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(UN-)Freihandelsabkommen...

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Bratmarx

Deutscher Bundespräsident
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Und das Lieblingskind von Herrn Gabriel "CETA" mit Kanada ist ein Trojanisches Pferd (für TTIP, falls dieses scheitert), weil jede Menge US-Unternehmen eine Tochter in Kanada haben. Verstehe den Denkansatz von Herrn Gabriel wer will.

Richtig erkannt, es ist für Gabriel nur die Hintertür, oder wie du es so schön formulierst ein Trojanisches Pferd.

Auch aus Kanada gibt es ein Beispiel wie solche Freihandelsabkommen, die Demokratie unterlaufen:

Eine US Firma wollt in einer ländlichen Gegend Fracking betreiben, die Bürger der Gegend sammelten Unterschriften und sprachen sich zu 90% dagegen aus, sendeten dies an die kanadische Regierung und diese unterstützte den Volkswillen, nun verklagte der US Konzern den kanadischen Staat auf Millionen mit Fingerzeig auf das Freihandelsabkommen und dieser musste zahlen, Steuergelder versteht sich.
 
OP
Dummi
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Richtig erkannt, es ist für Gabriel nur die Hintertür, oder wie du es so schön formulierst ein Trojanisches Pferd.

Auch aus Kanada gibt es ein Beispiel wie solche Freihandelsabkommen, die Demokratie unterlaufen:

Eine US Firma wollt in einer ländlichen Gegend Fracking betreiben, die Bürger der Gegend sammelten Unterschriften und sprachen sich zu 90% dagegen aus, sendeten dies an die kanadische Regierung und diese unterstützte den Volkswillen, nun verklagte der US Konzern den kanadischen Staat auf Millionen mit Fingerzeig auf das Freihandelsabkommen und dieser musste zahlen, Steuergelder versteht sich.

gibt´s denn überhaupt noch jemanden, der NICHT versteht
dass TTIP mit großem Theater beerdigt werden soll
damit Otto Norm mal glaubt er hätte was bewegt
und nicht merken soll
dass alles über CETA celebriert wird? :)

klärt denn CETA die Frage:
(m)ein Dreisatz (zur Nachahmung empfohlen):
1. ja, ich bin dumm und unwissend, alt und grau,
2. ja, du bist gebildet, weißt Bescheid und bist schlau,
3. dann sei so lieb und erklär´ so, dass auch [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] es versteht
wie künftig „Freiheit“ für mehr als 10 Mrd. Menschen geht.
z.B. vielleicht so?
http://einklich.net/person/betrieb5.htm
 

Bratmarx

Deutscher Bundespräsident
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gibt´s denn überhaupt noch jemanden, der NICHT versteht
dass TTIP mit großem Theater beerdigt werden soll
damit Otto Norm mal glaubt er hätte was bewegt
und nicht merken soll
dass alles über CETA celebriert wird? :)

klärt denn CETA die Frage:
(m)ein Dreisatz (zur Nachahmung empfohlen):
1. ja, ich bin dumm und unwissend, alt und grau,
2. ja, du bist gebildet, weißt Bescheid und bist schlau,
3. dann sei so lieb und erklär´ so, dass auch [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] es versteht
wie künftig „Freiheit“ für mehr als 10 Mrd. Menschen geht.
z.B. vielleicht so?
http://einklich.net/person/betrieb5.htm

Leider gibt es noch genug und damit die nicht auch merken was für ein Mist das CETA ist, nämlich der gleiche wie TTIP, will der Sigi das jetzt ganz schnell über die Bühne bringen, möglichst auch am Parlament vorbei, völlig demokratisch versteht sich und SPD like!
 
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wozu braucht es denn "Frei"handelsabkommen, wenn diese NICHT ausgrenzen und Demokratien unterwandern sollen? :)

Diese Frage ist ein Witz oder?
Freihandel ist die Einigung zwischen Ländern, die Warenverkehr standardisiert. Dafür braucht man das Abkommen.

WAS wäre der KONKRETE Nachteil für die Frage:
Wie geht künftig "Freiheit" für mehr als 10 Mrd. Menschen auf der Welt
OHNE - ausgrenzende - "Frei"Handelsabkommen? :)

Wenn Individuen bei ihren Gemeinsamkeiten versuchen,
das Beste für sich herauszuholen,
und das immerwieder aufkosten der Schwächeren geht,
entwickeln sich dynamische Machthierarchien,
in denen alle versuchen,
das Beste für sich herauszuholen
aufkosten ihrer schwächeren Partner.

Dabei spielt Gruppendynamik eine große Rolle, Vitamin B,
auch Absprachen zwischen Interessenpartnern.

Und wächst dabei aufgrund eines zu ungerechten Gebens und Nehmens
den Stärkeren immer mehr zu
an materiellen und immateriellen Gewinnen,
werden Systeme, deren Hunger damit unersättlich wird,
auch Globalisierungseffekte nutzen,
die wir ja durch grenzenlose Mobilität
und fantastische Kommunikationstechnik fabelhaft unterstützen.

Ob nun Unternehmen auf nationaler Ebene
oder internationaler miteinander kooperieren,
und dabei auch mit gegenseitigem Übervorteilen arbeiten,
mit Ausgrenzungen usw., ist Jacke wie Hose.
Letztlich werden die vielen Individuen,
die andere für sich entscheiden lassen,
weil sie keine Ahnung von ihren Rechten haben
und von Gerechtigkeit so gut wie nichts wissen,
immer die Ausgebeuteten sein und Hinterherjammerer bleiben.

Warum die Öffentichkeit sich inzwischen sehr
an solchen Großkontrakten beteiligt durch Interesse,
liegt ganz einfach daran, dass unsere Welt sich immer mehr
auf ein gerechtes Geben und Nehmen zubewegt
und IT etwas ganz Fantastisches ermöglicht:
Freier Zugang zu allen Informationen, die wichtig sind.
Damit verschwindet die größte Behinderung der Menschheit
immer mehr: ZU VIELE AUF EINEM HAUFEN.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Im Gegentum - es ist so ungeheur simpel.
Individualvereinbarungen haben per Rechtsprinzip stets Vorrang vor Allgemeinregelungen.

ich gehe schwer davon aus, das bleibt auch mit TTIP und CETA noch so ...
 
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mal eine typische [MENTION=3362]Dummi[/MENTION]Frage:
sind Freihandelsabkommen nicht in Wirklichkeit UNfreihandels-Abkommen
weil sie im Kern genau darauf abzielen, ANDERE auszusperren?
im Prinzip so wie Datenschutzklauseln im Kern genau das Gegenteil wollen, nämlich: Datenfreigabe legitimieren.
Kurz:
macht ein tatsächlicher globaler Freihandel nicht Freihandelsabkommen geradezu obsolet?

dazu meine Standardfrage:
(m)ein Dreisatz (zur Nachahmung empfohlen):
1. ja, ich bin dumm und unwissend, alt und grau,
2. ja, du bist gebildet, weißt Bescheid und bist schlau,
3. dann sei so lieb und erklär´ so, dass auch [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] es versteht
wie künftig „Freiheit“ für mehr als 10 Mrd. Menschen geht.
z.B. vielleicht so?
http://einklich.net/person/betrieb5.htm
Gedanken welche auch die Freihandelsabkommen berühren.

https://www.youtube.com/watch?v=7CPW7zzpsfg

„Die Eurokrise - Unangenehme Wahrheiten über Europa und die Welt“
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Wie jeder andere Vertrag auch.Wenn du deine Äpfel bei Händler Schulze kaufst, schließt du alle anderen Apfelhändler dieser Welt aus.

Und morgen machst du einen Vertrag mit Apfel-Müller und schwupps: Du hast alle anderen Händler dieser Welt ausgesperrt.

Sehr begrenzte siecht.
Ich sehe es völlig anders hier Schließt ein Dritter den ich nicht beauftragt habe in meinen Namen zu sprechen oder zu Handeln und Entscheidungen zu treffen, für mich ein Vertrag ab, den ich gar nicht haben will.
 
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das was du schreibst beantwortet aber NICHT die Kernfrage, die lautet:
sind BESONDERE "Frei"Handelsabkommen NICHT per se GEGEN Andere gerichtet, die damit eben AUSgeschlossen werden?
(ganz abgesehen von der Unterwanderung demokratischer Änderungsmöglichkeiten):)

Hm. Das ist nicht nur bei Handelsabkommen so, sondern auch bei Standards und Normen. Wirst du ausgeschlossen, wenn du dein eigenes Betriebssystem bastelst, auf dem keine Software läuft?(Standard) Wirst du auscgehlossen, wenn alle in Deutschland 220V Stecker benutzen, du aber gerne 500V-Stecker an den Mann bringen willst?(Norm)

Jetzt nehmen wir Dummiland, Frankland und Bratmarxland. Jedes Land hat individuelle Gesetze. Das erschwert den Handel natürlich. Welche Zollvorschriften muss man gleich wieder bei Bratmarxland einhalten? Welche Chlorhuhnvorschriften gelten gleich wieder in Frankland? Erstmal nen Anwalt kaufen, der sich das anschaut etc. Also treffen sich Dummiland und Frankland und vereinheitlichen ihre Regeln. So, nun kennt jeder, der die Dummilandregeln kennt auch die Franklandregeln.

Hm, aber moment mal. Wird Bratmarxland da nun nicht ausgeschlossen? Immerhin kochen die noch ihre eigene, individuelle Suppe. Hm, warum mit Bratmarxland handeln, wenn das mit Dummiland doch nun viel leichter geht? Ja! Stimmt. Bratmarxland verschlechtert seine Position relativ. Das ist der Preis, wenn man eine eigene Suppe haben will.

Damit ergeben sich zwei Vorteile für die Länder, die ein Freihandelsabkommen abschließen:
1. Handelerleichterung erleichtert Synergien und senkt Kosten auf beiden Seiten. -> Kein Nachteil für andere entsteht.
2. Erhöhte Handelsaktivitäten, da der Handel relativ zu anderen Ländern attraktiver wird. -> Das ist schlecht für die Länder mit der eigenen Suppe.
 
OP
Dummi
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zum Beitrag #28 von [MENTION=1753]franktoast[/MENTION]:
es geht letztlich um die Frage, was erreicht werden soll.
und für mich steht über Allem die Kernfrage:
(m)ein Dreisatz (zur Nachahmung empfohlen):
1. ja, ich bin dumm und unwissend, alt und grau,
2. ja, du bist gebildet, weißt Bescheid und bist schlau,
3. dann sei so lieb und erklär´ so, dass auch [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] es versteht
wie künftig „Freiheit“ für mehr als 10 Mrd. Menschen geht.

z.B. vielleicht so?
http://einklich.net/person/betrieb5.htm

und in diesem Sinne:
"wie geht künftig "Einigkeit und Recht und Freiheit" für mehr als 10 Mrd. Menschen auf unserem zum Dorf gewordenen Globus"....
in diesem Sinne empfinde ich "Frei"-Handelsabkommen eben als kontraproduktiv.

eigentlich ganz einfach :)

es sei denn, der toastfrank will bloß Zank :)
 
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zum Beitrag #28 von [MENTION=1753]franktoast[/MENTION]:
es geht letztlich um die Frage, was erreicht werden soll.
und für mich steht über Allem die Kernfrage:
(m)ein Dreisatz (zur Nachahmung empfohlen):
1. ja, ich bin dumm und unwissend, alt und grau,
2. ja, du bist gebildet, weißt Bescheid und bist schlau,
3. dann sei so lieb und erklär´ so, dass auch [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] es versteht
wie künftig „Freiheit“ für mehr als 10 Mrd. Menschen geht.

z.B. vielleicht so?
http://einklich.net/person/betrieb5.htm

und in diesem Sinne:
"wie geht künftig "Einigkeit und Recht und Freiheit" für mehr als 10 Mrd. Menschen auf unserem zum Dorf gewordenen Globus"....
in diesem Sinne empfinde ich "Frei"-Handelsabkommen eben als kontraproduktiv.

eigentlich ganz einfach :)

es sei denn, der toastfrank will bloß Zank :)

Hm, dann erklär doch mal mit deinem Dreisatz, warum Freihandelsabkommen konkraproduktiv sind. Ich hab ja die Vorteile genannt und zwar in einfacher und klarer Sprache. Oder gehts da eher um ein Dogma, und deswegen keine Begründung?
 
OP
Dummi
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Hm, dann erklär doch mal mit deinem Dreisatz, warum Freihandelsabkommen konkraproduktiv sind. Ich hab ja die Vorteile genannt und zwar in einfacher und klarer Sprache. Oder gehts da eher um ein Dogma, und deswegen keine Begründung?

es geht nicht um Dogma,
es geht um Sichtweise und Sichtweite (beides buchstäblich und im übertragenen Sinne).
Handelsabkommen schließen immer gleichzeitig ein, wie aus.
eingeschlossen sind die direkten Handelspartner - ausgeschlossen der Rest.
wir - die Menschheit - könnten aber diese "Ingroup/Outgroup-Denke" inzwischen - dank der weltumspannenden Echtzeitkommunikationsmöglichkeiten jetzt überwinden.
da sind Handelsabkommen eben gestrig.
so wie wir Kernspaltungskraft zu Gunsten der Kernfusionskraft überwinden könnten, wenn wir uns nicht auch hier rückwärtsgewandt der alten Systeme immer und immer wieder bedienen würden.
Als: nix Dogma, sondern pure Überlebensfrage:
wie geht künftig "Einigkeit und Recht und Freiheit" für die Welt, die ein Dorf geworden ist.
da sind Partikularinteressen bedienende, bilaterale Abkommen eben kontraproduktiv gestrig.

eigentlich ganz einfach :)
 
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es geht nicht um Dogma,
es geht um Sichtweise und Sichtweite (beides buchstäblich und im übertragenen Sinne).
Handelsabkommen schließen immer gleichzeitig ein, wie aus.
eingeschlossen sind die direkten Handelspartner - ausgeschlossen der Rest.
Ich hab schon beschrieben, dass jemand nur ausgeschlossen wird, falls der das will. So wie wenn du anfängst, deine eigene Sprache zu sprechen. Wenn zwei sich gesetzlich anpassen, kann ein Dritter doch die gleichen Gesetze anpassen. Niemand hindert ihn daran.

wir - die Menschheit - könnten aber diese "Ingroup/Outgroup-Denke" inzwischen - dank der weltumspannenden Echtzeitkommunikationsmöglichkeiten jetzt überwinden.
da sind Handelsabkommen eben gestrig.
Das hat ja nichts mit der technischen Umsetzung zu tun. Es geht darum, ob Chlorhühnchen nun für beide Handelspartner erlaubt sind oder nicht. Am Schönsten wäre es natürlich, wenn sich alle 192 Staaten an einen Tisch setzen und sich einigen, ob Chlorhühnchen nun überall oder nirgends erlaubt sind. Aber aus offensichtlichen Gründen würde man da nie eine Einigung finden. Land A will es so, Land B anders und Land C nochmal anders. Jedes Land hat eine Vielzahl von nationalen Interessensgruppen im Auge zu behalten.

Wenn deine Frage darauf abzielt, ob viele bilaterale Handelsabkommen schlechter seien als ein Handelsabkommen für alle 192 Staaten, dann sage ich ja. Aber ein Handelsabkommen ist besser als nix.
 
OP
Dummi
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Ich hab schon beschrieben, dass jemand nur ausgeschlossen wird, falls der das will. So wie wenn du anfängst, deine eigene Sprache zu sprechen. Wenn zwei sich gesetzlich anpassen, kann ein Dritter doch die gleichen Gesetze anpassen. Niemand hindert ihn daran.


Das hat ja nichts mit der technischen Umsetzung zu tun. Es geht darum, ob Chlorhühnchen nun für beide Handelspartner erlaubt sind oder nicht. Am Schönsten wäre es natürlich, wenn sich alle 192 Staaten an einen Tisch setzen und sich einigen, ob Chlorhühnchen nun überall oder nirgends erlaubt sind. Aber aus offensichtlichen Gründen würde man da nie eine Einigung finden. Land A will es so, Land B anders und Land C nochmal anders. Jedes Land hat eine Vielzahl von nationalen Interessensgruppen im Auge zu behalten.

Wenn deine Frage darauf abzielt, ob viele bilaterale Handelsabkommen schlechter seien als ein Handelsabkommen für alle 192 Staaten, dann sage ich ja. Aber ein Handelsabkommen ist besser als nix.

und genau an DIESEM Punkt BEWERTE ICH anders.
weil:
ein bilaterales Handelsabkommen zwischen weltmarktbeherrschenden Teilnehmern VERHINDERT innovative Lösungen des InteressenAUSGLEICHES mit ALLEN in der Welt.

eigentlich ganz einfach :)
 
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und genau an DIESEM Punkt BEWERTE ICH anders.
weil:
ein bilaterales Handelsabkommen zwischen weltmarktbeherrschenden Teilnehmern VERHINDERT innovative Lösungen des InteressenAUSGLEICHES mit ALLEN in der Welt.

eigentlich ganz einfach :)
Du liest nicht, was ich schreibe. Wenn jedes Land seinen eigenen individuellen Regeln hat, dann erschwert das den Austausch zwischen allen Ländern. Wenn nun zwei Länder sich auf gemeinsame Regeln einigen, um so Wissen und Kapital austauschen zu können, was ist daran schlecht?

eigentlich ganz einfach
Sorry, aber einfach ist nix. Dein Satz ist lange und wenn ich ehrlich bin, hab ich keine Ahnung, was du darunter verstehst. "innovative Lösung des Interessenausgleiches?" Wenn jemand sowas schreibt und weder Begründung noch Beispiele dazu schreibt, ist das absichtlich unverständlich. Das Gegenteil von "einfach".

5. Klasse. Behauptung, Argument, Beispiel. Eigentlich nicht sooo schwierig, aber doch zu schwer für dich.
 
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Du liest nicht, was ich schreibe. Wenn jedes Land seinen eigenen individuellen Regeln hat, dann erschwert das den Austausch zwischen allen Ländern. Wenn nun zwei Länder sich auf gemeinsame Regeln einigen, um so Wissen und Kapital austauschen zu können, was ist daran schlecht?

also, ich will es als Otto-Norm-mal so versuchen zu erklären:
1.
der EURO wurde mir als tolle Synergien freisetzende Errungenschaft gepriesen - WIE toll, das erlebe ich gerade.
2.
die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe sollte eine Synergien freisetzende tolle Sache sein - WIE toll, das erleben Andere gerade.
3.
TTIP soll Synergien freisetzen - wieder so wie gehabt?
4.
Ceta soll - durch die Hintertür - TTIP-Standards durchsetzen helfen - so wie Punkt 1 bis 3?
NEIN DANKE!!!!!!!!

Weißt du, das ist das Gefährliche an - auch deiner - Propaganda:
Grottenfalsches wird in richtig Vernünftiges verpackt und Otto-Norm-mal kräftig eingewickelt.
Irgendwann wird aber auch [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] mal wach.

eigentlich ganz einfach :)
 
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Dummi
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schön zu sehen, dass doch viele Menschen öffentlich gegen Ceta und TTIP aufbegehren :)
 
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könnte Deutschland beispielsweise - trotz TTIP u./o. Ceta - "strafzahlungsgefahrfrei" demokratisch folgende Maßnahmen beschließen (falls es - mal - die Reife entwickelte):
* Mieten dürfen stets nur Kostenmieten sein,
* Wasser, Abwasser und Strom sind stets unter öffentlicher Verantwortung,
* Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer wird völlig neu gedacht,
* Allgemeinwohlbindung des GG Art. 14 (2) wird neu gedacht.
wäre das ohne Strafzahlungsgefahr seitens privater Schiedsgerichte möglich?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

könnte Deutschland beispielsweise - trotz TTIP u./o. Ceta - "strafzahlungsgefahrfrei" demokratisch folgende Maßnahmen beschließen (falls es - mal - die Reife entwickelte):
* Mieten dürfen stets nur Kostenmieten sein,
* Wasser, Abwasser und Strom sind stets unter öffentlicher Verantwortung,
* Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer wird völlig neu gedacht,
* Allgemeinwohlbindung des GG Art. 14 (2) wird neu gedacht.
wäre das ohne Strafzahlungsgefahr seitens privater Schiedsgerichte möglich?

- Die Steuern dürfte Deutschland so gestalten wie es will, solange es nicht ausländische Firmen / Ausländer damit unfair belasten würde, bei den von dir genannten Steuern würde das allerdings keine Rolle spielen.
- Allgemeinwohlbildung käme auf die neue Definition an, da kann man so wenig zu sagen.
- Mieten als Kostenmieten zu gestalten wäre unsagbar dämlich und könnte generell problematisch werden, schon mit deutschem Recht und Interessen, sowie mit EU Recht. Aber natürlich könnte Deutschland das zu Strafzahlungen verpflichten, weil man Werte vernichten würde.
- Für Wasser und Strom wird ähnliches gelten, wie für Mieten. Es würde schon in Deutschland rechtliche Probleme geben und wäre natürlich unsagbar dämlich.
 
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Hast dir deine Frage doch schon selbst beantwortet!

Es geht der US- Amerikanischen Industrie und Wirtschaft darum die Europäer zu binden, diese Freihandelsabkommen sind die Ketten und für die BRICS Staaten quasi eine Mauer um diese auszugrenzen.

Freihandelsabkommen werden nur geschlossen, um bestimmte regionale oder kontinentale Machtverhältnisse
auf äussere Regionen zu erweitern, nicht etwa um diese Regionen zu stärken oder zu bereichern, sondern ausschliesolich unter dem Gesichtspunkt, diese Freien Regionen auszubeuten, zu beengen und mit minderwertigen Gegenleistungen ruhig zu stellen oder unterbewertet zu benachteiligen.
Die inneren Wirtschaftskreisläufe einer ausgeglichenen Bilanz von Produktion und Konsum kann man nicht von aussen derart verbessern, dass die Waren nun von äusseren Produzenten kommen , denn das würde sofort
die inneren Produzenten benachteiligen, schwächen oder lahm legen.
Welche Folgen würde das haben?
Die freigesetzten Kapazitäten von Produktionsmitteln und Arbeitnehmern würden brach liegen, ungenutzt veralten
und vom Unterhalt her der Allgemeinheit, also dem Steuerzahler zur Last fallen mit dem Resultat der fortschreitnden Verarmung und der vertieften Spaltung in ARM und REICH.

Wer Aussenhandel treiben will, weil bestimmte Produkte und Dienstleistungen nicht
im eigenen Wirtschaftsraum auf Nachfrage, Akzeptanz oder erweiterte Ansprüche
gestossen sind, kann dies über das Regulativ der gemässigten Verzollung regeln
und anbieten - wenn gleichzeitg eine soziale Absicherung oder Schutzbestimmung der internen Produzenten für deren Anpassung und Überleben Sorge trägt.
Dies würde aber dazu führen, das sich die Inneren Produzenten den Neuen Importen anpassen und verstärkt deren Produktion selbst übernehmen.

Das aber wollen die Verfechter des Freihandels unterbinden, weil es wie eine Sperre ihrer Wachtumsbestrebungen wirkt - womit eindeutig klar wird, dass der unbegrenzte Freihandel auf kurze Zeit nur mit Schrumpfung der Inlandsproduktion
bestehen bleiben kann - mit allen bekannten Nachteilen.
 
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Dummi
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- Die Steuern dürfte Deutschland so gestalten wie es will, solange es nicht ausländische Firmen / Ausländer damit unfair belasten würde, bei den von dir genannten Steuern würde das allerdings keine Rolle spielen.
- Allgemeinwohlbildung käme auf die neue Definition an, da kann man so wenig zu sagen.
- Mieten als Kostenmieten zu gestalten wäre unsagbar dämlich und könnte generell problematisch werden, schon mit deutschem Recht und Interessen, sowie mit EU Recht. Aber natürlich könnte Deutschland das zu Strafzahlungen verpflichten, weil man Werte vernichten würde.
- Für Wasser und Strom wird ähnliches gelten, wie für Mieten. Es würde schon in Deutschland rechtliche Probleme geben und wäre natürlich unsagbar dämlich.

ich fasse zusammen:
demokratische Entscheidungen wären aus rechtlichen Gründen NICHT mehr ohne Weiteres möglich.

eigentlich ganz einfach :)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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