Für Glück(lichkeit) sind natürlich gewisse Basics nötig, wie etwa eine Befreiung der Sorge, kein adäquates Dach über dem Kopf und nicht ausreichend Nahrung zu haben, und da ist ganz selbstverständlich die Politik gefragt und darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen oder nur die Lobbymarionette für Wirtschaftsinteressen spielen. Wenn besagte Grundlagen nicht vorhanden sind oder man seine für Glücksmomente ebenfalls immens wichtige Freizeit zur Gewährleistung niederster Basics quasi großteils opfern und sich im Dienste der Wirtschaftsmafia verschleißen muß, ohne darin eine erfüllende Perspektive zu sehen, dann herrscht ein negatives Grundklima, das auch andere Glücksmomente zwar nicht unmöglich, wohl aber schwerer möglich und unwahrscheinlicher macht. Auf guten Basics als Fundament ergeben sich gewiß auch öfter andere, temporal limitierte Glücksmomente sowie nachhaltigere Glücksgaranten, die sich eben nur auf den gesunden Basics errichten lassen.
...Au Backe, das war ja fast wirrköpfiger Ei Tschi-Style jetzt! :-0
Glück ist es, definitiv abgesichert zu sein, maßvoll auch etwas mehr zu haben und trotzdem noch Zeit zum Leben - auch VOR der Zeit als alter Knacker, wo man zumeist schwach und unmotivierter ist und wo das Pack da oben eh drauf spekuliert, daß man möglichst bald in die Kiste kippt. Soll heißen, im Kaputtalismus ist längerfristiges Glück, wenn man das so nennen will, kaum möglich, jedenfalls nicht für 99% plus x der Menschen. ;-)
Trotzdem hängt das auch stark von Rahmenbedingungen ab, die man großteils NICHT beeinflussen kann! Es anders zu sehen und da quasi jedem Penner die Schuld für sein Schicksal in die Schuhe zu schieben, ist leider vereinfachter, ursachenignoranter, selbstgerechter, us-amerikanisierter Dünnschiß mit systemischer Propagandasoße. ;-)
Ja, ja, blablubb, jetzt kommt wieder die neoliberale Sektiererfraktion.
Aber es ist OK, wenn gewisse Privatpersonen bei der Suche ihres Glücks das Glück etlicher anderer Personen ruinieren, schon klar. Da soll der Staat zugucken und nichts machen. Pff!