Hallo,
nö, für mich geht es um abweichende Meinungen und damit um Demokratie. Angeblich schreiben immer die Sieger die Geschichte, das kann auch Demokratie nicht verhindern, aber sie kann ein geeignetes Mittel der Aufklärung sein. Allerdings nur dann wenn es nichts gibt was sakrosankt ist.
Gesetzlich festgeschriebene Geschichtsschreibung - welch wahrhaft "demokratische" Errungenschaft.
MfG
Musketeer
Sakrosankte Meinungen gab es ja immer schon. Man kann sie auch Glaubenssätze oder Dogmen nennen.
Zum Beispiel das Dogma der Kreationisten, dass der Mensch von Gott geschaffen wurde und nicht vom Affen abstammt.
Oder dass sich die Sonne um die Erde dreht.
Oder dass Außerirdische heimlich mit UFOs in den USA landen, um sie zu unterwandern.
Oder dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, dass der Wald stirbt. Dass es in Chemnitz Menschenjagden gab. Dass die Corona-Grippe gefährlicher als die Hongkong-Grippe von 1968-1970 ist.
Wer solche sakrosankten "Wahrheiten" bezweifelt, wird als Leugner bezeichnet und begibt sich in Gefahr.
Die Behauptung, die Erde drehe sich um die Sonne, konnte einem Ärger mit der Inquisition einbringen, so dass man auf dem Scheiterhaufen endete.
Und ein Lehrer, der zum Beispiel vor dem Zweiten Weltkrieg in den USA seinen Schülern erzählte, dass der Mensch vom Affen abstammt, riskierte Berufsverbot. Ebenso wie heute ein Lehrer in Merkel-Deutschland, der die Menschenjagden in Chemnitz leugnet.
In einer freiheitlichen Demokratie sollte es keine sakrosankten Wahrheiten, keine Dogmen geben. Deshalb erfüllt mich die geplante Zensur gegen Horst Mahler mit Sorge. Eine rotgrüne politisch-korrenkte Inquistion entsteht - das müssen wir verhindern!