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Vollgeld statt Buchgeld

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Pommes

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Pommes hat recht. Auch das Geld Deines Käufers, was er sich möglicherweise redlich verdient und gespart hat, kam durch Kredit auf die Welt, irgendwann und irgendwo.

Doch das Schuldkarusell ist ins Stocken geraten. Das ist die Krise. Die jetzige Krise ist vielschichtig. Es gibt für diese Krise keine Ur-Ursache. Deswegen hilft es auch nicht, an ein paar Rädern zu drehen. Es ist das Gesamtsystem, welches nicht mehr funktioniert und bei genauer Betrachtung nie zum Wohl aller Menschen geführt hat.

Hinzu kommt die seit Jahrzehnten steigende Zahl an Schmarotzern, die mit diesem System "Geld" verdienen will.

Gelderwerb ist und wird für immer mehr Menschen Lebensaufgabe. Wie armselig ist das denn.

Ich muß dir leider widersprechen, es gibt eine Ursache für die Krise und wenn man den Unterschied zwischen exponentiellem und linearen Wachstum verstanden hat, dann kann man auch die Ursache der Krise verstehen.
Wenn man große Geldvermögen 60 Jahre lang immer wieder exponentiell vervielfacht, hat man am Ende viel mehr Geld als man überhaupt braucht und so werden derzeit ca. 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch zugeschrieben, der Rest ist spekulativ, der baut Geisterstädte, finanziert Abwrackprämien, geht in Kredite von denen man schon vorher weiß das sie nie zurück gezahlt werden usw. usw.
Die Ursache heißt Zinseszins und es ist die einzige Ursache!

Exponentielles Wachstum!

Möchten sie für einen anspruchsvollen Job lieber 1 Cent pro Woche exponentiell zu 100% oder wären ihnen 4000€ pro Monat auch passend?

4000€*12=48000
0,01€ zu 100% * 52 = 22.517.998.136.852,48 ;)

Du kriegst natürlich bei der Bank keine 100% aber wenn die Wirtschaft das von der Politik immer geforderte Wachstum von 3% tatsächlich bringen würde dann müßte sich die Wirtschaftsleistung bis zum Arsch der Tage alle 23 Jahre verdoppeln :(
 

wodim

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Pommes hat recht. Auch das Geld Deines Käufers, was er sich möglicherweise redlich verdient und gespart hat, kam durch Kredit auf die Welt, irgendwann und irgendwo.
Es kann auch durch reale Werte gedeckt sein.

Die jetzige Krise ist vielschichtig.
Eben.

Es gibt für diese Krise keine Ur-Ursache.
Für die Finanzkrise schon. Der Anfang vom Ende war der Irrsinn, der ungeheure Ausmaße angenommen hat: Das Geld (als "wertneutrales" Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen, ohne das es nun mal in so einer extrem arbeitsteiligen Gesellschaft nicht geht), selber zur Ware zu machen.

Deswegen hilft es auch nicht, an ein paar Rädern zu drehen.
Nein, hier wäre der Staat gefordert, regulierend einzugreifen. Aber der versagt kläglich auf der ganzen Linie. Mit voller Absicht, wenn du mich fragst. :rolleyes2:

Es ist das Gesamtsystem, welches nicht mehr funktioniert und bei genauer Betrachtung nie zum Wohl aller Menschen geführt hat.
Noch funktioniert es leider prächtig, aber nur zum Wohl einer Minderheit. :rolleyes2:

Gelderwerb ist und wird für immer mehr Menschen Lebensaufgabe. Wie armselig ist das denn.
Und was ist deine Lebensaufgabe? Und kannst du die ohne Geld erfüllen, oder überhaupt ohne Geld leben? Wie armselig ist das denn? :winken:
 
A

aristo

Ich muß dir leider widersprechen, es gibt eine Ursache für die Krise und wenn man den Unterschied zwischen exponentiellem und linearen Wachstum verstanden hat, dann kann man auch die Ursache der Krise verstehen.

Natürlich spielt der Zinseszinseffekt eine Rolle, eine große sogar. Doch er ist nicht allein die Ursache des Übels.

Das Hauptproblem liegt ganz woanders und hat mit dem System als solches nichts zu tun. Die Menschen kennen die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge nicht, geschweige das sie sie verstehen. Die Menschen werden dumm gehalten.

Selbst VWL-Studenten im vierten Semester kennen sie nicht, ja selbst fertige Ökonomen haben Schwierigkeiten!

Sie verstehen das Spiel nicht, welches hier gespielt wird.

Der letzte Beitrag hier von wodim bringt das klar zum Ausdruck.

wodim ist da nicht allein. Einigen User hier fehlt es zu diesem Thema an Wissen. Das ist jetzt keine Kritik an diesen Usern, sondern nur eine banale Feststellung.

Und diese durch Dummhalten verursachte Wissenslosigkeit ist das Hauptroblem.

Der Spruch, würden die Menschen das Geldsystem verstehen, dann gäbe es noch vor Morgenfrüh eine Revolution, bringt es auf den Punkt.

Es gibt aber keine Revolution. Das mag möglicherweise auch gut so sein. Doch es bräuchte gar keine Revolution, Wissen allein und entsprechend wählen wäre schon ein Anfang.

Ja, ich weiß. Wen Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten.

Und genau deswegen gibt es keine bundesweiten Volksentscheide. Diese könnten etwas ändern.

Es gibt viel zu tun, packen wir´s an.
 
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mmmmmmhmmm

kann man es auch wegpacken ?

:kopfkratz:
 

wodim

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Falls Du Fragen zu meinem Beitrag hast, wende Dich vertrauensvoll an mich, für an Bildung Interessierte habe ich immer ein Ohr frei.
Und was könnten wir ändern, wenn wir "gebildeter" wären? Ich konkret am Finanzsystem genauso viel wie vorher, also gar nichts. Auf diese Bildung kann ich also gerne verzichten, für mich zählt einzig und allein anwendungsbereites Wissen.

Und selbst damit komme ich mit meinem Projekt seit Jahren keinen Schritt weiter. So ein Gerät von einem theoretischen Grobkonzept (Problemstudien und theoretische Lösungsansätze) praktisch bis zur Serien- und Marktreife entwickeln (und "nebenbei" noch leben) - wenn du das ohne Geld hinkriegst, bitteschön, mach' mir das mal vor. Zeitmäßig setze ich mindestens ein Jahr an - von dem Zeitpunkt an, wo ich loslegen kann. Finanziell - nun, das ist schwer vorher einzuschätzen, aber mit dem, was aus dem Grundstück 'rauszuholen ist, mit Sicherheit zu schaffen. Und da soll's mir wie gesagt sch... egal sein, woher das Geld kommt, Hauptsache es kommt und ist nicht geklaut oder "gewaschen".
 
A

aristo

Und was könnten wir ändern, wenn wir "gebildeter" wären? Ich konkret am Finanzsystem genauso viel wie vorher, also gar nichts. Auf diese Bildung kann ich also gerne verzichten, für mich zählt einzig und allein anwendungsbereites Wissen.

WIR könnten das "System" ändern, nötigenfalls eine durch das Volk sich gebende neue Verfassung.

Was Dein Projekt betrifft, so hatte ich noch keine Zeit mich damit näher zu beschäftigen, folgt noch.
 

wodim

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WIR könnten das "System" ändern, nötigenfalls eine durch das Volk sich gebende neue Verfassung.
Wir paar Hanseln hier? Und ehe du die erforderliche Mehrheit des "dummen Volkes" soweit bildest und vor allem unter einen Hut kriegst, um was Grundlegendes zu ändern, ist doch eine Hure wieder Jungfrau. Jedenfalls gebe ich mich dieser Illusion schon lange nicht mehr hin. :rolleyes2:

Was Dein Projekt betrifft, so hatte ich noch keine Zeit mich damit näher zu beschäftigen, folgt noch.
Naja, ich will dir nicht zu nahe treten, aber das einzige, was mir dazu noch fehlt, ist halt ein bisschen Geld, bis ich an meine eigenen Mittel (im sechsstelligen Bereich) 'rankomme. Ich weiß, ein schlechter Witz, aber nicht der einzige in diesem Land, wie du wohl auch weißt. Wenn man das in 10 Jahren einem erzählt, der's nicht selber erlebt hat, kann der einen mit gutem Recht in die Klapse einweisen lassen. :rolleyes2:
 
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Hier tummeln sich ***. Da hat doch so eine arme Amöbe eine Rätedemokratie gefordert, eine Art tiefergelegte Ostzone. Der Kapitalismus hat gewonnen durch KO in der zweiten Runde. Ihr seid noch nicht einmal sportliche Verlierer :traurig:
 
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wodim

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Pommes

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Hier tummeln sich ***. Da hat doch so eine arme Amöbe eine Rätedemokratie gefordert, eine Art tiefergelegte Ostzone. Der Kapitalismus hat gewonnen durch KO in der zweiten Runde. Ihr seid noch nicht einmal sportliche Verlierer :traurig:

Die Ratten verlassen schon das sinkendes Schiff, die Südstaaten sind schon pleite, der Laden brennt, da schwingt sich der Engländer schon über die Reling :giggle:
Der Kommunismus ist gescheitert und den Kapitalismus sehen wir nun ebenfalls scheitern und deshalb gibt es nur einen Mittelweg, nämlich "die natürliche Wirtschaftsordnung"!
 

wodim

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Die Ratten verlassen schon das sinkendes Schiff, die Südstaaten sind schon pleite, der Laden brennt, da schwingt sich der Engländer schon über die Reling :giggle:
Der Kommunismus ist gescheitert ...
Nein, der ist bis heute nur eine Theorie und wird es auch noch lange bleiben.

... und den Kapitalismus sehen wir nun ebenfalls scheitern und deshalb gibt es nur einen Mittelweg, nämlich "die natürliche Wirtschaftsordnung"!
Und die wäre?
 

Th.Heuss

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Die Ratten verlassen schon das sinkendes Schiff, die Südstaaten sind schon pleite, der Laden brennt, da schwingt sich der Engländer schon über die Reling :giggle:
Der Kommunismus ist gescheitert und den Kapitalismus sehen wir nun ebenfalls scheitern und deshalb gibt es nur einen Mittelweg, nämlich "die natürliche Wirtschaftsordnung"!

An den Administrator: Kann man das nicht stoppen ? Widernatürlicher jugendgefährdender Defaitismus. Endet noch wie bei Enzensberger.
 

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