Hier gilt es so einiges an Mythen und Geschichtsklitterung richtigzustellen, natürlich sind es mal wieder die üblichen Verdächtigen, die sich ihre eigene Geschichtsschreibung zurechtschustern, natürlich stets darum bemüht, anderslautende Aussagen und meinungen zu diskreditieren - natürlich unverzichtbar, wenn die eigenen Aussagen tatsächlich falsch und fälscher sind.
Absolut richtig!
Die große Mehrheit der Taiwaner (soweit mir bekannt, müssten es sowas um die 80% sein) möchten nicht vom kommunistisch regierten China "heim ins Reich" geholt werden.
Das ist so pauschal gesagt fernab jeder Realität. Erst vergangenen Januar fanden die Präsidentschaftswahlen statt, die von den USA mit Dollars überschattete DPP, in dem sich die Büttel Washingtons tummeln, gewann.
Mit 40% gegenüber 33,5% der KMT, die ebenso wie Bejing die friedliche Wiedervereinigung im Sinne hat. Mittlerweile hat eine dritte Partei an Bedeutung gewonnen, die TPP, die 26.5% erreichte. Die sieht sich als neue Alternative zu den beiden anderen Parteien, lehnt die Politik der DPP kategorisch ab und ist der KMT freundlich gesinnt - ergo auch einer langfristigen Wiedervereinigung mit der Volksrepublik China, allerdings in einer anderen Form, als es der KMT vorschwebt.
Die "etwa 80%" sind also an den Haaren herbeigezogen !
Business mit dem Vaterland ja, aber nicht das chinesische Wirtschaftsystem samt dem übergriffigen Parteikader-Klüngel.
Man müsste natürlich erstmal das aktuelle Wirtschaftssystem kennen und verstehen, bevor man solche Sprüche klopft.
Alleine der Ausdruck "Parteikader-Klüngel" verdeutlicht das Klebenbleiben in der Vergangenheit.
Taiwan hat übrigens eine sehr gut ausgerüstete Armee (mein taiwanischer Freund meinte mal bedauernd "Sehr schade, dass uns Deutschland keine Leoparden liefert, wie würden sofort cash bezahlen"....) und einige Einheiten der Armee Singapurs reisen immer wieder nach Taiwan für gemeinsame Übungen).
Fragt sich nur, was man auf einer Insel von der grösse Baden-Württembergs, auf der nur ein Viertel relativ flaches Land ist und 3/4 von Hochgebirgszügen mit bis zu 4000 Metern Höhe überzogen ist, mit Panzern anfangen will.
Das ist so hirnrissig wie lächerlich !
Richtig!
Ich kann die blöde und verlogene rote Waschmittelwerbung nicht mehr hören, ohne dass es mir fast schlecht wird.
Zwar habe ich nicht mitgezählt, aber nach schätzungsweise mehreren hundert Besuchen in Taiwan (beruflich-geschäftliche Gründe) und mit einigen sehr guten taiwanischen Freunden kann ich mit wohl ein fundierteres Urteil über die Denkweise der Taiwaner erlauben als so ein hirnvernagelter Propaganda-Schreiberling.
Offensichtlich kannst du das trotzdem nicht, was per se schon erschreckend ist. Wenn man so ein enges Verhältnis gehabt hat und so oft vor Ort war, sollte man ein wenig mehr von einem Ort verstehen können und nicht so viel Unsinn erzählen.
Aber ideologische Blindheit verhindert das wohl...solche Dinge sind natürlich auch das Ergebnis von Echokammern, in denen es nur Schwarzweissmalerei gibt.
Die Situation Taiwans ist aus international poltischer Perspektive natürlich ausserordentlich heikel.
Als der mit seinen Nationalchinesen nach Formosa geflüchtete Chiang Kai Shek 1948 die Republik Taiwan ausrief, tobten die roten Mao-Halunken in Peking logischerweise und spuckten Gift und Galle.
Falsch !
Es wurde nie eine Republik Taiwan ausgerufen - wohl aber eine "provisorische Republik China," und so heisst sie noch heute, nur der Zusatz "provisorisch" ist nicht mehr vorhanden.
Und die "Mao-Halunken" spuckten weder Gift, noch Galle, schliesslich hatten sie soeben den Bürgerkrieg gewonnen und der Gegner war gezwungen, sich ins Exil auf die vorgelagerte Insel zu begeben. Mao plante zunächst die Invasion der Insel um den Rivalen vollends zu beseitigen, aber dann kam der Koreakrieg dazwischen, der die Prioritäten verlagerte,
Die Amis unterstützten logischerweise die Verselbständigung der Nationalchinesen auf Formosa, aber bei der UN war anscheinend eine Mehrheit dafür, den roten Kaiser in Peking nicht zu reizen und man akzeptierte des lieben Friedens willen China als UN-Mitglied und versagte Taipei, als Mitgliedsstaat anerkannt zu werden.
Falsch !
Chiang Kai-shek erhob bis zu seinem Tode 1975 den Alleinanspruch auf Gesamtchina und fuhr immer eine Rückeroberungspolitik.
Somit gab es zwei konkurrierende Vertretungen für Gesamtchina - der auf Dauer unhaltbare Zustand wurde 1971 in der Resolution 2758 gegen Chiang geregelt und entschieden. Seitdem gibt es offiziell ein einziges China, zu dem sich auch die USA bekannten, auch wenn sie heute doppelzüngig daherreden, hat dieses Status Quo immer noch in ihrem Statuten Gültigkeit und wurde nie offiziell widerrufen.
Dumm gelaufen für die kleine ROC (Republic of China) auf Formosa, aber umso besser, dass wenigstens die USA für die Unabhängigkeit Taiwans einstehen.
Jetzt nennst du Taiwan selbst beim richtigen Namen "ROC", du weisst es also, dass nie eine "Republik Taiwan" ausgerufen wurde - sich selbst der vorsätzlichen Lüge zu überführen ist eine reife Leistung...
Von einer Unabhängigkeit ist keine Rede und war nie die Rede, in der Verfassung Taiwans kommt der Begriff überhaupt nicht vor.
Um Taiwan für unabhängig zu erklären, müsste man im Grunde eine neue Verfassung ausarbeiten, und das würde entweder eine Verfassungsänderung bedeuten (was schwierig ist) oder eine neue Verfassung, die in einer Art Referendum angenommen wird.
Dass die USA mit ihrer üblichen "teile und herrsche"-Politik dieses Hirngespinst verbreiten (und ihren Handlangern auf der Insel in die Hirne gepflanzt haben), ist natürlich nicht weiter verwunderlich. Wo Zwietracht gesät werden kann, sind Imperialisten immer dabei, und wenn man die Massenmedien und die Kunst der Propaganda beherrscht, pflanzt man Hirngespinste locker in die Köpfe der Menschen.
Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, irgendwann wird sie geglaubt...!
Richtig, der "Kollege"
@Che kennt die Welt nur aus dem Puschenkino. Von den tatsächlichen örtlichen Vorkommnissen hat er absolut keine Ahnung.
@Che kannte ja nicht einmal den turnusmäßigen Wechsel des Vorsitzes im UN-Rat, hat aber immer eine große Klappe und unterstellt immer seinen Diskussionspartner völlige Unwissenheit, denn nur er hat all das Wissen für sich gepachtet.
Anhang anzeigen 21679
Was ein peinliches Geschleime...und wie immer substanzlos, unsachlich und ad hominem.
Hatte sich Taiwan nicht Jahre vorher, bevor die VC ausgerufen wurde, als souveräner Staat ausrufen lassen?
Nein, ist nie passiert !
Kann auch gar nicht sein, wüsste man schon, wenn man auch nur ganz rudimentäre Kenntnisse hätte.
Mit der Frage schon wieder unter Beweis gestellt, absolut garnix zu wissen...
Ja, soweit mir erinnerlich, wurde schon vor dem 1. WK die Republik China ausgerufen, aber damals noch nicht auf die Insel Formosa bezogen, sonder auf Gesamt-China.
Was "ja" ?
Du geniesst es offenbar, umschleimt zu werden.
Den Blödsinn mit "Ja" beantworten, wenn es klar und deutlich mit "Nein" beantwortet werden muss, weil a) Formosa/Taiwan damit nicht das Geringste zu tun hatte und b) es eine Ausrufung eines souveränen Staates "Taiwan" nie gegeben hat.
Und das, um deinem Schleimer nicht direkt widersprechen zu müssen ?
Selbstverständlich war das nach WK1 nicht auf Formosa bezogen, Formosa war sogar völlig davon ausgeschlossen: Die Insel war zu dem Zeitpunkt der Ausrufung Republik China durch Chiang 1912 schon seit 2 Dekaden eine japanische Kolonie und sollte es noch drei weitere bleiben.
Die chinesische Geschichte während der Phase des zusammenbrechenden Kaiserreichs ist ziemlich verworren und wurde dann durch Mao noch unübersichtlicher.
Da kann man dir mal zustimmen, auch wenn es mir nicht einleuchtet, warum es mit Mao "noch unübersichtlicher" wurde - ich will aber mal nicht so kleinlich sein.
Da kam dann auch noch die Rache an den Briten und die Wut der Chinesen wegen des Opiumskrieges dazu, so dass es wirklich nur ausgesprochenen Sinologen möglich ist, da alle Zusammenhänge aufzudröseln.
Es war nicht "der Opiumkrieg", das ist exzessiv verharmlost.
Zunächst mal waren es deren zwei der Opiumkriege.
Im chinesischen Bewusstsein gilt die damalige Zeit als "Jahrhundert der Demütigung" - eine lange Zeit unter dem Joch europäischer Seemächte, vornehmlich der Briten, und mehrere Gewaltorgien der Japaner machten sie zu Bürgern zweiter und dritter Klasse im eigenen Land.