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Wie viel Arbeit muss sein?

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So wie in Ihrem Beitrag geschildert handelt es sich ja wohl um eine Einmalzahlung. Das vereinfacht die Diskussion.

Hinweis: Im Internet gibt es spezielle Gehaltsrechner für Arbeitgeber.
Offensichtlich benutzen Sie diese nicht und setzen willkürlich Zahlen in die Welt.

Ich leiste eigtl immer Einmalzahlungen.

Von 5,-- Euro/Stunde Bruttogehalt kann keiner leben. Das zahle ich im Gastrobereich.
Asche auf´s Haupt. Das ist Augenscheinlich zu wenig.

Meine AN im Gastrobereich bekommen es aber je Anwesenheitsstunde. Ich rechne ihnen keine Pausenzeiten vor.
Sie können Essen und trinken so viel sie wollen (Alkohol ausgenommen). Auch wenn sie privat vorbeikommen bekommen sie persönlich es kostenlos.
Bei mir geht kein Angestellter unter 1.000 Eus Netto nach Hause.
Ein paar Pauschalkräfte auf Minijob-Basis habe ich auch, aber selbst diese bekommen das in gewissem Rahmen.

Wenn aber nun Mindestlohn von 8,50 Euro kommt, so muss ich rationalisieren. Dann ist eine Vollzeitkraft nur noch während des Betriebes da und Rest wird auf Minijob-Basis beschäftigt auf Abbruf.

Das Geld für Gehalt muss reinkommen.

Erhöhe ich Preise um mehr Lohn auszugleichen, dann steht gleich der Vermieter auf der Matte (die Stadt), die 10% Umsatzprovision festschreibt. Mehr Umsatz = mehr Miete.

Jetzt zahlt ein 50h-Woche Beschäftigter quasi mit 1.000 Brutto keine Lohnsteuer. Mit 8,50 Stundenlohn sind es 1.700 Euro Brutto.

Jetzt rechne ich keine Pausenzeiten vor, Pausen werden bezahlt, fallen immer an, was solls - bei 8,50 Euro muss ich Pausen vorrechnen, weil das Geld muss erst erwirtschaftet werden.
Ich muss Vollzeitkräfte bei 8,50 Euro die Stunde entlassen und durch Pauschalarbeitskräfte ersetzen, die nur zu Stoßzeiten da sind. Ich kann Vollzeit-Arbeitskräfte dann nicht durchziehen.

Mein REzept für Gastro liegt darin, Leuten zwar minimalen Lohn mit 5,-- Euro/Stunde zu bieten, dafür aber ihnen Trinkgelder zu geben, und Vergünstigungen.
Kommen 8,50 Eus Mindestlohn so wird das knapp.
Die Sozialkassen und Finanzamt fressen dann meistes ab.
Meine Einnahmen erhöhen sich nicht, erhöhe ich diese so werden sie sofort durch Vermieter, Gema, etc abgegrast.
Das kostet Geld, dass ich nicht mehr weitergeben kann.

Was für den AN letztendlich übrigbleibt verringert sich, da Sozialamt, Stadt, Finanzamt, etc auch zugreifen.

AN in einer Kneipe von mir verdienten zB bei Vorgänger 6,50 Euro/Stunde. Ihnen wurde pauschal 1 Stunde Arbeitszeit pro Tag als Pausenzeit abgezogen, Personalessen mussten sie mit 2,50 Euro selbst bezahlen und Getränke wurden mit 1,-- Euro je Stück berechnet. Das Trinkgeld mussten sie an das Geschäft abtreten.

Bei mir bekommen sie nur 5,-- Euro Lohn je Stunde. Pausen wird ihnen nicht angerechnet. Sie können essen und trinken so viel sie wollen (ausgenommen starke Alkoholika und slow-alkoholika erst ab 21:00 Uhr). Trinkgeld erhalten sie komplett (verteilt auf alle Mitarbeiter). Wenn Veranstaltung/en sind, wird ihr Trinkgeld zusätzlich durch mich gepusht.
Sie haben letztendlich mehr auf der Hand.

Auch wenn wer wegen Krankheit im Krankenhaus liegt, bekommt er seinen Trinkgeldanteil nebst Lohn.

Ich trage familiäres Ambiente nach Außen und das will ich auch nach Innen.
Mit 8,50 Euro Mindestlohn muss ich Bleistift ansetzen.
Und unterm Strich frisst der Staat dann das weg, was meine Mitarbeiter eigentlich verdienen sollten.

Ich bin kein Ausbeuter. Jeder verdient bei mir gerechten Lohn.
Meinereiner steht sogar oft für weniger Lohn in Kneipe, da ich Ertrag nicht rausziehe.
Mir reichen meine 700 Eus im Monat. Mehr brauche ich nicht.

Klar nehme ich mehr als 700 Eus im Monat ein, aber das ist dann Spielgeld für mich.
Vor 2 Jahren hatte ich nur meine Ein-Mann-Firma. Habe für alte Leute eingekauft, Wohnungen geputzt und auch Messis entrümpelt und betreut (ohne staatliche Zuschüsse, sondern nur weil ich wollte dass die Leute mal Leben erlernen).

Heute habe ich 4 weitere Unternehmungen. Ist passiert. Macht spaß. Profit ist auch dabei. Ich arbeite auch nunmehr 70h pro Woche oder mehr. Ist für mich aber auch wenig Last, da ich es gerne mache. Arbeit ist relativ. Mache ich sie nicht gerne ist sie Schwer und eine Last. Mache ich sie gerne ist sie leicht und unbeschwinglich.
Ich hab keine Frau, Kinder, etc, also keine Familie.
Meine Familie ist mein Umfeld.

Morgen stelle ich vllt mal zusammen, was ein durchschnittlicher Gastro-Arbeitnehmer auf 5-Euro-Stundenbasis bei mir verdient. 1.200-1.300 Euro netto (heute geschätzt) verdient nicht jeder im Osten der Republik.
 
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Es macht mich aber extrem traurig, wie Leute rumjammern.

Ey, noch nie was von Marktwirtschaft gehört?

Du bist wer. Du kannst was schaffen.

Warum schaffst Du es nicht? - Weil Du zu Dumm oder Sozial Eingefahren bist!

Klingt sehr arrogant. Ist aber so.
Bei mir muss keiner rumjammern.

Jeder kann was schaffen in Deutschland. Wer es hier nicht schafft hat im Rest der Welt rein gar keine Existenzberechtigung mehr und kann am Wegesrand verrotten.
Macht Euch dies mal klar.

Mein BGE ist eine Ullision. Das wollt ihr bzw. meiste in Deutschland nicht.
Daher mache ich meine eigene Kommune auf und die funzt.
Ich brauche keine Zustimmung von Euch mehr. Ich mache es einfach.

Meiste "AN" von mir würden dies unterzeichnen.
Ihr braucht keine AG mehr. Ihr braucht auch keine Gewerkschaften mehr. Macht euch selbstständig und fordert.
 
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Klingt sehr arrogant. Ist aber so.
Bei mir muss keiner rumjammern.

Jeder kann was schaffen in Deutschland. Wer es hier nicht schafft hat im Rest der Welt rein gar keine Existenzberechtigung mehr und kann am Wegesrand verrotten.
Macht Euch dies mal klar.

Mein BGE ist eine Ullision. Das wollt ihr bzw. meiste in Deutschland nicht.
Daher mache ich meine eigene Kommune auf und die funzt.
Ich brauche keine Zustimmung von Euch mehr. Ich mache es einfach.

Meiste "AN" von mir würden dies unterzeichnen.
Ihr braucht keine AG mehr. Ihr braucht auch keine Gewerkschaften mehr. Macht euch selbstständig und fordert.

Wenn das jeder machen würde, kannst Du in Zukunft in Deiner gastronomischen Einheit selber kochen,abwaschen,ausschenken ,bedienen ,ptuzen usw.
Alle werden nur noch Chef sein.
Ohne die Leute,die Deinen Betrieb am Laufen halten, wärst du ein Nichts. Also haben sie es verdient mit 5€ abgespeist zu werden ?
 

nachtstern

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zitat
Morgen stelle ich vllt mal zusammen, was ein durchschnittlicher Gastro-Arbeitnehmer auf 5-Euro-Stundenbasis bei mir verdient. 1.200-1.300 Euro netto (heute geschätzt) verdient nicht jeder im Osten der Republik.

sind im Grunde mehr als n Witz bei einer 50h/Woche ^^
(im übrigen gibt es in Deutschland dazu Regelungen was die "höchstarbeitszeit" betrifft ^^)

"Trinkgelder" sind ein persönlicher Obulus des Gastes an die betreffende Bedienung.
Sollte Ich als Gast jemals mit bekommen das ein "Gastwirt" der Bedienung das Trinkgeld was Ich Ihr gab auf den Lohn anrechnet,
dann knallts im Karton!
 

Pommes

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Ey, noch nie was von Marktwirtschaft gehört?

Du bist wer. Du kannst was schaffen.

Warum schaffst Du es nicht? - Weil Du zu Dumm oder Sozial Eingefahren bist!

Klingt sehr arrogant. Ist aber so.
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Jeder kann was schaffen in Deutschland. Wer es hier nicht schafft hat im Rest der Welt rein gar keine Existenzberechtigung mehr und kann am Wegesrand verrotten.
Macht Euch dies mal klar.

Mein BGE ist eine Ullision. Das wollt ihr bzw. meiste in Deutschland nicht.
Daher mache ich meine eigene Kommune auf und die funzt.
Ich brauche keine Zustimmung von Euch mehr. Ich mache es einfach.

Meiste "AN" von mir würden dies unterzeichnen.
Ihr braucht keine AG mehr. Ihr braucht auch keine Gewerkschaften mehr. Macht euch selbstständig und fordert.

Das Problem ist das wir gar keine Marktwirtschaft haben, denn solange der Staat die Wirtschaft subventioniert, bleibt Marktwirtschaft eine schöne Illusion.
Wenn der Staat die Dumpinglöhne nicht subventioniert müßte der Unternehmer zwangsläufig einen Lohn zahlen von dem der Arbeiter leben kann, ansonsten bliebe seine Arbeit nämlich liegen, ein freier Markt würde auch keine Banken retten, das betrügerische Zinsgeld wäre also in kürzester Zeit weg vom Fenster.
 

Uwe O.

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ja und?

50 % für Sonntagsarbeit (0 Uhr - 24 Uhr)

schon alleine "das" ist ne Sauerei!
man schlägt sich bei manchen Berufen regelmäßig Sonntags die Zeit mit Arbeiten "tot",
versaut sich das halbe Leben und dann soll es sich finanziell nicht mal lohnen`?!

Du hättest behauptet, dass die Zuschläge nicht (mehr) steuerfrei seien.
Ich gäbe Dir das Gegenteil nachgewiesen.

Ansonsten gibt es keinen logischen Grund, die Zuschläge steuerfrei zu gelassen.

Uwe
 

nachtstern

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Du hättest behauptet, dass die Zuschläge nicht (mehr) steuerfrei seien.
Ich gäbe Dir das Gegenteil nachgewiesen.

Ansonsten gibt es keinen logischen Grund, die Zuschläge steuerfrei zu gelassen.

Uwe

sie sind es ja auch nicht....
sonntags bekomm ick 100% zuschlag.
und die sind nicht voll steuer und sozialabgabenfrei:winken:
 

Kaffeepause930

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Also: die kalte Progression ist entgegen Deiner Aussage nicht den Sozen zu verdanken.

Uwe

Nein Uwe! Die kalte Progression - hatte es imgrunde schon immer in abgeschwächter Form gegeben - wurde aber durch die Absenkung des Spitzensteuersatzes noch weiter verstärkt, weil nämlich gleichzeitig auch die Erhebungsgrenze um rund 12.500€ bei Ledigen bzw. 25.000€ bei Verheirateten abgesenkt wurde. Das hat dazu geführt, daß heute der ledige Facharbeiter und Angestellte ab dem 52.000sten Euro derjenige ist, der mit dem Spitzensteuersatz von 42% belastet wird. Hans Eichel und die Sozen haben den Begriff des Besserverdieners dadurch völlig neu definiert! Es waren nicht mehr nur die leitenden Angestellten und Manager im Unternehmen, sondern bereits deren Sekretärinnen, Angestellte, Techniker und Facharbeiter bei VW, BMW, Mercedes, Ford, BASF und Bayer! Das war einmal die Basis! Das war die pure SPD-Wählerklientel, die die Sozen da mit einem Male kalt abkassierten, nur um andere Schmarotzer auf deren Kosten zwangsweise mit Steuergeschenken zu beglückten! Einem AT-Angestellten oder LL6 Manager wurden damit jährlich mehrere Tausend Euro Steuerersparnis geschenkt. Das ist Geld, was heute - 12 Jahre nach Eichels genialer Steuerreform - an allen Ecken und Enden hierzulande fehlt, um unser aller Infrastruktur in Schuß zu halten.:mad:
 
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Uwe O.

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sie sind es ja auch nicht....
sonntags bekomm ick 100% zuschlag.
und die sind nicht voll steuer und sozialabgabenfrei:winken:

Mit Logik hast Du es nicht.
Du sprachst von gar nicht steuerfrei und gast das trotz Erinnerung sofort wieder vergessen.

Uwe
 

nachtstern

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Mit Logik hast Du es nicht.
Du sprachst von gar nicht steuerfrei und gast das trotz Erinnerung sofort wieder vergessen.

Uwe

mit Logik hast du es scheinbar nicht so...
diese Zuschläge waren mal (ist gar nicht sooo lange her!!) mal VOLL Steuer und Sozialabgabenfrei....
 
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Das Problem ist das wir gar keine Marktwirtschaft haben, denn solange der Staat die Wirtschaft subventioniert, bleibt Marktwirtschaft eine schöne Illusion.
Wenn der Staat die Dumpinglöhne nicht subventioniert müßte der Unternehmer zwangsläufig einen Lohn zahlen von dem der Arbeiter leben kann, ansonsten bliebe seine Arbeit nämlich liegen, ein freier Markt würde auch keine Banken retten, das betrügerische Zinsgeld wäre also in kürzester Zeit weg vom Fenster.

Ein dickes Hand Up.

Meinereiner wird sich vom Politik-sind-wir nächste Zeit verabschieden.

So langsam leide ich am Burning-Out-Syndrom und muss mich erst selbst wieder sortieren.
Für Politik habsch schon länger keine wirkliche Zeit mehr, hat man vllt an meinen wenigen Postings gemerkt.

Meinereiner resigniert auch so langsam daran, dass ein BGE nicht durchsetzungsfähig ist. Dafür ist ein Deutschland zu sehr auf das Individuum (Egoismus) und Leistungsgesellschaft getrimmt.
Daher versuche ich es in meinem Rahmen und Möglichkeiten zu realisieren.
Ob das klappt werde ich vllt in paar Monaten wissen.

Immo werde ich aber überschwemmt. Mit 4-5 Unternehmungen bin ich völligst ausgelastet und kann mich nicht mehr um Belange anderer kümmern. Meine Angestellten sind - meine ich - mit mir voll zufrieden und das freut mich. Aber nun ist ne Grenze erreicht, wo ich nur noch das kann. Alles drüber geht nicht mehr.

--------------

Noch nen Nachtrag:
Was Güterwerte angeht haben wir Marktwirtschaft.
Was Leistungswerte angeht haben wir keine Marktwirtschaft, weil der Staat zu sehr eingreift in das Lohn-Leistungs-Gefüge.
Wir haben Fachkräftemangel. Aber nicht weil Fachkräfte fehlen, sondern weil Fachkräfte wegsubventioniert werden.

Es kommt unsere Gesellschaft billiger jedem einen Betrag zu zahlen, von dem er minimalistisch Leben kann. Wer mehr will wird sich einen Kopf drum machen mehr zu bekommen. Wir brauchen keine Mindestlöhne. Wir brauchen nur eine Gleichstellung AN und AG über ein BGE und das Lohnverhältnis wird sich dann marktwirtschaftlich regeln.
Solange aber nicht jeder das Existenzminimum vom Staat bekommt, ungeachtet dessen was er hat, wird immer die Marktwirtschaft im Lohnsektor ausgehebelt sein.
Nur das kapiert der kleinste Fließbandarbeiter leider nur am aller schlechtesten.

Meine nunmehr 4-5 Unternehmen habe ich nicht mit Geld erworben. Ich hab gesagt ich helfe, macht dies und das, und dann funktioniert es. Geld verdienen war und ist mir dabei nicht wichtig. Laufen muss es, und dann kann man sich überlegen wie man Überschüsse verteilt.
Meine Intuition war 600-700 Eus zu verdienen, damit ich nicht mehr vom privaten Vermögen zuschießen muss.
Zwischenzeitlich ist es so, dass ich gar nicht mehr so schnell guggen kann wie Geld auf das Konto fließt. Ich kann aber nicht gleich alles wieder verteilen, da Verträge dran hängen, und Geschäfte auch mal im Minus landen können.
Dabei kann ich immo nur steuern, dass meine AN gutes Einkommen haben. Vllt nicht das, was sie wirklich erbringen, aber ebent ausreichend.
Und dabei orientiere ich mich an Dresdner Verhältnisse, d.h. jeder Arbeitnehmer sollte über 1.000 Euro netto haben, idealerweise 1.200-1.300 Euro.
Ein Münchner wird mich einen Dumpinglöhner schimpfen. Einer aus der Lausitz wird eher sagen dass er noch nie über 1.000 Euro netto verdient hat.
 
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Uwe O.

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mit Logik hast du es scheinbar nicht so...
diese Zuschläge waren mal (ist gar nicht sooo lange her!!) mal VOLL Steuer und Sozialabgabenfrei....

A) es ist lange her
B) das hat nichts mit Deiner Aussage zu tun, die Zuschläge seien gar nicht steuerfrei.

Gib doch einfach zu, dass Du Dich geirrt hast.
Ist das so schwer?

Uwe
 

Pommes

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Meinereiner wird sich vom Politik-sind-wir nächste Zeit verabschieden.

So langsam leide ich am Burning-Out-Syndrom und muss mich erst selbst wieder sortieren.
Für Politik habsch schon länger keine wirkliche Zeit mehr, hat man vllt an meinen wenigen Postings gemerkt.

Meinereiner resigniert auch so langsam daran, dass ein BGE nicht durchsetzungsfähig ist. Dafür ist ein Deutschland zu sehr auf das Individuum (Egoismus) und Leistungsgesellschaft getrimmt.
Daher versuche ich es in meinem Rahmen und Möglichkeiten zu realisieren.
Ob das klappt werde ich vllt in paar Monaten wissen.

Immo werde ich aber überschwemmt. Mit 4-5 Unternehmungen bin ich völligst ausgelastet und kann mich nicht mehr um Belange anderer kümmern. Meine Angestellten sind - meine ich - mit mir voll zufrieden und das freut mich. Aber nun ist ne Grenze erreicht, wo ich nur noch das kann. Alles drüber geht nicht mehr.

--------------

Noch nen Nachtrag:
Was Güterwerte angeht haben wir Marktwirtschaft.
Was Leistungswerte angeht haben wir keine Marktwirtschaft, weil der Staat zu sehr eingreift in das Lohn-Leistungs-Gefüge.
Wir haben Fachkräftemangel. Aber nicht weil Fachkräfte fehlen, sondern weil Fachkräfte wegsubventioniert werden.

Es kommt unsere Gesellschaft billiger jedem einen Betrag zu zahlen, von dem er minimalistisch Leben kann. Wer mehr will wird sich einen Kopf drum machen mehr zu bekommen. Wir brauchen keine Mindestlöhne. Wir brauchen nur eine Gleichstellung AN und AG über ein BGE und das Lohnverhältnis wird sich dann marktwirtschaftlich regeln.
Solange aber nicht jeder das Existenzminimum vom Staat bekommt, ungeachtet dessen was er hat, wird immer die Marktwirtschaft im Lohnsektor ausgehebelt sein.
Nur das kapiert der kleinste Fließbandarbeiter leider nur am aller schlechtesten.

Meine nunmehr 4-5 Unternehmen habe ich nicht mit Geld erworben. Ich hab gesagt ich helfe, macht dies und das, und dann funktioniert es. Geld verdienen war und ist mir dabei nicht wichtig. Laufen muss es, und dann kann man sich überlegen wie man Überschüsse verteilt.
Meine Intuition war 600-700 Eus zu verdienen, damit ich nicht mehr vom privaten Vermögen zuschießen muss.
Zwischenzeitlich ist es so, dass ich gar nicht mehr so schnell guggen kann wie Geld auf das Konto fließt. Ich kann aber nicht gleich alles wieder verteilen, da Verträge dran hängen, und Geschäfte auch mal im Minus landen können.
Dabei kann ich immo nur steuern, dass meine AN gutes Einkommen haben. Vllt nicht das, was sie wirklich erbringen, aber ebent ausreichend.
Und dabei orientiere ich mich an Dresdner Verhältnisse, d.h. jeder Arbeitnehmer sollte über 1.000 Euro netto haben, idealerweise 1.200-1.300 Euro.
Ein Münchner wird mich einen Dumpinglöhner schimpfen. Einer aus der Lausitz wird eher sagen dass er noch nie über 1.000 Euro netto verdient hat.

Das BGE regelt leider gar nichts und steht zudem der Marktwirtschaft diametral entgegen.
Das BGE ist ist ja im Grunde nichts anderes als eine Subvention, nämlich eine Subvention der Ware Arbeitsleistung.
Wenn man eine Leistung subventioniert kann sich am Markt kein Preis mehr bilden, weil der Wettbewerb ja nicht mehr stattfindet, der Arbeiter der mit dem BGE seinen Unterhalt quasi schon in der Tasche hat, verhandelt seinen Lohn ja nun außer Konkurrenz, der kann also für seine Arbeitsleistung jeden Preis verlangen.
Darüber hinaus werden sich die unteren Lohngruppen sofort aus der realwirtschaftlichen Wertschöpfung verabschieden und eine Schattenwirtschaft aufziehen, sprich die werden in ihrer neuen Freizeit schwarz arbeiten und schmuggeln bis die Schwarte kracht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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