Das nennt sich Kapitalismus.
Selbstverständlich hat JEDER das Recht an jeder beliebigen Stelle seines Lebens "nein" zu sagen, habe ich selber auch gemacht, wenn auch schon vor über 40 Jahren, man muss sich dann nur über die Konsequenzen im Klaren sein und einen alternativen Plan haben.
Ich selber hatte damals die Alternative Computer, weil die damals gerade aufkamen und an den Schulen dazu noch nichts unterrichtet wurde, darum musste ich mir im Selbststudium alles selber beibringen und konnte dann mit meinen Kenntnissen auch ohne Studium sehr gutes Geld verdienen, weil das was ich damals konnte nur sehr wenige Leute konnten.
Sowas ist auch heute noch machbar, wenn auch nicht mehr mit Computern, dafür gibt es heute andere Dinge die so neu sind, dass sie an den Schulen noch nicht unterrichtet werden, die man sich selber aneignen kann und mit denen man dann für eine Weile gutes Geld verdienen kann.
Als YouTube gross wurde gab es eine Weile lang die Option als "Content-Creator" vollkommen ohne jedwede Bildung, mit nichts weiter als etwas Talent für Videoschnitt und einem Talent Dinge zu präsentieren die andere Leute sich gerne anschauen, sehr gutes Geld zu verdienen, aber auch das ist mittlerweile vorbei, weil das heute viel zu viele Leute machen.
Was genau gerade heute die beste Option wäre weiss ich nicht, weil ich so eine Option halt nicht mehr brauche und darum nicht danach suche, aber ich bin mir sicher es gibt sie auch heute noch.
Machbar ist das, WENN man so eine Alternative vor Augen und die nötige Selbstdisziplin hat auf eigene Faust zu lernen.
Wer dagegen einfach nur planlos "nein" sagt, der landet im sozialen Abseits ungelernter Hilfsjobs.
Das ist aber nicht die Schuld der "Wertewelt" oder was, sondern ist das ganz simple kapitalistische Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Wer etwas kann was nur wenige Andere können, dessen Kenntnisse sind gefragt und werden gut bezahlt, wer dagegen meint den kapitalistischen Wettbewerb ohne alternativen Plan einfach ablehnen zu können, dessen Kenntnisse und/oder Arbeitskraft ist nicht gefragt und wird dementsprechend schlecht oder auch gar nicht bezahlt.
Wem das grundsätzlich nicht passt, der sollte sich darüber klar werden, dass er im Grundsatz den Kapitalismus an sich ablehnt und dann sollte er sich zuerst mal darüber klar werden, was für ein Wirtschaftssystem er für besser hält.
Ich für meinen Teil halte den Kapitalismus für das beste System was die Menschheit bisher erfunden hat, nur sollte er meiner Meinung nach mit direkter Demokratie nach Schweizer Vorbild kombiniert werden, damit nicht eine Handvoll Superreiche auf Kosten der anderen 99,9% leben können.