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China

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Die glaubst doch nicht allen Ernstes, dass sich die Kreditnehmer auf einen derartigen Schmonz einlassen, die Bedingungen werden VOR der Unterschrift unter den Vertrag ausgehandelt, das ist ÜBERALL gängige Praxis.
Ich verstehe deinen Einwand nicht. Die Verträge sind doch schon längst unterzeichnet und die Bedingungen kannst du in meinem letzten Posting, auf das du übrigens reagiert hast (es ist ja nicht so, dass du es nicht gelesen hättest) lesen, nämlich die Verpfändung der Rohstoffe. Wenn die Herrscher korrupt genug sind, unterzeichnen sie alles, um an Geld und ihre Lieblingsprojekte zu kommen, auch wenn es für das Volk eine Bauchlandung gibt wie beispielsweise in Sri Lanka.

Siehe dieser Verlauf:

Na, da guckste mal da:
Die Liste der größten Kreditnehmer pfandbezogener Kredite:

Venezuela......................................... ................an China verpfändete Rohstoffleistungen......92,5 Prozent
Peru.............................................. ...................an China verpfändete Rohstoffleistungen......90,0 Prozent
Turkmenistan...................................... ..............an China verpfändete Rohstoffleistungen.......88,6 Prozent
Äquatorialguinea.................................. ..............an China verpfändete Rohstoffleistungen......80,3 Prozent
Russland.......................................... .................an China verpfändete Rohstoffleistungen......76,6 Prozent
Uganda............................................ .................an China verpfändete Rohstoffleistungen......74,3 Prozent
Dem. Republik Kongo..........................................an China verpfändete Rohstoffleistungen......67,4 Prozent
Republik Kongo............................................. .....an China verpfändete Rohstoffleistungen......67,3 Prozent
Equador........................................... ..................an China verpfändete Rohstoffleistungen......59,0 Prozent
Angola............................................ ...................an China verpfändete Rohstoffleistungen......56,5 Prozent

Diese verpfändeten Rohstoffe stehen dem Weltmarkt nicht mehr zur Verfügung bzw. wenn, dann zu Preisen, die sie als Konkurrenz zu China ausschalten.

Die Liste chinesischer Projekte, die China auf den unterschiedlichen Kontinenten einging, in absteigender Reihenfolge:

Afrika ...............................5152 Projekte
Asien.................................2801 Projekte
Amerika.............................1284 Projekte
Ozeanien.............................726 Projekte
Europa................................521 Projekte
Naher Osten.........................340 Projekte

sonstige.................................25 Projekte

...AidData schreibt dazu:„Im Interesse der Sicherung von Energie und Bodenschätzen, die im Inland in ausreichenden Mengen fehlen, und der Maximierung der Anlageerträge aus überschüssigen Dollar und Euro hat China die Bereitstellung von Fremdwährungskrediten an rohstoffreiche Länder, die unter einem hohen Korruptionsniveau leiden, rasch ausgeweitet“


Den Rest kannste hier lesen:
China: Schuldenliste entlarvt strategische Ziele der Volksrepublik - WELT | https://www.welt.de/finanzen/plus234083144/China-Schuldenliste-entlarvt-strategische-Ziele-der-Volksrepublik.html?

Steckt übrigens einiges an Recherchearbeit dahinter. Brasilien ist neuerdings auch im erlauchten Kreis. Und jetzt erklärt es sich auch, warum Genosse Duda nicht so wollte wie Scholz.

Na und ? Besser mit Rostoffen bezahlen als mit Papier.

Etwa zehntausend Projekte die der Chinamann realisiert, der Westen hat absolut nichts vergleichbares auf der Pfanne und im Übrigen zwingt die Kreditnehmer niemand dazu mit den Chinesen Geschäfte zu machen.
 

julius

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Ich verstehe deinen Einwand nicht. Die Verträge sind doch schon längst unterzeichnet und die Bedingungen kannst du in meinem letzten Posting, auf das du übrigens reagiert hast (es ist ja nicht so, dass du es nicht gelesen hättest) lesen, nämlich die Verpfändung der Rohstoffe. Wenn die Herrscher korrupt genug sind, unterzeichnen sie alles, um an Geld und ihre Lieblingsprojekte zu kommen, auch wenn es für das Volk eine Bauchlandung gibt wie beispielsweise in Sri Lanka.

Siehe dieser Verlauf:
Ich glaube kaum, dass die Bildzeitung(Welt) jemals Einsicht in die Verträge gehabt hat.
 
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Ich glaube kaum, dass die Bildzeitung(Welt) jemals Einsicht in die Verträge gehabt hat.
Dem ging eine lange Recherche voraus. Diese hat nicht die Welt gemacht.
Durchgeführt wurde die Untersuchung von AidData, einem universitären Forschungsinstitut in Williamsburg in den USA, das Entwicklungsprojekte von 95 Geberländern und -organisationen seit 1945 in einer Datenbank zusammengeführt hat.
Parallel dazu hat ein Journalistenvereinigung sehr lange recherchiert. (Auch wenn das im Artikel kein Thema ist)
Doch Peking geht dabei ganz andere Wege als der Westen. „China nutzte vor allem Kredite und nicht Finanzhilfen um diese dominante Position zu erreichen“, schreiben die Autoren der Studie. Während Länder wie die USA, Japan oder Deutschland zwei Drittel bis drei Viertel der Entwicklungshilfe in Form echter Zuschüsse vergeben, sind das im Falle Chinas nur etwa drei Prozent. Der Rest sind Darlehen.

An der Aufsicht der Weltbank vorbei​


Und diese werden sogar oft auf verschlungenen, öffentlich nicht sofort erkennbaren Wegen vergeben, wie die Wissenschaftler in akribischer Arbeit für Dutzende Länder nachgewiesen haben. Dadurch sei ein Großteil der Schulden von Schwellen- und Entwicklungsländern gegenüber China überhaupt nicht bekannt.
„Wir haben herausgefunden, dass die Schuldenlast gegenüber China wesentlich höher ist als das Forschungsinstituten, Ratingagenturen oder zwischenstaatlichen Organisationen mit Überwachungsaufgaben bisher bekannt war“, so die Studie. „Diese Schulden werden dem Debtor Reporting System (DRS) der Weltbank systematisch nicht gemeldet, da in vielen Fällen die zentralen Regierungsinstitutionen der Schwellen- und Entwicklungsländer nicht die Hauptschuldner sind, die für die Rückzahlung verantwortlich sind.“ Vielmehr werden die Kredite oft an Finanzvehikel vergeben, die zwar dem Staat zugeordnet sind, aber nicht im öffentlichen Haushalt auftauchen.
Es werden ein paar Beispiele, so auch Laos genannt, und die Feinheiten der Verträge. Es geht aber zu weit, das hier darzustellen.
Natürlich sind Schulden nicht nur ein Risiko für den Schuldner, sie können auch zum Problem für den Gläubiger werden. Doch genau dagegen sichert sich Peking mit Knebelverträgen ab, wie im März bereits eine Studie unter Beteiligung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und von AidData zeigte. Den Wissenschaftlern war es damals gelungen, an rund 100 eigentlich geheime Verträge zu kommen.
Die Auswertung zeigte, dass Peking konsequent Klauseln einbaut, die die Staaten politisch gefügig machen sollen, sie blanker Willkür durch China aussetzt – und all dies noch mit einer Pflicht zur Geheimhaltung versieht. „Das sind keine klassischen Verträge, wie sie eine Bank machen würde“, fasst Christoph Trebesch, Professor beim IfW in Kiel, diese Analyse zusammen. Sie enthielten vielmehr ein starkes politisches Element.
Das bestätigt auch die neue Studie von AidData. „Im Interesse der Sicherung von Energie und Bodenschätzen, die im Inland in ausreichenden Mengen fehlen, und der Maximierung der Anlageerträge aus überschüssigen Dollar und Euro hat China die Bereitstellung von Fremdwährungskrediten an rohstoffreiche Länder, die unter einem hohen Korruptionsniveau leiden, rasch ausgeweitet“, schreiben sie.
Besichert werden diese Kredite mit den Rohstoffen dieser Länder.
Xi Jinping ist daher mitnichten der gute Onkel, als der er sich ausgibt. Vielmehr ist er im Verhältnis zu anderen Schwellen- und Entwicklungsländern kühl berechnend und ausschließlich auf den Vorteil Chinas bedacht. Ein westlicher Staatsmann mit dieser Attitüde gälte wohl als Kolonialist, Ausbeuter oder Imperialist.
 

Lono

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Taiwan hat nie zur "Volksrepublik China" gehört !
stimmt !
Provinz der Republik China.Steht übrigens auch in deren Verfassung. ...
"... der Republik China" das mag so in der Verfassung stehen und stimmt ja auch nach ihrem Verständns:

Die Republik China gründete sich am 1. Januar 1912
... und die Volksrepublik China wurde am 1. Oktober 1949 gegründet.

von 1683 bis 1895 chinesisch, japanisch bis 1945 und seit 1949 Republik China

Taiwan (Formosa) war von 1895 an von Japan besetzt und als Kolonie behandelt.
Nach der Kapitulation Japans im August 1945 erklärte der Präsident der Repuplik China Chiang Kai-shek per 1. September '45 Taiwan zum Bestand der Republik China gehörig, Eine förmliche Übergabe-Veranstaltung fand am 25. Oktobers 1945 in Taipeh statt.
Mit dem "Friedensvertrag von Sanfrancisco" 1952 bestätigte Japan formell seine vollständige Aufgabe der Souveränität über Taiwan.

Wegen der militärischen Niederlage gegen die Truppen von Mao auf dem "Festland" verlegte die Regierung der "Republik China" ihren "provisorischen Sitz" nach Taipeh auf Taiwan und hatte nur noch diese Provinz unter ihrer Kontrolle.
Zunächst hatte die Regierung der "Republik China" in Taipeh auch noch den Sitz Chinas bei der UNO inne, der ging erst 1971 an die Regierung der "Volksrepublik China" (in Peking) über.
 
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Christ 32

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Wegen der militärischen Niederlage gegen die Truppen von Mao auf dem "Festland" verlegte die Regierung der "Republik China" ihren "provisorischen Sitz" nach Taipeh auf Taiwan und hatte nur noch diese Provinz unter ihrer Kontrolle.
hatte Mao eigentlich jemals einen Versuch unternommen auch noch Taiwan einzunehmen, immerhin hatte die Kommunisten auf den Festland das gesamte Staatsgebiet kontrolliert ?
 

Woppadaq

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hatte Mao eigentlich jemals einen Versuch unternommen auch noch Taiwan einzunehmen, immerhin hatte die Kommunisten auf den Festland das gesamte Staatsgebiet kontrolliert ?

Es gab den Versuch, Kinmen einzunehmen, welches quasi Taiwan zugerechnet wird.

Interessant dazu auch hier: Taiwan-Konflikt – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Taiwan-Konflikt#Zweite_Taiwanstra%C3%9Fenkrise_(1958)

Aus sowjetischem Archivmaterial scheint hervorzugehen, dass die Führung der Volksrepublik China zu diesem Zeitpunkt nicht beabsichtigte, Taiwan oder auch nur die vorgelagerten Inseln zu erobern. Mao Zedong sagte am 2. Oktober 1959 in einem Gespräch mit N. S. Chruschtschow in Anwesenheit von M. A. Suslow, A. A. Gromyko, Zhou Enlai, Liu Shaoqi, Lin Biao und Chen Yi:

„Wir werden nicht nur Taiwan, sondern auch die vorgelagerten Inseln nicht berühren, und zwar zehn, zwanzig, vielleicht dreißig Jahre lang nicht. […] Wir feuern zwar auf die vorgelagerten Inseln, doch wir werden nicht versuchen, sie zu befreien. […] Wir wollten nur den Vereinigten Staaten Schwierigkeiten bereiten […] und glauben, dass unsere Operation erfolgreich ist.“[44]
 

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Nun ist die "Republik China" allerdings in die Volksrepublik aufgegangen und ein paar Abtrünnige,die das nicht akzeptierten,sind gen Taiwan gegangen. Das könnte man wohl auch mit dem Teil der deutschen Reichsbürger vergleichen,welche an der Monarchie hängen.
Die wechselnden "Besitzverhältnisse" von EX Formosa wurden bereits beschrieben.
Sollte es nicht zu China gehören,wäre es Niemandsland.

Als eigenständiger Staat ist es von keinem Land anerkannt,welches etwas zu Sagen hätte. Nichtmal von Deutschland,was kaum etwas zu Sagen hat.

Die "Ein China" Politik wurde anerkannt.Taiwan verfolgt das Ziel ebenfalls,unter anderen Vorzeichen.
Möchte man das Völkerrecht befragen,ist Taiwan als souveräner Staat ebenfalls nicht vorhanden.

Hier kommt wieder das Problem von US Einmischung ins Spiel. Ohne US Einmischung wäre der interne Konflikt zwischen dem Festland und der Insel wohl nie hochgekocht und beide hätten weiterhin nebenher Existiert.Wahrscheinlich bis zum St.Nimmerleinstag.

Stellt sich die USA,besagte Insel und China nicht allzu dumm an,könnte im allerseitigen Interesse
ein 2. Hong Kong entstehen,alternativ wird China die Insel "befrieden".
 

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hatte Mao eigentlich jemals einen Versuch unternommen auch noch Taiwan einzunehmen, immerhin hatte die Kommunisten auf den Festland das gesamte Staatsgebiet kontrolliert ?

Nein, denn damit hätten sich Mao und seine "Volksbefreiungsarmee" überhoben.

Die nationalchinesische Partei Kuomintang unter General Chiang Kai-Shek hatte nur auf dem Festland gegen die Kommunisten verloren, aber so stark war Maos Armee Ende der Vierziger noch nicht, um an eine Eroberung der Insel Formosa zu denken, auf der sich Chiang verschanzt hatte und dann bald darauf die Republik China (ROC) ausrief.

Man beschänkte sich darauf, sich an der Engstelle der Formosa-Straße zwischen Amoy und Quemoy gegenseitig zu beschießen und Drohgebärden zu zeigen, aber zu mehr war Rotchina gar nicht imstande, zumal Mao erst einmal seinen ganzen K(r)ampf gegen das Bürgertum in China anzetteln musste.
 
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Nein, denn damit hätten sich Mao und seine "Volksbefreiungsarmee" überhoben.

Die nationalchinesische Partei Kuomintang unter General Chiang Kai-Shek hatte nur auf dem Festland gegen die Kommunisten verloren, aber so stark war Maos Armee Ende der Vierziger noch nicht, an eine Eroberung der Insel Formosa zu denken, auf der sich Chiang verschanzt hatte und dann bald darauf die Republik China (ROC) ausrief.

Man beschänkte sich darauf, sich an der Engstelle der Formosa-Straße zwischen Amoy und Quemoy gegenseitig zu beschießen und Drohgebärden zu zeigen, aber zu mehr war Rotchina gar nicht imstande, zumal Mao erst einmal seinen ganzen K(r)ampf gegen das Bürgertum in China anzetteln musste.
Da kann ich mitgehen.

Die Angelegenheit hat sich aber mit US Einmischung und der Tatsache,das China jetzt eine moderne,hochgerüstete Armee besitzt,völlig geändert.
Mal Schauen,inwieweit die Beteiligten da noch einen Kompromiss aushandeln können oder wollen.
 

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Stellt sich die USA,besagte Insel und China nicht allzu dumm an,könnte im allerseitigen Interesse
ein 2. Hong Kong entstehen,alternativ wird China die Insel "befrieden".

Nein, denn erstens ist die Situation von Hongkong prinzipiell nicht mit der Situation Taiwans vergleichbar und zweitens kann es schon aus prinzipiellen Gründen keine friedliche Lösung des Taiwan-Problems geben.

Taiwan ist im Gegensatz zum größtenteils flächenmäßigen Teil Hongkongs nicht nur von China gepachtet, sondern sieht sich - bzw. die Mehrheit der Taiwaner - als eine völkerrechtlich unabhängige Republik. Daher auch die offizielle Bezeichnung als ROC (Republic of China) im Gegensatz zu Rotchina als PROC (Peoples Republic aif China).

Taiwans Bevölkerung ist mehrheitlich (aber ohne jede Militanz) gegen eine Vereinahmung durch China, und den Mehrheitswillen von rund 20 Millionen Taiwanern sollte man respektieren, also auch China.

Volkes mehrheitlicher Wille hat Priorität.

Ich fürchte, dass jeder Zugriff Chinas auf Taiwan kriegerische Handlungen auslösen wird.
 

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Nein, denn erstens ist die Situation von Hongkong prinzipiell nicht mit der Situation Taiwans vergleichbar und zweitens kann es schon aus prinzipiellen Gründen keine friedliche Lösung des Taiwan-Problems geben.

Taiwan ist im Gegensatz zum größtenteils flächenmäßigen Teil Hongkongs nicht nur von China gepachtet, sondern sieht sich - bzw. die Mehrheit der Taiwaner - als eine völkerrechtlich unabhängige Republik. Daher auch die offizielle Bezeichnung als ROC (Republic of China) im Gegensatz zu Rotchina als PROC (Peoples Republic aif China).

Taiwans Bevölkerung ist mehrheitlich (aber ohne jede Militanz) gegen eine Vereinahmung durch China, und den Mehrheitswillen von rund 20 Millionen Taiwanern sollte man respektieren, also auch China.

Volkes mehrheitlicher Wille hat Priorität.

Ich fürchte, dass jeder Zugriff Chinas auf Taiwan kriegerische Handlungen auslösen wird.
Oha.
Also,Taiwan hat das selbe bestreben wie das Festland und verfolgt ebenfalls die 1 Chinapolitik,nur nach eigenen Ansinnen.(Bedrohungslage des Festland unter US Rückendeckung) Käme also ein Mehrheitswille zu tragen.dann hätte das Festland die Nase weit vorn.
Aber wie gesagt,finden die Parteien keine einvernehmlichen Lösungen(was wahrscheinlich bei den Zankäpfeln ist),wird China das Problem auch militärisch lösen.So meine lediglich eigene EINSCHÄTZUNG.
 

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Oha.
Also,Taiwan hat das selbe bestreben wie das Festland und verfolgt ebenfalls die 1 Chinapolitik,nur nach eigenen Ansinnen.(Bedrohungslage des Festland unter US Rückendeckung) Käme also ein Mehrheitswille zu tragen.dann hätte das Festland die Nase weit vorn.

Alles ein bisschen konfus, was du da geschrieben hast.

Die uralte Idee von Chiang Kai-Shek, China von den Kommunisten zu befreien und zu einem republikanischen Staat zu formen (nach der Philosophie von Dr. Sun Yat-Sen, dem gedanklichen Gründervater eines noch nicht realisierten modernen Chinas), wurde in Taiwan längst begraben. Das ist ein alter Zopf, den niemand mehr ernsthaft in Erwägung zieht.

Die Mehrheit der Taiwaner möchte einfach, dass es so bleibt wie es all die Jahre war und Taiwan ein freier Staat bleibt. Man wurde wohlhabend und möchte auch weiterhin die Freiheiten und Möglichkeiten ausüben wie bisher, ohne die diktatorische Einmischung Pekings.

Jetzt erst recht, nach den Ereignissen in Hongkong vor ein paar Jahren.

Aber wie gesagt,finden die Parteien keine einvernehmlichen Lösungen(was wahrscheinlich bei den Zankäpfeln ist),wird China das Problem auch militärisch lösen.So meine lediglich eigene EINSCHÄTZUNG.

Ja, das fürchte ich auch, denn eine einvernehrmliche Lösung ist derzeit nicht in Sicht.
 

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Alles ein bisschen konfus, was du da geschrieben hast.
Nicht konfus,eher situationsbedingt.
Die uralte Idee von Chiang Kai-Shek, China von den Kommunisten zu befreien und zu einem republikanischen Staat zu formen (nach der Philosophie von Dr. Sun Yat-Sen, dem gedanklichen Gründervater eines noch nicht realisierten modernen Chinas), wurde in Taiwan längst begraben.

Das ist ein alter Zopf, den niemand mehr ernsthaft in Erwägung zieht.
Schaue ich mir das Verhalten der US Regierung an,ist das Thema erst recht nicht vom Tisch.
Taiwan kann sich nicht mit dem Pseudoverbündeten (besser Herrn) anlegen.
Die Mehrheit der Taiwaner möchte einfach, dass es so bleibt wie es all die Jahre war und Taiwan ein freier Staat bleibt.
Problem...
Es ist kein Staat. Dazu wäre die Anerkennung gewichtiger Staaten notwendig.
Ich weiss allerdings,was du ausdrücken willst.
Man wurde wohlhabend und möchte auch weiterhin die Freiheiten und Möglichkeiten ausüben wie bisher, ohne die diktatorische Einmischung Pekings.
Enklave.
Jetzt erst recht, nach den Ereignissen in Hongkong vor ein paar Jahren.
Auch das ist mir alles bekannt.
Ja, das fürchte ich auch, denn eine einvernehrmliche Lösung ist derzeit nicht in Sicht.
Ok.
Aber mehr kann man momentan zum Thema auch nicht beitragen.
 

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Schaue ich mir das Verhalten der US Regierung an,ist das Thema erst recht nicht vom Tisch.
Taiwan kann sich nicht mit dem Pseudoverbündeten (besser Herrn) anlegen.

Wie bitte? Wer soll sich nicht mit wem anlegen? Und welches Thema sei nicht vom Tisch?

Taiwan möchte nicht von China "heim ins Reich" geholt und von Peking nicht regiert werden. Zumindest die Mehrheit der Taiwaner nicht.

Und die USA haben sich als Schutzmacht für Taiwan erklärt, was jetzt natürlich den Konflikt noch anheizt.

Das ist die gegenwärtige Situation, und sonst nichts. Ein bisher noch überhaupt nicht angesprochener Aspekt sind die engen wirtschaftlichen Verflechtungen der Taiwaner Wirtschaft mit China durch die vielen taiwanischen Joint-Ventures in China.

Das dürfte auch noch einer der Knackpunkte werden.

Problem...
Es ist kein Staat. Dazu wäre die Anerkennung gewichtiger Staaten notwendig.
Ich weiss allerdings,was du ausdrücken willst.

Entscheidend ist, dass die Taiwaner sich selbst als Angehörige eines freien, autonomen und selbstregierten Staates sehen und auch sehen wollen.

Dass man seitens der UN Zugeständnisse an China machte, um größere Streitereien zu umgehen, ändert ja nichts am Freiheitswillen der Taiwaner.
 

Woppadaq

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Hier kommt wieder das Problem von US Einmischung ins Spiel. Ohne US Einmischung wäre der interne Konflikt zwischen dem Festland und der Insel wohl nie hochgekocht und beide hätten weiterhin nebenher Existiert.Wahrscheinlich bis zum St.Nimmerleinstag.

Wahrscheinlich.

Wahrscheinlich aber auch nicht.

Warum fällt es China so schwer, Taiwan in die Unabhängigkeit zu entlassen?

Stellt sich die USA,besagte Insel und China nicht allzu dumm an,könnte im allerseitigen Interesse
ein 2. Hong Kong entstehen

Wie das heutige Hong Kong?

Genau das wolln die Taiwaner ja nicht.
 

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Wahrscheinlich.

Wahrscheinlich aber auch nicht.

Warum fällt es China so schwer, Taiwan in die Unabhängigkeit zu entlassen?
Hauptsächlich wohl der "innerpolitische Gesichtsverlust" und die einmischung der USA,weil unberechenbar.
Wie das heutige Hong Kong?

Genau das wolln die Taiwaner ja nicht.
So wie sich Ukrainer sicherlich auch etwas anderes vorgestellt haben.
Die verfahrene Angelegenheit muss ertmal entwirrt und so beruhigt werden.
Die USA könnte die unseligen Sanktionsaktionen gegen China schrittweise runterfahren.
Das sorgt für gewisse Entspannungen.
 

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Die USA könnte die unseligen Sanktionsaktionen gegen China schrittweise runterfahren.
Das sorgt für gewisse Entspannungen.

Welche "unseligen Sanktionsaktionen" denn?

Dass man dem chinesischen Quasi-Staatskonzern Huawei wegen Spionageverdacht die Hard- und Software-Ausrüstung der amerikanischen Mobilfunknetze verweigert hat?

Eine durchaus sehr berechtigte Maßnahme.

Was denn sonst für Sanktionen? Gegen an der amerikanischen Westküste platzierte Spionage-"Wetterballons"?
 

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Welche "unseligen Sanktionsaktionen" denn?
Z.B die Erpressung niederländischer Firmen über deren eigene Regierung,keine Maschinen für die chinesische Halbleiterproduktion zu liefern.,so mal als Beispiel.
Dass man dem chinesischen Quasi-Staatskonzern Huawei wegen Spionageverdacht die Hard- und Software-Ausrüstung der amerikanischen Mobilfunknetze verweigert hat?
Und,haben die Spioniert?
Eine durchaus sehr berechtigte Maßnahme.

Was denn sonst für Sanktionen? Gegen an der amerikanischen Westküste platzierte Spionage-"Wetterballons"?
Möchtest du jetzt,das ich dir alle auffindbaren Sanktionslisten verlinke?Auch die europäischen gegen China unter Druck der USA?

Wird eine Lebensaufgabe,das durchzuackern.Willst du dir das antun?
 

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Z.B die Erpressung niederländischer Firmen über deren eigene Regierung,keine Maschinen für die chinesische Halbleiterproduktion zu liefern.,so mal als Beispiel.

Wenn es um essentielle militärische Nutzung von technischen Einrichtungen geht, sind Sanktionen von rein wirtschaftlichen Aspekten getrennt zu betrachten.

Man müsste ja selten dämlich sein, ausgerechnet den Chinesen jene Einrichtungen zu liefern, die diese dann im wirtschaftlichen Krieg gegen uns verwenden werden.

Und,haben die Spioniert?

Zwar nicht beweisbar, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Anzunehmen, dass Huawei seine Möglichkeiten zur Spionage nicht nutzen würde, ist ziemlich blauäugig.

Möchtest du jetzt,das ich dir alle auffindbaren Sanktionslisten verlinke?Auch die europäischen gegen China unter Druck der USA?

Wird eine Lebensaufgabe,das durchzuackern.Willst du dir das antun?

Natürlich nicht, denn ich denke, dass es sich überwiegend um militärisch-strategisch wirksame Sanktionen handelt.

Wir Westler sind ja so naiv gewesen, den Chinesen ihren Krempel abzukaufen und sie damit so zu mästen, dass sie uns jetzt in die Suppe spucken können.

Diese Naivität des Westens war selbstmörderisch, und wir werden jetzt auch die Quittung für unsere Gutmütigkeit erhalten.
 

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Wenn es um essentielle militärische Nutzung von technischen Einrichtungen geht, sind Sanktionen von rein wirtschaftlichen Aspekten getrennt zu betrachten.

Man müsste ja selten dämlich sein, ausgerechnet den Chinesen jene Einrichtungen zu liefern, die diese dann im wirtschaftlichen Krieg gegen uns verwenden werden.
Uns,die Europäer? Da wurde der Wirtschaftskrieg längst entschieden.
Man könnte auch die eigene Leistung steigern und sich so gegenüber der Konkurrenz behaupten,hieß mal "freier Handel".
Zwar nicht beweisbar, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Anzunehmen, dass Huawei seine Möglichkeiten zur Spionage nicht nutzen würde, ist ziemlich blauäugig.
Huawei hat sicher nicht andersgelagerte Interessen als Microsoft usw.Inwieweit sich das Regierungen zu Nutze machen,sei dahin gestellt. Sind sicher nicht deren eigentliche Geschäftsbereiche.
Natürlich nicht, denn ich denke, dass es sich überwiegend um militärisch-strategisch wirksame Sanktionen handelt.
Sicherlich. Läuft unter "Dual Use". Dürfte für alle hergestellten Güter gelten.Selbst mit Kekse könnten Soldaten ernährt werden ("Panzerplatten").
Wir Westler sind ja so naiv gewesen, den Chinesen ihren Krempel abzukaufen und sie damit so zu mästen, dass sie uns jetzt in die Suppe spucken können.
Nein,wir haben mit der Produktionsverlagerung den Chinesen die Technologie erst ermöglicht.
Diese Naivität des Westens war selbstmörderisch, und wir werden jetzt auch die Quittung für unsere Gutmütigkeit erhalten.
Die Quittung in Form von Konkurrenz hatten schon die Japaner vorgelebt.
Was die Anfangs belacht wurden...Schmälert aber die japanischen Leistungen nicht.

Der Grund war auch keine Naivität sondern schlicht und einfach die Gier.
 

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