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Warum sind amerikanische Produkte weltweit so erfolgreich?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

OP
franktoast
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Das sind in meinen Augen vor allem Dienstleistungen und keine Produkte im klassischen Sinne. Ich denke, dass hängt auch mit der Strahlkraft des "American Dreams" und Hollywood zusammen, wie real diese sind sei mal dahingestellt; was Computer und das Internet angeht waren sie eben die Pioniere und haben damit einen nahezu uneinholbaren Vorsprung, die deutschen waren die Pioniere im Automobilbau wenn mich nicht alles täuscht und zehren bis heute davon.
Falsch. Wie du hier im Forum von allen Patrioten liest, kam der erste Computer von einem Deutschen. Und ich denke nicht, dass man über Jahrzehnte uneinholbar ist, nur weil man da zufällig eine Erfindung gemacht hat. Es muss ja auch eine bestimmte "Kultur" bestehen, damit das Niveau immer weiter erhöht wird. Sonst käme ja nix aus den USA oder Ostasien. zB. kam die erste Automassenproduktion nicht aus Deutschland, sondern den USA (Ford). Und Computer kommen nicht aus Deutschland oder GB, sondern USA(Kreativ) und Ostasien(produktion).

Abgesehen davon kommen sehr wenige Produkte des täglichen Lebens aus den USA. Ich habe gehört, dass Red Bull inzwischen Coca Cola den Rang abgelaufen hat, stimmt das?
Der Markenwert von RedBull ist ziemlich hoch, aber etwa nur 1/6 von Coca Cola. Wenn es um die Liter geht, sollte es noch krasser sein. Immerhin kostet eine 250ml Dose Redbull mehr als eine 1,25Liter Coke.
http://www.salzburg.com/nachrichten...der-welt-red-bull-ist-noch-wertvoller-199844/
 

sportsgeist

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@ franktoast
was möchtest du mit diesem Strang nun eigentlich sagen und bezwecken?
wo ist eigentlich der Punkt?
 
OP
franktoast
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Bitte bitte, tu mir den gefallen und les dich rein.

Wurde die Marke Coca-Cola verkauft um es zu bewerten? Nein. Und es wurde sicherlich nicht ein Teil von dem Unternehmen genommen und gesagt die Marke Coca-Cola macht 50% des Unternehmens aus, also ist sie 50% der Marktkapitalisierung wert.
Ich soll mich reinlesen? Es geht doch grad um den Unternehmenswert und nicht Markenwert. Ich hab mehrmals betont, dass es mir um die Marke geht, was sich nicht unbedingt im Unternehmenswert widerspiegelt.

Und bitte informier du dich über Unternehmensübernahmen. Als Monsanto bei 90€ stand und Bayer dann 70€ pro Aktie geboten hätte, hätte das vermutlich nicht geklappt. Einfaches Beispiel, um deine Spinnerei zu widerlegen.
 

jk's meinung

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Ich soll mich reinlesen? Es geht doch grad um den Unternehmenswert und nicht Markenwert. Ich hab mehrmals betont, dass es mir um die Marke geht, was sich nicht unbedingt im Unternehmenswert widerspiegelt.

Und bitte informier du dich über Unternehmensübernahmen. Als Monsanto bei 90€ stand und Bayer dann 70€ pro Aktie geboten hätte, hätte das vermutlich nicht geklappt. Einfaches Beispiel, um deine Spinnerei zu widerlegen.

Du redest unentwegt über den Markenwert.
 
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Woher kommt diese Dominanz der Amerikaner?

Ich hab neulich aus einem Buch einen interessanten Abschnitt gelesen. Darin hieß es (Autor war Amerikaner), dass die Europäer den Amerikanern Oberflächlichkeit und mangelnde Bildung vorwerfen. Aber Fakt ist, dass die amerikanischen Produkte weltweit sehr erfolgreich sind. Er argumentierte, dass die Amis in Technik oder Mathe nicht so gut wären, aber wohl in der Kreativität. Die Globalisierung hätte das noch beschleunigt, denn nun können sich die Amis noch mehr auf die Kreativität konzentrieren, während die eigentliche Herstellung andere Länder übernehmen.
-> Im Endeffekt eine simple Arbeitsteilung. Die Amis konzentrieren sich auf das, was sie gut können und andere Länder auf das, was sie gut können.

Desweiteren argumentiert er, dass die USA nicht wegen dem Kapitalismus so reich sind, sondern wegen dem exzessiven Trial&Error. Einfach weil die USA ein Umfeld bietet, wo Ausprobieren möglich und honoriert wird (im Erfolgsfall eben stärker als in anderen Ländern).
Wie seht ihr das mit dem Trial & Error? Ist da was Wahres dran?[/QUOTE]

Einiges ist mit Glück so entstanden wie es ist bzw. durch Geschmäcker wie bei der Cola, die sich nicht so einfach Emittieren lässt. Des weiteren sind bei den Medien und Internetfirmen natürlich Vernetzungen mit Medien und Staaten eine wichtige Rolle, die zum Erfolg führt. Zudem haben die USA durch ihre mächtige Geldpolitik natürlich das Werkzeug ihre Firmen groß zu machen. Das sind ja auch nicht alles schlechte Produkte.

Schaut man sich jedoch die gesamte Bilanz an, so hat die USA seit 1976 eine negative Handelsbilanz. Anfang der 70er wusste man das schon und hat den Goldstandard abgeschafft. Das ging perfekt auf. Die USA hat bis heute mit einer Luftnummer die Welt dominiert ohne das auch nur etwas dahinter steckt. Derzeit ist das Handelsdefizit bei ca. 850 Milliarden Dollar pro Jahr. Schaut man sich die Bilanzen von Deutschland, Japan und China an, so sieht man auch wem es unter Trump an den Kragen gehen wird. Wir Deutschen haben noch Glück, die 40 Milliarden Defizit bekommen wir schon irgendwie in den USA investiert aber China oha^^.
 
OP
franktoast
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Woher kommt diese Dominanz der Amerikaner?

Ich hab neulich aus einem Buch einen interessanten Abschnitt gelesen. Darin hieß es (Autor war Amerikaner), dass die Europäer den Amerikanern Oberflächlichkeit und mangelnde Bildung vorwerfen. Aber Fakt ist, dass die amerikanischen Produkte weltweit sehr erfolgreich sind. Er argumentierte, dass die Amis in Technik oder Mathe nicht so gut wären, aber wohl in der Kreativität. Die Globalisierung hätte das noch beschleunigt, denn nun können sich die Amis noch mehr auf die Kreativität konzentrieren, während die eigentliche Herstellung andere Länder übernehmen.
-> Im Endeffekt eine simple Arbeitsteilung. Die Amis konzentrieren sich auf das, was sie gut können und andere Länder auf das, was sie gut können.

Desweiteren argumentiert er, dass die USA nicht wegen dem Kapitalismus so reich sind, sondern wegen dem exzessiven Trial&Error. Einfach weil die USA ein Umfeld bietet, wo Ausprobieren möglich und honoriert wird (im Erfolgsfall eben stärker als in anderen Ländern).
Wie seht ihr das mit dem Trial & Error? Ist da was Wahres dran?

Einiges ist mit Glück so entstanden wie es ist bzw. durch Geschmäcker wie bei der Cola, die sich nicht so einfach Emittieren lässt. [/quote]
Ja richtig. Aber man kann sein Glück deutlich nachbessern, wenn man öfter etwas ausprobiert. Spiel mal mit 10 Lottoscheinen und dann mit 10Mio. Lottoscheinen. Genau das ist der Punkt. Die Amis probieren mehr aus. Womöglich auch, weil der Erfolg mehr belohnt wird als in anderen Ländern.

Des weiteren sind bei den Medien und Internetfirmen natürlich Vernetzungen mit Medien und Staaten eine wichtige Rolle, die zum Erfolg führt. Zudem haben die USA durch ihre mächtige Geldpolitik natürlich das Werkzeug ihre Firmen groß zu machen. Das sind ja auch nicht alles schlechte Produkte.

Schaut man sich jedoch die gesamte Bilanz an, so hat die USA seit 1976 eine negative Handelsbilanz. Anfang der 70er wusste man das schon und hat den Goldstandard abgeschafft. Das ging perfekt auf. Die USA hat bis heute mit einer Luftnummer die Welt dominiert ohne das auch nur etwas dahinter steckt. Derzeit ist das Handelsdefizit bei ca. 850 Milliarden Dollar pro Jahr. Schaut man sich die Bilanzen von Deutschland, Japan und China an, so sieht man auch wem es unter Trump an den Kragen gehen wird. Wir Deutschen haben noch Glück, die 40 Milliarden Defizit bekommen wir schon irgendwie in den USA investiert aber China oha^^.
Und doch ist der Dollar noch so stark und die Wirtschaft wächst schneller als in Europa. Und trotzdem sind die US-Löhne die höchsten der Welt.

Die Verschuldung mag hoch sein und wachsen, aber die Vermögen wachsen noch schneller.
 
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............. Schaut man sich die Bilanzen von Deutschland, Japan und China an, so sieht man auch wem es unter Trump an den Kragen gehen wird. Wir Deutschen haben noch Glück, die 40 Milliarden Defizit bekommen wir schon irgendwie in den USA investiert aber China oha^^.


Und jetzt hat Trump auch noch das TPP gekippt und damit gerade die Länder vor dem Kopf gestoßen, die er am dringendsten brauchen wird wenn es "ernst" wird mit China. Ein Bauunternehmer sollte eben bei seinem Legosteine bleiben.

van Quaadt tot Ärger
 
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Und jetzt hat Trump auch noch das TPP gekippt und damit gerade die Länder vor dem Kopf gestoßen, die er am dringendsten brauchen wird wenn es "ernst" wird mit China. Ein Bauunternehmer sollte eben bei seinem Legosteine bleiben.

van Quaadt tot Ärger

Ich werde davon ausgehen, das er zwar das Abkommen gekippt hat aber mit strategisch wichtigen Partnern ein neues Abschließen wird. Ich mein wenn 400 Milliarden Dollar allein jedes Jahr nach China abfließen und man sich dann in China Kredite holt um das wieder ausgleichen zu können, dann läuft da Volkswirtschaftlich was falsch.
 

sportsgeist

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Ich werde davon ausgehen, das er zwar das Abkommen gekippt hat aber mit strategisch wichtigen Partnern ein neues Abschließen wird. Ich mein wenn 400 Milliarden Dollar allein jedes Jahr nach China abfließen und man sich dann in China Kredite holt um das wieder ausgleichen zu können, dann läuft da Volkswirtschaftlich was falsch.
ob die Amerikaner tatsächlich so schnell von diesem an sich bequemen Leben abrücken werden?

ich meine, schließlich sind Home Depot, Walmart und Loews voll von diesem ganzen billigem chinesischen Krempel, der das amerikanische Mittelschichtsleben in den Grüngürteln der Vorstädte eigentlich saubequem macht ... ob die da wirklich so schnell davon abrücken werden?
 
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Einiges ist mit Glück so entstanden wie es ist bzw. durch Geschmäcker wie bei der Cola, die sich nicht so einfach Emittieren lässt.
Ja richtig. Aber man kann sein Glück deutlich nachbessern, wenn man öfter etwas ausprobiert. Spiel mal mit 10 Lottoscheinen und dann mit 10Mio. Lottoscheinen. Genau das ist der Punkt. Die Amis probieren mehr aus. Womöglich auch, weil der Erfolg mehr belohnt wird als in anderen Ländern.


Und doch ist der Dollar noch so stark und die Wirtschaft wächst schneller als in Europa. Und trotzdem sind die US-Löhne die höchsten der Welt.

Die Verschuldung mag hoch sein und wachsen, aber die Vermögen wachsen noch schneller.[/QUOTE]

Frank ich will jetzt kein Anti USA ding draus machen. Ich habe auch Verständnis für das Handeln der USA derzeit. Du kannst aber nicht davon reden, dass die Löhne die höchsten der Welt sind. Wie kommst Du da drauf?

1. Die Unterschicht und untere Mittelschicht haben so gut wie alle mehr als 1 Job. Mehr verdienen durch mehr Arbeit kann jeder.
2. 46,8mio Menschen sind abhängig von staatlichen Essengutscheinen.
3. 15mio Menschen leben in Zeltstädten, damit sind keine obdachlosen gemeint. Das währen wohl noch mal drastisch mehr.
4. Der Dollar ist stabil, weil er Leitwährung ist und jeder den Dollar braucht um im Welthandel das gebräuchliche Zahlungsmittel zur Verfügung zu haben. Das generiert Nachfrage. Der Wertverfall des Dollars ist trotzdem enorm. Das fällt nur nicht auf, weil jede Währung der Welt an den Dollar gekoppelt ist. Um zu erfühlen um wie viel der Dollar an Wert verloren hat, muss man sich den Goldpreis angucken, je mehr der steigt, desto wertloser der Dollar. Wir denken immer, das Kursgewinne und steigende Werte was mit mehr Wert zu tun hat aber letztendlich bedeutet das nur, das mehr Geld im Verhältnis zu den Erzeugnissen der Welt vorhanden ist.

Schau dir die Handelsbilanz der USA mal an. -850 Milliarden Dollar fließen aus den USA derzeit pro Jahr ab. Fast eine Billionen Dollar!!!! Lass Dir das mal auf der Zunge zergehen! Das fließt unwiederbringlich ab. Jetzt stellt sich die Frage ob ein Großteil deswegen abfließt um Globalstrategisch zu Operieren (Staaten mit Waffen Unterstützen etc.) oder man Geißel seiner eigenen Doktrin geworden ist, das nur wer sich anstrengt und das Beste und jeden Vorteil für sich beansprucht Erfolg hat. Das haben viele wörtlich genommen und haben sich nach Mexiko und China abgesetzt und US Firmen importieren ihre eigenen Produkte in die USA, die sie im Ausland produzieren.

5. Die Arbeitslosenzahlen sind gefaked. 4,9% nie und nimmer. Es gibt zwei statistische Arbeitslosenzahlen. Einmal die 4,9% und dann noch mal still und heimlich eine Zahl die schon bei knapp 13% ist und selbst die ist Blödsinn. Wohl eher 25% Trump spricht von 96mio Arbeitsplätzen die fehlen. Vergleicht man das mit den Statistiken und der Dunkelziffer, die sich ableiten lassen durch Gegebenheiten, dann würde ich im Leben nicht darauf kommen, dass die USA Erfolg haben.

Sie sind Genies auf Grund dessen, dass die USA solange überlebt haben trotz dieser absurd hohen negativen Handelsbilanz. Die Leitwährung und das Militär machten es möglich und Rohstoffkriege, die Devisen einfahren.

6. Die Sozialleistungen sind auf ein Minimum beschränkt. Die Leute bekommen ja schon Panik, wenn Sie eine Krankenversicherung aufgedrückt bekommen, weil die Löhne so schlecht sind, das für Sozialabgaben gar nicht da ist. Da lebt man halt lieber ohne Zähne im Maul und holt sich ne Standardbrille, wenn der Augenarzt mal wieder in der Turnhalle Massenabfertigung macht.

Mordrate 5 mal höher als in Deutschland, die höchste Gefangenenrate der Welt, für Kleinigkeiten wie Diebstahl bekommt man Jahre, teils bei mehrfachen Vergehen lebenslang. Das passiert, weil der Druck auf dem Kessel so hoch ist, das man lieber die Gefängnisse mit klein Verbrechern vollstopft, weil die eh kein Job bekommen und sonst nur Ärger machen. Gleichzeitig sind sie billige Arbeitskräfte für die Industrie.

Woran mich das erinnert führe ich am besten nicht aus.
 
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ob die Amerikaner tatsächlich so schnell von diesem an sich bequemen Leben abrücken werden?

ich meine, schließlich sind Home Depot, Walmart und Loews voll von diesem ganzen billigem chinesischen Krempel, der das amerikanische Mittelschichtsleben in den Grüngürteln der Vorstädte eigentlich saubequem macht ... ob die da wirklich so schnell davon abrücken werden?

Die parieren wenn man denen vorgaukelt die Nationale Sicherheit ist bedroht und die Wirtschaft bricht zusammen. Das Geld für mehr Löhne ist ja da. Die Firmen haben ja nicht das Problem, das nicht Zahlen zu können. Das ist einfach nur eiskalter Kapitalismus, der diese Raffgier erzeugt.
 
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Ich werde davon ausgehen, das er zwar das Abkommen gekippt hat aber mit strategisch wichtigen Partnern ein neues Abschließen wird. Ich mein wenn 400 Milliarden Dollar allein jedes Jahr nach China abfließen und man sich dann in China Kredite holt um das wieder ausgleichen zu können, dann läuft da Volkswirtschaftlich was falsch.

China hat mit dem TPP Abkommen nichts zu tun, sie wurden von Anfang an außen vor gelassen. Trump sagt dann daß er angeblich bilaterale Handelsabkommen mit den einzelne Länder machen will, das wird dann darauf auslaufen, das
Verhandlungen mit etwa 19 Länder führen muss und am Ende in etwa dasselbe rauskommt. Aber mit der neunzehnfache Aufwand. TPP hätte die Arbeitsbedingungen in viele asiatische "sweat shops" verbessert und China
im Pazifikraum auf friedliche Weise etwas "eingehegt". Der restliche Welt und die USA werden diese Länder brauchen wenn es zum Ernstfall mit China kommt. Es zeigt sich in den letzte Tage immer mehr: Trump ist ein Bauunternehmer und
ist unfähig politisch zu denken. Das einige Leute ihm das Denkvermögen überhaupt absprechen ist ein andere Sache.

van Quaadt tot Ärger
 
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Ja richtig. Aber man kann sein Glück deutlich nachbessern, wenn man öfter etwas ausprobiert. Spiel mal mit 10 Lottoscheinen und dann mit 10Mio. Lottoscheinen. Genau das ist der Punkt. Die Amis probieren mehr aus. Womöglich auch, weil der Erfolg mehr belohnt wird als in anderen Ländern.


Und doch ist der Dollar noch so stark und die Wirtschaft wächst schneller als in Europa. Und trotzdem sind die US-Löhne die höchsten der Welt.

Die Verschuldung mag hoch sein und wachsen, aber die Vermögen wachsen noch schneller.

Frank ich will jetzt kein Anti USA ding draus machen. Ich habe auch Verständnis für das Handeln der USA derzeit. Du kannst aber nicht davon reden, dass die Löhne die höchsten der Welt sind. Wie kommst Du da drauf?

1. Die Unterschicht und untere Mittelschicht haben so gut wie alle mehr als 1 Job. Mehr verdienen durch mehr Arbeit kann jeder.
Also gut, da könnt ich jetzt sicherlich einen ganzen Aufsatz darauf antworten, aber ich versuch mich möglichst kurz zu fassen. Man sollte auch nicht vergessen, dass in den USA mehr als 4mal so viele Menschen wie in Deutschland leben und das BIP etwa 5mal so hoch ist.

Ja, die Amis arbeiten mehr Stunden und haben dadurch höhere Einkommen. Jeder zweite Haushalt hat mehr als 4500$ im Jahr.

Hier:
http://www.worldsalaries.org/
Ich glaub bei der Hälfte der Jobs zahlt die USA am besten oder zweitbesten. Oft mit weitem Abstand.

2. 46,8mio Menschen sind abhängig von staatlichen Essengutscheinen.
Ja, die Unterschiede in den USA sind größer als in anderen Ländern. Das liegt ua. daran, dass Erfolg mehr belohnt wird und va. auch akzeptiert wird. Das könnte zu mehr Trial&Error führen, wodurch unterm Strich die ganze Gesellschaft reicher wird.
Essensgutscheine gibt es in den USA schon bei solchen Einkommen, bei denen man in Deutschland keinen Anspruch mehr auf Hartz4 hätte. Und "Abhängigkeit" ist etwas anders als "Anspruch". Ich hab schon viele Sozialleistungen erhalten, von denen ich nicht abhängig war. Ab $1,245 kommt man in den USA als Singlehaushalt Foodstamps. In Deutschland bekäme man da keine Hilfe mehr.
https://en.wikipedia.org/wiki/Supplemental_Nutrition_Assistance_Program#Income_requirements
Auch würde man die US-Armutsgrenze in Deutschland nehmen, würden in Deutschland anteilig mehr Arme wohnen als in den USA.

3. 15mio Menschen leben in Zeltstädten, damit sind keine obdachlosen gemeint. Das währen wohl noch mal drastisch mehr.
keine ahnung.

4. Der Dollar ist stabil, weil er Leitwährung ist und jeder den Dollar braucht um im Welthandel das gebräuchliche Zahlungsmittel zur Verfügung zu haben. Das generiert Nachfrage. Der Wertverfall des Dollars ist trotzdem enorm. Das fällt nur nicht auf, weil jede Währung der Welt an den Dollar gekoppelt ist. Um zu erfühlen um wie viel der Dollar an Wert verloren hat, muss man sich den Goldpreis angucken, je mehr der steigt, desto wertloser der Dollar. Wir denken immer, das Kursgewinne und steigende Werte was mit mehr Wert zu tun hat aber letztendlich bedeutet das nur, das mehr Geld im Verhältnis zu den Erzeugnissen der Welt vorhanden ist.

Schau dir die Handelsbilanz der USA mal an. -850 Milliarden Dollar fließen aus den USA derzeit pro Jahr ab. Fast eine Billionen Dollar!!!! Lass Dir das mal auf der Zunge zergehen! Das fließt unwiederbringlich ab. Jetzt stellt sich die Frage ob ein Großteil deswegen abfließt um Globalstrategisch zu Operieren (Staaten mit Waffen Unterstützen etc.) oder man Geißel seiner eigenen Doktrin geworden ist, das nur wer sich anstrengt und das Beste und jeden Vorteil für sich beansprucht Erfolg hat. Das haben viele wörtlich genommen und haben sich nach Mexiko und China abgesetzt und US Firmen importieren ihre eigenen Produkte in die USA, die sie im Ausland produzieren.
Der Dollar ist so stabil, weil es ihn seit 250 Jahren gibt und in der mit Abstand stärksten Volkswirtschaft der Erde Zahlungsmittel ist. Und Jahr für Jahr fließen den USA etwa 400Mrd. Dollar ab, was etwa 2,5% des BIP entspricht. (Zahlungsbilanz ist wichtiger als Handelsbilanz). Und da sind andere Länder noch schlechter dran.
Siehe zB. Australien, die hatte noch nie ne positive Zahlungsbilanz und haben immer um die 4% Defizit, während es bei den Amis eher 2-3% Defizit sind. In den USA war das wenigstens vor 1980 positiv.
http://www.tradingeconomics.com/australia/current-account-to-gdp
http://www.tradingeconomics.com/united-states/current-account-to-gdp

Ach, und um die Abwertung des Dollars zu sehen, sollte man mit Warenkörben und nicht Gold vergleichen. Ich denke, das sollte auf etwa 2% Wertverlust pro Jahr hinauslaufen, oder? Also so wie gewollt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis#/media/File:Historical_price_of_gold_07-2011.svg

5. Die Arbeitslosenzahlen sind gefaked. 4,9% nie und nimmer. Es gibt zwei statistische Arbeitslosenzahlen. Einmal die 4,9% und dann noch mal still und heimlich eine Zahl die schon bei knapp 13% ist und selbst die ist Blödsinn. Wohl eher 25% Trump spricht von 96mio Arbeitsplätzen die fehlen. Vergleicht man das mit den Statistiken und der Dunkelziffer, die sich ableiten lassen durch Gegebenheiten, dann würde ich im Leben nicht darauf kommen, dass die USA Erfolg haben.

Sie sind Genies auf Grund dessen, dass die USA solange überlebt haben trotz dieser absurd hohen negativen Handelsbilanz. Die Leitwährung und das Militär machten es möglich und Rohstoffkriege, die Devisen einfahren.
Aha, das ist ja Quatsch. Die offiziellen Zahlen sind gefaked, richtig. Aber die reale Arbeitslosenquote liegt bei 1-2%. So, nun steht Aussage gegen Aussage. (die offiziellen Zahlen sind nicht falsch, sondern es kommt drauf an, wie man misst)

6. Die Sozialleistungen sind auf ein Minimum beschränkt. Die Leute bekommen ja schon Panik, wenn Sie eine Krankenversicherung aufgedrückt bekommen, weil die Löhne so schlecht sind, das für Sozialabgaben gar nicht da ist. Da lebt man halt lieber ohne Zähne im Maul und holt sich ne Standardbrille, wenn der Augenarzt mal wieder in der Turnhalle Massenabfertigung macht.
American way of life. Wenn sich die Amis dafür entscheiden.

Mordrate 5 mal höher als in Deutschland, die höchste Gefangenenrate der Welt, für Kleinigkeiten wie Diebstahl bekommt man Jahre, teils bei mehrfachen Vergehen lebenslang. Das passiert, weil der Druck auf dem Kessel so hoch ist, das man lieber die Gefängnisse mit klein Verbrechern vollstopft, weil die eh kein Job bekommen und sonst nur Ärger machen. Gleichzeitig sind sie billige Arbeitskräfte für die Industrie.
Auch american way of life. Das bringt Vor- und Nachteile.
 
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Also gut, da könnt ich jetzt sicherlich einen ganzen Aufsatz darauf antworten, aber ich versuch mich möglichst kurz zu fassen. Man sollte auch nicht vergessen, dass in den USA mehr als 4mal so viele Menschen wie in Deutschland leben und das BIP etwa 5mal so hoch ist.

Ja, die Amis arbeiten mehr Stunden und haben dadurch höhere Einkommen. Jeder zweite Haushalt hat mehr als 4500$ im Jahr.

Hier:
http://www.worldsalaries.org/
Ich glaub bei der Hälfte der Jobs zahlt die USA am besten oder zweitbesten. Oft mit weitem Abstand.


Ja, die Unterschiede in den USA sind größer als in anderen Ländern. Das liegt ua. daran, dass Erfolg mehr belohnt wird und va. auch akzeptiert wird. Das könnte zu mehr Trial&Error führen, wodurch unterm Strich die ganze Gesellschaft reicher wird.
Essensgutscheine gibt es in den USA schon bei solchen Einkommen, bei denen man in Deutschland keinen Anspruch mehr auf Hartz4 hätte. Und "Abhängigkeit" ist etwas anders als "Anspruch". Ich hab schon viele Sozialleistungen erhalten, von denen ich nicht abhängig war. Ab $1,245 kommt man in den USA als Singlehaushalt Foodstamps. In Deutschland bekäme man da keine Hilfe mehr.
https://en.wikipedia.org/wiki/Supplemental_Nutrition_Assistance_Program#Income_requirements
Auch würde man die US

Es bringt nichts das schön zu Reden.

Zu den Jobs.

1. Das Einkommen muss ins Verhältnis der Lebenskosten gesetzt werden. Man kann ja auch nicht damit prahlen 10000€ in der Schweiz zu Verdienen, wenn es vom Lebensunterhalt nur 5000€ in Deutschland entspricht. Genauso ist es Witzlos in Silicon Valley 50000€ im Monat zu verdienen und sich keine Wohnung leisten kann, weil die 40000€ im Monat kostet.

Zu der Arbeitslosenzahl.

2. 4,9% Arbeitslosen Quote sind nur die Leute, die sich als arbeitssuchend eingetragen haben und die, die sich in den letzten 2 Jahren sporadisch arbeitssuchend meldeten. Da man aber ich glaube nach 2 Jahren sowieso keine Stütze mehr bekommt und das Arbeitsamt keine Jobs hat, gibt es auch keinen Grund für den Großteil der Arbeitslosen sich beim Amt arbeitssuchend zu Melden. Somit sind alle Menschen, die länger als 2 Jahre keinen Job haben nicht mehr in der Statistik existent. Wenn Trump jetzt sagt, es gäbe ungefähr 96mio Arbeitssuchende, dann gehen wir mal von der Hälfte aus und das währen dann immer noch an die 15% entsprechend der Bevölkerung. Entsprechend arbeitsfähiger weis ich nicht.

Dieses System geht einfach nicht mehr auf. Geld drucken durch Absicherung der Dollarnachfrage ist halt nicht tragbar auf Dauer.

Übertragen wir das mal auf Deutschland

Arbeitslose 12,3mio

13mio Menschen werden von der Tafel ernährt.

3,5mio Menschen leben auf Campingplätzen, weil sie kein Geld für eine Wohnung haben.

Genau alles Way of life und jetzt schlagen die Bürger zwischen der Ost- und Westküste zurück. Der White Trash in der mitte der USA wo es teilweise aussieht wie im Kriegsgebiet. So einen Dreck muss man sich nicht geben.
 
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1. Das Einkommen muss ins Verhältnis der Lebenskosten gesetzt werden. Man kann ja auch nicht damit prahlen 10000€ in der Schweiz zu Verdienen, wenn es vom Lebensunterhalt nur 5000€ in Deutschland entspricht. Genauso ist es Witzlos in Silicon Valley 50000€ im Monat zu verdienen und sich keine Wohnung leisten kann, weil die 40000€ im Monat kostet.
Genau deswegen gibt es die Kaufkraftparität. Dort wo das Leben viel teurer ist, sind die Löhne entsprechend nochmal höher. Das ist in München nicht anders. Stell dir vor, die Lebenskosten wären in München 30% höher, aber die Löhne nur 20% höher? Dann würde ja niemand nach München wollen.

Zu der Arbeitslosenzahl.

2. 4,9% Arbeitslosen Quote sind nur die Leute, die sich als arbeitssuchend eingetragen haben und die, die sich in den letzten 2 Jahren sporadisch arbeitssuchend meldeten. Da man aber ich glaube nach 2 Jahren sowieso keine Stütze mehr bekommt und das Arbeitsamt keine Jobs hat, gibt es auch keinen Grund für den Großteil der Arbeitslosen sich beim Amt arbeitssuchend zu Melden. Somit sind alle Menschen, die länger als 2 Jahre keinen Job haben nicht mehr in der Statistik existent. Wenn Trump jetzt sagt, es gäbe ungefähr 96mio Arbeitssuchende, dann gehen wir mal von der Hälfte aus und das währen dann immer noch an die 15% entsprechend der Bevölkerung. Entsprechend arbeitsfähiger weis ich nicht.
Bei meinem "Aussage gegen Aussage" hättest du spätenstens merken können, dass ich ne Quellenangabe möchte. "Trump hat gesagt" ist mir zuwenig, auch wenn er jetzt US.Präsident sein mag.

Wobei ich Statistik mag. "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast?" Das ist nicht der Punkt, wie du auch schon merkst. Statistische Zahlen sind fast immer richtig. Aber sie lassen eben viel Interpretationsspielraum. Bei den Arbeitslosenzahlen auch.

Dieses System geht einfach nicht mehr auf. Geld drucken durch Absicherung der Dollarnachfrage ist halt nicht tragbar auf Dauer.

Übertragen wir das mal auf Deutschland

Arbeitslose 12,3mio

13mio Menschen werden von der Tafel ernährt.

3,5mio Menschen leben auf Campingplätzen, weil sie kein Geld für eine Wohnung haben.

Genau alles Way of life und jetzt schlagen die Bürger zwischen der Ost- und Westküste zurück. Der White Trash in der mitte der USA wo es teilweise aussieht wie im Kriegsgebiet. So einen Dreck muss man sich nicht geben.
Es mag Zufall sein, aber immer wenn ich aus meinem Umkreis von Leuten höhe, die in den USA wohnen (oder auch mal dahin ausgewandert sind, auch als Flüchtlinge), so sind die nicht arm. Es gibt die Armen in den USA. Keine Frage. Aber wenn man so über die USA herzieht, könnte man meinen, es gibt nur die 10% Reichen und der Rest lebt unter der Brücke.

Das Wichtigste ist ja erstmal, dass die USA eine Demokratie ist und womöglich sind die Amis von der Denke her etwas anders als wir Europäer. Und wenn sie nicht zufrieden sind, wählen sie eben einen Blender. So ist das nun mal ;)
 
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Genau deswegen gibt es die Kaufkraftparität. Dort wo das Leben viel teurer ist, sind die Löhne entsprechend nochmal höher. Das ist in München nicht anders. Stell dir vor, die Lebenskosten wären in München 30% höher, aber die Löhne nur 20% höher? Dann würde ja niemand nach München wollen.


Bei meinem "Aussage gegen Aussage" hättest du spätenstens merken können, dass ich ne Quellenangabe möchte. "Trump hat gesagt" ist mir zuwenig, auch wenn er jetzt US.Präsident sein mag.

Wobei ich Statistik mag. "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast?" Das ist nicht der Punkt, wie du auch schon merkst. Statistische Zahlen sind fast immer richtig. Aber sie lassen eben viel Interpretationsspielraum. Bei den Arbeitslosenzahlen auch.


Es mag Zufall sein, aber immer wenn ich aus meinem Umkreis von Leuten höhe, die in den USA wohnen (oder auch mal dahin ausgewandert sind, auch als Flüchtlinge), so sind die nicht arm. Es gibt die Armen in den USA. Keine Frage. Aber wenn man so über die USA herzieht, könnte man meinen, es gibt nur die 10% Reichen und der Rest lebt unter der Brücke.

Das Wichtigste ist ja erstmal, dass die USA eine Demokratie ist und womöglich sind die Amis von der Denke her etwas anders als wir Europäer. Und wenn sie nicht zufrieden sind, wählen sie eben einen Blender. So ist das nun mal ;)

Kaufkraftparität ja, das zählt nicht für die USA, da die unterschiede so absurde hoch sind, dass es keinen Sinn macht einen gemittelten Wert heranzuziehen.
 
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Genau deswegen gibt es die Kaufkraftparität. Dort wo das Leben viel teurer ist, sind die Löhne entsprechend nochmal höher. Das ist in München nicht anders. Stell dir vor, die Lebenskosten wären in München 30% höher, aber die Löhne nur 20% höher? Dann würde ja niemand nach München wollen.


Bei meinem "Aussage gegen Aussage" hättest du spätenstens merken können, dass ich ne Quellenangabe möchte. "Trump hat gesagt" ist mir zuwenig, auch wenn er jetzt US.Präsident sein mag.

Wobei ich Statistik mag. "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast?" Das ist nicht der Punkt, wie du auch schon merkst. Statistische Zahlen sind fast immer richtig. Aber sie lassen eben viel Interpretationsspielraum. Bei den Arbeitslosenzahlen auch.


Es mag Zufall sein, aber immer wenn ich aus meinem Umkreis von Leuten höhe, die in den USA wohnen (oder auch mal dahin ausgewandert sind, auch als Flüchtlinge), so sind die nicht arm. Es gibt die Armen in den USA. Keine Frage. Aber wenn man so über die USA herzieht, könnte man meinen, es gibt nur die 10% Reichen und der Rest lebt unter der Brücke.

Das Wichtigste ist ja erstmal, dass die USA eine Demokratie ist und womöglich sind die Amis von der Denke her etwas anders als wir Europäer. Und wenn sie nicht zufrieden sind, wählen sie eben einen Blender. So ist das nun mal ;)

Was ich noch ergänzen wollte.

Sogut wie alle deutschen, die in die USA Auswandern haben Erfolg. Ich erkläre Dir auch warum.

1. Die deutschen sind in Sachen Grundbildung besser und scheuen keine harte Arbeit. Aber wichtiger ist der Bildungsgrad.
2. Wenn jemand auswandert, dann wird das wohl eher weniger ein Staat sein wie Utah, Kansas, Arkansas oder Tennessee etc sein sondern entweder Ostküste oder Westküste, vielleicht noch Chicago. Genau das ist eben die eine Welt der USA, dieser Welt steht aber nunmal der Rest der USA entgegen, wo man denkt man lebt auf nem anderen Planeten.

3. Es wandern aus Deutschland ja keine ungebildeten Menschen aus, die sich in Gegenden nieder lassen wo es nichts zu holen gibt.
 
OP
franktoast
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Kaufkraftparität ja, das zählt nicht für die USA, da die unterschiede so absurde hoch sind, dass es keinen Sinn macht einen gemittelten Wert heranzuziehen.
Und was bedeutet das nun? In manchen Gegenden sind die Lebenskosten sehr hoch und genauso die Löhne. In anderen Gegenden sind die Lebenskosten niedrig wie auch die Löhne. So wie es überall auf der Welt ist. Also kiann man natürlich die Kaufkraftparität nehmen.

Aber zugegeben: Einfach so Löhne von Land A und Land B zu vergleichen ist nur eine Näherung. Ähnlich wie der Vergleich der Steuerquote. Die Steuerquote in Dänemark ist zB. doppelt so hoch wie in Deutschland. Jep, aber Dänemark hat keine Sozialleistungsbeiträge und bezahlen Soziales komplett aus Steuern.
Bei den Löhnen: Naja, ist beim Lohn in den USA denn schon die Krankenversicherung dabei? Vergleicht man brutto oder netto? Muss man für die Autobahn extra noch bezahlen? Gibt es eine KFZ-Steuer?

Auch ist es zB. in den USA wichtig, weite Strecken zu fahren. So muss vielleicht jemand 100Km jeden Tag in die Arbeit fahren, während man in Deutschland nur 20km fährt. Also man gibt sein Einkommen ja auch anders aus. In den USA gibt man für für Sprit aus, aber die Spritpreise sind deutlich geringer.

Auch muss man bei der Kaufkraftparität aufpassen. Das BIP/Kopf liegt in China zB. bei 8000$, kaufkraftbereinigt bei 16 000$. So, soll man nun Letzteres nehmen? Was ist denn, wenn der Chinese mal in einem anderen Land Urlaub machen will? Da bringt ihm das Kaufkraftbereinigte auch nix.

Das BIP pro Kopf und Gesamtvermögen/Kopf in Dollar ist womöglich eine der besten Näherungen.
 

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