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V.der Leyen rüstet im Osten gegen Russland auf

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Volkmar

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Ich denke Russland hat Interessen, wie jedes andere Land. Und diese vertritt es eben. Und dazu gehört eben auch, sich dagegen stark zu machen, dass ein Militärbündnis in bald jedem an Russland grenzenden Land Truppen stationiert, bzw. diese Länder einverleibt.

Ich meine bei allem Verständnis für die damalige Reaktion der USA, aber Sie haben ja gesehen, wie die in der Kubakrise verfahren sind. Daher für mich ebenfalls nur verständlich, dass die Russen sich das Vorgehen momentan nicht bieten lassen wollen.
Ich denke die Diskussion wurde hier schon 100000 mal geführt und hat nicht wirklich zu etwas geführt. Es gibt eben welche, die sehen die Nato als gut und die Russen, Chinesen etc. als böse an oder andersrum. Und es gibt welche, die der Auffassung sind, dass jedes Land Interessen hat, welche es vertritt , ohne Gut/Böse Schema. Und dazu zähle ich mich.
Ich könnte jetzt anfangen Ihnen nette Bildchen posten wer, wo Militärbasen hat, oder von Militäretats, usw. die eine eindeutige Sprache sprechen. Aber ich glaube auch das würde Sie nicht überzeugen, muss es auch gar nicht. Nur etwas differenzierter könnte man die Sachlage schon sehen finde ich.

Natürlich. Und bei den "Interessen" ist es dann nur eine Frage der Zeit, wann "russische Staatsbürger" in den "Interessengebieten" um "Hilfe" bitten.

Bisher hat noch kein Staat sich an Russland grenzende Länder "einverleibt".

Was man von RUSSLAND nun nicht behaupten kann.

Und was die Kubakrise betrifft.....nun ja, die UdSSR wollte damals ja sicher nur einen "Abwehrschirm (atomar)" installieren.....
 
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..... spricht jemand, dem es (noch) gut geht.

Das ist ganz normal, dass Ängste mitschwingen, wenn man sich zu einer Demo begibt. Idioten gibt es überall, Fanatiker ebenfalls - und Menschen wie Du, die keine aggressive Meinung haben, jedoch eine Meinung, die dem Grund der Demo entspricht.

Kleiner Rat:
Wenn Du eher der moderate Mensch bist, halte dich aus aggressiven Diskussionen heraus....
Wenn Du merkst, dass es etwas lauter und emotionaler wird, nimm etwas Abstand, je lauter und emotionaler, deast weiter musst Du weg
Mach kein Plakat, das polemisch wirkt, schreib drauf was deine Meinung ist, aber eher sachlich und überzeugend, nicht "aufreisserisch".

Und nie denken, wenn Du in der Gruppe bist: "Wir sind stark", das denken nämlich andere auch - und schon gibts Stress...

Wenn Du das befolgst, kann nichts passieren!

Wenn aber jeder denkt wie Du, könnten evtl. Hunderte oder Tausende fehlen - je mehr Menschen teilnehmen, je mehr wird es von der Politik beachtet.

Oder denkst Du,

wenn Du mit 20 "Hansel" gegen Flüchtlinge demonstrierst,

dass dann ein dicker Erzengel kommt und euch als "Pack" beschimpft?

Soso mit 20 Hansele demonstriert. Klar.
In Heidenau war es ja ganz friedlich. http://www.n-tv.de/politik/Neonazis-greifen-Polizisten-an-article15775371.html
Das waren sicher alles Linke die da skandiert haben wir sind das Volk. Nein sind sie nicht. Und ja Sigmar hat da schon recht mit dem was er sagt.
Hier noch mal zum hören:
 

Brandy

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Dass die Russen das nicht vertraglich festgemacht haben, sondern sich laut Aussagen, u.a. von Gorbatschow das mündlich abgemacht wurde und sie sich darauf verlassen haben ist bekannt.
Aber glauben Sie ernsthaft, die Russen hätten ihre Truppen komplett aus Osteuropa abgezogen, hätten sie damals gewusst wie die Situation heute ist?
Du bringst schon wieder "die Russen" und die Sowjetten durcheinander!

In der damaligen Situation hätte die Führung der KPdSU und damit der Sowjetunion noch ganz andere Dinge gegen entsprechende Zahlung gemacht - in der vergeblichen Hoffnung, sich und "den Kommunismus" zu retten.
Etwas mysteriös ist dabei z.B. das "Angebot", das Kaliningrader Gebiet zu verkaufen (nach Gorbatschow ein Versuch seiner Gegner).
Anfänglich hat Gorbatschow ja auch noch die Spezialtruppe ins Baltikum geschickt und schießen lassen, bis er eingesehen hat, dass ihm das auch nichts bringt.

Zudem hat Gorbatschow noch als Präsident der UdSSR geäußert, dass jedes Land das Recht hat, selber zu entscheiden, welchem Bündnis es sich anschließt.

Dort, worüber verhandelt wurde und der "Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland" ("2+4-Vertrag") geschlossen worden ist, steht:
"Nach dem Abschluß des Abzugs der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins können in diesem Teil Deutschlands auch deutsche Streitkräfteverbände stationiert werden, die in gleicher Weise militärischen Bündnisstrukturen zugeordnet sind wie diejenigen auf dem übrigen deutschen Hoheitsgebiet, allerdings ohne Kernwaffenträger. [...] Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt."
- und daran hält sich auch die Bundesrepublik! Ebenso wird die in dem Vertrag festgelegte Obergrenze eingehalten, genauer gesagt: weit unterschritten.

Andere einschlägige Verträge sind nicht geschlossen worden, insbesondere wurde nicht mit "der NATO" verhandelt.
Jeder Oberschüler sollte wissen - und erst Recht Gorbatschow und Schewardnadse haben es gewusst - dass das, was während der Sondierungen zu einem Vertrag mündlich gesprochen worden ist, keinen Vertragsstatus hat.
(Selbst Molotow und v. Ribbentrop haben ihre "nicht öffentlichen" Absprachen über ihre Aufteilung Osteuropas in einem Protokoll schriftlich niedergelegt!)

Die osteuropäischen Staaten hätten es sich auch zurecht verbeten, wenn wieder ohne sie zu fragen die Großmächte entschieden hätten, wem sie "gehören". 1939 und 1944/45 waren schon zu viel!
 

Volkmar

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wenn die Deutschländer so weiter machen, brauchen sie gar keinen Raum mehr :)

Bei den Deutschen kommt es doch auf einen Weltkrieg mehr oder weniger auch nicht mehr an. Irgendwann wird man nur zurückzublickend sagen können: Typisch Deutsche und die USA kann wieder den Saubermann spielen.
 

Brandy

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Ich denke Russland hat Interessen, wie jedes andere Land. Und diese vertritt es eben. Und dazu gehört eben auch, sich dagegen stark zu machen, dass ein Militärbündnis in bald jedem an Russland grenzenden Land Truppen stationiert, bzw. diese Länder einverleibt. ...
Falls Du keinen Atlas hast, kannst Du Dir auch im Internet eine Karte Russlands ansehen, seine Grenze betrachten und feststellen, an welche Länder es grenzt!

Hätte sich nicht die Sowjetunion Teile Finnlands und Ostpreußens einverleibt, würde heute Russland nicht an die NATO-Länder Norwegen, Litauen und Polen grenzen, sondern nur an 2 NATO-Mitglieder: Estland und Lettland!

Ich meine bei allem Verständnis für die damalige Reaktion der USA, aber Sie haben ja gesehen, wie die in der Kubakrise verfahren sind.
Wenn ich mich recht entsinne:
Die USA und die UdSSR haben auf verschiedenen Kanälen verhandelt und sich geeinigt:
Die einen ziehen ihre Angriffsraketen von Kuba ab, die anderen aus der Türkei.
 
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Brandy

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Bei den Deutschen kommt es doch auf einen Weltkrieg mehr oder weniger auch nicht mehr an. Irgendwann wird man nur zurückzublickend sagen können: Typisch Deutsche und die USA kann wieder den Saubermann spielen.
Wenn es einen weiteren Weltkrieg gibt, wird man "rückblickend" nichts mehr sagen können!

Deutschland wird zudem keinen 3. Weltkrieg führen können, das werden schon die Atommächte tun müssen.
 
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Na siehste ! Geht doch. Und wenn jetzt wieder einige in Rußland von einer Sowjetunion2 träumen und dran arbeiten müssen sie sich nicht wundern, wenn einige dieses nicht so toll finden, gelle. Oder meist du Lettland z.b. möchte wieder "heim ins Sowjetbettchen" ......

Mal abgesehen von Ihrer unsinnigen Unterstellung,das Sowjetbettchen gibt es nicht mehr.
 

Volkmar

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Wenn es einen weiteren Weltkrieg gibt, wird man "rückblickend" nichts mehr sagen können!

Deutschland wird zudem keinen 3. Weltkrieg führen können, das werden schon die Atommächte tun müssen.

Als Provokations-Werkzeug kann Deutschland aber missbraucht werden um Europa in eine Lage zu versetzen, bei der die USA dann eingreifen kann. USA-Ursache-Wirkungs-Prinzip.
 
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Natürlich. Und bei den "Interessen" ist es dann nur eine Frage der Zeit, wann "russische Staatsbürger" in den "Interessengebieten" um "Hilfe" bitten.

Bisher hat noch kein Staat sich an Russland grenzende Länder "einverleibt".

Was man von RUSSLAND nun nicht behaupten kann.

Und was die Kubakrise betrifft.....nun ja, die UdSSR wollte damals ja sicher nur einen "Abwehrschirm (atomar)" installieren.....

Nein,die sowjetischen Raketen waren garantiert nicht zur Abwehr gedacht aber sie waren die Antwort auf die vorher von den USA in der Türkei stationierten Raketen.
 

Schipanski

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Du bringst schon wieder "die Russen" und die Sowjetten durcheinander!

In der damaligen Situation hätte die Führung der KPdSU und damit der Sowjetunion noch ganz andere Dinge gegen entsprechende Zahlung gemacht - in der vergeblichen Hoffnung, sich und "den Kommunismus" zu retten.
Etwas mysteriös ist dabei z.B. das "Angebot", das Kaliningrader Gebiet zu verkaufen (nach Gorbatschow ein Versuch seiner Gegner).
Anfänglich hat Gorbatschow ja auch noch die Spezialtruppe ins Baltikum geschickt und schießen lassen, bis er eingesehen hat, dass ihm das auch nichts bringt.

Zudem hat Gorbatschow noch als Präsident der UdSSR geäußert, dass jedes Land das Recht hat, selber zu entscheiden, welchem Bündnis es sich anschließt.

Dort, worüber verhandelt wurde und der "Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland" ("2+4-Vertrag") geschlossen worden ist, steht:
"Nach dem Abschluß des Abzugs der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins können in diesem Teil Deutschlands auch deutsche Streitkräfteverbände stationiert werden, die in gleicher Weise militärischen Bündnisstrukturen zugeordnet sind wie diejenigen auf dem übrigen deutschen Hoheitsgebiet, allerdings ohne Kernwaffenträger. [...] Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt."
- und daran hält sich auch die Bundesrepublik! Ebenso wird die in dem Vertrag festgelegte Obergrenze eingehalten, genauer gesagt: weit unterschritten.

Andere einschlägige Verträge sind nicht geschlossen worden, insbesondere wurde nicht mit "der NATO" verhandelt.
Jeder Oberschüler sollte wissen - und erst Recht Gorbatschow und Schewardnadse haben es gewusst - dass das, was während der Sondierungen zu einem Vertrag mündlich gesprochen worden ist, keinen Vertragsstatus hat.
(Selbst Molotow und v. Ribbentrop haben ihre "nicht öffentlichen" Absprachen über ihre Aufteilung Osteuropas in einem Protokoll schriftlich niedergelegt!)

Die osteuropäischen Staaten hätten es sich auch zurecht verbeten, wenn wieder ohne sie zu fragen die Großmächte entschieden hätten, wem sie "gehören". 1939 und 1944/45 waren schon zu viel!

Verwechselt, bzw. durcheinandergebracht habe ich Sowjets und Russen nicht. War wohl eher der Umgangssprache geschuldet, da ich es so kenne, dass man eben von den Russen redet. Oder unterscheiden Sie da permanent?

Ok, ich gebe zu, es wäre hier wohl besser zu unterscheiden, da man es mit mehreren verschiedenen Regierungen verschiedener Staatenbündnisse zu tun hat.

Ich denke auch, dass die SOWJETS damals auch wegen ihrer innenpolitischen Lage viele Zugeständnisse gemacht haben, bzw. man die Schwäche seitens des Westens zu nutzen wusste. Nur was ich kritisiere, ist permanent den bösen Russen an die Wand zu zeichnen, der ein neues Imperium will. Dass es sich dabei um Schröders 'lupenreine Demokratie" bzw. den Demokraten handelt würde ich auch nie behaupten. Ich denke man kann froh sein, dass dort so ein vernünftiger, besonnener Mann am Ruder ist wie Putin.
Außerdem habe ich die Dokumentation von Hubert Seipel gesehen (gibts auf Youtube), als auch seine Rede im Bundestag 2001 und denke, dass der Typ aufrichtig ist und wirklich an einem guten Verhältnis mit Deutschland interessiert ist, bzw. war.

Mir geht in dem Bezug immer einerseits die Aussage Bismarcks im Kopf rum, dass es Deutschland gut gehe, wenn es gute Beziehungen zu Russland habe und andererseits die vom großen Scholl-Latour, der der Meinung war, dass sich gerade Deutschland angesichts seiner Vergangenheit lieber dezent zurückhalten sollte, was Anschuldigungen, bzw. einmischen in die Politik anderer Länder, gerade in Osteuropa betrifft. (Ok, er hat von "Schnauze halten" geredet). ;)

Aber wäre es letztenendes nicht im Interesse Deutschlands ein gutes Verhälntnis mit Russland zu haben? Ich meine wo endet es, wenn man weiter dermaßen aggressiv verfährt? Wo würde sich wohl ein Schlagabtausch zwischen den beiden Machtblöcken abspielen?
 
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Schipanski

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Falls Du keinen Atlas hast, kannst Du Dir auch im Internet eine Karte Russlands ansehen, seine Grenze betrachten und feststellen, an welche Länder es grenzt!

Hätte sich nicht die Sowjetunion Teile Finnlands und Ostpreußens einverleibt, würde heute Russland nicht an die NATO-Länder Norwegen, Litauen und Polen grenzen, sondern nur an 2 NATO-Mitglieder: Estland und Lettland!


Wenn ich mich recht entsinne:
Die USA und die UdSSR haben auf verschiedenen Kanälen verhandelt und sich geeinigt:
Die einen ziehen ihre Angriffsraketen von Kuba ab, die anderen aus der Türkei.

Ja, der Winterkrieg wurde unter Stalin, der sich meines Erachtens nicht großartig von Adolf unterscheidet geführt und wie [MENTION=1751]fjodorov[/MENTION] schon sagte, hatte die Kubakrise viel mit Atomraketen in der Türkei zu tun. Den Verlust von Ostpreußen und das daraus folgende Angrenzen Russlands an weitere heutige Nato-Staaten haben wir ebenfalls der Nazi Diktatur zu verdanken. Alles geschenkt.
Nur, wie es scheint, ist Ihnen die Unterscheidung zwischen Sowjets und Russen, wenn es zweckdienlich ist, dann doch nicht so wichtig. ;)

Wiederum fjodorov hat auch die Aussagen damals verhandelnder Politiker gepostet. Sehen Sie, die ganze Entwicklung bis heute betrachtet, ernsthaft derzeit Russland als den Agressor an?
 
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Verwechselt, bzw. durcheinandergebracht habe ich Sowjets und Russen nicht. War wohl eher der Umgangssprache geschuldet, da ich es so kenne, dass man eben von den Russen redet. Oder unterscheiden Sie da permanent?

Ok, ich gebe zu, es wäre hier wohl besser zu unterscheiden, da man es mit mehreren verschiedenen Regierungen verschiedener Staatenbündnisse zu tun hat.

Ich denke auch, dass die SOWJETS damals auch wegen ihrer innenpolitischen Lage viele Zugeständnisse gemacht haben, bzw. man die Schwäche seitens des Westens zu nutzen wusste. Nur was ich kritisiere, ist permanent den bösen Russen an die Wand zu zeichnen, der ein neues Imperium will. Dass es sich dabei um Schröders 'lupenreine Demokratie" bzw. den Demokraten handelt würde ich auch nie behaupten. Ich denke man kann froh sein, dass dort so ein vernünftiger, besonnener Mann am Ruder ist wie Putin.
Außerdem habe ich die Dokumentation von Hubert Seipel gesehen (gibts auf Youtube), als auch seine Rede im Bundestag 2001 und denke, dass der Typ aufrichtig ist und wirklich an einem guten Verhältnis mit Deutschland interessiert ist, bzw. war.

Mir geht in dem Bezug immer einerseits die Aussage Bismarcks im Kopf rum, dass es Deutschland gut gehe, wenn es gute Beziehungen zu Russland habe und andererseits die vom großen Scholl-Latour, der der Meinung war, dass sich gerade Deutschland angesichts seiner Vergangenheit lieber dezent zurückhalten sollte, was Anschuldigungen, bzw. einmischen in die Politik anderer Länder, gerade in Osteuropa betrifft. (Ok, er hat von "Schnauze halten" geredet). ;)

Aber wäre es letztenendes nicht im Interesse Deutschlands ein gutes Verhälntnis mit Russland zu haben? Ich meine wo endet es, wenn man weiter dermaßen aggressiv verfährt? Wo würde sich wohl ein Schlagabtausch zwischen den beiden Machtblöcken abspielen?

Dem gibt es nichts hinzu zu fügen.
 
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Soso mit 20 Hansele demonstriert. Klar.
In Heidenau war es ja ganz friedlich. http://www.n-tv.de/politik/Neonazis-greifen-Polizisten-an-article15775371.html
Das waren sicher alles Linke die da skandiert haben wir sind das Volk. Nein sind sie nicht. Und ja Sigmar hat da schon recht mit dem was er sagt.
Hier noch mal zum hören:

Ich hatte es allgemein für Demos gesehen, egal um was es geht, wie man sich verhalten sollte, wenn man nicht bis in die Haarspitzen motiviert ist, sondern "nur" seine Meinung/Sympathie zeigen will...
 
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Ich hatte es allgemein für Demos gesehen, egal um was es geht, wie man sich verhalten sollte, wenn man nicht bis in die Haarspitzen motiviert ist, sondern "nur" seine Meinung/Sympathie zeigen will...

Er hat aber nicht allgemein die Bürger dieses Landes als Pack bezeichnet. Nein er hat die besorgten Wutbürger in Heidenau als Pack bezeichnet. Ich wiederhole mich aber damit hat Siggi einfach recht.
Schau mal das Video. Ich bin sicher währen das "linksgrünversiffte" Biertrinkende Demonstranten gewesen so hätte mancher hier noch viel freundlichere Bezeichnungen als nur Pack gewählt.

 

Brandy

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Ich denke Russland hat Interessen, wie jedes andere Land. Und diese vertritt es eben. Und dazu gehört eben auch, sich dagegen stark zu machen, dass ein Militärbündnis in bald jedem an Russland grenzenden Land Truppen stationiert, bzw. diese Länder einverleibt. ...
Falls Du keinen Atlas hast, kannst Du Dir auch im Internet eine Karte Russlands ansehen, seine Grenze betrachten und feststellen, an welche Länder es grenzt!

Hätte sich nicht die Sowjetunion Teile Finnlands und Ostpreußens einverleibt, würde heute Russland nicht an die NATO-Länder Norwegen, Litauen und Polen grenzen, sondern nur an 2 NATO-Mitglieder: Estland und Lettland!

Ich meine bei allem Verständnis für die damalige Reaktion der USA, aber Sie haben ja gesehen, wie die in der Kubakrise verfahren sind.
Wenn ich mich recht entsinne:
Die USA und die UdSSR haben auf verschiedenen Kanälen verhandelt und sich geeinigt:
Die einen ziehen ihre Angriffsraketen von Kuba ab, die anderen aus der Türkei.
Ja, der Winterkrieg wurde unter Stalin, der sich meines Erachtens nicht großartig von Adolf unterscheidet geführt und wie [MENTION=1751]fjodorov[/MENTION] schon sagte, hatte die Kubakrise viel mit Atomraketen in der Türkei zu tun.
Sehen Sie tatsächlich heute Russland als den Agressor an? Wie es scheint, ist Ihnen die Unterscheidung zwischen Sowjets und Russen, wenn es zweckdienlich ist, dann doch nicht so wichtig. ; )
Du kannst offensichtlich nicht verstehen, was Du liest!
Wo findest Du in dem Beitrag von mir, den Du zitiert hast etwas von "derzeit Russland als den Agressor"?
(wenn überhaupt, dann kannst Du die Sowjetunion unter Stalin - übrigens in Absprache mit Hitler - als Agressor gegenüber Finnland deuten.)

Die Unterscheidung zwischen Sowjetunion und Russland habe ich auch historisch vollkommen korrekt vorgenommen,
oder willst Du die Tatsache bestreiten:
"Hätte sich nicht die Sowjetunion Teile Finnlands und Ostpreußens einverleibt, würde heute Russland nicht an die NATO-Länder Norwegen, Litauen und Polen grenzen ..."

Der Hinweis auf die Grenzen Russlands und dessen Nachbarländer war doch auch nur der sachliche Hinweis zu Deiner falschen Behauptung
"... in bald jedem an Russland grenzenden Land Truppen stationiert ..."
Du solltest Dir wirklich einmal Russlands Grenzen und Nachbarn ansehen!


Und zu Deinem Beitrag #52:
Wo findest Du in dem Beitrag, den Du dort von mir zitiert hast, irgend etwas von "bösen Russen", dass Du das mir entgegenhältst?

Selbstverständlich hat Russland eigene Interessen und der Präsident Russands hat die wahrzunehmen.
Dass Putin meiner Ansicht nach dabei nüchtern denkt, habe ich an anderer Stelle schon ausgedrückt:
...
Putin weiß doch, wie weit er wo militärisch gehen kann,
"der Westen" weiß, dass Putin das weiß
und Putin weiß, dass das "der Westen" weiß!
...
(muss zugeben, stammt ursprünglich nicht von mir, fand es aber zutreffend)

>> Aber wäre es letztenendes nicht im Interesse Deutschlands ein gutes Verhälntnis mit Russland zu haben? <<
Es ist doch eine Binsenweisheit:
Deutschlands Interesse ist es, zu jedem Land ein gutes Verhältnis zu haben!

P.S.
über von Bismarck und seine unselige Rolle für die Ereignisse im 20. Jhd. will ich jetzt nicht eine neue Diskussion entfachen.
Ein einzelnes Zitat bringt da wenig (zumal es gegen Frankreich und um die Teilung Polens ging),
ich könnte Dir auch ein Zitat von Hitler über Rußland bringen, dem wohl jeder zustimmen könnte.

Und am Rande:
Bist Du vielleicht der Zeit gewaltig hinterher, wenn Du von "beide Machtblöcke" schreibst?
 
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Du kannst offensichtlich nicht verstehen, was Du liest!
Wo findest Du in dem Beitrag von mir, den Du zitiert hast etwas von "derzeit Russland als den Agressor"?
(wenn überhaupt, dann kannst Du die Sowjetunion unter Stalin - übrigens in Absprache mit Hitler - als Agressor gegenüber Finnland deuten.)

Die Unterscheidung zwischen Sowjetunion und Russland habe ich auch historisch vollkommen korrekt vorgenommen,
oder willst Du die Tatsache bestreiten:
"Hätte sich nicht die Sowjetunion Teile Finnlands und Ostpreußens einverleibt, würde heute Russland nicht an die NATO-Länder Norwegen, Litauen und Polen grenzen ..."

Der Hinweis auf die Grenzen Russlands und dessen Nachbarländer war doch auch nur der sachliche Hinweis zu Deiner falschen Behauptung
"... in bald jedem an Russland grenzenden Land Truppen stationiert ..."
Du solltest Dir wirklich einmal Russlands Grenzen und Nachbarn ansehen!


Und zu Deinem Beitrag #52:
Wo findest Du in dem Beitrag, den Du dort von mir zitiert hast, irgend etwas von "bösen Russen", dass Du das mir entgegenhältst?

Selbstverständlich hat Russland eigene Interessen und der Präsident Russands hat die wahrzunehmen.
Dass Putin meiner Ansicht nach dabei nüchtern denkt, habe ich an anderer Stelle schon ausgedrückt:

(muss zugeben, stammt ursprünglich nicht von mir, fand es aber zutreffend)

>> Aber wäre es letztenendes nicht im Interesse Deutschlands ein gutes Verhälntnis mit Russland zu haben? <<
Es ist doch eine Binsenweisheit:
Deutschlands Interesse ist es, zu jedem Land ein gutes Verhältnis zu haben!

P.S.
über von Bismarck und seine unselige Rolle für die Ereignisse im 20. Jhd. will ich jetzt nicht eine neue Diskussion entfachen.
Ein einzelnes Zitat bringt da wenig (zumal es gegen Frankreich und um die Teilung Polens ging),
ich könnte Dir auch ein Zitat von Hitler über Rußland bringen, dem wohl jeder zustimmen könnte.

Und am Rande:
Bist Du vielleicht der Zeit gewaltig hinterher, wenn Du von "beide Machtblöcke" schreibst?

Tja, manche hoffen immer noch auf die alten Zeiten hinsichtlich deines letzten Satzes....da fällt mir ein anderes Thema wieder ein:


Der kalte Krieg und der Untergang des Ostblock
....scheint für VIELE noch nicht zu Ende zu sein. Ganz im Gegenteil. Nachdem ein ehem. KGB-Offizier in Russland an der Macht ist und von einer UDSSR noch neuem Muster plant, scheinen hier die alten Seilschaften hellauf begeistert. Dabei ist festzustellen, Rechte wie Linke in gleichbleibender Freude darüber trotz Feindschaft. Nun ja, bei der "Bekämpfung" der Demokratie sind sie sich einig.

Und der Hass auf die USA....bei Rechten auf den Untergang von 45, bei den Linken von 89. Schmerzt unendlich.
 
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