Eben.
Zumal es hier im Forum in den anderen Bereichen massig Themen gibt, bei denen die dort gebrachten Argumente dieses Thema hier schneiden.
Und wenn man die zahlreichen Kritiker ernstnehmen möchte, welche davon ausgehen, dass der Kapitalismus in seiner jetzt existenten Form sich über die nächsten Jahrzehnte selbst das Fahrwasser abgräbt, dann lohnt es sich auch, heute darüber zu diskutieren ob es Sinn macht, die wirtschaftliche Globalisierung zugunsten der Weltbevölkerung politisch zu steuern - z.B. in dem man die Rahmenbedingungen für Unternehmen (im Speziellen die Unternehmenskosten) weltweit schrittweise angleicht.
Ein Ansatz (nur ein Schnellschuss) wäre z.B.
Land A (Industriestaat) -> hohe Arbeitsplatzkosten, niedrige Unternehmenssteuer
also ausgleichend:
Land B (Schwellenland) -> niedrige Arbeitsplatzkosten, deshalb Unternehmenssteuer rauf
Diese Steuermehreinnahmen ständen Land B nun wiederum für den Aufbau von Infrastruktur, Bildungswesen, etc.pp zur Verfügung.
Nur: Das setzt eben eine politische Globalisierung voraus.
Und wenn man dies wie oben geschrieben gestaffelt umsetzt, dann bleibt auch der Anreiz für Unternehmen nach wie vor vorhanden in Schwellenländer zu investieren.