Ich wohne und lebe hier in der Bundesrepublik Deutschland, obwohl ich kein Nationalist bin, interessiert es mich hauptsächlich, wie es mit der Mitsprache Möglichkeit in meinem Land aussieht. Ich habe mich mehrfach in Bürgerinitiativen und auch in einer Partei engagiert, stets habe ich allerdings erfahren müssen, dass die wesentlichen Dinge irgendwo in zwielichtiger Atmosphäre irgendwie ausgekungelt wurden. Angefangen bei Grundstücksangelegenheiten, ich weiss, das Beispiel habe ich schon einmal gebracht, diese werden bekanntlich stets im nichtöffentlichen Teil der Stadtrats Sitzungen behandelt, die Öffentlichkeit ist also ausgeschlossen. Der örtliche "Baulöwe" jedoch, "schlau" wie er nun einmal ist, ist längst in der Partei Mitglied geworden, von der er sich am meisten Unterstützung für seine Bauvorhaben erhoffen kann. Selbstverständlich nimmt er sogar daher auch an den nichtöffentlichen Teil Sitzungen teil, in denen es u.a. um die Erschliessung von neuen Baugebieten, Bauerwartungsland etc. geht. Rein "zufällig" hat dann dieser Mensch zum Zeitpunkt der Bekanntgabe eines neuen Baugebietes auch schon die "Hoheit" über die meisten Grundstücke, beim Bier protzt er möglicherweise sogar noch damit, wie günstig er sie erworben hatte...
Der Familienvater, der über Jahre das EK für sein Häuschen zusammen gespart hat, darf dann auch zu einem entsprechend hohen Preis eines dieser Grundstücke dann mal erwerben. Allerdings nicht selten auch nur dann, wenn der Baulöwe gleichzeitig zum Grundstücksverkauf auch noch das Haus darauf bauen darf.
Du hast recht, der betroffene Häuslebauer hätte nicht darüber jammern sollen, sondern den Baulöwen und alle, die seine Machenschaften decken und deckten, nicht nur vor den Kadi, sondern auch in die Presse bringen sollen !