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Vorbild Luther

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Luther war Erzkatholik und Jesus Jude. :)

Ehmt. :D
Und es hat den einen wie den anderen nicht daran gehindert, zu werden, was sie geworden sind und mehr zu bewirken, als sie vielleicht selbst wollten. Sie waren eben MEHR als ihre Abkunft und ihr dementsprechendes Klischee. Warum auch immer.
Ich sehe: wir verstehen uns. :D

Gruß -
Bendert
 
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Wenn sie von Luther einen Bogen bis hin zur Aufklärung ziehen wollen, gar Luther als Vorbedingung dessen heranziehen, damit auch die Rebellion und Revolution miteinbeziehen, dann muss ich wohl verstehen, warum diese in Deutschland immer gescheitert sind.

Sind sie das???
Oder waren sie weit erfolgreicher als z.B. in Frankreich?


Gruß -
Bendert
 
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Sind sie das???
Oder waren sie weit erfolgreicher als z.B. in Frankreich?


Gruß -
Bendert

Wenn ich die friedliche Revolution von 1989 miteinbeziehe, dann mögen sie recht haben, alle anderen, insofern sie von unten kamen, scheiterten oder hatten die Gunst der höheren Stunde. Die Matrosen in Kiel, vielleicht, die Sozialisten im wilhelminischen Reich, vielleicht, Frankfurter Paulskirche, gescheitert und während in Frankreich der Sturm auf die Bastille gelang, schrieb man in der deutschen Provinz romantische Gedichte. Nein, da wo es wirklich ein Recht auf Widerstand gab, da wurde er stets im Keime erstickt!
 
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Bendert, man kann Luther nicht ohne Müntzer gedenken!
Ich frage mich, was hätte Luther mit Jesus gemacht?
 
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Die Aufklärung war aber eine erkleckliche Zeit später. Oder meinst Du, Kant und Lessing hätten die Inquisition überlebt?

natürlich war sie später, aber nicht wenige sehen Luther als Vorkämpfer der Aufklärung.
Bei Kant denke ich zuerst an die Vernunft! Insofern sollten wir fragen, ob Kant Luther überlebt hätte?

Die Vernunft "ist die höchste Hur, die der Teufel hat".

(Luther WA 51, 126; vgl. 10 I, 1.326; 18, 164; 24, 182)


"Wer ... ein Christ sein will, der ... steche seiner Vernunft die Augen aus."

(Martin Luther, Gesamtausgabe in 25 Bänden, herausgegeben von Johann G. Walch, Concordia Publishing House St. Louis 1880-1910, Band V, S. 452)

Kant hätte Luther als direkten Widersacher wohl nicht überlebt!

Insofern ist der Bogen von Luther zur Aufklärung mühsam.

Luther mal krass vor Augen, natürlich müssen wir ihn im Kontext seiner Zeit verstehen, im Vergleich zum Star des Evangeliums:
http://www.theologe.de/theologe3.htm

"Bosheit, werter Tafkas, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (frei nach Thomas Mann, Der Zauberberg)
 

Redwing

Rotinquisitor
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Ach, zum Teufel mit dem Kerl. 8-D Den Feiertag nehm' ich gern, aber der Typ ist in meinen Augen quasi der erste "Sozialdemokrat" (und kein Wunder, daß einer wie Gauck den anhimmelt...) - oder zumindest ein typischer. Erst viel rumlabern und einen auf anders und sozial machen, dann aber opportunistisch einknicken, wenn es drauf ankommt. Der Kerl ist von vielen und insbesondere einem Fürsten gepampert worden, also hat er deren Lied gesungen. Das hat sich ganz besonders bei einem gerechtfertigten Bauernaufstand gezeigt. Zunächst äußert er da noch Verständnis, als sie dann aber für ihre Interessen aktiv eintraten, weil sich von alleine einfach - typisches Aussitzertum der Herrscherkaste eben - nichts getan hat, ruft er echauffiert dazu auf, sie totzuschlagen, "die tollen Hunde". Hätte er sich gegen die ihn pampernden und natürlich ganz "christlich bescheidenen" Fürsten gestellt, dann wäre es ja aus gewesen mit Komfort und Schutz. Alles in allem 'ne miese, rückgratlose Umfallertype, also typisch "sozialdemokratisch" eben. :cool:
Und wenn das schon so heuchlerisch und lebensfremd anfängt, dann wundert es einen nicht, wenn das so weitergeht und immer perversere Blüten treibt, wie die durchgeknallten Puritaner in den USA etwa beweisen... :p Die "Protestanten" sind genauso ein Heuchlerklub wie die Katholiken, nur stehen letztere wenigstens etwas offener zu ihrer Dekadenz. :cool:
 
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Ach, zum Teufel mit dem Kerl. 8-D Den Feiertag nehm' ich gern, aber der Typ ist in meinen Augen quasi der erste "Sozialdemokrat" (und kein Wunder, daß einer wie Gauck den anhimmelt...) - oder zumindest ein typischer. Erst viel rumlabern und einen auf anders und sozial machen, dann aber opportunistisch einknicken, wenn es drauf ankommt. Der Kerl ist von vielen und insbesondere einem Fürsten gepampert worden, also hat er deren Lied gesungen. Das hat sich ganz besonders bei einem gerechtfertigten Bauernaufstand gezeigt. Zunächst äußert er da noch Verständnis, als sie dann aber für ihre Interessen aktiv eintraten, weil sich von alleine einfach - typisches Aussitzertum der Herrscherkaste eben - nichts getan hat, ruft er echauffiert dazu auf, sie totzuschlagen, "die tollen Hunde". Hätte er sich gegen die ihn pampernden und natürlich ganz "christlich bescheidenen" Fürsten gestellt, dann wäre es ja aus gewesen mit Komfort und Schutz. Alles in allem 'ne miese, rückgratlose Umfallertype, also typisch "sozialdemokratisch" eben. :cool:
Und wenn das schon so heuchlerisch und lebensfremd anfängt, dann wundert es einen nicht, wenn das so weitergeht und immer perversere Blüten treibt, wie die durchgeknallten Puritaner in den USA etwa beweisen... :p Die "Protestanten" sind genauso ein Heuchlerklub wie die Katholiken, nur stehen letztere wenigstens etwas offener zu ihrer Dekadenz. :cool:

Katja Kipping hätte gesagt: Luther war Puder auf die neoliberale Fratze des Feudalismus!
 

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