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Warum Kapitalismus und Zinsgeldsystem? Warum Hölle und Teufel?

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Wehrwolf

Mythbuster
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Achso, die Zinsen aus Privatverschuldung gedenkst du also zu unterschlagen, na, na, das wollen wir aber nicht, die Zinsen aus Privatverschuldung müssen ebenfalls erwirtschaftet werden, denn auch um diesen Teil der Schuldzinsen muß ja schließlich Wachstum entstehen das wiederum konsumiert wird.
Gesamtwirtschaftlich betrachtet spielt es also keine Rolle welches Wirtschaftssubjekt Zinsen verursacht.

Die Frage war welche Ware dadurch teurer wird wenn Du dein Haus abbezahlst. Zahlt Dir Dein Chaf mehr Geld wenn zu zu ihm gehst und ihm sagst: "Du Chef, ich habe einen Hauskredit aufgenommen aber die Zinsen dafür muss Du bezahlen." Wenn das tatsächlich so geht glaube ich Dir sofort das Dein Zins in dem Produktpreis Deiner Firma landet.

Ja sicher, um meine privaten Zinsen zu bedienen muß ebenfalls Wachstum entstehen, das wieder konsumiert wird.

Nein um Deine privaten Zinsen zu bezahlen musst Du weniger konsumieren. Wenn Du vor der Kreditaufnehme jede Woche in der Kneipe Dein Bier getrunken hast dann musst Du jetzt eben daraus verzichten. Das Geld das vorher dein Kneiper für seine Dienstleistung bekommen hat bekommt jetzt der Banker für seine Dienstleistung. Wenn Dein Bänker jetzt in die gleiche Kneipe geht und den Zins versäuft den er von Die bekommt ändert auch für Deinen Kneiper unterm Strich nichts. Und Deine Leber erholt sich :).

Creutz verarscht mich nicht, aber du merkst nichts mehr.

Meine längst schuldenfreie Mietwohnung ist schuldenfreies Sachkapital, ich hätte ja Tinte gesoffen wenn ich dir die Bude billiger vermiete nur weil sie schuldenfrei ist.
Mein schuldenfreies Produktionsmittel erzielt denselben Gewinn wie ein verschuldetes Produktionsmittel, bekommst du deshalb meine Produkte billiger?
Ich hätte ja Tinte gesoffen.

Trink dann doch lieber Bier. Ob Du die Hütte billiger vermietest oder nicht ist alleine Deine Entscheidung, aber das nennt man dann nicht mehr Zins sondern Miete oder Gewinn. Aber hoffentlich liest Creutz das nicht sonst schlägt er bei seiner nächsten Milchmädchenrechnung auch noch alle Gewinne auf das Zinsvolumen auf.

Wenn er jetzt noch die Werte aller Immobilien (ob abbezahlt oder nicht) die irgendwann im Laufe der Geschichte mal gebaut wurden auf die Zinssumme aufschlägt dann könnten wir vielleicht sogar auf Zinskosten von 10000000000% vom Warenpreis kommen. Ich fürchte nur bei Dir würde der Groschen trotzdem nicht fallen.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Nachfrage kann man nicht steuern, aber man kann die Geldmenge dieser Nachfrage anpassen und das muß man sogar denn sonst geht die Geldmenge durch die Decke und die Zinsen können nicht mehr erwirtschaftet werden.

Aber genau das willst Du mit dem Freigeld doch erreichen. Die Menschen sollen unter Androhung von Strafzahlungen dazu gebracht werden ihr ganzes Geld sofort auszugeben, und sei es für irgendwelches Zeug das sie nicht brauchen. Das ist künstlich geschaffene Nachfrage. Ob das auch funktioniert seht auf einem anderen Blatt.
 
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Aber genau das willst Du mit dem Freigeld doch erreichen. Die Menschen sollen unter Androhung von Strafzahlungen dazu gebracht werden ihr ganzes Geld sofort auszugeben, und sei es für irgendwelches Zeug das sie nicht brauchen. Das ist künstlich geschaffene Nachfrage. Ob das auch funktioniert seht auf einem anderen Blatt.

Oder eben Anlegen:rolleyes2:
Wobei ich bei den anvisierten 6%p.a. nich gerade von Drohung sprechen würde, wir hatten schon weit höhere Inflationsraten, und die betreffen, anders als die Umlaufgebühr AUCH die Anlagen.
 

sportsgeist

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Aber genau das willst Du mit dem Freigeld doch erreichen. Die Menschen sollen unter Androhung von Strafzahlungen dazu gebracht werden ihr ganzes Geld sofort auszugeben, und sei es für irgendwelches Zeug das sie nicht brauchen. Das ist künstlich geschaffene Nachfrage. Ob das auch funktioniert seht auf einem anderen Blatt.
Zumal eine (Volks)Wirtschaft bei weitem auch nicht nur aus Individuen und Privatpersonen besteht.

Jeder erfolgreiche Manager und Unternehmer lernt sehr schnell, dass Liquidität König ist, und das Wichtigste in der alltäglichen Unternehmens- und Geschäftsführung überhaupt.
(Betriebs-)Vermögen, Aktiva, Kapital, Gebäude, Maschinen, Anteile, Papiere etc. alles schön und gut. Da kann man buchhalterisch auf Millionen sitzen.
Am Ende des Tages aber entscheidet alleine die Liquidität über Wohl und Wehe!

Was hilft die Mona Lisa oder der teuerste Rembrandt an der Wand, wenn man sich im Notfall davon nichtmal eine Scheibe Wurst beim Metzger oder ein Glas Wasser im Cafe kaufen kann?!

Und was für den klugen Unternehmer und Manager weise ist, ist es umso mehr auch für den cleveren Privatmann.
Einmal erlangte Liquidität ist allem anderen überlegen und sollte nicht leichtfertig wieder in andere Kapitalformen eingefroren werden.

Liquidität ist König, und wenn man eine erfolgreiche Volkswirtschaft direkt angreifen will, dann setzt man am besten genau diese unter Strafe.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Oder eben Anlegen:rolleyes2:
Wobei ich bei den anvisierten 6%p.a. nich gerade von Drohung sprechen würde, wir hatten schon weit höhere Inflationsraten, und die betreffen, anders als die Umlaufgebühr AUCH die Anlagen.

Klar hatten wir schon höhere Inflationsraten aber zu dem Zeitpunkt hatten wir auch noch höhere Zinsen.
 

sportsgeist

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Was noch?.........
Arbeit zum Beispiel.
Macht in der Regel jeder Arbeitnehmer, er geht in aller Regel bis zu 1 Monat gegenüber seinem Arbeitgeber in Vorleistung.
Manche mit Überstunden und sonstigen Arbeitsvolumina sogar noch ein gehöriges Stückchen mehr.

Aber ganz offensichtlich fehlen dir irgendwo elementarste Grundlagen.
 

Wehrwolf

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Zumal eine (Volks)Wirtschaft bei weitem auch nicht nur aus Individuen und Privatpersonen besteht.

Jeder erfolgreiche Manager und Unternehmer lernt sehr schnell, dass Liquidität König ist, und das Wichtigste in der alltäglichen Unternehmens- und Geschäftsführung überhaupt.
(Betriebs-)Vermögen, Aktiva, Kapital, Gebäude, Maschinen, Anteile, Papiere etc. alles schön und gut. Da kann man buchhalterisch auf Millionen sitzen.
Am Ende des Tages aber entscheidet alleine die Liquidität über Wohl und Wehe!

Was hilft die Mona Lisa oder der teuerste Rembrandt an der Wand, wenn man sich im Notfall davon nichtmal eine Scheibe Wurst beim Metzger oder ein Glas Wasser im Cafe kaufen kann?!

Und was für den klugen Unternehmer und Manager weise ist, ist es umso mehr auch für den cleveren Privatmann.
Einmal erlangte Liquidität ist allem anderen überlegen und sollte nicht leichtfertig wieder in andere Kapitalformen eingefroren werden.

Liquidität ist König, und wenn man eine erfolgreiche Volkswirtschaft direkt angreifen will, dann setzt man am besten genau diese unter Strafe.

So pauschal kann man das auch nicht sagen, der Mix machts.
 
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Arbeit zum Beispiel.
Macht in der Regel jeder Arbeitnehmer, er geht in aller Regel bis zu 1 Monat gegenüber seinem Arbeitgeber in Vorleistung.
Manche mit Überstunden und sonstigen Arbeitsvolumina sogar noch ein gehöriges Stückchen mehr.

Aber ganz offensichtlich fehlen dir irgendwo elementarste Grundlagen.

Ja und, Arbeit ist nicht von der Umlaufgebühr betroffen, da es sich bei Arbeit nicht um umlaufendes Geld handelt....sonst noch irgendwelche Gehirnfurze?
Was soll das, ließt Du überhaupt um was es geht?
Übrigens will die Arbeit bezahlt sein, sonst nix nachfrage, da nix Einkommen, also auch keine Arbeit notwendig...........:rolleyes2:
 

sportsgeist

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So pauschal kann man das auch nicht sagen, der Mix machts.
Selbstverständlich kann man das so pauschal sagen.

Liquiditätsengpass, bzw. ungenügende Liquiditätsplanung, ist einer der Hauptgründe für Insolvenzen überhaupt.
Da hängt bildlich gesagt tatsächlich der Rembrandt an der Wand und auf dem Hof steht der teuerste Bentley herum, aber in der Kasse ist nicht mehr ein Cent ... de jure Insolvenz!

Da helfen dann auch die teuren Anlagevermögen nichts mehr, sie sind eben nicht liquide.
 

sportsgeist

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Ja und, Arbeit ist nicht von der Umlaufgebühr betroffen, da es sich bei Arbeit nicht um umlaufendes Geld handelt....sonst noch irgendwelche Gehirnfurze?
Was soll das, ließt Du überhaupt um was es geht?
Übrigens will die Arbeit bezahlt sein, sonst nix nachfrage, da nix Einkommen, also auch keine Arbeit notwendig...........:rolleyes2:
mit was soll denn die Arbeit bezahlt sein, außer erst einmal mit Vertrauen?

mind. einen Monat lang muss jeder Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber vertrauen, dass er am Ultimo eine Gegenleistung erhalten wird!
Bei dir fehlen elementarste Grundkenntnisse der Ökonomie, willst aber anderen ein Reißbrettsystem einreden.

Vielleicht solltest du erst einmal beim Grundschleim von Wirtschaften überhaupt anfangen.
 

Wehrwolf

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Und wen betrafen die? Kleiner Tipp, die Masse nich:rolleyes2:

Hmm mal überlegen - mir fällt spontan niemand ein den positive Realzinsen (Nominalzinsen - Inflation) bestrafen würden. Ich brauche noch einen Tip.
 
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mit was soll denn die Arbeit bezahlt sein, außer erst einmal mit Vertrauen?

Also ich laß mich mit Geld bezahlen, mein Vertrauen ist da sehr gering, macht auch nich satt:rolleyes2:



mind. einen Monat lang muss jeder Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber vertrauen, dass er am Ultimo eine Gegenleistung erhalten wird!
Bei dir fehlen elementarste Grundkenntnisse der Ökonomie, willst aber anderen ein Reißbrettsystem einreden.

Vielleicht solltest du erst einmal beim Grundschleim von Wirtschaften überhaupt anfangen.

On man da von vertrauen reden kann, in einer Situation, wo der Arbeitgeber eine marktbeherrschende Stellung inne hat?
Angestellte werden meist am Monatsanfang bezahlt, manche Firmen zahlen auch zweimal, einmal am Anfang und in der Mitte.........und nu? Blödsinnige Argumentation, die auch nichts mit der Umlaufgeschichte zu tun haben, alles Ablenkung mangels Kenntnissen zum Thema.
:rolleyes2:
 

Pommes

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Der Grundfehler liegt darin, dass viele Freigeldler nicht verstanden haben, was Schuldner und Gläubiger eigentlich sind und wie sie überhaupt entstehen.

Grundsätzlich kommt jede Geldeinheit als Schuld auf die Welt, bzw. in den Umlauf. Stichwort Leitzins.

Beim Freigeld gibt es das nicht, ein Freigeld ist ein Vollgeld das der Staat über die öffentlichen Hände emittiert, er bezahlt also erst mal seine Aufgaben sowie die öffentliche Infrastruktur damit.
Freigeld kommt also nicht als Schuld in den Umlauf.
 

Pommes

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Schon wieder die reine Lehre.

In der realen Welt hingegen gibt es Rückkoppeleffekte.
Eines davon nennt sich "Risiko", ein Begriff, den ich hier seltsamerweise bisher so gut wie noch gar nicht gelesen habe.
Als gäbe es Zinsen irgendwo völlig risikolos.

Was passiert denn, wenn der Schuldner seine Zinsen nicht mehr erwirtschaften kann?
Vor allem im Hinblick auf die zuvor erbrachte Vorleistung des Gläubigers.
Welchem Risiko ist denn diese Vorleistung des Gläubigers dann ausgesetzt?

Das ist Blödsinn, es gibt kein Risiko, das läßt die Bank sich nämlich von Schuldner versichern und zwar doppelt, mit seinem Eigentum haftet selbiger nämlich auch.
Das einzige Risiko der Bank ist das Spekulationsgeschäft und wenn das in die Wäsche geht kommt der Staat und rettet die Bank.
So und das ist nicht die reine Lehre sondern die Realität.
 

Wehrwolf

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Grundsätzlich kommt jede Geldeinheit als Schuld auf die Welt, bzw. in den Umlauf. Stichwort Leitzins.

Beim Freigeld gibt es das nicht, ein Freigeld ist ein Vollgeld das der Staat über die öffentlichen Hände emittiert, er bezahlt also erst mal seine Aufgaben sowie die öffentliche Infrastruktur damit.
Freigeld kommt also nicht als Schuld in den Umlauf.

Das Stichwort Leitzins hat mit der Giralgeldschöpfung nichts zu tun. Die Umlaufgebühr ist also eine Steuer, warum macht ihr es dann so kompliziert und nennt das Ding nicht einfach Vermögenssteuer. Dann wüsste jeder gleich was gemeint ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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