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Wirtschaftsdaten zur Krise

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Ein interessanter Artikel zum 750 Milliarden Hilfspaket:

http://www.leap2020.eu/GEAB-N-45-is...Eurozone-zur-tragischen-Isolierung_a4660.html

Wir wagen jetzt die Behauptung, dass mit der Entscheidung der Eurozone, einen Schutzmechanismus zu schaffen, der die finanziellen Interessen von 26 EU-Ländern (2) schützen soll, die Eurozone (mit Unterstützung Schwedens und Polens), in einer Art Staatstreich die europäische Integration Europas in eine neue Dimension geführt hat. Natürlich werden die Medien und viele Akteure in Europa und weltweit, die ihre Vorurteile und die Wirklichkeit nicht unterscheiden können, einige Monate benötigen, bis sie begreifen, dass hinter einer Entscheidung, die oberflächlich nur von haushälterischem und finanziellem Belang zu sein scheint, sich ein Quantensprung der EU auf dem Weg zu einer politischen Union verbirgt, der weltweit die Gleichgewichte zwischen den Staaten und Regionen verschieben wird....

...Unter dem Druck der von der Krise hervorgerufenen Ereignisse hat sich die Eurozone aus der Abhängigkeit von den angel-sächsischen Ländern und ihren Finanzmärkten befreit. Die 750 Milliarden Euro und die neue Governance der Kontinental-EU, sind ein Schutzwall gegen die Stürme, die wegen der untragbaren Verschuldung der westlichen Staaten heraufziehen; diese Stürme werden aber nun Großbritannien und dann die USA erschüttern (vgl. 44. Ausgabe des GEAB und dort Unruhen und Chaos erzeugen, im Verhältnis zu denen die „Griechenlandkrise“ nur ein schaler Vorgeschmack war.


Der Europäische Währungsfond (EWF) wird auf lange Sicht den IWF um die Hälfte seines Budgets bringen, nämlich den Anteil der EU-Staaten ...

...Wir gehen davon aus, dass in spätestens drei Jahren, wenn der Interventionsfonds, der am 8. Und 9. Mai geschaffen wurde, zu einem Europäischen Währungsfonds institutionalisiert wird, die EU ihren Beitrag zum IWF entsprechend reduzieren wird. Es ist davon auszugehen, dass die europäischen Beiträge (ohne Großbritannien) um 50% zurückgehen werden. Das wird dem IWF ermöglichen, sich wieder stärker global auszurichten, insbs. die Anteile der BRIC anzupassen und dabei auch die USA zu zwingen, ihr Vetorecht aufzugeben (6). Aber der IWF wird durch diese Veränderungen weiter an Bedeutung verlieren. Denn Asien hat bereits seinen eigenen Währungsfonds gegründet. Das ist nur ein Beispiel dafür, in welchem Umfang die europäischen Entscheidungen von Anfang Mai 2010 in den nächsten Jahren die globalen Gleichgewichte verändern werden. Wir gehen davon aus, dass die meisten der an den Entscheidungen beteiligten Personen sich nicht darüber bewusst waren, welche Auswirkungen diese zeitigen würden. Aber niemand hat je gesagt, dass Geschichte überwiegend von Leuten gemacht würde, die wüssten, was sie tun.
 
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die PIIGS-Länder haben bei uns jede Menge Schulden.

Spanien 238 Milliarden
Portugal 47 Milliarden
Griechenland 45 Milliarden
Irland 184 Milliarden
Italien 190 Milliarden

= 704 Milliarden oder 0,7 Billionen.

Geld, dass Deutschland nur diesen Ländern geliehen hat. Wenn die jetzt pleite gehen....

Andererseits ist das schon fast die Hälfte unserer Staatsschulden (würde mich interessieren, wem wir die andere Hälfte geliehen haben), für die wir Zinsen zahlen müssen - mit unseren Steuergeldern.
 
OP
Hellmann
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Aus den Nachdenkseiten mal wieder zur Vermögensverteilung:
Dass dem reichsten Prozent 23 Prozent des gesamten Vermögens gehören, den obersten 5 Prozent über 46 Prozent und das reichste Zehntel 61,1 Prozent kontrolliert und die unteren 70 Prozent nicht einmal 9 Prozent des Gesamtvermögens besitzen, wird in Statistiken verschleiert und durch das Klischee einer „sozialen Marktwirtschaft“ verkleistert.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=5626

Trotzdem glaubt fast jeder, er zähle irgendwie zum Mittelstand, und von denen identifizieren sich die meisten mit den Interessen der Oberschicht. Dass die Verteilung immer extremer wird, ist einerseits die Folge der Krisen, andererseits die Ursache dafür, dass sich so schnell nichts an der miesen Lage bessern wird.
 
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Aus den Nachdenkseiten mal wieder zur Vermögensverteilung:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=5626

Trotzdem glaubt fast jeder, er zähle irgendwie zum Mittelstand, und von denen identifizieren sich die meisten mit den Interessen der Oberschicht. Dass die Verteilung immer extremer wird, ist einerseits die Folge der Krisen, andererseits die Ursache dafür, dass sich so schnell nichts an der miesen Lage bessern wird.

Das ist ein sehr interessanter Artikel von dieser Frau auf den Nachdenkseiten.

Derartige feine Beschreibungen findet man echt selten.
 
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oben hui, unten pfui

Wie sehr die Wirtschaft kriselt, zeigt eine Meldung aus den Nachrichten auf "Klassik-Radio": ihr zufolge beträgt das gesamte Geldvermögen der Deutschen in verschiedenen Anlageformen 4,67 Billionen Euro.

Wenn man da rechnet:

4 670 000 Millionen Euro
geteilt durch
82 Millionen Einwohner
ergibt das
56 951 Euro pro Einwohner.

Da werden nun viele fragen, wo denn die über 56 000 Euro Geldvermögen sind, die sie rein statistisch haben. In der Antwort auf diese Frage haben wir die wirkliche "Krise".
 
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Aus den Nachdenkseiten mal wieder zur Vermögensverteilung:
Zitat:
Dass dem reichsten Prozent 23 Prozent des gesamten Vermögens gehören, den obersten 5 Prozent über 46 Prozent und das reichste Zehntel 61,1 Prozent kontrolliert und die unteren 70 Prozent nicht einmal 9 Prozent des Gesamtvermögens besitzen, wird in Statistiken verschleiert und durch das Klischee einer „sozialen Marktwirtschaft“ verkleistert.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=5626

Dabei wären wir ein für alle wohlhabendes Land, wenn das Geldvermögen gleichmäßiger verteilt wäre.
 
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Hallo,

und das wäre wir dann leider gerade nicht. Ist nicht direkt zu verstehen, aber dieses würde nicht funktionieren.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo Jovi,

das ist leider nicht so einfach zu verstehen. Ich möchte hier aus diesem Grund auf den Adam Smith Thread verweisen, der dieses Thema behandelt. Da geht es nämlich um den Wohlstand der Nationen und wie dieser Wohlstand zustande kommt.

Denke doch einmal an arme Länder und sage mir dann wie dort eine Umverteilung funtionieren soll.

Gruß

Sebastian
 
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das ist leider nicht so einfach zu verstehen. Ich möchte hier aus diesem Grund auf den Adam Smith Thread verweisen, der dieses Thema behandelt. Da geht es nämlich um den Wohlstand der Nationen und wie dieser Wohlstand zustande kommt.

Denke doch einmal an arme Länder und sage mir dann wie dort eine Umverteilung funtionieren soll.

beim verteilen denke ich immer an eine räuberbande. alles wurde auf den tisch gelegt und vor aller augen aufgeteilt. wenn jemand das räubertum gegen räuber eingesetzt hat, also beim verteilen subjektiv geklaut, dann hat ihm irgendein anderer räuber (der sich benachteiligt sah) nachts die k*hle durchgeschnitten. ... kurz und knapp, wenn der räuber denkt, dass er prozentual am gewinn beteiligt ist, dann gibt er sich mühe und steigert somit die gesamtperformance ... wenn er aber denkt er machts für die tasche eines anderen, dann wird kein risiko eingegangen und ist egal ob viel oder wenig zu verteilen gibt.

wie wurde es denn im mittelalter umverteilt? und war es gut?
 
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Armut in der Zukunftswelt

Denke doch einmal an arme Länder und sage mir dann wie dort eine Umverteilung funtionieren soll.

Na, in armen Ländern funktioniert die Umverteilung immer von unten nach oben. Und das Geld bleibt oben, wird gehortet, mit ihm wird spekuliert und es wird nicht reinvestiert.

Politisch wird die Macht auch von unten nach oben umverteilt und diesen Prozess "durften" wir in den letzten zwanzig Jahren im Zeitraffertempo beobachten. Um 1990 hatten wir noch eine, wenn auch krumpelige Demokratie, in der Wahlen wenigstens ein bisschen was entschieden. Mit dem Betrug von G. Schröder und J. Fischer an ihren Wählern durch die Agenda 2010 in 2003 wurde deutlich, dass da nur noch eine Oligarchie am Werk ist. Diese Oligarchie hievte 2005 Frau Merkel ins Bundeskanzleramt. Mit Rettung "notleidender" Banken und "Sparpaket" hat besagte Dame ihre Willen dokumentiert, aus der Oligarchie eine reine Plutokratie zu machen. Wobei sich die Entwicklung zur Plutokratie in ganz Europa abzeichnet.

Gesellschaftlich entspricht das dem Bedeutungsverlust aller sozialen Bindungen und aller Wertesysteme. Da gibt es nur noch das Ego und den Klüngel und von Fußball bis Gott ist alles andere nur Fassade dafür.

In diesem Sinne erleben wir in der westlichen Welt und dem kapitalistischem Ostblock jene Form von Armut, wie sie für technische Zivilisationen typisch ist. Man darf sie weder mit der Armut in Mangelgesellschaften ("Dritte Welt") gleichsetzen noch ihre Existenz leugnen. "High tech and low life" hat das mal jemand genannt und das trifft es :mad:

Es ist nicht mal so, dass unsere technische Zivilisation vor so großen und unlösbaren äußeren Problemen steht. Da hatten Steinzeitmenschen mehr zu kämpfen und vor 150 Jahren gab es mehr als genug Menschen, die vielleicht noch schlechter als in der Steinzeit lebten.
Es ist vielmehr so, dass unserer Zivilisation der Wille und die Fähigkeit abhanden gekommen sind, etwas Konstruktives zu machen. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft werden zu Schicksal und Naturprozessen erklärt. Unsere Eliten und ihr Anhang glauben, die Welt sei nur für sie gemacht, aber sie selbst machen nichts.
 
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ach der kräftigen Erholung der deutschen Wirtschaft hat das Ifo-Institut seine Wachstumsprognose deutlich angehoben.

Wirtschaft erholt sich überraschend schnell

"Wirtschaftliche Erholung", oh je., das ist kein gutes Zeichen.. :rolleyes2:
Was früher noch einen positiven Klang hatte, ist nun nur noch geprägt von den Bedenken, dass damit, allein aus Übermut und Selbstüberschätzung schon wieder die nächste Finanzkrise eingeläutet wird. Nur: noch einmal wird sie sich nicht Krise nennen können wenn die Millionäre mehr werden, als vor der "Krise".

Die Zahl der Vermögenden ist weltweit wieder auf dem Niveau von 2007 – Konzentration des Reichtums nimmt zu.

Millionäre haben die Finanzkrise abgehakt

Es gab also überhaupt nie Krise, es war eine komplette mediale Lüge um an das Geld des Mittelstandes zu kommen!
Wir dürfen also gespannt sein, welche Bezeichnung sie das nächste mal haben wird.
 
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Hellmann
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Es ist nicht mal so, dass unsere technische Zivilisation vor so großen und unlösbaren äußeren Problemen steht. Da hatten Steinzeitmenschen mehr zu kämpfen und vor 150 Jahren gab es mehr als genug Menschen, die vielleicht noch schlechter als in der Steinzeit lebten.
Es ist vielmehr so, dass unserer Zivilisation der Wille und die Fähigkeit abhanden gekommen sind, etwas Konstruktives zu machen. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft werden zu Schicksal und Naturprozessen erklärt. Unsere Eliten und ihr Anhang glauben, die Welt sei nur für sie gemacht, aber sie selbst machen nichts.
Die Durchsetzung der Herrschaft der Superreichen besteht eben darin, die Gesellschaft völlig zu zersetzen und handlungsunfähig zu machen, alle Menschen zu paralysieren.

Das macht die Sache so furchtbar und unerträglich. Die Massenmedien und Politik und Kultur und alles gesellschaftliche Leben und Treiben dienen nur dem Herrschaftserhalt der Plutokratie. Dafür werden die Menschen systematisch verblödet und manipuliert, nur noch von den Massenmedien ferngesteuerte Idioten.

Die Köpfe nur noch voll mit dem Unsinn, den die Spin-Docs und die Werbe-Profis sich ausdenken, damit die Massen überhaupt nicht mehr zur Besinnung kommen und die Realität überhaupt nicht mehr wahrnehmen.
 
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Fußball ist seit Ewigkeit ein wunderbarer Sport. Nur wie eben alles im Kapitalismus verkommt auch dieser zur Profitmaschinerie.
Um Stars zu holen und ihnen Millionengehälter zu zahlen, machen europäische Klubs Schulden in bisher unbekannten Dimensionen.

Real Madrid Top-Verschwender der Primera División. Gab im vergangenen Sommer um die 300 Mio. Euro aus, die der Klub aber nicht hatte. Für die Transfers von Cristiano Ronaldo, Kaká und anderen Weltstars vergaben zwei spanische Banken großzügig Kredite. Einige Jahre zuvor leistete man sich bei Real die "Galaktischen" (Zinedine Zidane, Ronaldo, David Beckham), indem das alte Trainingsgelände der Stadt Madrid als Bauland für einen Fantasiepreis verkauft wurde. Die EU-Kommission ermittelte wegen Subventionsbetrug.
Quelle: ftd

Schulden, Schulden, Schulden – wohin man auch schaut. Und über die Medien seit Jahrzehnten ein tagtägliches Gejammer, dass überall das Geld fehlt. Das fehlt aber nicht, es ist da. Nur eben nicht dort wo es hingehört. Ein Wirtschafts-und Finanzsystem wie aus dem Tollhaus. Wozu hat der Homo sapiens eigentlich Verstand und Moral. Diese Gesellschaft ist an Verblödung einfach nicht mehr zu überbieten.
 
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Dafür werden die Menschen systematisch verblödet und manipuliert, nur noch von den Massenmedien ferngesteuerte Idioten.

Die Köpfe nur noch voll mit dem Unsinn, den die Spin-Docs und die Werbe-Profis sich ausdenken, damit die Massen überhaupt nicht mehr zur Besinnung kommen und die Realität überhaupt nicht mehr wahrnehmen.

Diese Gesellschaft ist an Verblödung einfach nicht mehr zu überbieten.

langsam ihr beiden.

in d-land gibt es immerhin strom, kleidung, seife&wasser und genug zu essen ... in der forschung sitzen wir auch an der spitze ... ein zeichen dass trotz fehltritte auf der einen seite es bürger auf der anderen gibt, die sowas ausgleichen.

etwas machen lassen und blöd sein ... ist nicht dasselbe.
 
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Angeblich ist die nächste Finanzkrise im Anmarsch ^^:

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hat vor einer neuen Finanzkrise gewarnt. Sie fordert eine rasche Sanierung der Staatsfinanzen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article8213367/Notenbank-Experten-warnen-vor-neuer-Finanzkrise.html

Dabei gab es die erste noch nicht einmal richtig, denn die Show die wir erlebten brachte mehr Millionäre hervor, als es vorher gab.:D
Der Begriff Krise in diesem Zusammenhang ist also für lange Zeit verbrannt und der Nächste der mit Tränen in den Augen und Pippi im Höschen von "Krise" spricht, entlarvt sich einmal mehr als penetrant-dekadenter Schmarotzer. ^^

Ein anderer User im Kommentarbereich sprach davon, dass im nächsten Zug die gesamten Versicherungen der Menschen aufgelöst werden - also sie um ihre Lebensleitung gebracht werden - um dann wieder von vorne zu beginnen (nun gut, er sprach von Schafen). Dass sich diejenigen die sich zu Elite zählen dabei aber vorher mit Edelmetallen, Sachwerten, Immobilien, Patenten etc. eindecken um die perfekte Startposition zu haben sei nur nebenbei bemerkt und in weiterführende Gedanken zum Neustart bereits jetzt zu berücksichtigen ;)
 
OP
Hellmann
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Paul Krugman warnt aktuell in der New York Times vor einer Dritten Depression, nach dem Gründerkrach der 1870er Jahre und der Great Depression 1929-33:
In the face of this grim picture, you might have expected policy makers to realize that they haven’t yet done enough to promote recovery. But no: over the last few months there has been a stunning resurgence of hard-money and balanced-budget orthodoxy.

As far as rhetoric is concerned, the revival of the old-time religion is most evident in Europe, where officials seem to be getting their talking points from the collected speeches of Herbert Hoover, up to and including the claim that raising taxes and cutting spending will actually expand the economy, by improving business confidence.
http://www.nytimes.com/2010/06/28/opinion/28krugman.html

Es gibt also Leute, die das alles noch wissen. Trotzdem stellen sich unsere Politiker rotzfrech hin und faseln denselben Unsinn, mit dem schon Hoover die Große Depression betrieben hat: Wir müssten jetzt sparen, um das Vertrauen der Finanzmärkte wieder herzustellen.

Und was schreibt der Springerkonzern über die Forderungen der BIZ?
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hat vor einer neuen Finanzkrise gewarnt. Sie fordert eine rasche Sanierung der Staatsfinanzen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article8213367/Notenbank-Experten-warnen-vor-neuer-Finanzkrise.html

Die fordern also genau denselben Unsinn, mit dem Hoover die Weltwirtschaftskrise immer weiter verschärft hat und Brüning die Lage der Menschen in Deutschland.

Sparen in der Krise, so dumm können nicht einmal unsere kriminellen Politiker und Bankiers sein. Wenn die Wirtschaftskrise sich wieder verschärfen sollte, dann ist dies in jeder Beziehung gewollt und so geplant! Da braucht man keinen Moment darüber zu grübeln, ob unsere Politiker, sogenannte "Experten" und die Journaille vielleicht nur dumme Schweine sind und es gar nicht absichtlich gemacht haben. Nein!
And who will pay the price for this triumph of orthodoxy? The answer is, tens of millions of unemployed workers, many of whom will go jobless for years, and some of whom will never work again.
http://www.nytimes.com/2010/06/28/opinion/28krugman.html
 
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Sparen in der Krise, so dumm können nicht einmal unsere kriminellen Politiker und Bankiers sein. Wenn die Wirtschaftskrise sich wieder verschärfen sollte, dann ist dies in jeder Beziehung gewollt und so geplant!

Die Amis hoffen darauf, dass Europa Schulden macht um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Das würde dieses System aber noch länger am Leben erhalten, bis es dann gar nicht mehr geht.

Also, ich bin mir nicht ganz sicher, ob in dem Fall Sparen und ein schneller Zusammenbruch nicht doch die bessere Option wäre.

Das würde jedenfalls die Machtverhältnisse in der Welt drastisch ändern. Schon mal von der Seite betrachtet?
 

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