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Das Problem haben wir doch schon lange und nichts ändert sich.
Vielleicht müßte man einen Topf aufmachen wo erstmal ALLE einzahlen und dann überlegen wie die Gelder verteilt werden.
Aber es fehlen in der EU sowieso die gleichen Voraussetzungen für viele Dinge und so wird man das nie in den Griff bekommen.
Das halte ich für den völlig falschen Ansatz.
Ganz grundsätzlich ist die Menge der verkaufbaren Güter abhängig davon wie viel Geld die Konsumenten in den Taschen haben, was wiederum identisch ist zu den Löhnen die die Arbeiter bekommen, weil Arbeiter und Konsumenten dieselben Leute sind.
Über massive Lohnerhöhungen wird in der EU noch nicht mal gesprochen, ergo ist die Menge verkaufbarer Güter begrenzt und damit ist auch die Menge an Arbeit begrenzt, die nötig ist um diese Menge an Gütern herzustellen.
Nachdem die Deutschen bei der Verteilung dieser verfügbaren Arbeit ALLES tun um so viel wie möglich von diesen Arbeitsplätzen zu bekommen, warum sollte man sich dann darüber wundern, dass die Arbeiter in anderen Ländern arbeitslos sind?
Nachdem arbeitslose Konsumenten im Ausland kein Geld haben, die Deutschen aber trotzdem ihre absurden Überschüsse ins Ausland verkaufen wollen, warum sollte man sich darüber wundern, dass die Deutschen zu den Exporten immer auch das Geld mitliefern müssen, mit dem die Exporte bezahlt werden können?
Richtig wäre den Deutschen zu verbieten mehr zu exportieren als importieren, was ja sogar in den EU-Verträgen so drin steht.
Laut EU-Verträgen müsste ein Land was mehr als 6% Exportüberschuss hat eigentlich massive Strafen an die EU bezahlen.
Deutschland hat seit Jahren knappe 9% Exportüberschuss, aber die fälligen Strafen verhindert Deutschland in der EU.
Stattdessen jammern nu die Deutschen noch, nachdem sie mit derartig massivem Vertragsbruch einfach so davon kommen, dass sie dafür nicht auch noch belohnt werden.
Die Lösung wäre also ganz simpel, dass der Rest der EU darauf bestehen müsste, dass Deutschland sich an die Verträge hält.
In dem Zusammenhang hat Heiner Flassbeck mal einen wichtigen Satz gesagt, der ging (nicht wörtlich, nur sinngemäss) ungefähr so:
Man kann von Trump halten was man will, aber in einem Punkt hat er Recht, denn dass die gesamte westliche Welt plus halb Asien ihre Überproduktion nach Amerika verschifft und erwartet, dass die Amis den Zahlmeister der Welt spielen, kann auf Dauer nicht so weiter gehen.
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