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Vorbild Luther

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hoksila

Deutscher Bundeskanzler
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Wie hoffentlich allen bekannt ist, gibt's in diesem Jahr am 31. Oktober
für alle Bundesbürger frei.
Vor 500 Jahren schlug der Martin seine Thesen an eine Tür.
Ganz unumstritten ist er nicht, aber dennoch hält ihn Herr Gauck für
ein Vorbild.

https://www.evangelisch.de/inhalte/...-hat-eine-welthistorische-leistung-vollbracht

Würde Luther heute leben, säße er sicher wegen Verstoßes gegen
den Paragraph 130 im Knast.

Zitat:

„Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen…; Man sollte ihre Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken, … unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien (…) ihre Häuser desgleichen zerbrechen und zerstören.“ (Martin Luther: Von den Juden und ihren Lügen, Tomos 8, S. 88ff)

Auch für die kleinen Leute schien er wenig übrig zu haben.
Nicht einmal Freiheit.

Zitat:

"Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wusste Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand." (Martin Luther: Wider die Bauern, 1525)


Die Frauen kamen auch nicht sonderlich gut weg.

Zitate:

„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“ (Martin Luther: Werke. Weimarer Ausgabe, Bd 10/2, Weimar 1907, S. 296)

„Es ist ein arm Ding um ein Weib. Die größte Ehre, die das Weib hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden.“ (Martin Luther: Von der Ehe, zit. nach Gesamtausgabe von Johann Georg Walch, Halle 1734, 22. Band, Kap. 43, §16)

„Die Ordnung fordert Zucht und eher, dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden.“ (Martin Luther: Weimarer Ausgabe, VIII, S. 498, 12)

„Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz&Gelberg, S. 111)

„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz & Gelberg, S. 111)


Wozu also der ganze Hype um diesen Mann?

Wäre der hier nicht würdiger?

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Müntzer


Gruß, hoksila
 
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Wie hoffentlich allen bekannt ist, gibt's in diesem Jahr am 31. Oktober
für alle Bundesbürger frei.
Vor 500 Jahren schlug der Martin seine Thesen an eine Tür.
Ganz unumstritten ist er nicht, aber dennoch hält ihn Herr Gauck für
ein Vorbild.

https://www.evangelisch.de/inhalte/...-hat-eine-welthistorische-leistung-vollbracht

Würde Luther heute leben, säße er sicher wegen Verstoßes gegen
den Paragraph 130 im Knast.

Zitat:

„Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen…; Man sollte ihre Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken, … unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien (…) ihre Häuser desgleichen zerbrechen und zerstören.“ (Martin Luther: Von den Juden und ihren Lügen, Tomos 8, S. 88ff)

Auch für die kleinen Leute schien er wenig übrig zu haben.
Nicht einmal Freiheit.

Zitat:

"Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wusste Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand." (Martin Luther: Wider die Bauern, 1525)


Die Frauen kamen auch nicht sonderlich gut weg.

Zitate:

„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“ (Martin Luther: Werke. Weimarer Ausgabe, Bd 10/2, Weimar 1907, S. 296)

„Es ist ein arm Ding um ein Weib. Die größte Ehre, die das Weib hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden.“ (Martin Luther: Von der Ehe, zit. nach Gesamtausgabe von Johann Georg Walch, Halle 1734, 22. Band, Kap. 43, §16)

„Die Ordnung fordert Zucht und eher, dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden.“ (Martin Luther: Weimarer Ausgabe, VIII, S. 498, 12)

„Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz&Gelberg, S. 111)

„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz & Gelberg, S. 111)


Wozu also der ganze Hype um diesen Mann?

Wäre der hier nicht würdiger?

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Müntzer


Gruß, hoksila

Das passt aber zu jeder anderen monotheistischen Religion auch, oder nicht, da nehmen die sich nicht viel!
 

Pommes

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Gelöschtes Mitglied 2801

Wie hoffentlich allen bekannt ist, gibt's in diesem Jahr am 31. Oktober
für alle Bundesbürger frei.
Vor 500 Jahren schlug der Martin seine Thesen an eine Tür.
Ganz unumstritten ist er nicht, aber dennoch hält ihn Herr Gauck für
ein Vorbild.

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Würde Luther heute leben, säße er sicher wegen Verstoßes gegen
den Paragraph 130 im Knast.

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„Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen…; Man sollte ihre Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken, … unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien (…) ihre Häuser desgleichen zerbrechen und zerstören.“ (Martin Luther: Von den Juden und ihren Lügen, Tomos 8, S. 88ff)

Auch für die kleinen Leute schien er wenig übrig zu haben.
Nicht einmal Freiheit.

Zitat:

"Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wusste Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand." (Martin Luther: Wider die Bauern, 1525)


Die Frauen kamen auch nicht sonderlich gut weg.

Zitate:

„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“ (Martin Luther: Werke. Weimarer Ausgabe, Bd 10/2, Weimar 1907, S. 296)

„Es ist ein arm Ding um ein Weib. Die größte Ehre, die das Weib hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden.“ (Martin Luther: Von der Ehe, zit. nach Gesamtausgabe von Johann Georg Walch, Halle 1734, 22. Band, Kap. 43, §16)

„Die Ordnung fordert Zucht und eher, dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden.“ (Martin Luther: Weimarer Ausgabe, VIII, S. 498, 12)

„Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz&Gelberg, S. 111)

„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz & Gelberg, S. 111)


Wozu also der ganze Hype um diesen Mann?

Wäre der hier nicht würdiger?

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Müntzer


Gruß, hoksila

Der historische Einfluss Luthers auf die Deutsche Geschichte und eigentlich die der westlichen Kultur ist enorm und unstrittig, Müntzer ist eher eine Randnotiz.
Im Gründungs- und Entstehungsmythos Deutschlands ist Luther eine feste Figur, er gilt als Vorreiter der Einigung der Deutschen Sprache und Identität auch wenn das sicherlich hoch stilisiert ist. Trotzdem ist aber seine Bibelübersetzung auf der Wartburg ganz fest Teil des deutschen Mythos, so wie der Ballhausschwur für die Franzosen.
Und mit der Reformation hat Luther auch einen grundlegenden Beitrag zur geistigen Entwicklung Deutschlands beigetragen. Die Pastorenfamilien der Reformatoren haben sehr viele große Deutsche Denker hervorgebracht. Und auch sonst prägt die Reformation Bundesländer, politische Richtungen...
Natürlich war der Mann auch ein Kind seiner Zeit und hatte wenig für Juden, Frauen und Türken übrig, aber man kann auch nicht von einer Person plötzlich die Erfindung der Neuzeit verlangen.
Müntzer ist auch keine rein positive Figur. Er hat ohne militärische Erfahrung und Chance seine Anhänger in ein Massaker geführt und eine prägende historische Rolle spielt er auch nicht. Luther ist schon die richtige Wahl.
 
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Vor 500 Jahren schlug der Martin seine Thesen an eine Tür.
Ganz unumstritten ist er nicht, aber dennoch hält ihn Herr Gauck für
ein Vorbild.

https://www.evangelisch.de/inhalte/...-hat-eine-welthistorische-leistung-vollbracht

Würde Luther heute leben, säße er sicher wegen Verstoßes gegen
den Paragraph 130 im Knast.

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„Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen…; Man sollte ihre Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken, … unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien (…) ihre Häuser desgleichen zerbrechen und zerstören.“ (Martin Luther: Von den Juden und ihren Lügen, Tomos 8, S. 88ff)

Auch für die kleinen Leute schien er wenig übrig zu haben.
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"Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wusste Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand." (Martin Luther: Wider die Bauern, 1525)


Die Frauen kamen auch nicht sonderlich gut weg.

Zitate:

„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“ (Martin Luther: Werke. Weimarer Ausgabe, Bd 10/2, Weimar 1907, S. 296)

„Es ist ein arm Ding um ein Weib. Die größte Ehre, die das Weib hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden.“ (Martin Luther: Von der Ehe, zit. nach Gesamtausgabe von Johann Georg Walch, Halle 1734, 22. Band, Kap. 43, §16)

„Die Ordnung fordert Zucht und eher, dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden.“ (Martin Luther: Weimarer Ausgabe, VIII, S. 498, 12)

„Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz&Gelberg, S. 111)

„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz & Gelberg, S. 111)


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Gruß, hoksila

Die tun sich doch nicht viel. Auch nicht der katholische Müntzer, der ein Mann der Gewalt war.
Und auch solche Sprüche wie:

<<Ein gottloser Mensch hat kein Recht zu leben, wo er die Frommen behindert […] wie uns essen und trinken ein Lebensmittel ist, so ist es auch das Schwert, um die Gottlosen zu vertilgen.<<

ist nicht das, was man sich zwangsläufig unter "Christentum" vorstellen mag!

Bringen Sie das - also die Sprüche, mal ohne Herkunftsangabe - dann werden Sie einen großen Aufschrei hier hören, derart: Das kann nur von Muslimen, sprich Islamgründer Mohamed, kommen!

Aber so, wie man sieht, werden Sie wenig Resonanz, so nehme ich an, erhalten.
Denn dann müsste man ja zugeben - wie ich immer schon schrieb - dass auch die christliche Religion nicht haltbare und menschenverachtende Äußerungen aufzeigen können. Und gewaltbereite bzw. zu dieser aufrufend.
 
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Im Lutherjahr gehört es dazu, Luther auch kontrovers zu betrachten, dass schließt seinen ehemaligen Weggefährten Th. Müntzer mit ein. Auch Nikolaus Storch ist erwähnenswert, der großen Einfluss auf Müntzer ausgeübt haben durfte und ihm die Inhalte der hussitischen Bewegung näher brachte (Jan Hus).
Am 15. Mai wurde Müntzer mit seinen Bauern bei Frankenhausen von den Truppen des Landgrafen von Hessen (evangelisch) und dem Grafen von Mansfeld (kath.) besiegt. Von 8000 Bauern wurden angeblich 6000 bei der Schlacht getötet, 600 Gefangene wurden im Anschluss hingerichtet, ein kleiner Rest konnte fliehen, darunter Müntzer, der aber recht bald gefangen wurde und dem Grafen von Mansfeld als Beute übergeben wurde. Th. Müntzer wurde gefoltert und hingerichtet.
Die Bauernaufstände wurden im damaligen Europa brutal niedergeschlagen, man schätzt bis zu 100.000 Tote, von Folter und Verstümmelungen in unbekannter Zahl muss dabei auch gesprochen werden. Inwieweit nun die Reformation diese Bauernaufstände mit bewirkt haben, darüber lässt sich streiten.
 

Psw - Redaktion/dh

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Wir bitten um eine sachlich abwägende Diskussion, die sich am Thema und am Startbeitrag orientiert.

Die Redaktion
 
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DAS ist doch aber schon mal ein Ansatz:
Ja, ich weiß, dass ich nicht weiß.
ich weiß aber auch, dass der sogenannte Experte NICHT weiß.
Da sollte ich doch vielleicht lieber mir selbst vertrauen.
Was spricht dagegen? :)

Die grundlegende Logik ist falsch. Zum einen kannst du, wenn du nichts weißt nicht wissen, was der Experte weiß und was nicht.
Aber neben des semantischen Fehlers, der jetzt eher aus Spielerei betont sein mag, denn aus Ernsthaftigkeit liegt darin eine grundsätzliche Problematik deiner Argumentation.
Du weißt im Durchschnitt nahezu nichts über 99,9% aller Wissensgebiete, dementsprechend fehlt dir auch die Fähigkeit der Beurteilung der Experten in einem Gebiet. Ohne Systematik, Methodik, Gepflogenheiten, Stand und Verlässlichkeit der Ergebnisse eines Fachs zu verstehen, bist du keinesfalls in der Lage Experten oder ihr Fach zu beurteilen.
Darüber hinaus spricht dein tägliches Verhalten eine vollkommen andere Sprache, du vertraust nämlich Experten von der Konstruktion deines Hauses, der Verlässlichkeit der Stromversorgung, des Internets, bis hin zu den Pharmazeuten die deine Medikamente entwickelt haben, über Lebensmittelchemiker und Metzger, die deine Lebensmittel produzieren. Der gesamte Funktionsgrad unserer Gesellschaft ist Zeugnis der Fähigkeiten von Experten, denn beständige Versorgung mit Wasser, Nahrung, Medizin, Sozialleistungen… auf dem Funktionsniveau hierzulande ist ein gewaltiger Erfolg zahlloser Experten.
 
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Ich meine im Dialog Metadatas und Dummi wird ersichtlich, Müntzer nicht ohne Luther und Luther nicht ohne Müntzer, heute wie damals!
 
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Ich meine im Dialog Metadatas und Dummi wird ersichtlich, Müntzer nicht ohne Luther und Luther nicht ohne Müntzer, heute wie damals!

das dürfte es treffen, was du schreibst:
nichts funktioniert ohne Gegenkraft - auch die Gegenkraft nicht.
daraus folgt:
Nichts ist unmöglich - auch das Unmögliche ist nicht unmöglich.
Also ist Alles unmöglich, weil es ja sonst doch unmöglich wäre.
eigentlich ganz einfach:)
wozu brauchts da Welterklärer?
kann man doch selbst drauf kommen:)
 
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Wer war Luther nochmal?

Zusammenfassend lässt sich sagen, Luther war derjenige, der im 16 Jahrhundert die Einheit der Kirche zerbrach. Ein Rebell der kirchlichen Ordnung, der die politische Rebellion verachtet hatte.
Noch 1525 sagte er: >>Ein Aufrührer ist nicht wert, daß man ihm mit Vernunft antworte, denn er nimmt`s nicht an. Mit der Faust muss man solchen Mäulern antworten, daß das Blut zur Nase herausgehe.<<
 
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Wer war Luther nochmal?

Im Sommer 1505 trat Martin Luther in das Augustinerkloster in Erfurt ein. Um diesen Entschluss ranken sich viele Geschichten, wie das Gewittererlebnis. Er war von Mansfeld nach Erfurt unterwegs, als ein Blitz neben ihm einschlug und ihm das Gelübde entriss.

1505 wird Martin Luther zum Priester geweiht. Im Herbst 1508 übernahm er an der Universität Wittenberg einen Lehrauftrag und studierte Theologie. 1512 promovierte er zum Doktor der Theologie.
 
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Im Sommer 1505 trat Martin Luther in das Augustinerkloster in Erfurt ein. Um diesen Entschluss ranken sich viele Geschichten, wie das Gewittererlebnis. Er war von Mansfeld nach Erfurt unterwegs, als ein Blitz neben ihm einschlug und ihm das Gelübde entriss.

1505 wird Martin Luther zum Priester geweiht. Im Herbst 1508 übernahm er an der Universität Wittenberg einen Lehrauftrag und studierte Theologie. 1512 promovierte er zum Doktor der Theologie.

das "weißt" du von wem?
und warum glaubst du das? :)
 
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Die Frauen kamen auch nicht sonderlich gut weg.

Zitate:

„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“ (Martin Luther: Werke. Weimarer Ausgabe, Bd 10/2, Weimar 1907, S. 296)

„Es ist ein arm Ding um ein Weib. Die größte Ehre, die das Weib hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden.“ (Martin Luther: Von der Ehe, zit. nach Gesamtausgabe von Johann Georg Walch, Halle 1734, 22. Band, Kap. 43, §16)

„Die Ordnung fordert Zucht und eher, dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden.“ (Martin Luther: Weimarer Ausgabe, VIII, S. 498, 12)

„Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz&Gelberg, S. 111)

„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz & Gelberg, S. 111)

Die evangelisch-lutherische Kirche wurde in der Neuzeit gehörig nochmals reformiert.

So gibt es, wie im esoterischen Tarot, jetzt Hohepriesterinnen, also Pfarrerinnen und Bischöfinnen. Dazu wird Schwulen und Lesben das Sakrament der Ehe gespendet, natürlich waren an dieser Einführung die Kirchen-Frauen maßgeblich beteiligt. Selbstverständlich gibt es in Führungspositionen auf dieser Welt auch gute Frauen, wenn auch selten, denn Frauen sind nunmal suspekt. :)
 
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das "weißt" du von wem?
und warum glaubst du das? :)

Ich bin -Vereins-Ausstellungsleiter- und beschäftige mich derzeit intensiv mit Martin Luther aufgrund des Lutherjahres. So besitze ich selbst eine "Luther-Sammlung" innerhalb der Philatelie-Philokartie-Numismatik, die demnächst an Austellungen teilnimmt.
 

Le Bon

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Zusammenfassend lässt sich sagen, Luther war derjenige, der im 16 Jahrhundert die Einheit der Kirche zerbrach. Ein Rebell der kirchlichen Ordnung, der die politische Rebellion verachtet hatte.
Ja, wenn man daran glaubt, daß Katholen und Protestanten 2 verschiedene Kirchen sind. Sindse aber nich. Teile und herrsche, heißt das Spiel seit jeher.;)
Noch 1525 sagte er: >>Ein Aufrührer ist nicht wert, daß man ihm mit Vernunft antworte, denn er nimmt`s nicht an. Mit der Faust muss man solchen Mäulern antworten, daß das Blut zur Nase herausgehe.<<
Ja, die gute alte christliche Weise.;)
 

Smoker

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Ich finde was man bis heute weiß war Luther zu mindest menschlich n riesen *********.
 
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Ich bin -Vereins-Ausstellungsleiter- und beschäftige mich derzeit intensiv mit Martin Luther aufgrund des Lutherjahres. So besitze ich selbst eine "Luther-Sammlung" innerhalb der Philatelie-Philokartie-Numismatik, die demnächst an Austellungen teilnimmt.

Spannend, auch ich werde mich dieses Jahr auf die Lutherpfade begeben, vlt sehe ich dann ihre Sammlung.
Hoksila verwies im Eingang ja auf Th. Müntzer, ohne den ich Luther nicht gedenken kann, haben sie auch von dem eine Sammlung?
Oder haben sie diesbezüglich Schriften, die einerseits die Freundschaft der beiden bezeugt (Luther war ja ein Förderer Müntzers), andererseits den Konflikt der beiden offen legt?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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