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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

und immer wieder Freigeld und Zinsen...

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 12 «  

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Freigeld ist ein vom Staat emittiertes Vollgeld welches mit einer Umlaufgebühr von 5% pro Jahr beaufschlagt ist.
...

ich danke für deine Antwort, die aber noch erheblicher Unterfütterung bedarf, um an den Rand dessen geraten zu können, was man Umsetzungsfähigkeit im 21ten Jahrhundert nennt :)
...

Mächtige Transakteure können wundervoll zaubern dank des großen Haufens unter ihnen, der alles tut, was man ihm sagt. Deshalb steckt in jeder Verkomplizierung die Kraft, mit der menschliche Wesen weltweit alle Vermögensscheren immer schamloser spreizen. Bis Terror auf den Plan gerufen wird. Und Menschen in Strömen flüchten.

Wer dieser vielen, die offensichtlich gerne leiden und sich in den Dreck treten lassen, würde sich beim ersten Satz von Pommes nicht ducken?
 
OP
Dummi
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Mächtige Transakteure können wundervoll zaubern dank des großen Haufens unter ihnen, der alles tut, was man ihm sagt. Deshalb steckt in jeder Verkomplizierung die Kraft, mit der menschliche Wesen weltweit alle Vermögensscheren immer schamloser spreizen. Bis Terror auf den Plan gerufen wird. Und Menschen in Strömen flüchten.

Wer dieser vielen, die offensichtlich gerne leiden und sich in den Dreck treten lassen, würde sich beim ersten Satz von Pommes nicht ducken?

also diesen Satz bzgl künstlicher Verkomplizierung zum Zwecke der Übervorteilung unterschreibe ich sofort.
allerdings bist du mit deinen Endloswurmfort-Sätzen auch nicht gerade als Simplifizierer bekannt. :)
Deinen letzten Satz bzgl [MENTION=209]Pommes[/MENTION] ersten Satz im Zusammenhang mit Duckmäusern habe ich NICHT verstanden :)
 

zwei2Raben

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auch dir [MENTION=1120]zwei2Raben[/MENTION] danke ich für deinen Beitrag.
meine Antwort auf deine Frage:
a) ich will eine gerechtere Welt vertreten
b) ich will nicht NUR gegen die 1% sein
c) nein, ich will NICHT "weiter wie bisher"
So geht es mir auch. Ich persönlich habe nichts gegen die Menschen, welche das 1% verkörpern, denn sie wissen zumeist nicht was sie tun. Sie benötigen wie die anderen auch mehr Bildung, vor allem ganzheitliche, damit sie weniger greifen und statt dessen mehr lieben, zuhören, genießen können. Von mir aus brauchen sie auch keine Bunker. Wenn es soweit ist, nützen die auch nichts. Aus denen werden sie dann nämlich herausgezerrt und noch bevor sie an den nächsten Mast gehängt sind, sind sie aus Verzweiflung totgeschlagen. Nicht aus Bosheit, sondern aus purer Verzweiflung, so wie heute schon bei einem Teil der sogenannten Terroristen. Das geht nämlich so weiter, bis alle Terroristen sind, am Ende auch 99% des heute einen 1%. Am Ende auch die Soldaten, welche im Moment noch die unaufhörlih wachsende Schar der Terroristen töten. Sie wachsen aber schneller nach, als die Soldaten sie töten können, denn sie vergrößern ja nur die Verzweiflung. Und wenn Soldaten das blicken gehen sie schon mal zum Arzt und lassen sich Kriegszittern bescheinigen...nebst Amok...

DARUM meine Frage (ich wiederhole mich):
WELCHER Staat könnte "Freigeld" einführen?
gibt´s darauf eine nachvollziehbare Antwort, dann sollte dieser Willen und das Können dieses Staates gefördert werden - als Modell für die Welt.
gibt´s darauf KEINE Antwort, dann sollten wir unsere Zeit nicht mit diesem "Nichtmodell" verplempern.
Imho. :)

Jeder Mensch und jeder Staat kann sofort zur Vernunft kommen. Staaten würden in dem Zuge sofort Freigeld einführen können. Im Prinzip jedenfalls. Die meisten Notgeldsysteme sind Freigeld. Sie funktionieren nur deshalb nicht dauerhaft, weil die staatliche Ordnung auch an anderen Stellen zusammengebrochen ist. In solch einem Moment übernehmen Mafiosis und Spekulanten die Macht... Darum reicht Freigeld alleine nicht, man braucht auch Bildung, ehrliche Presse und nicht zuletzt ein umverteilungsneutrales Bodenrecht. Im Prinzip dürfte beim Nutzungsübergang von Boden keinerlei Geld fließen. Boden hat zwar WERT aber kein GELDWERT sondern ein Nutzungswert, so ähnlich wie Liebe oder Häkeln.

Ja, da kommen sofort die Amis mit Bomben...Da bin ich eher gelassen, denn die Bomben kommen sowieso. Helmut Creutz hat in seinem Buch "Das Geldsyndrom" bewiesen, dass die Bomben ohne Freigeld sowieso kommen. Natürlich gäbe es Auseinandersetzungen. Aus dem Grund bin ich strikt dagegen das 1% aufzuhängen. Die meisten davon sind unschuldig, sie haben das System nicht installiert. Wir müssen versuchen einen möglichst friedlichen Übergang hinzubekommen und nur diejenigen zu hängen die durch ihr Verhalten anzeigen, dass sie das wirklich wollen. Ich würde versuchen den Reichen ihren echten Privatbesitz zu lassen, dann werden die meisten zur Vernunft kommen. Parallel dazu würde ich immer ganzheitlich bilden, so dass diese Menschen ihn der Lage sind, ihr Leben zu genießen und dieses reflexmäßige Greifen nachlässt. Kapitalisten sind doch in Wirklichkeit total verzweifelt, sie merken es nur nicht, weil sie keine Kultur entwickelt haben und auch sonst nichts spüren. Pschopathen spüren ja auch keine Liebe.

ich bin da libertär. ich würde auch eine Amnestie für die Verbrecher von 9/11 befürworten. ich würde einfach darauf achten, dass so etwas nicht noch einmal geschieht.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Kannst du die 50% bittte belegen?

https://www.google.de/search?q=Helm...firefox-b&gfe_rd=cr&ei=qVA0V7efKKSI8Qfr3KWIDQ
http://www.humane-wirtschaft.de/pdf_z/creutz_zinsanteil-in-preisen_diskussion.pdf
https://www.google.de/search?q=Helm...KKSI8Qfr3KWIDQ#q=Wissensmanufaktur+Zinsanteil

Wahrscheinlich sind es 40% plus ein paar % gut versteckte. Hier würde ich anfangen nach dem Beweis zu suchen. Wenn Du die verlinkten Artikel prüfst, hast Du ihn in einigen Minuten.
 
OP
Dummi
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So geht es mir auch. Ich persönlich habe nichts gegen die Menschen, welche das 1% verkörpern, denn sie wissen zumeist nicht was sie tun. Sie benötigen wie die anderen auch mehr Bildung, vor allem ganzheitliche, damit sie weniger greifen und statt dessen mehr lieben, zuhören, genießen können. Von mir aus brauchen sie auch keine Bunker. Wenn es soweit ist, nützen die auch nichts. Aus denen werden sie dann nämlich herausgezerrt und noch bevor sie an den nächsten Mast gehängt sind, sind sie aus Verzweiflung totgeschlagen. Nicht aus Bosheit, sondern aus purer Verzweiflung, so wie heute schon bei einem Teil der sogenannten Terroristen. Das geht nämlich so weiter, bis alle Terroristen sind, am Ende auch 99% des heute einen 1%. Am Ende auch die Soldaten, welche im Moment noch die unaufhörlih wachsende Schar der Terroristen töten. Sie wachsen aber schneller nach, als die Soldaten sie töten können, denn sie vergrößern ja nur die Verzweiflung. Und wenn Soldaten das blicken gehen sie schon mal zum Arzt und lassen sich Kriegszittern bescheinigen...nebst Amok...



Jeder Mensch und jeder Staat kann sofort zur Vernunft kommen. Staaten würden in dem Zuge sofort Freigeld einführen können. Im Prinzip jedenfalls. Die meisten Notgeldsysteme sind Freigeld. Sie funktionieren nur deshalb nicht dauerhaft, weil die staatliche Ordnung auch an anderen Stellen zusammengebrochen ist. In solch einem Moment übernehmen Mafiosis und Spekulanten die Macht... Darum reicht Freigeld alleine nicht, man braucht auch Bildung, ehrliche Presse und nicht zuletzt ein umverteilungsneutrales Bodenrecht. Im Prinzip dürfte beim Nutzungsübergang von Boden keinerlei Geld fließen. Boden hat zwar WERT aber kein GELDWERT sondern ein Nutzungswert, so ähnlich wie Liebe oder Häkeln.

Ja, da kommen sofort die Amis mit Bomben...Da bin ich eher gelassen, denn die Bomben kommen sowieso. Helmut Creutz hat in seinem Buch "Das Geldsyndrom" bewiesen, dass die Bomben ohne Freigeld sowieso kommen. Natürlich gäbe es Auseinandersetzungen. Aus dem Grund bin ich strikt dagegen das 1% aufzuhängen. Die meisten davon sind unschuldig, sie haben das System nicht installiert. Wir müssen versuchen einen möglichst friedlichen Übergang hinzubekommen und nur diejenigen zu hängen die durch ihr Verhalten anzeigen, dass sie das wirklich wollen. Ich würde versuchen den Reichen ihren echten Privatbesitz zu lassen, dann werden die meisten zur Vernunft kommen. Parallel dazu würde ich immer ganzheitlich bilden, so dass diese Menschen ihn der Lage sind, ihr Leben zu genießen und dieses reflexmäßige Greifen nachlässt. Kapitalisten sind doch in Wirklichkeit total verzweifelt, sie merken es nur nicht, weil sie keine Kultur entwickelt haben und auch sonst nichts spüren. Pschopathen spüren ja auch keine Liebe.

ich bin da libertär. ich würde auch eine Amnestie für die Verbrecher von 9/11 befürworten. ich würde einfach darauf achten, dass so etwas nicht noch einmal geschieht.

ich fasse mal kurz zusammen was du schreibst, um mich zu vergewissern ob ich dich richtig verstanden habe - ok?
1. man hüte sich davor "Rache des kleinen Mannes" zu propagieren,
2. man kläre auf,
3. man mache deutlich, dass genug da ist für alle, Motto: "es reicht für alle - nur nicht für Gier"
4. Militärische Auseinandersetzungen gäbe es in jedem Fall, warum dann nicht mit einem "vernünftigen" Ziel
habe ich das insoweit richtig verstanden?
ja nach deiner Antwort würde ich dann darauf reagieren - ok? :)
 
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Dummi
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Jeder Mensch und jeder Staat kann sofort zur Vernunft kommen. Staaten würden in dem Zuge sofort Freigeld einführen können. Im Prinzip jedenfalls. Die meisten Notgeldsysteme sind Freigeld. Sie funktionieren nur deshalb nicht dauerhaft, weil die staatliche Ordnung auch an anderen Stellen zusammengebrochen ist. In solch einem Moment übernehmen Mafiosis und Spekulanten die Macht... Darum reicht Freigeld alleine nicht, man braucht auch Bildung, ehrliche Presse und nicht zuletzt ein umverteilungsneutrales Bodenrecht. Im Prinzip dürfte beim Nutzungsübergang von Boden keinerlei Geld fließen. Boden hat zwar WERT aber kein GELDWERT sondern ein Nutzungswert, so ähnlich wie Liebe oder Häkeln.

Ja, da kommen sofort die Amis mit Bomben...Da bin ich eher gelassen, denn die Bomben kommen sowieso. Helmut Creutz hat in seinem Buch "Das Geldsyndrom" bewiesen, dass die Bomben ohne Freigeld sowieso kommen. Natürlich gäbe es Auseinandersetzungen. Aus dem Grund bin ich strikt dagegen das 1% aufzuhängen. Die meisten davon sind unschuldig, sie haben das System nicht installiert. Wir müssen versuchen einen möglichst friedlichen Übergang hinzubekommen und nur diejenigen zu hängen die durch ihr Verhalten anzeigen, dass sie das wirklich wollen. Ich würde versuchen den Reichen ihren echten Privatbesitz zu lassen, dann werden die meisten zur Vernunft kommen. Parallel dazu würde ich immer ganzheitlich bilden, so dass diese Menschen ihn der Lage sind, ihr Leben zu genießen und dieses reflexmäßige Greifen nachlässt. Kapitalisten sind doch in Wirklichkeit total verzweifelt, sie merken es nur nicht, weil sie keine Kultur entwickelt haben und auch sonst nichts spüren. Pschopathen spüren ja auch keine Liebe.

ich bin da libertär. ich würde auch eine Amnestie für die Verbrecher von 9/11 befürworten. ich würde einfach darauf achten, dass so etwas nicht noch einmal geschieht.

ich fasse mal kurz zusammen was du schreibst, um mich zu vergewissern ob ich dich richtig verstanden habe - ok?
1. man hüte sich davor "Rache des kleinen Mannes" zu propagieren,
2. man kläre auf,
3. man mache deutlich, dass genug da ist für alle, Motto: "es reicht für alle - nur nicht für Gier"
4. Militärische Auseinandersetzungen gäbe es in jedem Fall, warum dann nicht mit einem "vernünftigen" Ziel
habe ich das insoweit richtig verstanden?
ja nach deiner Antwort würde ich dann darauf reagieren - ok? :)
 

Pommes

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Man muss sich nur vorstellen, was bei Einführung passieren würde.
Freigeld bedeutet, dass das Geld zu einen bestimmten Zeitpunkt einen Teil seines Wertes verliert. Nehmen wir mal an, dies geschähe am 31.12. jeden Jahres.
Soso, - das ist aber leider falsch, das Freigeld verliert zwar 5% aber nicht schlagartig, sondern im Laufe eines ganzen Jahres und heute sind wir durchaus in der Lage die Geldmenge in Echtzeit zu beeinflussen, die Infrastruktur dafür ist sogar größtenteils vorhanden.
 

Pommes

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Kannst du die 50% bittte belegen?


Wenn man die Zinserträge der Banken mit den Haushaltsausgaben vergleicht sind das über 30% dazu kommen, allerdings geschätzt, die Zinserträge des schuldenfreien Kapitals, (die Wirtschaft geht in dem Fall mit Eigenkapital in Vorleistung, preist aber die Zinsen ein), alles zusammen ergibt vorsichtig geschätzt nahezu 50% Zinsanteil im Verbraucherpreis.
Dabei handelt es sich dann um Zinsen aus allen zur Produktion eines Gutes in Anspruch genommenen Kredite. Anhang anzeigen 2863
 

zwei2Raben

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ich fasse mal kurz zusammen was du schreibst, um mich zu vergewissern ob ich dich richtig verstanden habe - ok?
1. man hüte sich davor "Rache des kleinen Mannes" zu propagieren,
2. man kläre auf,
3. man mache deutlich, dass genug da ist für alle, Motto: "es reicht für alle - nur nicht für Gier"
4. Militärische Auseinandersetzungen gäbe es in jedem Fall, warum dann nicht mit einem "vernünftigen" Ziel
habe ich das insoweit richtig verstanden?
ja nach deiner Antwort würde ich dann darauf reagieren - ok? :)

Ja, so sehe ich das. Das mit dem Krieg ist natürlich so eine Sache, schwerverdaulich. Wir müssen uns aber klar machen, dass der Kapitalismus ja schon seit Jahrzehnten tötet. Alle Kriege sind nur oder auch Verteilungskriege. Seit dem Ende des WKII greifen die Amis ein Staat nach dem anderen an und verstärkt seit dem Zusammenbruch des Wasch.Paktes. Dazu kommen die Hungertoten und die Toten in den Entwicklungsländern, welche bei den internen Auseinandersetzungen sterben. Die Wohlstandskrankheiten sind ebenfalls Waffen des Kapitalismus zum Töten der Bevölkerung. Darüber hinaus generiert die Verzweiflung wegen den gestohlenen Ressourcen die punktuelle Überbevölkerung. Jede Familie die mehr als 2-3 Kinder hat, ist normalerweise ein Opfer von Verzweiflungsgeburten.
 

Pommes

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ich danke für deine Antwort, die aber noch erheblicher Unterfütterung bedarf, um an den Rand dessen geraten zu können, was man Umsetzungsfähigkeit im 21ten Jahrhundert nennt :)
Begründung:
was war wohl der Grund dafür, dass Wörgl nicht funktionieren SOLLTE (Geldmonopol)?
daher gleich zu meiner 1ten Frage:
"der Staat" soll das umsetzen.
Nachfrage:
welcher Staat hätte die Souveränität das gegen die 1% FED-Lenker durchzusetzen ohne RegimeChange oder gar Schlimmeres?
Warum macht Putin das nicht in Russland?
Konkret:
mit welchem (militärischen?) Aufwand müsste diese "Abschaltung des globalen Sahne-absaugers" eingeleitet und verteidigt werden?
Wenn es hierauf eine überzeugende Antwort hat, dann gehen wir Punkt für Punkt weiter durch - ok? :)

Die Antwort ist denkbar einfach und leuchtet selbst Menschen mit geringen mathematischen Grundkenntnissen ein, das gilt allgemein und ist nicht auf dich persönlich bezogen.

Das Zinsgeldsystem hat durch die Differenz zwischen exponentiell gesteigerter Geldmenge und linear wachsender Wirtschaft, ein mathematisches Verfalldatum, sprich es gibt irgendwann mal viel mehr Geld als die Wirtschaft überhaupt braucht und dann findet einfach in dem erforderlichen Rahmen kein Wachstum mehr statt, die Banken können das Geld im Markt nicht mehr unterbringen und die Zinsen nicht mehr verdienen.
Das ist die Situation die wir jetzt haben, die EZB Zinsen für die Bankguthaben sind bereits negativ, die ersten Geldhäuser geben die negativen Zinsen bereits an ihre Kunden weiter.
DA MACHEN DIE ELITEN NICHTS DRAN, was reichlich vorhanden ist kostet eben nichts, in diesem Fall das Geld.
Der Systemwechsel wäre jetzt die günstigste Lösung für alle Beteiligten, denn ein Reset durch Sachkapitalvernichtung (Krieg) steht ja wohl heute kaum mehr zur Diskussion.
Die Geldbesitzer stehen sich also mit einer Umlaufgebühr besser als mit negativen Zinsen, denn im Fall der Negativen Zinsen müssen sie das Geld zuhause bunkern und es der Inflation aussetzen, das Freigeld aber könnten sie zur Bank bringen, die es zinslos in den Markt drückt.
Einen Anfangsverlust gibt es natürlich immer, schon deshalb weil es viel mehr Geld gibt als die Wirtschaft braucht.
Warum macht Putin das nicht in Russland?
Wegen des Machtverlust!
Man kann ein Volk nur beherrschen wenn man es in Abhängigkeit bringt und eben diese Abhängigkeit erzeugt der nie zu tilgende Zins.
Aber wie lange noch, inzwischen wird er negativ.
 
OP
Dummi
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Ja, so sehe ich das. Das mit dem Krieg ist natürlich so eine Sache, schwerverdaulich. Wir müssen uns aber klar machen, dass der Kapitalismus ja schon seit Jahrzehnten tötet. Alle Kriege sind nur oder auch Verteilungskriege. Seit dem Ende des WKII greifen die Amis ein Staat nach dem anderen an und verstärkt seit dem Zusammenbruch des Wasch.Paktes. Dazu kommen die Hungertoten und die Toten in den Entwicklungsländern, welche bei den internen Auseinandersetzungen sterben. Die Wohlstandskrankheiten sind ebenfalls Waffen des Kapitalismus zum Töten der Bevölkerung. Darüber hinaus generiert die Verzweiflung wegen den gestohlenen Ressourcen die punktuelle Überbevölkerung. Jede Familie die mehr als 2-3 Kinder hat, ist normalerweise ein Opfer von Verzweiflungsgeburten.

ok, jetzt komme ich als Advocatus Diaboli:
1. ICH - als einer der 1% von den 1% - WILL keine "gerechte" Welt.
2. ICH will "MEINE Welt".
3. ICH - und meine Familie - haben alles was wir brauchen.
4. Ich frage MICH:
"der Rest der MEINEweltverseuchenden Menschensurrogate:
ist das Kunst - oder kann das weg"?
5. ICH entscheide - mit meinesgleichen: das kann weg!
6. eine letzte Herausforderung:
wie KRIEGE ich das elegant hin?
Die Antwort steckt schon in der Frage:
man hetze die Dummdödel gegeneinander auf wie Kampfhunde, das spart Atomwaffen und lässt möglichst viel "wiederherstellungsfähig". Punkt.
7. DANACH beachte ich die Georgia Guidestones.
Bitte gib mir überzeugende Argumente MICH von diesem Ziel abzubringen :)
 
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Pommes

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ok, jetzt komme ich als Advocatus Diaboli:
1. ICH - als einer der 1% von den 1% - WILL keine "gerechte" Welt.
2. ICH will "MEINE Welt".
3. ICH - und meine Familie - haben alles was wir brauchen.
4. Ich frage MICH:
"der Rest der MEINEweltverseuchenden Menschensurrogate:
ist das Kunst - oder kann das weg"?
5. ICH entscheide - mit meinesgleichen: das kann weg!
6. eine letzte Herausforderung:
wie KRIEGE ich das elegant hin?
Die Antwort steckt schon in der Frage:
man hetze die Dummdödel gegeneinander auf wie Kampfhunde, das spart Atomwaffen und lässt möglichst viel "wiederherstellungsfähig". Punkt.
7. DANACH beachte ich die Georgia Guidestones.
Bitte gib mir überzeugende Argumente MICH von diesem Ziel abzubringen :)

Du kannst das Baby drehen wie du willst, es stinkt von allen Seiten.
1. ICH - als einer der 1% von den 1% - WILL keine "gerechte" Welt.
Deine Macht basiert aber auf einem Geldsystem das sich im Zusammenbruch befindet, das am Tropf des Steuerzahlers hängt.
Verstehst du denn nicht?
Die 1% Clique steht auf einem Kahn der unaufhaltsam voll Wasser läuft, die werden am Tag X über Bord springen und naß werden.
2008/09 sind bereits 50 Billionen Dollar abgeraucht, das wird sich nicht wiederholen denn man wird das Geld vorher mit negativen Zinsen beseitigen, damit haben die Eliten dann ihre Macht verloren.
 
OP
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Du kannst das Baby drehen wie du willst, es stinkt von allen Seiten.

Deine Macht basiert aber auf einem Geldsystem das sich im Zusammenbruch befindet, das am Tropf des Steuerzahlers hängt.
Verstehst du denn nicht?
Die 1% Clique steht auf einem Kahn der unaufhaltsam voll Wasser läuft, die werden am Tag X über Bord springen und naß werden.
2008/09 sind bereits 50 Billionen Dollar abgeraucht, das wird sich nicht wiederholen denn man wird das Geld vorher mit negativen Zinsen beseitigen, damit haben die Eliten dann ihre Macht verloren.

nee, da hab´ icke ´n Brett vor´m Kopp
also icke, ick bräuchte in dieser Situation - 1% von 1% - kein Fiatmoney
icke und meinesgleichen wären - mit entsprechender Rundumversorgung - (über- und unterirdisch) Selbstversorger.
vielleicht sogar schon längst mit "Freigeld"? :)
 
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ich stoße hier in den verschiedensten Threads immer wieder auf das Thema "Freigeld" und "Zinsen".
leider habe ich nicht die Zeit, Fachkenntnis und Lust, mich in diese ganze olle Gesell-Thematik einzulesen.
deshalb mal ein paar Fragen vorab, ob´s sich überhaupt lohnt:
1. wer könnte das Freigeld einführen?
2. was würde das bedeuten?
3. wer hätte welchen Nutzen davon?
4. welche Risiken bestünden?
5. wie gelänge die Übergangszeit?
6. welche Wirkung auf die Arbeitslosigkeit?
7. welche Wirkung bzgl. der Zuwanderungen?
8. welche Wirkung auf Renten?
9. welche Wirkung für die "Superreichen" oberhalb bisherigem Radars?
10. welche Wirkung für multinationale Konzerne?
weitere Fragen wären schön,
Antworten natürlich erst recht :)

Freigeld könnte man auch mit Heiße-kartoffel-Geld bezeichnen. So weiß man schneller, um was es letztlich Geld. Freigeld ist so ausgelegt, dass es niemand haben will. Geld ist per Definition aber die Ware, die jeder haben will. Je nach dem, wie hoch diese Abwertung wäre und wie diese Abwertung durchgeführt würde (da sind sich die Freigeldtheoretiker hier im Forum selber sehr unschlüssig), würde sich eine Parallelwährung bilden, die wertstabiler wäre.
1. Du zahlst deine Miete in Freigeld. Der Vermieter tauscht das Freigeld sofort in Gold. Später kauf der Vermieter ein Auto. Tauscht schnell in Freigeld und kauft das Auto. Der Autoverkäufer wechselt sofort in Gold. Später muss der das Gehalt an den Mieter/Arbeitnehmer bezahlen, also wieder schnell wechseln in Freigeld und der Mieter wechselt schnell in Gold. Anschließend wechselt er wieder in Freigeld, um die Miete zu bezahlen.
2. Sie bezahlen alle gleich in Gold. Da Steuern aber in Freigeld bezahlt werden müssten, müsste man auch viel wechseln. Aber wohl weniger oft.

Faktoren wären die Höhe der Abwertung und wie diese durchgeführt würde (stetig, nur bei Ausgabe, zeitpunktbezogen), was von der Abwertung betroffen wäre(nur Bargeld, Giralgeld) und natürlich die Wechselkosten.


Das mit den 40% Kapitalerträgen vom BIP ist ein Märchen und suggeriert, dass diese nur einige wenige erhalten würden. Beispiel: Mein Dad war stinknormaler Dachdecker. Kurz vor seiner Rente war sein jährliches Kapitaleinkommen schon höher als sein Arbeitseinkommen. Hätte er die gesetzlichen Rentenbeiträge auch privat investiert - wie es Selbstständige und Unternehmer tun müssen - hätte er heute locker die doppelte Rente. Wir reden hier von einem stinknormalen Arbeiter.
 
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Freigeld könnte man auch mit Heiße-kartoffel-Geld bezeichnen. So weiß man schneller, um was es letztlich Geld. Freigeld ist so ausgelegt, dass es niemand haben will. Geld ist per Definition aber die Ware, die jeder haben will. Je nach dem, wie hoch diese Abwertung wäre und wie diese Abwertung durchgeführt würde (da sind sich die Freigeldtheoretiker hier im Forum selber sehr unschlüssig), würde sich eine Parallelwährung bilden, die wertstabiler wäre.
1. Du zahlst deine Miete in Freigeld. Der Vermieter tauscht das Freigeld sofort in Gold. Später kauf der Vermieter ein Auto. Tauscht schnell in Freigeld und kauft das Auto. Der Autoverkäufer wechselt sofort in Gold. Später muss der das Gehalt an den Mieter/Arbeitnehmer bezahlen, also wieder schnell wechseln in Freigeld und der Mieter wechselt schnell in Gold. Anschließend wechselt er wieder in Freigeld, um die Miete zu bezahlen.
2. Sie bezahlen alle gleich in Gold. Da Steuern aber in Freigeld bezahlt werden müssten, müsste man auch viel wechseln. Aber wohl weniger oft.

Faktoren wären die Höhe der Abwertung und wie diese durchgeführt würde (stetig, nur bei Ausgabe, zeitpunktbezogen), was von der Abwertung betroffen wäre(nur Bargeld, Giralgeld) und natürlich die Wechselkosten.


Das mit den 40% Kapitalerträgen vom BIP ist ein Märchen und suggeriert, dass diese nur einige wenige erhalten würden. Beispiel: Mein Dad war stinknormaler Dachdecker. Kurz vor seiner Rente war sein jährliches Kapitaleinkommen schon höher als sein Arbeitseinkommen. Hätte er die gesetzlichen Rentenbeiträge auch privat investiert - wie es Selbstständige und Unternehmer tun müssen - hätte er heute locker die doppelte Rente. Wir reden hier von einem stinknormalen Arbeiter.

wunderbar :)
Gratulation.
und wenn ein projektbezogener, prekärbeschäftigter, stinknormaler Dachdecker es heute GENAU SO (nicht mit irgendwelchen besonderen Finanzmarktmöglichkeiten ausgestattet) wie dein Dad damals, es heute täte?
was hätte das für eine Altersversorgungs-Wirkung?
UND: er entzieht also wieviel Prozent seines Einkommens dem Konsum?
wovon bezahlt er seine monatlichen Ausgaben?
 
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Wer dieser vielen, die offensichtlich gerne leiden und sich in den Dreck treten lassen, würde sich beim ersten Satz von Pommes nicht ducken?

M c, m c, m m c. :p

Bzgl. Pommes' Freigeld-Aufklärung und dem, was ich ausdrücken wollte:

Frage doch einfach mal unter den Menschen herum, die so viel Interesse für Freigeld entwickeln müssten, dass sie Politiker dafür interessieren, ihnen Freigeld zu versprechen, wenn sie gewählt werden, was dann vielleicht klappt, wenn Lobbykräfte und Opposition nichts dagegen haben und ihr Bemühen in die fruchtbare Zeit ihrer Legislaturperiode fällt, also zwischen das große Sesselzurechtrücken und den nächsten Wahlkrämpfen, ob sie wissen, was mit folgendem Satz gemeint ist, oder ob sie Angst haben, vom Rest der Aufklärung erschlagen zu werden: „Freigeld ist ein vom Staat emittiertes Vollgeld welches mit einer Umlaufgebühr von 5% pro Jahr beaufschlagt ist.“

Und nun alternativ unverschachtelt als kleine Freundschaftsgeste:

Mit „Wer dieser vielen, die offensichtlich gerne leiden und sich in den Dreck treten lassen, würde sich beim ersten Satz von Pommes nicht ducken?“ meinte ich folgendes:

„Diese vielen“ meinte die Leidtragenden, die ich im Absatz zuvor erwähnt hatte. Sie sind der große Haufen, der „mächtige Transakteure wundervoll zaubern lässt.“

Den wenigsten dürfte klar sein, was Pommes mit folgender Einleitung seiner Erklärung des Freigeldes gemeint hat: „Freigeld ist ein vom Staat emittiertes Vollgeld welches mit einer Umlaufgebühr von 5% pro Jahr beaufschlagt ist.“ Und ducken sich vor Weiterem.

Auch die Wikipedianer erklären den Begriff „Freigeld“ nicht. Sie verstecken ihn gleich 14 mal im Artikel „Umlaufgesichertes Geld“, indem sie ihn einfach benutzen. („Umlaufgesichert“ hört sich für mich ein wenig nach „Kreisverkehr“ an ... ;)) Tatsächlich müsste ja einiges von Mächtigen und Ohnmächtigen unternommen werden, bis Silvio Gesell mal in jedem Geldbeutel Platz genommen hat.​

Pst: Meine Balanceakte zwischen Ignoranz und Selbstachtung, die sich auch im Hinwerfen von Schachelsatzungetümen ausdrücken, sind aber inzwischen wenigstens so weit, dass so manch Interessierter Unverstandenes tatsächlich mitteilt ...

Danke dafür!

Was anerkannt wird, wird bekanntlich gerne irgendwo verstaut.
Regt die Verdauung an. Die Ergebnisse finden sich dann
gerne in Eigenem und begleiten viele nach oben ...
___
___
 
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wunderbar :)
Gratulation.
und wenn ein projektbezogener, prekärbeschäftigter, stinknormaler Dachdecker es heute GENAU SO (nicht mit irgendwelchen besonderen Finanzmarktmöglichkeiten ausgestattet) wie dein Dad damals, es heute täte?
was hätte das für eine Altersversorgungs-Wirkung?
UND: er entzieht also wieviel Prozent seines Einkommens dem Konsum?
wovon bezahlt er seine monatlichen Ausgaben?

Das kommt drauf an. Wir leben heute in einer anderen Zeit. Auch wenn ein Dachdecker heute relativ zu den Preisen das Vielfache verdient, sind die Ansprüche ganz andere. Würde ein Dachdecker heute mit 15 eine Lehre anfangen und den gleichen Lebensweg wie mein Dad durchlaufen und die gleichen Güter kaufen, hätte er mit 65 natürlich weit mehr (angenommen die Renditen am Aktienmarkt wären gleich). Aber das Anspruchdenken... Erstmal muss man sich heute als Single erstmal ne eigene Wohnung holen. Vor 40 Jahren undenkbar und unbezahlbar. Dann muss die ganze Welt bereist werden. Auch damals undenkbar. Neben den 3 Skiurlaubswochenenden gibt es noch die 2 Sommerurlaube und 3 Wochenendtrips in europäische Städte. Das hätte damals wahrscheinlich ein ganzes Dachdeckerjahresgehalt gekostet. Heute macht man das so nebenbei. Internet, Handy etc. gabs damals nicht, heute muss man das haben.
Den Zinseszinseffekt kann ja jeder auch selber nutzen. Leg mal 200€ jedes Monat über 40 Jahre in einen ETF an und schau, wie viel du dann hast.
 
OP
Dummi
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Das kommt drauf an. Wir leben heute in einer anderen Zeit. Auch wenn ein Dachdecker heute relativ zu den Preisen das Vielfache verdient, sind die Ansprüche ganz andere. Würde ein Dachdecker heute mit 15 eine Lehre anfangen und den gleichen Lebensweg wie mein Dad durchlaufen und die gleichen Güter kaufen, hätte er mit 65 natürlich weit mehr (angenommen die Renditen am Aktienmarkt wären gleich). Aber das Anspruchdenken... Erstmal muss man sich heute als Single erstmal ne eigene Wohnung holen. Vor 40 Jahren undenkbar und unbezahlbar. Dann muss die ganze Welt bereist werden. Auch damals undenkbar. Neben den 3 Skiurlaubswochenenden gibt es noch die 2 Sommerurlaube und 3 Wochenendtrips in europäische Städte. Das hätte damals wahrscheinlich ein ganzes Dachdeckerjahresgehalt gekostet. Heute macht man das so nebenbei. Internet, Handy etc. gabs damals nicht, heute muss man das haben.
Den Zinseszinseffekt kann ja jeder auch selber nutzen. Leg mal 200€ jedes Monat über 40 Jahre in einen ETF an und schau, wie viel du dann hast.

und wieder begründest du deine Argumente in einem Zirkelbezug mit sich selbst.
ich durchbreche das.
wer sich "reizreaktionsfreidenkend" in der Zeit deines Vaters benahm.
verglichen mit dem, der dies heute tut.
wer von beiden könnte sich mehr auf´s Alter vorbereitend zurücklegen?
 

Zaphod

Eine Schand für 'schland
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Soso, - das ist aber leider falsch, das Freigeld verliert zwar 5% aber nicht schlagartig, sondern im Laufe eines ganzen Jahres und heute sind wir durchaus in der Lage die Geldmenge in Echtzeit zu beeinflussen, die Infrastruktur dafür ist sogar größtenteils vorhanden.
Mit welchem Mechanismus verliert das Freigeld seinen Wert?
Und wie die Geldmenge kontrollieren, IMHO geht das nur durch die Vernichtung von Geld.
 
OP
Dummi
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M c, m c, m m c. :p

Bzgl. Pommes' Freigeld-Aufklärung und dem, was ich ausdrücken wollte:

Frage doch einfach mal unter den Menschen herum, die so viel Interesse für Freigeld entwickeln müssten, dass sie Politiker dafür interessieren, ihnen Freigeld zu versprechen, wenn sie gewählt werden, was dann vielleicht klappt, wenn Lobbykräfte und Opposition nichts dagegen haben und ihr Bemühen in die fruchtbare Zeit ihrer Legislaturperiode fällt, also zwischen das große Sesselzurechtrücken und den nächsten Wahlkrämpfen, ob sie wissen, was mit folgendem Satz gemeint ist, oder ob sie Angst haben, vom Rest der Aufklärung erschlagen zu werden: „Freigeld ist ein vom Staat emittiertes Vollgeld welches mit einer Umlaufgebühr von 5% pro Jahr beaufschlagt ist.“

Und nun alternativ unverschachtelt als kleine Freundschaftsgeste:

Mit „Wer dieser vielen, die offensichtlich gerne leiden und sich in den Dreck treten lassen, würde sich beim ersten Satz von Pommes nicht ducken?“ meinte ich folgendes:

„Diese vielen“ meinte die Leidtragenden, die ich im Absatz zuvor erwähnt hatte. Sie sind der große Haufen, der „mächtige Transakteure wundervoll zaubern lässt.“

Den wenigsten dürfte klar sein, was Pommes mit folgender Einleitung seiner Erklärung des Freigeldes gemeint hat: „Freigeld ist ein vom Staat emittiertes Vollgeld welches mit einer Umlaufgebühr von 5% pro Jahr beaufschlagt ist.“ Und ducken sich vor Weiterem.

Auch die Wikipedianer erklären den Begriff „Freigeld“ nicht. Sie verstecken ihn gleich 14 mal im Artikel „Umlaufgesichertes Geld“, indem sie ihn einfach benutzen. („Umlaufgesichert“ hört sich für mich ein wenig nach „Kreisverkehr“ an ... ;)) Tatsächlich müsste ja einiges von Mächtigen und Ohnmächtigen unternommen werden, bis Silvio Gesell mal in jedem Geldbeutel Platz genommen hat.​

Pst: Meine Balanceakte zwischen Ignoranz und Selbstachtung, die sich auch im Hinwerfen von Schachelsatzungetümen ausdrücken, sind aber inzwischen wenigstens so weit, dass so manch Interessierter Unverstandenes tatsächlich mitteilt ...

Danke dafür!

Was anerkannt wird, wird bekanntlich gerne irgendwo verstaut.
Regt die Verdauung an. Die Ergebnisse finden sich dann
gerne in Eigenem und begleiten viele nach oben ...
___
___

nanana,
nu halte mal den Ottonormaldummi nicht für dümmer als er ist :)
was ist an dem Satz so schwer zu verstehen:
"Freigeld ist Geld, das jährlich selbst 5% seines Wertes kostet und vom Staat herausgegeben wird"?
Sooooooo kompliziert ist das ja nu ooch nich :)
 

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