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Kurzantwort: Weil sich der Materialismus und die katholisch-calvinistische Irrlehre vom Reichtum als Gottes Belohnung in allen Konfessionen durchgesetzt hat, bis hinein in die meisten Splittergruppen.
Hintergrund: Bereits bei Paulus ist die Vorstellung angelegt, dass Gott die Sündlosigkeit eines Menschen dadurch zeigt, dass er ihn reich macht. Gottes Segen wäre demnach also eine Belohnung und ein sichtbares Zeichen davon, das der Mensch Gott wohlgefällig ist.
2 Kor 8,7-15: 7 Aber wie ihr an allem überreich seid, an Glauben und Rede und Erkenntnis und an allem Eifer und der Liebe, die von uns in euch [erweckt worden ist], so sollt ihr auch in diesem Gnadenwerk überreich sein. 8 Ich sage euch [das] nicht als Befehl, sondern weil ich angesichts des Eifers anderer auch die Echtheit eurer Liebe prüfen möchte. 9 Denn ihr kennt ja das Gnadenwerk unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich war, wurde er um euretwegen arm, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 10 Und [so] gebe ich euch in dieser Sache [nur] einen Rat; denn das ist euch nützlich, die ihr nicht nur mit dem Tun, sondern auch mit dem Wollen vorher begonnen habt, [nämlich] voriges Jahr. 11 Jetzt aber führt auch das Tun zu Ende, damit der Bereitwilligkeit auch das Vollenden entspreche, nach dem Maß dessen, was ihr habt. 12 Denn wenn der gute Wille vorhanden ist, so ist er wohlgefällig nach dem, was einer hat, nicht nach dem, was einer nicht hat. 13 [Es soll] ja nicht [so sein], dass anderen Erleichterung, euch aber Bedrängnis [widerfährt], sondern [es soll] zu einem Ausgleich [kommen]. 14 Zum jetzigen Zeitpunkt soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft, sodass ein Ausgleich entsteht, 15 wie geschrieben steht: "Wer viel [gesammelt hatte], hatte keinen Überfluss, und wer wenig [gesammelt hatte], hatte keinen Mangel.“
Auch das hier: GRIN - Paulus und die Philipper. Der Umgang mit Geld | https://www.grin.com/document/378389
Wir wollen fair sein. Paulus behauptet es nicht explizit, aber zwischen den Zeilen ist diese Vorstellung angelegt. Es gibt noch mehr davon. Es hat sich im sogenannten Christentum ausgebreitet.
In der konstantinischen Wende wurde die Vorstellung auf militärische Siege ausgeweitet: In hoc signo vinces – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/In_hoc_signo_vinces
Wer danach die Schlacht gewann war in der Sündlosigkeit und in der Wahrheit.
Was Gutes hält es aus und um was Schlechtes ist es nicht schade, wurde auf Menschen angewendet.
In Stuttgart wurde eine Frau aus der Gemeinde ausgeschlossen, weil sie zu dick war. Ihr Leiden war offenbar selbst verschuldet und daher war ihr Lebenswandel nicht vorbildlich genug.
MGO Miss Germany Organisation | https://missgermanyorganisation.de/
Wir wollen noch einmal fair sein, Luther hat sich gegen diese Vorstellung gewendet. Aber auch in lutherischen Kirchengemeinden sind die Reichsten der Gemeinde im Vorstand. Woher sie das Geld haben, spielt keine Rolle.
Wer nach Wahrheit sucht, ist mit Jesus alleine, denn Wahrheit tötet ihre Widersacher nicht. Wahrheit ist nicht das gleiche wie eine Milliarde oder eine Wasserstoffbombe oder eine Miss-Wahl oder ein Nobelpreis. Wahrheit ist nur wahr, sonst nichts, SONST NICHTS. Jesus wusste das, aber die sogenannten Christen haben es vergessen. Wahrheit macht einsam.
Darum bin ich kein Christ.
Warum seid ihr keine Christen?
Hintergrund: Bereits bei Paulus ist die Vorstellung angelegt, dass Gott die Sündlosigkeit eines Menschen dadurch zeigt, dass er ihn reich macht. Gottes Segen wäre demnach also eine Belohnung und ein sichtbares Zeichen davon, das der Mensch Gott wohlgefällig ist.
2 Kor 8,7-15: 7 Aber wie ihr an allem überreich seid, an Glauben und Rede und Erkenntnis und an allem Eifer und der Liebe, die von uns in euch [erweckt worden ist], so sollt ihr auch in diesem Gnadenwerk überreich sein. 8 Ich sage euch [das] nicht als Befehl, sondern weil ich angesichts des Eifers anderer auch die Echtheit eurer Liebe prüfen möchte. 9 Denn ihr kennt ja das Gnadenwerk unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich war, wurde er um euretwegen arm, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 10 Und [so] gebe ich euch in dieser Sache [nur] einen Rat; denn das ist euch nützlich, die ihr nicht nur mit dem Tun, sondern auch mit dem Wollen vorher begonnen habt, [nämlich] voriges Jahr. 11 Jetzt aber führt auch das Tun zu Ende, damit der Bereitwilligkeit auch das Vollenden entspreche, nach dem Maß dessen, was ihr habt. 12 Denn wenn der gute Wille vorhanden ist, so ist er wohlgefällig nach dem, was einer hat, nicht nach dem, was einer nicht hat. 13 [Es soll] ja nicht [so sein], dass anderen Erleichterung, euch aber Bedrängnis [widerfährt], sondern [es soll] zu einem Ausgleich [kommen]. 14 Zum jetzigen Zeitpunkt soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft, sodass ein Ausgleich entsteht, 15 wie geschrieben steht: "Wer viel [gesammelt hatte], hatte keinen Überfluss, und wer wenig [gesammelt hatte], hatte keinen Mangel.“
Auch das hier: GRIN - Paulus und die Philipper. Der Umgang mit Geld | https://www.grin.com/document/378389
Wir wollen fair sein. Paulus behauptet es nicht explizit, aber zwischen den Zeilen ist diese Vorstellung angelegt. Es gibt noch mehr davon. Es hat sich im sogenannten Christentum ausgebreitet.
In der konstantinischen Wende wurde die Vorstellung auf militärische Siege ausgeweitet: In hoc signo vinces – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/In_hoc_signo_vinces
Wer danach die Schlacht gewann war in der Sündlosigkeit und in der Wahrheit.
Was Gutes hält es aus und um was Schlechtes ist es nicht schade, wurde auf Menschen angewendet.
In Stuttgart wurde eine Frau aus der Gemeinde ausgeschlossen, weil sie zu dick war. Ihr Leiden war offenbar selbst verschuldet und daher war ihr Lebenswandel nicht vorbildlich genug.
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Wir wollen noch einmal fair sein, Luther hat sich gegen diese Vorstellung gewendet. Aber auch in lutherischen Kirchengemeinden sind die Reichsten der Gemeinde im Vorstand. Woher sie das Geld haben, spielt keine Rolle.
Wer nach Wahrheit sucht, ist mit Jesus alleine, denn Wahrheit tötet ihre Widersacher nicht. Wahrheit ist nicht das gleiche wie eine Milliarde oder eine Wasserstoffbombe oder eine Miss-Wahl oder ein Nobelpreis. Wahrheit ist nur wahr, sonst nichts, SONST NICHTS. Jesus wusste das, aber die sogenannten Christen haben es vergessen. Wahrheit macht einsam.
Darum bin ich kein Christ.
Warum seid ihr keine Christen?