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Welche Koalition soll Deutschland regieren?

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Welche Koalition soll Deutschland regieren?

  • Rot-Rot-Grün

    Stimmen: 19 36,5%
  • Schwarz-Grün

    Stimmen: 3 5,8%
  • Schwarz-Rot

    Stimmen: 5 9,6%
  • Minderheitsregierung

    Stimmen: 7 13,5%
  • Neuwahlen

    Stimmen: 18 34,6%

  • Umfrageteilnehmer
    52
  • Umfrage geschlossen .
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Wenn ich ausschließlich, ganz brav auf unsere Mainstream-Medien hoeren wuerde, waere ich selbstverständlich fuer eine Grosse Koalition und alles bleibt beim Alten...Mutti wird unsere Probleme schon richten...ist ja eh alles "alternativlos"!

Aber, ich gehoere zu den Klardenkerinnen und darum bin ich fuer Neuwahlen, weil ich hoffe, das die AfD dann tatsaechlich die 5%-Huerde knackt!
Nicht das ich mich mit deren Wahlprogramm 100%ig identifiziere, aber DIE wuerden den Bundestag herlich aufmischen. Die Causa EU und Euro wuerden endlich mal ERGEBNISOFFEN diskutiert werden. Evtl. wuerde unser derzeitiges Geldsystem hinterfragt werden? Und genau das, ist einfach nicht erwünscht!

Ich bin es leid, das jegliches Hinterfragen nach den Ursachen der "Finanzkrise" und deren Auswirkungen, sowie alle Loesungsvorschlaege, sofort in die Rechte, Linke, europafeindliche oder sonstige Schublade verfrachtet wird! Mit der Meinungsfreiheit hat das nun wirklich nicht mehr viel zu tun oder? Schlimmer noch, unsere Freie Presse agiert als Steigbuegelhalter fuer die gängige Politik (naja, die Journalisten muessen schließlich auch von was leben)

Wie sagte "Mutti" mal so treffend: "Wir brauchen eine marktkonforme Demokratie!"...ist es das so? Demokratie soll sich dem Markt unterordnen?
Haben wir doch schon längst!
Wie waere es mit einer demokratiekonformen Marktwirtschaft?:coffee:
 
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Wenn ich ausschließlich, ganz brav auf unsere Mainstream-Medien hoeren wuerde, waere ich selbstverständlich fuer eine Grosse Koalition und alles bleibt beim Alten...Mutti wird unsere Probleme schon richten...ist ja eh alles "alternativlos"!

Aber, ich gehoere zu den Klardenkerinnen und darum bin ich fuer Neuwahlen, weil ich hoffe, das die AfD dann tatsaechlich die 5%-Huerde knackt!
Nicht das ich mich mit deren Wahlprogramm 100%ig identifiziere, aber DIE wuerden den Bundestag herlich aufmischen. Die Causa EU und Euro wuerden endlich mal ERGEBNISOFFEN diskutiert werden. Evtl. wuerde unser derzeitiges Geldsystem hinterfragt werden? Und genau das, ist einfach nicht erwünscht!

Ich bin es leid, das jegliches Hinterfragen nach den Ursachen der "Finanzkrise" und deren Auswirkungen, sowie alle Loesungsvorschlaege, sofort in die Rechte, Linke, europafeindliche oder sonstige Schublade verfrachtet wird! Mit der Meinungsfreiheit hat das nun wirklich nicht mehr viel zu tun oder? Schlimmer noch, unsere Freie Presse agiert als Steigbuegelhalter fuer die gängige Politik (naja, die Journalisten muessen schließlich auch von was leben)

Wie sagte "Mutti" mal so treffend: "Wir brauchen eine marktkonforme Demokratie!"...ist es das so? Demokratie soll sich dem Markt unterordnen?
Haben wir doch schon längst!
Wie waere es mit einer demokratiekonformen Marktwirtschaft?:coffee:

Dem wäre zuzustimmen nur frage ich mich ob man mit der AfD die richtige Entscheidung treffen würde um diese durchzusetzen.
 
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FDP-Wähler in Rote Liste gefährdeter Arten aufgenommen

Gland/Schweiz (dpo) - Die internationale Union für die Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen (IUCN) führt FDP-Wähler erstmals in ihrer diesjährigen Roten Liste gefährdeter Arten auf. Die Nichtregierungsorganisation warnte, dass der gemeine FDP-Wähler (Elector liberalis monetarius) schon Ende 2013 nicht mehr in freier Wildbahn angetroffen werden könne, wenn der derzeitige Trend anhalte.
"In den letzten beiden Jahren sind die Bestände der weitgehend in Deutschland, aber auch der Schweiz, in Liechtenstein und auf den Cayman Islands ansässigen Spezies drastisch gesunken", warnt IUCN-Pressesprecher Pierre Solie. "2009 gab es noch deutlich über sechs Millionen Exemplare, von denen heute je nach Erhebung nur noch knapp über eine Million übrig ist."
Damit gelten FDP-Wähler als akut vom Aussterben bedroht (critically endangered).

Für den Rückgang der einst stolzen Gattung machen die Umweltschützer mehrere Faktoren aus. Zum einen werden FDP-Wähler mehr und mehr von ihren natürlichen Fressfeinden wie Unionswählern, Grünenwählern und einer aus Skandinavien eingeschleppten neuen Spezies, den Piratenwählern, verdrängt. Zum anderen macht den FDP-Wählern die plötzliche Änderung des politischen Klimas zu schaffen.
Auch zu unerfahrene oder zu schwache Leittiere wie Philipp Rösler und Guido Westerwelle sollen ihren Anteil an der Schrumpfung der Bestände haben.
Die IUCN empfiehlt daher, möglichst viele FDP-Wähler einzufangen, solange dies noch möglich ist, und diese dann anschließend auf Zoos zu verteilen. Durch Zuchtprogramme der aus Karrieregründen oft nicht sonderlich zeugungsfreudigen Gattung könnten so der Nachwelt wenigstens einige Exemplare erhalten bleiben.

http://www.der-postillon.com/2011/10/fdp-wahler-erstmals-in-roter-liste.html
 
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Enldich links wagen

Die SPD muss so langsam mal einsehen, dass sich die Linke im Bund endgültig etabliert hat und eine regierungsfähige linke Mehrheit ohne die Linke nicht mehr möglich ist. Die einzige Option gegen Merkel jetzt und auch 2017 ist Rot-Rot-Grün. Solange sich das die SPD nicht endlich eingesteht, wird sie auch nicht den Kanzler stellen.
Die Grünen sind anscheinend ja auf dem Weg, dies einzusehen, so will zumindest ihr Vorsitzender Özdemir solch eine Koalition nicht mehr kategorisch ausschließen.

Es werden von der SPD immer neue Ausreden gesucht, um nicht mit den Linken in ein Boot zu gehen - allerdings ist die Linke längst nicht mehr "regierungsunfähig". Klar, es gibt einige abwegige Forderungen (z.B. das strikte Ablehnen von Auslandseinsätzen), allerdings werden solche Punkte in der Partei auch immer kritischer gesehen und in einer Koalition mit SPD und Grünen müsste die Linke sowieso Zugeständnisse machen.


Eine erneute groKo würde der SPD wohl nur noch mehr Stimmen kosten, da sie wieder mal ihr linkes Programm verraten würden/müssten. Für die Grünen würde ich dann das gleiche Schicksal sehen wie für die FDP: radikaler Stimmverlust bis hin zum Ausflug aus dem BT.

Einen Vorteil hätte eine groKo allerdings: Linke und Grüne könnten sich in einer gemeinsamen Opposition annähern und verständigen, Stimmen dazugewinnen aus dem linken Lager der Bevölkerung und s 2017 die SPD unter Druck setzen.
 
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Die SPD muss so langsam mal einsehen, dass sich die Linke im Bund endgültig etabliert hat und eine regierungsfähige linke Mehrheit ohne die Linke nicht mehr möglich ist. Die einzige Option gegen Merkel jetzt und auch 2017 ist Rot-Rot-Grün. Solange sich das die SPD nicht endlich eingesteht, wird sie auch nicht den Kanzler stellen.
Die Grünen sind anscheinend ja auf dem Weg, dies einzusehen, so will zumindest ihr Vorsitzender Özdemir solch eine Koalition nicht mehr kategorisch ausschließen.

Es werden von der SPD immer neue Ausreden gesucht, um nicht mit den Linken in ein Boot zu gehen - allerdings ist die Linke längst nicht mehr "regierungsunfähig". Klar, es gibt einige abwegige Forderungen (z.B. das strikte Ablehnen von Auslandseinsätzen), allerdings werden solche Punkte in der Partei auch immer kritischer gesehen und in einer Koalition mit SPD und Grünen müsste die Linke sowieso Zugeständnisse machen.


Eine erneute groKo würde der SPD wohl nur noch mehr Stimmen kosten, da sie wieder mal ihr linkes Programm verraten würden/müssten. Für die Grünen würde ich dann das gleiche Schicksal sehen wie für die FDP: radikaler Stimmverlust bis hin zum Ausflug aus dem BT.

Einen Vorteil hätte eine groKo allerdings: Linke und Grüne könnten sich in einer gemeinsamen Opposition annähern und verständigen, Stimmen dazugewinnen aus dem linken Lager der Bevölkerung und s 2017 die SPD unter Druck setzen.

Mit den Grünen hast du Recht, insoweit mit Cem Özdemir ein Grüner Realo die Annährung betreibt.
Links-Grün allein wird allerdings nicht ohne SPD funktionieren. Warum? Die Grünen sind die Kinder der Konservativen. Zwischen Grün und Links braucht es ein Bindeglied, wie es nur die SPD darstellen kann.
 
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Soll ich Demokratie wählen?

Niemand sollte mit der CSU/CDU koalieren.

Mit einer solchen Partei koaliert man nicht:
http://www.justizfreund.de/wahl2013.htm

Da muss man sich doch schämen und eine Partei, die das macht, sollte nicht wiedergewählt werden.

Der Mensch ist nicht fähig zur Demokratie, daher ergibt eine Minderheitenregierung wahrscheinlich nichts sinnvolles.
Die Minderheitenregierung ist aber Demokratie. Eine Koalition ist es eigentlich nicht.

Nun werden die meisten Bürger darüber abstimmen welche Nichtdemokratie zu wählen ist um Macht und Gewaltinteressen zweier Minderheiten durchzusetzen.
 
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Dem wäre zuzustimmen nur frage ich mich ob man mit der AfD die richtige Entscheidung treffen würde um diese durchzusetzen.

Man sollte die AfD eher als Mittel zum Zweck sehen.
Am liebsten wäre mir die PdV, aber die AfD hat nun mal bessere Chancen in den Bundestag zu kommen und wären somit im Fokus der Medien, sprich der öffentlichen Meinung! Sie würden gehört werden und dadurch o.g. Tabu brechen!

Es wird eh zur schwarz-roten Regierung kommen, also hoffe ich auf künftige Landtagswahlen und die EU-Parlament-Wahlen....
 

imho

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Ich bin für eine schwarze Minderheitsregierung.

Die wenigen Stimmen, die Angela Merkel fehlen, muss sie dann durch Überzeugungsarbeit gewinnen.

Die Wahlen haben die Union gestärkt. Dann soll sie jetzt auch zeigen, was sie kann. Sowohl SPD als auch GRÜNE können durch eine Regierungsbeteiligung nur verlieren. In Opposition zu einer Minderheitsregierung könnten sie letztlich mehr von ihren Zielen umsetzen.
 
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RotRotGrün hat eine Mehrheit bekommen. Das ist ein klarer Auftrag

Wenn die SPD diese Votum wieder mißachtet, wie schon einmal vor 8 Jahren, wird sie noch mehr schrumpfen und bedeutungslos werden.
Zumindest könnte RotRotGrün sofort die Alternativstimme einführen und damit ein für alle Mal eine so große Mehrheit der CSU wie bisher verhindern.
Anschließende Neuwahlen würden wesentlich gesündere Mehrheiten bringen.
Mit der Alternativstimme könnte der Wähler bestimmen, wer seine Stimme ersatzweise bekommen soll, wenn die Parei erster Wahl nicht über 5% kommen sollte. Dann würden keine Stimmen mehr verloren gehen oder gar Parteien stärken, die ganz bestimmt nicht gewollt waren.
 
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Nichstdestotrotz mögen die meisten einen Wählerauftrag bei CDU/CSU verorten, doch ist immerhin festzuhalten, dass die wenn auch knappe Mehrheit der Wähler im sozial linkeren Feld gevotet haben. Wer das vergißt, missversteht Wahlen und Demokratie. Dass daneben jene Mehrheit aus parteipolitischen Gründen noch nicht zusammengefunden hat, beruht auf "historischen" Gründen und ist in der Tat bedauerlich, dürfte an sich nicht sein. Doch es wird mE nicht mehr lange dauern, bis man sich endlich dazu einmal verständigt und durchringen werden wird.

Überaus positiv erachte ich den Misserfolg der FDP und auch der AfD. Beide Parteien sehe ich gerne draußen und ohne jede parlamentarische Kraft und Möglichkeit, weiter bzw. erstmals auf Bundespolitik Einfluss nehmen zu können. Zum Schaden des Volkes.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Nichstdestotrotz mögen die meisten einen Wählerauftrag bei CDU/CSU verorten, doch ist immerhin festzuhalten, dass die wenn auch knappe Mehrheit der Wähler im sozial linkeren Feld gevotet haben. Wer das vergißt, missversteht Wahlen und Demokratie. Dass daneben jene Mehrheit aus parteipolitischen Gründen noch nicht zusammengefunden hat, beruht auf "historischen" Gründen und ist in der Tat bedauerlich, dürfte an sich nicht sein. Doch es wird mE nicht mehr lange dauern, bis man sich endlich dazu einmal verständigt und durchringen werden wird.
Alle, die sich linkem Gedankengut verpflichtet fühlen, sollten nicht so tun, als stände der Unionsfraktion eine geschlossener linker Mehrheitsblock gegenüber, der die faktische numerische Überlegenheit durch einfaches Umlegen eines Schalters zur politischen Wirklichkeit werden lassen könnte.

Das ist mindestens Selbsttäuschung, die zugleich die Gefahr der Selbstverleugnung in sich birgt.

Vor einem formellen, nach Machtgesichtspunkten ausgerichteten linken Zweckbündnis sollte man zunächst klären, wo eigentlich die tragenden Gemeinsamkeiten zu finden sind. Davon hörte ich nichts bis wenig. Einfach "Alle gegen Merkel und CDU/CSU!" ist schon obsolet, bevor es überhaupt gelebt werden kann!

Und da wäre zudem der noch ungewisse Weg von B90/Die Grünen ...
 
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Welche Koalitionen sind Möglich? Aber welche ist richtig?

Schauen wir nicht auf die Parteien mit ihrem Machtgehabe sondern auf Deutschland mit seinem Volk. Logisch wäre eine schwarz-rote Regierung, da die roten Landesregierungen dann nicht in die Blockadehaltung wie einst gehen können.

Eine rot-rot-grüne Koalition wäre nach den Aussagen, die bei der SPD vor der Wahl getroffen wurden, für die SPD als Partei äußerst schädlich und für das Volk sehr teuer. Steuererhöhungen, Aushebelung des Tarifrechtes durch flächendeckende, per Gesetz verordnete Mindestlöhne. Welcher Unternehmer wird in Deutschland dann noch investieren? => Welches sozialistische Land der Welt funktioniert denn nach unseren Vorstellungen???
UdSSR hat auch nicht geklappt. DDR? Wo gibt es die Regierung, die 95 % ihres Volkes vertritt?

Übrigens: Allen Gewerkschaftern und Mindestlohnforderen sollte der Einkauf bei Discontern verboten werden. Es ist nicht möglich zu solchen Preisen mit Mindestlohn zu produzieren!!! Und doch, Discounter boomen.

Was ich bisher noch nicht so richtig verstand: Nach welcher Regelung, welchem Artikel des GG, ist es möglich, dass in einem Bundesland eine Partei nicht kandidiert und dieses Bundesland daduch ein Anrecht auf Ministerposten hat?? Als ein Land von numehr 16!! Wir sprechen von 7,..% Ministern.
Wie kann eine Schwesterpartei die keine Konkurrenz im Land hat eine Koalition mit der gleichgesinnten Partei (Konkurrenz) mit anderm Namen koalieren? Wer hat in Bayern die CDU verboten? Was sagt die Verfassung?
Ist der Freistaat doch ein Übrigbleibsel aus dem 19. Jahrhundert mit seinen Prinzegenten. Wie frei kann ein Staat in einem Bundesstaat denn sein?
 
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Alle, die sich linkem Gedankengut verpflichtet fühlen, sollten nicht so tun, als stände der Unionsfraktion eine geschlossener linker Mehrheitsblock gegenüber, der die faktische numerische Überlegenheit durch einfaches Umlegen eines Schalters zur politischen Wirklichkeit werden lassen könnte.

Das ist mindestens Selbsttäuschung, die zugleich die Gefahr der Selbstverleugnung in sich birgt.

Vor einem formellen, nach Machtgesichtspunkten ausgerichteten linken Zweckbündnis sollte man zunächst klären, wo eigentlich die tragenden Gemeinsamkeiten zu finden sind. Davon hörte ich nichts bis wenig. Einfach "Alle gegen Merkel und CDU/CSU!" ist schon obsolet, bevor es überhaupt gelebt werden kann!

Und da wäre zudem der noch ungewisse Weg von B90/Die Grünen ...
Solche Vorstellungen, wie Sie sie hier ironisch verwerfen, werden Sie auch nicht von mir hören. Dennoch ändert das keineswegs die Faktenlage, denn selbstverständlich sind die inhaltlichen Schnittmengen der links der rechten Mitte positionierten Parteien größer, als diese das mit der CDU/CSU wären, abgesehen von wenigen irrealen Zielen der LINKEN.
Und wir alle wissen darum.

Für mich stellt sich von daher nur mehr ein Frage: nicht ob, sondern wann finden diese drei Parteien (SPD, GRÜNE, LINKE) zu geeigneten Kompromissen, um gemeinsam regierungsfähig zu werden. Ich denke, das wird nicht mehr allzu lange dauern.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Nichstdestotrotz mögen die meisten einen Wählerauftrag bei CDU/CSU verorten, doch ist immerhin festzuhalten, dass die wenn auch knappe Mehrheit der Wähler im sozial linkeren Feld gevotet haben. Wer das vergißt, missversteht Wahlen und Demokratie. Dass daneben jene Mehrheit aus parteipolitischen Gründen noch nicht zusammengefunden hat, beruht auf "historischen" Gründen und ist in der Tat bedauerlich, dürfte an sich nicht sein. Doch es wird mE nicht mehr lange dauern, bis man sich endlich dazu einmal verständigt und durchringen werden wird.

Überaus positiv erachte ich den Misserfolg der FDP und auch der AfD. Beide Parteien sehe ich gerne draußen und ohne jede parlamentarische Kraft und Möglichkeit, weiter bzw. erstmals auf Bundespolitik Einfluss nehmen zu können. Zum Schaden des Volkes.


Wovon träumst Du eigentlich nachts? Die SPD hat mit gerademal 25,7%, trotz marginaler Zugewinne das zweischlechteste Nachkriegsergebnis erzielt, Grüne und Linke haben jeweils 3% verloren. Wie will man mit so einem Haufen von Losern einen Regierungsauftrag ableiten? RotRotGrün mögen zusammen mehr Sitze im BT haben, sie haben aber nicht das Mandat einer Regierungsbildung!

Das konservative Lager hat dagegen unter Einbeziehung aller Wähler von FDP und AfD insgesamt 51% erzielt. Du solltest vielleicht mal private Nachhilfestunden in Mathematik ordern.....:eek:

Eine CDU/CSU-Minderheitsregierung halte ich für die realistischste Variante, weil sich in der Opposition immer ein halbes Duzend Abgeordnete finden lassen, die korrupt genug sind,:)) um mit Mutti zu stimmen!
 
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Wovon träumst Du eigentlich nachts? Die SPD hat mit gerademal 25,7%, trotz marginaler Zugewinne das zweischlechteste Nachkriegsergebnis erzielt, Grüne und Linke haben jeweils 3% verloren. Wie will man mit so einem Haufen von Losern einen Regierungsauftrag ableiten? RotRotGrün mögen zusammen mehr Sitze im BT haben, sie haben aber nicht das Mandat einer Regierungsbildung!

Das konservative Lager hat dagegen unter Einbeziehung aller Wähler von FDP und AfD insgesamt 51% erzielt. Du solltest vielleicht mal private Nachhilfestunden in Mathematik ordern.....:eek:

Eine CDU/CSU-Minderheitsregierung halte ich für die realistischste Variante, weil sich in der Opposition immer ein halbes Duzend Abgeordnete finden lassen, die korrupt genug sind,:)) um mit Mutti zu stimmen!

Ich träume nachts, wie jeder Mensch (lebensnotwendig übrigens :)) ). Aber ganz sicher nicht über Koalitions-Alternativen...harr hrr

Es ist nun einmal so, die knappe Mehrheit ging nun einmal an diese drei Parteien links von und aus der Mitte heraus. Da können Sie sich noch so vehement dagegen aussprechen, an den Fakten ändert das nicht.
 
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Aussagen vor der Wahl richtig treffen, sehr wichtig.

Die Merkel ist doch fein raus. Um eine Regierung bilden zu können, muss sie Steuern erhöhen, was sie ja nicht wollte. Sie selbst kann dann nichts dafür. Bleiben die Zinsen so niedrig wie zzt. sollten diese auch nicht erforderlich sein.

Gibt es Neuwahlen, werden viele Stimmen die kompromisslosen Haltungen von Rot und Grün abstrafen. Gelb wird mit größter Wahrscheinlichkeit wieder in den BT einziehen. Die gelben Protestwähler, durch das Wahlergebnis vermutlich sehr erschrocken, würden die AfD sicherlich nicht mehr wählen.

Seltsam ist, dass in Deutschland fast alle Direktmandate von der CDU/CSU gestellt werden. Hat dies die roten Ladesfürstinnen und -fürsten aufgeschreckt und dazu veranlasst in die Bundespartei hineinzurufen? Sehen sie ihre Macht schwinden?

Die Frage ist nun: Wer traut sich, Neuwahlen zu fordern? Oder: Fordern die Opositionparteien durch ihre Kompromisslosigkeit bereits indirekt Neuwahlen?
 
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Die Merkel ist doch fein raus. Um eine Regierung bilden zu können, muss sie Steuern erhöhen, was sie ja nicht wollte. Sie selbst kann dann nichts dafür. Bleiben die Zinsen so niedrig wie zzt. sollten diese auch nicht erforderlich sein.

Gibt es Neuwahlen, werden viele Stimmen die kompromisslosen Haltungen von Rot und Grün abstrafen. Gelb wird mit größter Wahrscheinlichkeit wieder in den BT einziehen. Die gelben Protestwähler, durch das Wahlergebnis vermutlich sehr erschrocken, würden die AfD sicherlich nicht mehr wählen.

Seltsam ist, dass in Deutschland fast alle Direktmandate von der CDU/CSU gestellt werden. Hat dies die roten Ladesfürstinnen und -fürsten aufgeschreckt und dazu veranlasst in die Bundespartei hineinzurufen? Sehen sie ihre Macht schwinden?

Die Frage ist nun: Wer traut sich, Neuwahlen zu fordern? Oder: Fordern die Opositionparteien durch ihre Kompromisslosigkeit bereits indirekt Neuwahlen?

However, gute Frage, ich jedoch glaube nicht, dass es zu Neuwahlen kommen wird. Zum einen können sich das demokratische Parteien nicht wirklich leisten, zum anderen ist ja Merkel nicht die unerfahrenste und radikalste Verhandlerin, so dass ich schon davon ausgehe, dass sich eine wie auch immer zusammenstellende, einigende Koalition finden wird.

Tatsächlich kann sich Merkel relativ sicher fühlen, denn ein Kompromiss z. B. hinsichtlich Mindestlohn steht ja bereits programmatisch ins Haus, nur noch ein kleiner Schritt. Dagegen werden Grüne oder auch die SPD m.A.n. in Sachen Steuererhöhung deutlich einbrechen bzw. sich auf einen Minimalkompromiss einlassen, der diesen nach getaner Verhandlungsarbeit lediglich als Feigenblatt dienen soll und wird.

Weitere inhaltliche Differenzen wird man teils in faulen Minimal-Kompromissen zu "lösen" finden (so wie immer) und teils (wo es zu krass auseinanderliegt) schlicht auf die nächste Legislatur verschieben. :cool:
 

Timirjasevez

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Solche Vorstellungen, wie Sie sie hier ironisch verwerfen, werden Sie auch nicht von mir hören. Dennoch ändert das keineswegs die Faktenlage, denn selbstverständlich sind die inhaltlichen Schnittmengen der links der rechten Mitte positionierten Parteien größer, als diese das mit der CDU/CSU wären, abgesehen von wenigen irrealen Zielen der LINKEN.
Und wir alle wissen darum.

Für mich stellt sich von daher nur mehr ein Frage: nicht ob, sondern wann finden diese drei Parteien (SPD, GRÜNE, LINKE) zu geeigneten Kompromissen, um gemeinsam regierungsfähig zu werden. Ich denke, das wird nicht mehr allzu lange dauern.
Was verwerfe ich bitte und noch dazu ironisch!
Eine Mehrheit "links von der rechten Mitte" (In die Mitte, in die Mitte ...:kopfkratz:) gibt es als Zahl, als Prozentwert, aber nicht als als gestaltende politische Kraft, als handlungsfähigen Akteur.
Aber vielleicht erleben wir noch die Probe aufs Exempel und es gibt Neuwahlen, da bin ich denn mal auf die linke Mehrheit in Deutschland gespannt.
 
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Was verwerfe ich bitte und noch dazu ironisch!
Eine Mehrheit "links von der rechten Mitte" (In die Mitte, in die Mitte ...:kopfkratz:) gibt es als Zahl, als Prozentwert, aber nicht als als gestaltende politische Kraft, als handlungsfähigen Akteur.
Aber vielleicht erleben wir noch die Probe aufs Exempel und es gibt Neuwahlen, das bin ich denn mal auf die linke Mehrheit in Deutschland gespannt.

Auch Sie werden an der Faktenlage (42,7% SPD/GRÜNE/LINKE <--> 41,5% CDU/CSU) nichts ändern können. So ist das nun einmal. Dass sich die knappe Mehrheit (noch) nicht einigen kann, heute, dazu habe ich mich bereits positioniert. Mehr habe ich auch vorerst dazu nicht zu ergänzen. :)
 

Timirjasevez

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Auch Sie werden an der Faktenlage (42,7% SPD/GRÜNE/LINKE <--> 41,5% CDU/CSU) nichts ändern können. So ist das nun einmal. Dass sich die knappe Mehrheit (noch) nicht einigen kann, heute, dazu habe ich mich bereits positioniert. Mehr habe ich auch vorerst dazu nicht zu ergänzen. :)
Die Faktenlage wird erst dann klar, wenn man alle Aspekte des Wahlergebnisses für deren Betrachtung heranzieht. Und dazu gehören z. B. über 25 % Nichtwähler. Alles andere ist Zweckarithmetik.:dance:
 

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