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Bundesgebiet neu gliedern.

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Sollte das Bundesgebiet völlig neu gegliedert werden?

  • Ja, ein Neuanfang ist unumgänglich!

    Stimmen: 5 62,5%
  • Nein, die jetzige Gliederung ist ausreichend-

    Stimmen: 3 37,5%

  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .
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Wie wäre es, jedes Bundesland faktisch souverän zu machen und selbstverständlich kann jedes Land mit einem anderen Sachen wie Militär oder Währung gemeinsam nutzen. Wie wäre es mit einem losem Staatenbund, wo jedes Bundesland Aufgaben an den Bund abgeben kann, wer will. Mir schwebt da va. eine gemeinsame Armee und Währung an.
Solche Veränderungen wären auch jetzt schon möglich, indem z.B. manche Zuständigkeiten vom Bund auf die Länder zurück übertragen werden, andererseits manche vielleicht auch von den Ländern auf den Bund.

Welche das jeweils sein sollten, wäre einer Diskussion wert.
 
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Echt? Ich wollte eher auf einen Bund anstreben, den es seit 238 Jahren erfolgreich gibt und der letzte gewaltvolle Konflikt gut 150 Jahre her ist...

Das Beispiel mit Ex-Jugoslawien war etwas überspitzt dargestellt.

Die Bundesrepublik Deutschland lässt sich verwaltungstechnisch beliebig gliedern und strukturieren, da sich Religions- und Konfessionszugehörigkeiten, landsmannschaftliche Bindungen und Traditionen auch aufgrund von Vertreibung und Binnenmigration (Umzüge) längst vermischt haben. Kaum ein Münchner Urgestein kann einen Urgroßvater aufweisen, der selbst in München geboren oder aufgewachsen ist.

Bayern bezeichnet sich selbst gerne als Land der Bayern, Franken, Schwaben und Sudeten. Altbairisch sind einzig die Bayern in Ober- und Niederbayern.
 
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@ Dardonthinis
Warum nicht jedes Bundesland? Und wenn sich ein Bundesland zu klein oder schwach fühlt, darf es andere fragen, ob sie gemeinsame Sachen machen wollen.


Das Beispiel mit Ex-Jugoslawien war etwas überspitzt dargestellt.

Die Bundesrepublik Deutschland lässt sich ververwaltungstechnisch beliebig gliedern und strukturieren, da sich Religions- und Konfessionszugehörigkeiten, landsmannschaftliche Bindungen und Traditionen auch aufgrund von Vertreibung und Binnenmigration (Umzüge) längst vermischt haben. Kaum ein Münchner Urgestein kann einen Urgroßvater aufweisen, der selbst in München geboren oder aufgewachsen ist.

Bayern bezeichnet sich selbst gerne als Land der Bayern, Franken, Schwaben und Sudeten. Altbairisch sind einzig die Bayern in Ober- und Niederbayern.

Und was willst du mir damit sagen? Um was geht es euch denn hier? Um irgendwie Völker zusammen zu bringen und alleine machen zu lassen? Also mir ist das egal. Ich will nur Macht von oben nach unten Richtung Einzelnen befördern (falls der sie nicht wieder nach oben abgeben will), weil insgesamt mehr Menschen bekommen, was sie wollen und das besser ist.

PS: Ich als Oberpfälzer muss dich noch korrigieren. Ich gehöre nämlich auch zu Altbayern ;)
 
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@ Dardonthinis
Warum nicht jedes Bundesland? Und wenn sich ein Bundesland zu klein oder schwach fühlt, darf es andere fragen, ob sie gemeinsame Sachen machen wollen.




Und was willst du mir damit sagen? Um was geht es euch denn hier? Um irgendwie Völker zusammen zu bringen und alleine machen zu lassen? Also mir ist das egal. Ich will nur Macht von oben nach unten Richtung Einzelnen befördern (falls der sie nicht wieder nach oben abgeben will), weil insgesamt mehr Menschen bekommen, was sie wollen und das besser ist.

PS: Ich als Oberpfälzer muss dich noch korrigieren. Ich gehöre nämlich auch zu Altbayern ;)

Egal wie eine Neugliederung der Bundesgebietes später einmal aussehen wird.

Die Länder Baden-Württemberg und Bayern werden in den heutigen Grenzen unangetastet bleiben, weder mit anderen Ländern fusionieren oder gar aufgeteilt oder auf andere, neu zu bildende Länder verteilt werden.

Die Antastung Bayerns würde die CSU und somit ihr überproportionaler Einfluss in der Bundespolitik in die Schranken weisen. Dies wird nicht geschehen, nimmer.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Würde man die heutigen Mundartgebiete und ihre Grenzen zu Grund legen, müsste NRW sehr wohl geteilt werden.
-> http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/Deutsche_Dialekte.PNG/400px-Deutsche_Dialekte.PNG
Aber ich hab ja geschrieben, dass neben den "landsmannschaftlichen" Gesichtspunkten im Sinn des Art. 29 GG auch andere berücksichtigt werden sollten. Das gilt vor allem für Gebiete, die durch solche anderen, z.B. wirtschaftliche Gemeinsamkeiten, heutzutage stark geprägt sind, so dass unterschiedliche Mundarten keine solche Rolle mehr spielen wie in anderen Gebieten. Deshalb sollte man das Ruhrgebiet vielleicht nicht teilen - wie das Bundesland, dem es dann angehört, bezeichnet wird, ist weniger wichtig.

Aber mach doch mal einen konkreten Vorschlag, wie ein Bundesland "Rheinland-Ruhrgebiet" anders bezeichnet werden könnte. Ich bin durchaus offen für Änderungen an meinem Neugliederungsmodell, das derzeit zusammengefasst wie folgt aussieht:

Bundesländer:
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Kurmark, Sachsen-Thüringen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Ruhrstadt, Moselfranken, Kurmark-Hohenlohe, Mainfranken, Alemannien-Schwaben und Bayern, also 12 statt 16 Bundesländer.

Die Zuständigkeitenverteilung zwischen dem Bund und den Ländern müsste ebenfalls überdacht werden. Einige Zuständigkeiten sollten vom Bund an die Länder zurück gegeben, andere von den Ländern auf den Bund übertragen werden. Welche Zuständigkeiten das im Einzelnen sein sollten, bedarf der weiteren Diskussion.


Soweit Berlin Hauptstadtfunktionen erfüllt, muss der Bund für die Lasten aufkommen.
Wie gesagt: Das Ruhrgebiet gehört knapp zur Hälfte zum Rheinland und damit soll auch gut sein. Ansonsten sieht sich das Rheinland gerne in den Grenzen der Provinz Rheinland aber natürlich unabhängig von Preussen.

Der Bund übernimmt aber nur die Kosten für die Hauptstadtfunktion und die Berliner, so nicht Bonn, tragen ihre Lasten selber, bitte?
 
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Solche Veränderungen wären auch jetzt schon möglich, indem z.B. manche Zuständigkeiten vom Bund auf die Länder zurück übertragen werden, andererseits manche vielleicht auch von den Ländern auf den Bund.

Welche das jeweils sein sollten, wäre einer Diskussion wert.

Deine Vorstellungen beschreiben doch haargenau den IST-Zustand, einem Zuständigkeits-Wirrwarr, der nach Meinung Jürgen Papiers bereits demokratische Grundsätze in Frage stellt.

Gruß Pegasus.
 
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Aber mach doch mal einen konkreten Vorschlag, wie ein Bundesland "Rheinland-Ruhrgebiet" anders bezeichnet werden könnte. Ich bin durchaus offen für Änderungen an meinem Neugliederungsmodell, das derzeit zusammengefasst wie folgt aussieht:

Bundesländer:
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Kurmark, Sachsen-Thüringen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Ruhrstadt, Moselfranken, Kurmark-Hohenlohe, Mainfranken, Alemannien-Schwaben und Bayern, also 12 statt 16 Bundesländer.



Ruhrgebiet ist die Kunstbezeichnung einer Industrie- bzw. Wirtschaftsregion, die auf Verwaltungsebene, landsmannschaftlich und in (alt-)historischen Grenzen auf keine gewachsene Kontinuität hinweist. Bis heute sind die verschiedenen Städte auf drei NRW-Regierungsbezirke verteilt (Arnsberg, Düsseldorf und Münster). Eine Zuordnung zu einer Region/Landschaft ist ebenfalls müßig. Das Ruhrgebiet zählt einerseits zum Niederrhein und Münsterland, im Süden zu den Ausläufern von Sauerland und Bergischem Land (siehe erhaltene Ortskerne überall im Revier). Die Bezeichung Rheinland-Ruhr wäre eventuell zutreffend.

Eine Abgrenzung Moselfranken ist ähnlich kompliziert. Moselfränkische Mundarten werden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland gesprochen - auch wenn der Rhein mittendurch fließt.

OT: Was verbindet heute außer der Zugehörigkeit zum Rhein-Sieg-Kreis Bornheim, Meckenheim und Rheinbach mit Troisdorf, Niederkassel, Hennef, Windeck und Much?
 
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Deine Frage ist mit der Korrektur beantwortet.

Gruß Pegasus.

Nun legst Du mir das Wort "Bürokratieabbau" anstelle von "Demokratieabbau" in den Mund .... aber das gehört wohl zu Deiner Korrektur.

Du hast ja mal Deine Meinung schon öfter deutlich gemacht, dass es demokratische Mitbestimmung eh nicht gäbe. Das passt gut zu Deinem Zentralisierungsvorschlag.

Selbst aus der Perspektive des angeblichen Bürokratieabbaus ist Dein Vorschlag der Zusammenlegung einiger Länder schlicht und ergreifend eine "lahme Ente".

Konsequent wäre die Abschaffung der Länder und dafür die flächendeckende Einführung von (Regierungs-)Bezirken, die flexibel an Wirtschaft, Bevölkerung und Verwaltungstechnik angepasst werden.

Das mit den Bezirken kommt mir irgendwie bekannt vor (DDR, Frankreich), nur sind diese in der Praxis auch nicht besonders flexibel ... (und damit kein Beitrag zum "Bürokratieabbau" - warum nur ?).
 
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Zur Frage: Bundesgebiet neu gliedern?
Sag ich spontan JA dazu.

Dazu würde ich folgende Punkte ansetzen:

1) Abschaffung aller 16 Bundesländer und deren Landesregierungen
2) Bildung von Kreisen aufgrund historischer/ethnischer und sprachlicher Zuordnung
3) Stärkung der Kreistäge
4) Neugliederung Bundesrat um an das neue System anzudocken

Zu 1)
Wieso 16 Bundesländer abschaffen?
Hier könnte man erstmal mit einer Gegenfrage kontern, wozu haben wir überhaupt Bundesländer?
Nehmen wir das Beispiel Bildungspolitik - auf der einen Seite soll jeder Bürger die gleichen Chancen haben, auf der anderen Seite gibt es nichtmal einheitliche Richtlinien an Schulen wie das Bildungssystem umgesetzt werden soll. Dies regeln die Ländern nach eigenem Gusto. Schlimm daran ist, das wir heute als Bürger im Berufsleben aber sehr mobil sein müssen um Arbeitsplätze zu erhalten (zugleich auch eine Forderung aus der Bundesregierung) - hier im kleinen beißt sich das dann sogar schon.

Bundesländer machen unterm Strich nicht mehr oder weniger, als die Bundesebene selbst. Sie sollten zwar regionale Interessen kumulieren können, dies kann aber auch der Kreisverband. Von daher wäre die Zurücklagerung von regionalen Interessen in die Landkreise sinniger und übergeordnete Interessen an die Bundesebene zu gliedern.

Allein die Unmengen an Gelder die wir für riesige Verwaltungsapparate einsparen (Abgeordnete da noch gar nicht eingerechnet) - wäre eine Überlegung wert.

Zu 2)
Kreisverbände sollten theoretisch ja schon aktuell regionale Interessen vertreten, inwiefern das aber für Kreise überhaupt möglich ist, Beispiele wie Altmarkkreis Salzwedel, Emsland oder Wittenberg - bleibt dabei eine durchaus berechtigte Frage. Sicherlich müßten nicht viele Kreise neu gegliedert werden, Landkreise wie Rhein-Neckar oder Neckar-Odenwald bilden heute schon gute historisch/traditionell gewachsene Einheiten.

Zu 3)
Wie schon unter Punkt 1 angesprochen, die Kreistäge sollten in den Landkreisen mehr politische Möglichkeiten haben. Dies würde auch das Interesse der Bevölkerung an den Landkreis stärken und zu mehr Demokratie führen. Demokratie funktioniert bekanntlich immer da am besten, wo ein überschaubarer Rahmen vorliegt. Wie kann ich heute demokratisch über Dinge in der Uckermark entscheiden oder in Vorpommern wenn ich aus München oder Köln komme? Ist die Menge zu groß, verliert sich Demokratie in der Anonymität der Massen und abstrahiert zu rein theoretischen Denkmodellen bis hin zur Supermoral.

Zu 4)
Notwendiger Schritt um die Landkreise in den Bundesrat zu überführen aber auch den Bundesrat dabei nicht zu überblähen.



Einen Begriff möchte ich an dieser Stelle nochmal kurz erläutern, die Supermoral. Diesen Begriff benutze ich um damit ein Verhalten zu definieren, was mir schon öfters begegnet ist.
Insofern ich als Person von einem Ereignis betroffen bin, variiert die moralische Überlegung im Hinblick auf mein Eigeninteresse. Sprich die Moral flacht evtl. ab um dabei ein günstigeres Ergebnis zu erhalten. Beispiele hierfür wären Steuerhinterziehung (aktuelle Fälle sieht man ja) wo genau diese Überlegungen auftreten. Je ferner ich von dem Ereignis bin, desto mehr steigt dabei die moralische Überlegung und das persönliche Ergebnis reduziert sich. In einer großen Masse an Personen, die aber alle von dem Ereignis nicht berührt sind, mutiert dies dann zur Supermoral, in dem die Moral den höchsten Stellenwert einnimmt und dabei sogar Überlegungen Platz finden in denen das persönliche Interesse gar keine Berücksichtigung mehr findet und somit die Moral hieraus weltfremd und schwer umsetzbar wird.
 
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Das Bundesgebiet sollte neu gegliedert werden, historische Staaten oder Gebiete dessen Bevölkerung sich ein eigenes Bundesland wünschen, sollten Berücksichtigt werden.

Bayern als eigenes Land, Status wie die Schweiz, könnte ich mir gut vorstellen.
 
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Dazu würde ich folgende Punkte ansetzen:

1) Abschaffung aller 16 Bundesländer und deren Landesregierungen
2) Bildung von Kreisen aufgrund historischer/ethnischer und sprachlicher Zuordnung
3) Stärkung der Kreistäge
4) Neugliederung Bundesrat um an das neue System anzudocken

Dies ist zumindest konsequent auch wenn ich von der damit einhergehenden Zentralisierung nichts halte.

Dafür braucht es aber eine neue Verfassung, weil das Bundesstaatsprinzip mit der Ewigkeitsklausel geschützt ist.
 
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Ruhrgebiet ist die Kunstbezeichnung einer Industrie- bzw. Wirtschaftsregion, die auf Verwaltungsebene, landsmannschaftlich und in (alt-)historischen Grenzen auf keine gewachsene Kontinuität hinweist. Bis heute sind die verschiedenen Städte auf drei NRW-Regierungsbezirke verteilt (Arnsberg, Düsseldorf und Münster). Eine Zuordnung zu einer Region/Landschaft ist ebenfalls müßig. Das Ruhrgebiet zählt einerseits zum Niederrhein und Münsterland, im Süden zu den Ausläufern von Sauerland und Bergischem Land (siehe erhaltene Ortskerne überall im Revier). Die Bezeichung Rheinland-Ruhr wäre eventuell zutreffend.

Niederrhein ja, Münsterland eher nicht ... Sauerland auch eher nicht und Siegerland ganz sich er nicht.

Nehmen wir Oberhausen und Duisburg mal heraus, hat das Rheinland nun gar nichts mit dem Ruhrgebiet zu tun. Diese beiden Städte haben nur wegen ihrer industriellen Ausprägung etwas mit dem Ruhrgebiet zu tun.

Rheinland-Ruhr geht gar nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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Niederrhein ja, Münsterland eher nicht ... Sauerland auch eher nicht und Siegerland ganz sich er nicht.

Nehmen wir Oberhausen und Duisburg mal heraus, hat das Rheinland nun gar nichts mit dem Ruhrgebiet zu tun. Diese beiden Städte haben nur wegen ihrer industriellen Ausprägung etwas mit dem Ruhrgebiet zu tun.

Rheinland-Ruhr geht gar nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dachte immer das Ruhrgebiet ist das Gebiet in dem die Ruhr fließt.
Das Ruhrgebiet ist mit rund 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4.435 Quadratkilometern die größte Agglomeration Deutschlands und die fünftgrößte Europas. Namensgebend für diese dicht besiedelte zentral-nordrhein-westfälische Region ist die am südlichen Rand verlaufende Ruhr. Mit seinem ebenfalls dicht besiedelten Umland und den Ballungsräumen an der Rheinschiene, die weit in die Kölner Bucht reichen, bildet es die Metropolregion Rhein-Ruhr, in der auf einem Gebiet von rund 7.000 Quadratkilometern etwa zehn Millionen Menschen leben.

Das Ruhrgebiet wird im Wesentlichen von mehreren zusammengewachsenen Großstädten gebildet. Von den Ansiedlungen am mittleren Niederrhein geht die Städtelandschaft nach Westen nahtlos in den Rhein-Ruhr-Raum und nach Süden in die Rheinschiene über
http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgebiet

Das bedeutendste Gewässer in verkehrstechnischer Hinsicht im Ruhrgebiet ist in der heutigen Zeit der Rhein. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Namensgeberin des Ruhrgebiets, die Ruhr, einer der wichtigsten Transportwege, siehe Hauptlemma: Ruhrschifffahrt.

In Datteln kreuzen sich vier Kanäle, Rhein-Herne-Kanal (RHK), Wesel-Datteln-Kanal (WDK), Datteln-Hamm-Kanal (DHK) und Dortmund-Ems-Kanal (DEK), die damit den größten europäischen Knotenpunkt für die Binnenschifffahrt bilden. Eine Sehenswürdigkeit ist das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Der Ruhrschifffahrtskanal verbindet außerdem den Rhein (Duisburger Hafen) mit dem Mülheimer Rhein-Ruhr-Hafen. Der Gesamtumschlag an den Kanälen des Ruhrgebiets beträgt etwa 25 Millionen Tonnen.

Sowohl der größte Binnenhafen als auch der größte Kanalhafen Europas befinden sich im Ruhrgebiet. Der Duisburger Hafen „duisport“, der vom Rhein, von der Ruhr und vom Rhein-Herne-Kanal zu erreichen ist, gilt als Verkehrsdrehscheibe der deutschen Binnenschifffahrt. Er hat einen jährlichen Gesamtumschlag von etwa 96 Millionen Tonnen. Im Gegensatz dazu hat der Dortmunder Kanalhafen trotz seiner Größe in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Rückgang der Stahlerzeugung erheblich an Bedeutung verloren
Selbst unzählige Male auf diesen Wasserstraßen gefahren.
 
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Dies ist zumindest konsequent auch wenn ich von der damit einhergehenden Zentralisierung nichts halte.

Dafür braucht es aber eine neue Verfassung, weil das Bundesstaatsprinzip mit der Ewigkeitsklausel geschützt ist.

Soviel Zentralisierung wäre das in Wirklichkeit gar nicht. Schließlich treten an die Stelle von 16 Bundesländern mehrere Landeskreise.
Wie ich auch ausführte, sollte ja auch einiges an Arbeit und Verantwortung (heute sagt man auch gerne Kompetenz) auf diese Ebene verlagert werden.

Aber wieso sollte ich Punkte wie Bildung oder Gesundheit dezentral-regional abhängig machen? Diese sind auf Bundesebene besser aufgehoben.

Also den Vorschlag nicht falsch verstehen, auch wenn die Bundesländer den Landeskreisen zum Opfer fallen, ist das nicht zwangsläufig gleich eine Zentralisierung Richtung Berlin.
Die Demokratie entsteht immernoch unten in den Regionen und hier kann sie sich sogar besser entfalten und Auswirkungen auf Berlin haben.

Aktuell sind wir eventuell organisatorisch dezentraler, aber was für ein Sagen haben die Länder gegenüber dem Bund wirklich? Oder anders gesagt, solange in den Ländern die selben Parteien herrschen wie im Bundestag/Bundesregierung - wie groß ist die Chance auf eine kritische Demokratie die sich selbst kontrolliert und prüft? Sehr gering, wie viele Fälle der letzten Wochen/Monate/Jahre zeigen. Von daher ist die Angst vor einer Zentralisierung gering, den wir haben bereits eine sehr gute Zentralisierung im Machtzentrum Berlin selbst.
 

Spökes

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Dachte immer das Ruhrgebiet ist das Gebiet in dem die Ruhr fließt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgebiet


Selbst unzählige Male auf diesen Wasserstraßen gefahren.
Nur als Ergänzung: Die Metropolregion Rhein-Rhur ist mit 11,8 Millionen Einwohnern die fünft Größte in Europa.

http://de.wikipedia.org/wiki/Metropolregion

Das wird auch so bleiben. Ist dann halt eine geteile Anglomeration, halt wahrscheinlich ohne Mauer.
Dazu fällt mir Kansas City und Kansas, Missouri ein.

Wie gesagt: Das Rheinland ist und bleibt das Rheinland, aber bitte in den Grenzen von 1794.:)) Wir wollen nicht mehr und nicht weniger. Dann zählen wir wieder zu den bedeutenden Weinanbaugebieten dieser Erde, aber mit langer Tradition.
 
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Bayern als eigenes Land, Status wie die Schweiz, könnte ich mir gut vorstellen.

Ist jetzt nur zu spät, nachdem sie sich über Jahrzehnte gesund gestoßen haben. Natürlich können sie sich frei kaufen, mit dem, was sie kassiert haben und es noch tun.

Nein, die Bayern wären pleite, wenn sie der Republik zurück geben müssten, was sie von ihr bekommen haben.
 
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Dachte immer das Ruhrgebiet ist das Gebiet in dem die Ruhr fließt.


Das ist der Kern, der sich allerdings durch industrielle Ansiedlungen in die Nachbarregionen hinein ausgeweitet hat. Die REgion wurde zu einem Wirtschaftsverbund, der die Menschen ebenso zusammen geschweißt hat.

Allerdings geht das nicht so weit, dass Rheinland und Ruhrgebiet kompatibel wären. Die Ruhrgebietler sind multikulturell und international. Vom Wesen sind sie aber eher Westfalen, als Rheinländer.
 
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Soviel Zentralisierung wäre das in Wirklichkeit gar nicht. Schließlich treten an die Stelle von 16 Bundesländern mehrere Landeskreise. Wie ich auch ausführte, sollte ja auch einiges an Arbeit und Verantwortung (heute sagt man auch gerne Kompetenz) auf diese Ebene verlagert werden.

Nun wieviel Autonomie jeder Landkreis dann besäße ist hier die Gretchenfrage. Unsere Bundesländer besitzen ja eigene Verfassungen und eigenständige politische Institutionen für Exekutive, Judikative und Exekutive. Bislang habe ich angenommen, dass in Deinem Vorschlag die Landeskreise nicht über Derartiges verfügen, weil es den Vorteil der Einsparungen ins Gegenteil verkehren würde (wir hätten 160 statt 16 "Länder"). Bislang erinnert mich Dein Vorschlag an das französische System mit einer flacheren Hierarchie. Hier gibt es zwar auch eine Teilung der Kompetenzen aber keine "vertikale Gewaltenteilung".

Aber wieso sollte ich Punkte wie Bildung oder Gesundheit dezentral-regional abhängig machen? Diese sind auf Bundesebene besser aufgehoben.
Wenn es 16 Bildungssysteme gibt, kann ich immer noch mit den Füßen abstimmen wenn meine Kinder in einem schlechten stecken (war fast 7 Jahre Tagespendler im 150 km Bereich und würde es wieder tun, wenn es einen gewichtigen Grund gibt). Bei einem zentralisierten schlechten Bildungssystem wird es mit dem Entrinnen schon viel schwieriger. Immer wieder wird ja angeführt, dass der Schulwechsel von einem Land zum anderen so schwierig sei, aber der Schulwechsel innerhalb eines Landes ist auch nicht weniger problematisch.

Aktuell sind wir eventuell organisatorisch dezentraler, aber was für ein Sagen haben die Länder gegenüber dem Bund wirklich? Oder anders gesagt, solange in den Ländern die selben Parteien herrschen wie im Bundestag/Bundesregierung - wie groß ist die Chance auf eine kritische Demokratie die sich selbst kontrolliert und prüft? Sehr gering, wie viele Fälle der letzten Wochen/Monate/Jahre zeigen. Von daher ist die Angst vor einer Zentralisierung gering, den wir haben bereits eine sehr gute Zentralisierung im Machtzentrum Berlin selbst.

Ich würde eher zu einer weiteren Machtverteilung an die Länder plädieren, aber seis drum ;)
 
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Ist jetzt nur zu spät, nachdem sie sich über Jahrzehnte gesund gestoßen haben. Natürlich können sie sich frei kaufen, mit dem, was sie kassiert haben und es noch tun.

Nein, die Bayern wären pleite, wenn sie der Republik zurück geben müssten, was sie von ihr bekommen haben.

Die Bayern haben in den letzten Jahrzehnten alles doppelt zurück gezahlt.
Ohne Bayern und das Schwabenland sehe es ziemlich schlecht um Deutschland aus,.:winken:
 

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