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Bernd Lucke stellt Mario Draghi (EZB) einige unangenehme Fragen !

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Piranha

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Was glaubst du wie wir bei nem Euro Crash wegkommen würden ?
Am besten von allen.

Auch wenn ich mit der Frage nicht angesprochen bin, schaun mer halt mal.

Ohne Euro würde die deutsche Währung gegenüber dem gesamten Rest der Welt so ca. 30% aufwerten.
Nicht nur der Exportüberschuss, sondern überhaupt ALLE deutschen Exporte wären von heute auf morgen nicht mehr verkaufbar, weil VIEL zu teuer.
Damit würde die Produktion von über 50% aller in Deutschland hergestellten Güter von heute auf morgen eingestellt.
Damit hätte Deutschland über 50% Arbeitslose.

Meinst du das klingt nach "Am besten von allen"?
 

Eisbär

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Daran ist nicht nur was, sondern eine ganze Menge oberfaul.

Eine Partei die fordert, dass Schulden abgebaut und/oder gar nicht erst gemacht werden sollen, MUSS dazu sagen, wer denn in dem Falle stattdessen die Schulden machen soll, die den Guthaben der Deutschen gegenüberstehen müssen und/oder wie sie es anstellen wollen den Deutschen das Sparen unmöglich zu machen.
Ausserdem muss sie den Deutschen erklären, dass die Deutschen insgesamt NUR DANN 300 Mrd. € neue (auf die Alten obendrauf) Ersparnisse pro Jahr anhäufen können, wenn irgendwer dem Ausland 300 Mrd. neue Kredite pro Jahr gibt und wenn sie fordern, dass die EZB das nicht darf, dann muss sie wen benennen, der stattdessen die Kredite vergeben soll.
Sich einfach nur hinstellen und fordern, dass das Euro-Ausland keine neuen Schulden machden darf und gleichzeitig erwarten, dass die Deutschen weiterhin sparen können ist logisch UN-MÖG-LICH.

Toller Beitrag! :)
 
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Auch wenn ich mit der Frage nicht angesprochen bin, schaun mer halt mal.

Ohne Euro würde die deutsche Währung gegenüber dem gesamten Rest der Welt so ca. 30% aufwerten.
Nicht nur der Exportüberschuss, sondern überhaupt ALLE deutschen Exporte wären von heute auf morgen nicht mehr verkaufbar, weil VIEL zu teuer.
Damit würde die Produktion von über 50% aller in Deutschland hergestellten Güter von heute auf morgen eingestellt.
Damit hätte Deutschland über 50% Arbeitslose.

Meinst du das klingt nach "Am besten von allen"?

Es stünde Deutschland absolut frei seine Währung abzuwerten.
 

Hinterfrager

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Es stünde Deutschland absolut frei seine Währung abzuwerten.

Das was mit der starken DM im Falle eines zu großen Export Übergewichts erfolgreich bestritten wurde - während die Schwachwährungsländer ihre Peseta, Drachme und Lire - erforderlichenfalls abgewertet haben - geht mit dem verfehlten Einheitseuro nicht mehr.

Deutschland wäre allerdings auch bei einem Austritt aus der Eurozone aufgrund seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit keinesfalls von einem anhaltenden Wirtschaftseinbruch bedroht. Das ist eine linke Mär zur Verteidigung der Eurorettungsmaßnahm für die dauerhaft mit dem Euro überforderten südeuropäischen Schuldnerländer. Im übrigen geht nur ein geringerer Teil der Exporte in die EU, der größte Teil geht in die USA, China und andere außereuropäische Länder.

Von dem linksextremen Giftfisch kam ja u.a. auch schon der wohlfeile Vorschlag, dass die deutschen Löhne kräftig erhöht werden müssten, damit die (zu billigen) Exporte verteuert würden und - vermutlich durch die höheren Löhne - wieder mehr Importe von der EU getätigt würden. Linke Ideologen argumentieren halt immer wies grad der linken Sichtweise am besten entspricht.
 
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New York

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Deutschland wäre allerdings auch bei einem Austritt aus der Eurozone aufgrund seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit keinesfalls von einem anhaltenden Wirtschaftseinbruch bedroht. Das ist eine linke Mär zur Verteidigung der Eurorettungsmaßnahm für die dauerhaft mit dem Euro überforderten südeuropäischen Schuldnerländer. Im übrigen geht nur ein geringerer Teil der Exporte in die EU, der größte Teil geht in die USA, China und andere außereuropäische Länder.
.

Absolut korrekt.

Die Exportquote in Deutschland beträgt 41 %, die der Schweiz sogar 65 %. Wenn du Unrecht hättest, dann wäre das Exportland Schweiz schon längst erledigt. Das Gegenteil ist aber der Fall. Der hohe Franken ist zwar nicht förderlich für den Export, jedoch auch nicht entscheidend. Genau das gleiche gilt für Deutschland, weil sehr ähnliche Volkswirtschaften. Die Exporte laufen gut, weil man die richtigen Produkte herstellt und offenbar punkto Qualitätsstandard international eben sehr wettbewerbsfähig ist. Schweizer oder Deutsche Produkte werden immer teurer sein als die anderen, aber eben auch besser.

Neben dem Export gibt es ja auch noch den Import. Bei starker Währung verringern sich diese Kosten. Insofern ist ohnehin nur der Saldo von Export/Import relevant für den Wechselkurs.

Und du hast nochmals recht, wenn du auch der Meinung bist, dass rot-grüne Hirngespinste in der Finanz- und Wirtschaftspolitik, möglichst fern sein sollten. Leider hat sich diese süße Gift auch schon in die politische Mitte eingeschlichen und treibt dort ihr Unwesen.


BG, New York
 
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New York

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Das ist von vorne bis hinten grundfalsch und das sollte eigentlich jeder wissen, der mal von Weitem von Buchhaltung gehört hat.
Überleg mal, zu jeder beliebigen Zeit MUSS die Summe aller Schulden IMMER absolut identisch zur Summe aller Guthaben sein, das ist Buchhaltung erstes Jahr, erste Unterrichtsstunde.

Wenn du behaupten willst, durch Draghi sei kein Bezug mehr zwischen Sparen und Schulden, dann hast du den untersten Grundsatz der Buchhaltung nicht verstanden, aber falls es dich tröstet, genau DAS hat auch Lucke nicht verstanden.
Vielmehr ist Draghi der EINZIGE, der die deutsche Exportwirtschaft überhaupt noch am Leben hält, denn ohne Draghi wäre nach 2008 der deutsche Exportüberschuss zusammengebrochen, einfach weil niemand mehr dem Ausland die Kredite gegeben hätte mit denen die die deutschen Exporte kaufen können.

Klar, Lucke hätte in dem Falle seinen Willen bekommen und alle Diskalkolysekranken hier im Forum auch, ich fürchte nur die Konsequenz wäre euch auch wieder nicht Recht gewesen, denn dann hätte Deutschland heute eine ausgeglichene Handelsbilanz und all die Jobs, die Waren im Wert von 300 Mrd. € pro Jahr herstellen, die hätte Deutschland dann heute nicht, sprich dann hätte nicht Südeuropa 20+% Arbeitslose sondern Deutschland, aber hey, dann würde Südeuropa keine Kredite von Deutschland bekommen und nur das zählt ja, oder?

Ich glaube du hast das Bankgeschäft in sich nicht verstanden.

Die Passiven wie Kontoguthaben, Kassenobligationen, Pfandbriefe und andere Kundenausleihungen sind die Basis um Kredite zu refinanzieren. Genau genommen, müssten die Fälligkeitsvaluten beider Seiten möglichst kongruent sein = goldige Bankregel. Und wenn nun die Passivseite bezogen auf die Refinanzierungsquellen reduziert, dann verteuern sich Kredite oder es müssten gar Kredite gekündet und verkauft werden. Wenn man also gerne tiefe Zinsen will, dann müsste man zuerst eine Leistung bringen = Sparen. Wenn zu wenig gespart wird, dann gibt es auch weniger Kredite. Das System ist schlüssig, wenn man es seriös einhält.

Nun kann man es auch italienisch machen.
Für was sparen, gleich ausgeben und dann schauen......

Der Dragische machst vor:

Und nun wird, indirekt, in dem die EZB für Milliarden schlechte Risiken am Markt aufkauft und somit einen Geldüberhang herstellt (Geld drucken) - künstlich den Preis verbilligen! -. Man greift mit rund 60 Milliarden pro Monat in den Markt ein und entsorgt die Probleme der Banken und Fehler der Politiker über den Sparer. So schaut es aus.

Es kann ja nicht sein, dass geschäftliche Risiken ab einem bestimmten Einfluss einfach die Regeln außer Kraft setzen und die Marktwirtschaft vergewaltigen. Man könnte es auch Oligopol- Diktatur nennen.

Im Übrigen können Kredite in der Praxis, sofern das System seriös läuft, immer gefunden werden um die Passivseite mit Zinsen zu füttern. Mann könnte es auch Luxusproblem nennen. Gespart werden kann ja nur, wenn das System etwas hergibt. Am besten gleich sozialgerecht verteilt.


BG, New York
 
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Das was mit der starken DM im Falle eines zu großen Export Übergewichts erfolgreich bestritten wurde - während die Schwachwährungsländer ihre Peseta, Drachme und Lire - erforderlichenfalls abgewertet haben - geht mit dem verfehlten Einheitseuro nicht mehr.

Deutschland wäre allerdings auch bei einem Austritt aus der Eurozone aufgrund seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit keinesfalls von einem anhaltenden Wirtschaftseinbruch bedroht. Das ist eine linke Mär zur Verteidigung der Eurorettungsmaßnahm für die dauerhaft mit dem Euro überforderten südeuropäischen Schuldnerländer.
Von dem linksextremen Giftfisch kam ja u.a. auch schon der wohlfeile Vorschlag, dass die deutschen Löhne Im übrigen geht nur ein geringerer Teil der Exporte in die EU, der größte Teil geht in die USA, China und andere außereuropäische Länder.
kräftig erhöht werden müssten, damit die (zu billigen) Exporte verteuert würden und - vermutlich durch die höheren Löhne - wieder mehr Importe von der EU getätigt würden. Linke Ideologen argumentieren halt immer wies grad der linken Sichtweise am besten entspricht.

Hier bist du aber schwer auf dem Holzweg Meister, ca. 50 % der deutschen Exporte gehen in die EU Länder, etwa 15% in die USA und China (zusammen).

D könnte es sich NICHT leisten eine deutlich stärkere Währung als den Euro zu haben, D müsste also ziemlich
heftig abwerten was sich negativ auf den Lebensstandard der Bevölkerung auswirken würde.
 
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New York

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Hier bist du aber schwer auf dem Holzweg Meister, ca. 50 % der deutschen Exporte gehen in die EU Länder, etwa 15% in die USA und China (zusammen).

D könnte es sich NICHT leisten eine deutlich stärkere Währung als den Euro zu haben, D müsste also ziemlich
heftig abwerten was sich negativ auf den Lebensstandard der Bevölkerung auswirken würde.

Unsinn.
Du machst eine Milchbüchleinrechnung und berücksichtigst weder Importe, Außenwirtschaft, Stabilität und Glaubwürdigkeit einer unabhängigen Notenbank.

Wenn es nur um die Währung ginge, dann könnte man ja Falschgeld unter die Leute bringen damit der Kurs fällt und man glaubt man wäre dann Exportweltmeister....und alles läuft prima...

BG, New York
 

Pommes

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Hier bist du aber schwer auf dem Holzweg Meister, ca. 50 % der deutschen Exporte gehen in die EU Länder, etwa 15% in die USA und China (zusammen).

D könnte es sich NICHT leisten eine deutlich stärkere Währung als den Euro zu haben, D müsste also ziemlich
heftig abwerten was sich negativ auf den Lebensstandard der Bevölkerung auswirken würde.

Der Exportanteil ist nicht das Maß aller Dinge, schließlich wird ja auch faßt genauso viel importiert, der Knackpunkt sind die Überschüsse.
 
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Unsinn.
Du machst eine Milchbüchleinrechnung und berücksichtigst weder Importe, Außenwirtschaft, Stabilität und Glaubwürdigkeit einer unabhängigen Notenbank.

Wenn es nur um die Währung ginge, dann könnte man ja Falschgeld unter die Leute bringen damit der Kurs fällt und man glaubt man wäre dann Exportweltmeister....und alles läuft prima...

BG, New York

ICH mache keineswegs eine Milchmädchenrechnung auf , eine signifikant höhere Währung als den Euro könnte D nicht verkraften, das ist eine Tatsache die auch durch Herumgeschwurbel nicht aus der Welt zu schaffen ist.
 
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Der Exportanteil ist nicht das Maß aller Dinge, schließlich wird ja auch faßt genauso viel importiert, der Knackpunkt sind die Überschüsse.

Rund 200 Milliarden Euro geringere Importe als Exporte sind nun mal nicht "fast genauso viel importiert" zumal diese 200 Milliarden nichts weiter als unbezahlte Rechnungen der Importeure sind.
 
OP
Dr. Nötigenfalls

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Auch wenn ich mit der Frage nicht angesprochen bin, schaun mer halt mal.

Ohne Euro würde die deutsche Währung gegenüber dem gesamten Rest der Welt so ca. 30% aufwerten.
Nicht nur der Exportüberschuss, sondern überhaupt ALLE deutschen Exporte wären von heute auf morgen nicht mehr verkaufbar, weil VIEL zu teuer.
Damit würde die Produktion von über 50% aller in Deutschland hergestellten Güter von heute auf morgen eingestellt.
Damit hätte Deutschland über 50% Arbeitslose.

Meinst du das klingt nach "Am besten von allen"?

Eine Regierung mit Grips sollte dafür schon vorgesorgt haben,um sofort eine EU Reloaded zu gründen,aber diesmal eine mit Fundament das trägt.
Dazu wären Geheimabsprachen mit dafür in Frage kommende Länder im Vorfeld natürlich unabdingbar.
Und ich denke das uns das auch bevorsteht,ja endlich bevorstehen muss.
 

Pommes

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Ich glaube du hast das Bankgeschäft in sich nicht verstanden.
Wenn man also gerne tiefe Zinsen will, dann müsste man zuerst eine Leistung bringen = Sparen. Wenn zu wenig gespart wird, dann gibt es auch weniger Kredite.

Möglicherweise hast du was nicht verstanden.

Wenn zu wenig gespart wird geht das Geld in die Wirtschaft.
Wenn mehr gespart wird braucht auch keiner Kredite, wer spart konsumiert nicht, kann das sein?
Wenn aber der Zinssatz einen bestimmten Wert unterschreitet, kommt eher Keynes mit seiner Liquiditätsfalle ins Spiel.
 

Pommes

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Rund 200 Milliarden Euro geringere Importe als Exporte sind nun mal nicht "fast genauso viel importiert" zumal diese 200 Milliarden nichts weiter als unbezahlte Rechnungen der Importeure sind.

Das stimmt, allerdings weiß ich jetzt nicht ob der Target 2 Saldo berücksichtigt ist (843,439 Mrd. Euro.)
 

Piranha

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Die Passiven wie Kontoguthaben, Kassenobligationen, Pfandbriefe und andere Kundenausleihungen sind die Basis um Kredite zu refinanzieren. Genau genommen, müssten die Fälligkeitsvaluten beider Seiten möglichst kongruent sein = goldige Bankregel. Und wenn nun die Passivseite bezogen auf die Refinanzierungsquellen reduziert, dann verteuern sich Kredite oder es müssten gar Kredite gekündet und verkauft werden. Wenn man also gerne tiefe Zinsen will, dann müsste man zuerst eine Leistung bringen = Sparen. Wenn zu wenig gespart wird, dann gibt es auch weniger Kredite. Das System ist schlüssig, wenn man es seriös einhält.

Au weia!
Wer hat hier das Bankgeschäft nicht verstanden?

Ein Bank bräuchte ÜBERHAUPT KEIN Geld um Kredite zu vergeben, wenn es keine Regulierungen dazu gäbe.

Stell dir mal vor es gäbe kein Bankengesetz, jeder x-beliebige Hanswurst könnte eine Bank eröffnen und eine Mindestreserve ist auch nicht vorgeschrieben.
In dem Falle könntest du ganz simpel einen Zettel schreiben, wo drauf steht: "Wer auch immer mir diesen Zettel bringt, dem gebe ich den Gegenwert von 100€".
Wenn du wen findest der dir diesen Zettel im Tausch für irgendeine Ware abnimmt, dann hast du in genau dem Moment 100€ an Geld geschaffen, GANZ OHNE dass du dazu auch nur einen einzigen Cent besitzen musstest.

Genau DAS macht eine Bank, noch genauer, die drucken nicht mal die Zettel, sondern buchen das elektronisch.
Noch eine Etage schlimmer, eine Bank tauscht das Geld nicht mal gegen Waren, die geben es nur aus und verlangen es mit Zinsen wieder zurück.

"Jeder" kann das nur deshalb nicht machen, weils ein Gesetz gibt was das ohne Banklizenz verbietet und weil die allermeisten Leute nicht genug andere Leute kennen, die ihnen genug vertrauen, dass sie so einen Zettel als Geld akzeptieren würden.

Ein Bank braucht nur deshalb Spareinlagen, weil es ein Gesetz gibt, was einer Bank vorschreibt, dass die Bank mindestens ein paar % (wie viel war das nu wieder im Moment?) der vergebenen Kredite an "Reserven" haben muss.
 
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Pommes

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Au weia!
Wer hat hier das Bankgeschäft nicht verstanden?

Ein Bank bräuchte ÜBERHAUPT KEIN Geld um Kredite zu vergeben, wenn es keine Regulierungen dazu gäbe.

Stell dir mal vor es gäbe kein Bankengesetz, jeder x-beliebige Hanswurst könnte eine Bank eröffnen und eine Mindestreserve ist auch nicht vorgeschrieben.
In dem Falle könntest du ganz simpel einen Zettel schreiben, wo drauf steht: "Wer auch immer mir diesen Zettel bringt, dem gebe ich den Gegenwert von 100€".
Wenn du wen findest der dir diesen Zettel im Tausch für irgendeine Ware abnimmt, dann hast du in genau dem Moment 100€ an Geld geschaffen, GANZ OHNE dass du dazu auch nur einen einzigen Cent besitzen musstest.

Genau DAS macht eine Bank, noch genauer, die drucken nicht mal die Zettel, sondern buchen das elektronisch.
"Jeder" kann das nur deshalb nicht machen, weils ein Gesetz gibt was das ohne Banklizenz verbietet und weil die allermeisten Leute nicht genug andere Leute kennen, die ihnen genug vertrauen, dass sie so einen Zettel als Geld akzeptieren würden.

Ein Bank braucht nur deshalb Spareinlagen, weil es ein Gesetz gibt, was einer Bank vorschreibt, dass die Bank mindestens ein paar % (wie viel war das nu wieder im Moment?) der vergebenen Kredite an "Reserven" haben muss.

Schon mal was von ner ausgeglichenen Bilanz gehört?
Wenn du aus ner Bank Geld heraus haben willst mußt du erst mal was einzahlen.
 
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Schon mal was von ner ausgeglichenen Bilanz gehört?
Wenn du aus ner Bank Geld heraus haben willst mußt du erst mal was einzahlen.

Nicht unbedingt ! Wenn die Bank dir 100 Euro pumpt (per Kreditvertrag versteht sich ) dann steht in den Büchern (Computer) auf der einen Seite eine Forderung der Bank an dich und auf der anderen Seite DEINE Forderung an die Bank, ausgeglichener kann doch die Bilanz nicht sein, oder?
 

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Möglicherweise hast du was nicht verstanden.

Wenn zu wenig gespart wird geht das Geld in die Wirtschaft.
Wenn mehr gespart wird braucht auch keiner Kredite, wer spart konsumiert nicht, kann das sein?
Wenn aber der Zinssatz einen bestimmten Wert unterschreitet, kommt eher Keynes mit seiner Liquiditätsfalle ins Spiel.

Sparen ist aber die Basis um Konsumausgaben zu vollziehen. Ohne Spargelder wird der Konsum von morgen düster aussehen. Wer sollte dann konsumieren? Der sparfreudige und vertrauensvolle Grieche, muahahaha..

BG, New York
 
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