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Tod Karl und Rosa 1919

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Redwing

Rotinquisitor
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Junge, du hast so richtig einen an der Klarinette. Merkst du das eigentlich selbst? Wie fühlt sich das an?

Kann ich nicht beurteilen, argumentbefreiter rechter Depp; erzähl's mir. :cool:
 
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Picasso

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Kann ich nicht beurteilen, argumentbefreiter rechter Depp; erzähl's mir. :cool:

Bedenklich ist, wenn man es schafft in wirklich langen Beiträgen kein einziges Argument unterzubringen. Statt dessen ein paar wirre, völlig irre Beschimpfungen, die man nicht mal zuordnen kann. Gummizelle. Mehr fällt einem dazu nicht ein.
 
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busse

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Das Problem der Weimarer Republik war auch ihre sozialdarwinistisch-wirtschaftsliberale Politik, die etliche ins Elend gestürzt hat, gepaart natürlich mit den Folgen des von rechten imperialistisch-chauvinistisch-nationalistisch veranlagten Systemlingen verschuldeten Weltkriegs, und warum soll ich Gewalt per se ablehnen, wenn eine asoziale, skrupellose betuchte und nimmersatte Herrscherkaste sowie ihr mannigfaltiger, mal weniger, mal mehr transparenter Unterdrückungs- und Manipulationsapparat, denen tagtäglich neue Menschen zum Opfer fallen, durchblicken lassen, daß nur dieses Mittel nebst vielleicht noch Blockaden und Streiks zieht bzw. ziehen kann? Ich nenne das Selbstverteidigung, Notwehr, Konsequenz und einfach einen Dienst an der Menschheit, und das galt nicht nur damals... :cool: Es sollten dabei natürlich die richtigen...ähm...Ziele angestrebt werden... ;-)

Die (Af)D und die N(S)D(A)P seien nicht vergleichbar, las ich hier von einem weiteren rechten Psychopathen...stimmt, die (Af)D ist etwas schlimmer noch, da scheinbar JEGLICHE sozialen Aspekte fehlen und es Wirtschafts- und Reichendiktatur pur bedeutet. :cool: Eine Alternative sehe ich da auch nicht, nur bestehende wirtschaftsfaschistisch-sozialdarwinistische Scheiße verschärft...

So, hier ist dann nochmal zu lesen, WO die menschenverachtendsten Massenmörder zu verorten sind und welches soziopathische System bis zu dieser exakten Sekunde gerade und darüber hinaus noch immer die meisten Toten und Verelendeten zu verantworten hat: https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/45146-Der-kapitalistische-Dauerholocaust. Jeglicher Versuch, diese unerträglichen systemischen Mißstände zu beenden, ist erst einmal so edel wie auch legitim. :cool:

Ach, und zu Zeiten des heroischen Duos Liebknecht und Luxemburg GAB es noch keinen Stalin als großen Zampano, vor dem man irgendwas zu befürchten hatte, denn da haben noch Lenin und Trotzki guten Mutes und voll idealistischem Eifer das Haus gerockt und den alten, menschenverachtenden Zarendreck weggekehrt. Die ganze edle sozialistisch-kommunistische Kiste war da noch ein Pionierprojekt ohne große Vorbilder und Beispiele, aus denen man hätte Lehren ziehen können, und mit Recht hat man sich motiviert daran gemacht, das gescheiterte Alte zu bekämpfen und zu versuchen, diesen neuen sozialen Weg zu beschreiten. Und viele haben ihn dann letztlich falsch oder nicht gut genug im Sinne des Erfinders beschritten, wenn es denn überhaupt dazu kam und nicht reaktionärer rechter Rotz es von vorneherein verhindert und alten Soziopathendreck gewahrt hat, aber im Gegensatz zum immer wieder gescheiterten Kapitalismus, der seine destruktiven Resets braucht, gab es, wie gesagt, noch keine großartigen Beispiele, aus denen man hätte lernen können, es anders zu machen, und oft artete es auch in blanken Etikettenschwindel aus. Da jedenfalls Liebknechts und Luxemburgs niederträchtige Ermordung aus reaktionären, verschlagenen Gründen mit Paranoia wegen Stalin, dessen Ära erst in der Zukunft lag, zu "rechtfertigen", ist an Jämmerlichkeit und Verlogenheit kaum zu überbieten. Rechte Methoden halt. ;-P Und die Grundidee der sozialen Gerechtigkeit und Stabilität durch weitgehende Ausgewogenheit ist und bleibt trotz aller etwaigen Fehlversuche die anstrebenswerte bessere Alternative zu dem kapitalistischen asozialen Chaos der Instabilität durch mit exponentieller Geschwindigkeit ausufernden Gefälle, zu denen es immer wieder kommt. Das ist so und bleibt so! Dieses Dreckssystem, diese Diktatur einer reichen Minderheit, hat keine Zukunft - es nicht oder Welt bzw. Menschheit nicht! Es nähert sich dem Ende seiner Fahnenstange bereits wieder sehr an - genau wie vor den Weltkriegen. Und wieder versucht rechter Dreck, das für sich zu nutzen und falsche Ursachen vorzugaukeln, ja ebenso wie falsche Lösungen... 8-P



Gratulierst du dir jetzt schon selber, oder was? Und nun geh einen Kurs "Argumentieren für Anfänger" belegen, du schlecht erzählter Witz. :cool:

So, hier noch zwei Auszüge aus meinen Texten zum Brasilien-GAU über rechte "Christen" wie diesen verkappten Satanisten hier und ähnlichen entmenschlichten Heuchlerrotz:

Vielleicht sollte man all den menschenverachtenden rechten Rotz ganz einfach kompostieren, damit er wenigstens EINEN Zweck erfüllt - indem er vergammelt und Humus bildet. 8-/ Und wißt ihr, welch ganz besonders erbärmliche Drecksfraktion ich explizit noch zu erwähnen vergaß: diese heuchlerische Religionssaubande da in Brasilien, aber auch Kolumbien, etc.. Und man gucke sich auch die Heuchler hier in der (CD)U/(CS)U an, die puritanischen Psychopathen in den USA, etc.! Predigen Wasser, saufen Wein! Sind für Kriege, für Massenmord, für selbstgerechte "Selbstjustiz", für ungebremste Ausbeutung, für skrupellose Verantwortungslosigkeit gegenüber Systemopfern und halten ein Unrechtsregime hoch, das für all das Elend, die Armut und die Perspektivlosigkeit in der Welt verantwortlich ist. Wählen und unterstützen Soziopathen, die Arme verrecken lassen und unten halten wollen! Mit jeder dieser Aktionen nehmen sie Jesus, den sie heuchlerisch anzubeten vorgeben, beim Schopfe, drücken ihn mit dem Gesicht auf den Altar, bocken auf und rammeln ihn in harten Stößen von hinten durch, und ich möchte nicht wissen, wie viele dieser Bolsonaro-Prediger in dunklen Ecken ihrer Kirche die Meßdiener hart rannehmen, abends nach der täglichen Predigt. :cool: Diese ganze verkackte Drecksbande von religiösen Menschenverächtern. Illusion ist das ganze Märchen sowieso, aber es gibt wenigstens die Sozialen da, welche versuchen, nach gewissen idealistischen Vorlagen und -gaben zu agieren, und dann gibt es die dekadenten Heuchler, die so glaubwürdig und authentisch sind, wie es die Sex- und sonstige Orgien feiernden Päpste und Bischöfe, etc. des Mittelalters nicht selten waren. Und das dürfte sich dann auch mit wachsendem Titel und Verdienst häufen... ;-)

Ach, was ich diesen verlogenen religiösen rechten Heuchlern auch noch mit auf den Weg geben will: Wenn euer Märchen tatsächlich der Realität entsprechen sollte, was ich natürlich nicht glaube, so werdet ihr sehr erstaunt sein, wenn ihr verdient in der Hölle eincheckt. :cool: Denn genau dort kann euer Weg nur enden, wenn "Gott" nicht auch so ein sadistisches, perverses ********* ist. Die einen werden es schon immer geahnt haben, was sie sind, und gehofft haben, sich so durchmogeln oder die klammheimlichen Bedenken erfolgreich weglügen zu können, und vielleicht konnten sie letzteres bis zum Justice Day. Vielleicht arrangieren sie sich schnell mit der Situation und sagen dann salopp: "...OK, erwischt. War'n Versuch wert." Andere aber werden tatsächlich aus allen Wolken fallen und so entsetzt wie verwirrt rufen: "Was?! Ich bin ein Böser?! Warum hat mir das keiner gesagt?!" Oh, wir Linken haben es euch mobilem Dreck gesagt, immer und immer wieder, also keine Ausreden! Wie sonst könnte man denn solch sadistische, sozialdarwinistische Ego-Soziopathen voll abartiger, ursachenignoranter Selbstgerechtigkeit wie euch klassifizieren? BETET, daß es weder Himmel noch Hölle, weder Gott noch Teufel gibt, denn da werdet ihr mächtig ablosen, ihr aktiven und/oder passiven Massenmörder und -verelender... :cool: Dann ist Payday!

Wie sagte Prinzessin Kitana doch gleich, "Christ32" und Co-Heuchler: Erkenne dich selbst... ;-)

So, mehr werde ich zu dieser erneuten jämmerlichen Selbstoffenbarung asozialer rechter Systemlinge und "Nicht-Nazi"-Nazis auch nicht sagen, denn so interessant finde ich diesen Thread und das ganze Subforum sonst nicht. :cool:

PS: Schimpansi, wenn du mir deinen Verbalfurz da mal ins Gesicht lassen solltest, dann triggert ja vielleicht meine Faust jene abstrakte, surrealistische Plastik, die du Antlitz nennst; man weiß ja nie... ;-)

Auf Deinen ganzen hier dargelegten Unsinn gehe ich nicht ein nur auf das Argument was Du hier gegen meins vorgebracht hast. Du bist doch hier der größte Witz, Deine Ikone Luxemburg hat selber den Roten Terror in Frage gestellt. Nein, Du Superschlauer ich meine auch nicht Stalin, sondern genau Deine kommunistischen Ikonen Lenin und Trotzki, die nicht nur "Zarendreck" , Adel oder Großbauern im Visier hatten, sondern von Anfang an Massenmord in den eigenen Reihen begannen , sind die die roten Matrosen von Kronstadt ein Begriff ? Über 1 Million Tote haben Deine Ikonen vor Stalin verursacht versuche das doch zu widerlegen, Du Relativierer.
Du scheinst es nicht zu bemerken, ist klar aber Du bist hier der größte Lügner und Verteidiger von Massenmördern.
busse
 

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In einer Gesellschaft, in der materielle Zwänge mehr oder minder aufgehoben sind, werden Qualifikation und die erbrachte Leistung meiner Ansicht nach einen noch wesentlich höheren Stellenwert erfahren.

Das hoffe ich dann aber auch für die so genannte "unqualifizierte" Arbeit, denn auch die muss von irgendwem getan werden. Da sollte es dann endlich mal auf die Erledigung dieser Tätigkeiten und den ideellen Nutzen ankommen. Wenn ich als Jugendlicher in einer Disko auf die Toilette muss, die aber ist von einem besoffenen vollgekotzt worden, muss jemand kommen, die Toilette wieder reinigen. Da ist es scheißegal, was die Person, die diese eklige Arbeit übernimmt, gelernt hat, wichtig ist, dass diese Toilette wieder sauber wird. Da soll die Putzfrau, die sich dafür her gibt dann auch richtig guten Lohn bekommen, egal ob sie immer als Putzfrau arbeitet oder Managerin ist oder Politikerin oder sonstwas. Entscheidend ist hier dass die Toilette gereinigt wird. Wer das nun macht soll gut dafür entlohnt werden.

Matadatas schrieb:
Die Art und Zahl an Qualifikationen wird einer der wenigen verbliebenen quantitativen Vergleichswerte bleiben, da derzeit genutzte Maßstäbe wie Geld in einer solchen Gesellschaft ihren Wert verlören. Mir scheint es jedenfalls so, dass quantitative Vergleiche bei Menschen sehr beliebt sind, egal ob man Sport, Intelligenz, Geld oder andere hierarchische Vergleichsmaßstäbe nimmt.


Wenn der Mensch mit 65 Jahren in Rente geht hat er 65-18=47 Jahre gearbeitet. Möglich wäre nun für einen Akademiker 5/47stel mehr Geld zuzugestehen, gemäß eine Stunde Arbeit = eine stunde Arbeit. Der Rechtsanwalt der nun für seinen aktuellen Fall neue Gesetze studieren muss macht das in seiner Arbeitszeit, er benötigt mehr Zeit, um den Fall zu bearbeiten. Der Informatiker, der eine neue Softwarebibliothek einsetzen muss braucht mehr Zeit, weil er sich in die Softwarebibliothek einarbeiten muss oder bekommt einen Lehrgang außerhalb seiner Arbeitszeit, die dann wie die 5/47stel anteilig mit in die Gehaltsrechnung ein geht. Geld ist eh nicht alles. Soziales Miteinander ist ebenso wichtig. Schon heute kann ein UNternehmer mit gutem Arbeitsklima punkten und der Arbeitnehmer der sich in 2 Unternehmen bewirbt und von beiden die Zusage bekommt wird womöglich gerne das Unternehmen mit dem besseren Arbeitsklima wählen, auch wenn da das Gehalt etwas niedriger ist.

Matadatas schrieb:
Es ist auch gut verständlich, dass Dinge wie Qualifikation sehr bedeutend sind, denn sie erlauben eine sehr sichere Aussage über die Qualität der Leistungsfähigkeit, Disziplin und Intelligenz eines Menschen.

"Qualifikation" ist nicht alles. Die Arbeit muss danach auch getan werden. Nicht der Meisterbrief des Bäckers macht mich satt sondern sein Brot. Da ist es mir dann scheißegal, auf welche Weise er das Brotbacken gelernt hat. Siehe auch oben das Beispiel mit der Putzfrau die die verdreckte Toilette reinigt. Ich habe von Idelfonso Falcones den Roman "Die Kathedrale des Meeres" gelesen. Damals waren die Steinträger, die absolut gar nichts gelernt haben sehr anerkannt, konnten sogar in den Feudaladel aufsteigen. Weil: Ohne die Steine keine Kirche. Die Arbeit an sich gehört anerkannt. Wer sich qualifizieren will kann und wird das dann dennoch tun, wenn jedwede Arbeit anerkannt wird, denn der Inhalt der Arbeit macht es dann. Statt Bauhelfer eben dann Einschalen oder mauern oder gar die Statik berechnen und danach den psychologischen Erfolg erleben dass die Berechnung korrekt war und der Bau hält.

Matadatas schrieb:
Ich glaube Marx hat, so brillant die Analyse der Zustände der damaligen Zeit war, den Mensch in seiner Natur vollständig verkannt. Hätte er Darwin, als sie beide In London lebten, tatsächlich getroffen, wäre das ganze vielleicht anders verlaufen, aber die Schlussfolgerungen und sein Menschenbild sind, so bin ich überzeugt, grundlegend falsch.

Leider wahr. Jeder Mensch hat sein Ego.

Matadatas schrieb:
Der Sozialismus ist für mich kein erstrebenswertes Ideal. Er hat sich im 20. Jahrhundert genauso wie der Faschismus als menschenverachtend und mörderisch herausgestellt, das Experiment wurde so oft wiederholt und wird es gerade wieder mit katastrophalen Folgen, dass ich keine andere Schlussfolgerung sehe, als die endgültige Verdammung dieser Idee.

Zumindest nicht die diktatorische Form, wie sie Lenin und Stalin praktiziert haben und ebenso Mao, Pol Pot und andere. Daraus entsteht nur eine andere Form von Kapitalismus, der vollendete staatsmonopolistische Kapitalismus, den diese Protagonisten abzuschaffen versprochen hatten. Letzlich nur zu deren eigenem Gunsten.

Matadatas schrieb:
Wir können meiner Ansicht nach wirklich nicht voraussagen, wie sich mit einer weiter fortschreitenden Automatisierung die Arbeitswelt verändern wird. Eine Tendenz die wir jetzt bereits sehen ist ein immer größer werdender Markt handgemachter, spezialisierter und personalisierter Produkte, wie Craft-Biere, Lederprodukte, Möbel…. Jedenfalls hat sich bis heute aus keiner technischen Revolution eine Gesamtrechnerische Reduktion an verfügbarer Arbeit entwickelt sondern nur eine Verschiebung.

Das ist bei Gesellschaftlichen Prozessen generell so. Ich kann allerdings keine Renaissance der Handarbeit erkennen. Neue Produkte dagegen schon, aber die entstünden auch ohne die wachsende Automatisierung. Eine Verschiebung der Arbeit hilft dem Arbeitnehmer nicht weiter, denn richtige Ausbildung braucht Zeit, wenn aber diese Ausbildung hinterher nichts mehr wert ist, aber ständig gepredigt wird, die "Qualifikation" ist für eine gute Entlohnung wichtig, dann klingt das nicht sehr glaubwürdig. Die Arbeit an sich gehört gehörig aufgewertet, egal welche "Qualifikation" zu ihrer Ausführung" erforderlich ist.

Matadatas schrieb:
Ich glaube nicht, dass eine Vergesellschaftung der Produktionsmittel, sei es an den Staat oder die dem Unternehmen angehörigen Arbeitnehmer einen positiven Effekt hätte.

Für die im Unternehmen arbeitenden denke ich schon, dass so eine Vergesellschaftung der Produktionsmittel einen positiven Effekt hätte. Einkommensmäßig auf jeden Fall, wenn der Gewinn wirklich fair aufgeteilt wird, was allerdings von der Organisationsstruktur und der Integrität der Organisatoren abhängt.

Matadatas schrieb:
Die Entscheidungen würden weiterhin innerhalb einer kleinen Managergruppe getroffen, weil es keine wirklich gut Möglichkeit zu geben scheint, wirtschaftliche Entscheidungen von der Belegschaft treffen zu lassen,

Diese Gefahr besteht durchaus, aber nicht, weil die Belegschaft nicht in fachlicher Hinsicht zu vernünftigen, alle Interessen berücksichtigenden Entscheidungen fähig wäre, sondern weil die Manager ihre Macht zu missbrauchen versuchen werden.

Matadatas schrieb:
besonders solche die zu Lasten der Belegschaft gehen könnten.

Da denke ich an das Thema "Gewaltfreie Kommunikation". Was aber hat das mit diesen Entscheidungen zu tun? Nun, so viel, dass solche Dinge, wenn sie einseitig vom Management richtig erkannt wurden, nicht diktatorisch durchgedrückt werden dürfen, sondern alle Tatschen transparent kommuniziert werden müssen einschließlich wirklich aller Konsequenzen bei dieser oder jener Entscheidung. Ich bin davon überzeugt, dass die Arbeiter, wenn sie von Beginn an in den Entscheidungsprozess einbezogen werden, auch bereit sind, auf Einnahmen zu verzichten, wenn danach um so höhere Einnahmen winken, weil aktuell hohe Investitionen erforderlich sind, um das Unternehmen besser auf dem internationalen Markt zu etablieren oder weil das aktuelle Produkt nicht mehr so gut wie bisher verkäuflich ist. Letztlich funktioniert das in Wohnungseigentümergemeinschaften ja auch, warum also nicht auch unter Unternehmenseigentümern. Immerhin gibt es ja jetzt auch Unternehmergesellschaften, die siech ebenso abstimmen müssen.

Matadatas schrieb:
Die Unternehmen würden also entweder gelähmt oder ein Hierarchiekampf innerhalb der Belegschaft bräche aus, besonders wenn kleine Gruppen einseitig benachteiligt würden. Nehme man beispielsweise die Schließung eines bestimmten Werks aus ökonomischen Gründen, entgegen einer Reduktion von Arbeitskräften in allen Werken. Es ist mehr als leicht vorstellbar, wie eine einseitige Entscheidung hier entstehen könnte.

Die Benachteiligung einzelner Gruppen muss halt unterbleiben. Es geht ja bei der Vergesellschaftung der Produktionsmittel gerade um die Beteiligung aller. BGE könnte auch hier ein Mittel sein, die von einer Unternehmensschließung betroffenen zu entschädigen, noch bessr allerdings wäre eine faire Beteiligung der von der Schließung Betroffenen an den höheren Gewinnen, weil das Unternehmen jetzt, wo die uneffektiven Betriebsteile stillgelegt werden/wurden.
 

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Dann sollen sich mal die Banken auf Gott verlassen und nicht schon wieder auf den Steuerzahler. Soll Gott doch mit seinem eigenen Geld die maroden Banken retten. Gottes Bodenpersonal, die Katholische Kirche hat genug Geld. Sollen mal die Herrn Bischöfe aus eigener Tasche Geld zuschießen!
 

Picasso

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Dann sollen sich mal die Banken auf Gott verlassen und nicht schon wieder auf den Steuerzahler. Soll Gott doch mit seinem eigenen Geld die maroden Banken retten. Gottes Bodenpersonal, die Katholische Kirche hat genug Geld. Sollen mal die Herrn Bischöfe aus eigener Tasche Geld zuschießen!

Was hat Gott mit der Katholischen Kirche zu tun? Nichts.
 

bluetie

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hört sich nett an, ist aber völlig unpraktikabel
ausnahmslos alle Sozialistischen Staaten waren und sind es noch heute (um bei deiner Sprache zu bleiben) linksautoritär, das müssen sie sein um den Staat zu schützen. Wie willst du mit "menschlichen Anlitz" auf Leute reagieren die Sozialismus Sch.... finden und viel lieber den Kapitalismus hätten oder die grundsätzlich den Machtanspruch der Partei in Frage stellen ?

volle Zustimmung. Es kann keinen demokratischen Sozialismus geben, aufgrund der unrealistischen Zielsetzung, der grundsätzlich falschen und unzureichenden Menschen- und Gesellschaftsbilder und der dazugehörigen pathologischen Charakterprofile aller Sozialisten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das hoffe ich dann aber auch für die so genannte "unqualifizierte" Arbeit, denn auch die muss von irgendwem getan werden. Da sollte es dann endlich mal auf die Erledigung dieser Tätigkeiten und den ideellen Nutzen ankommen. Wenn ich als Jugendlicher in einer Disko auf die Toilette muss, die aber ist von einem besoffenen vollgekotzt worden, muss jemand kommen, die Toilette wieder reinigen. Da ist es scheißegal, was die Person, die diese eklige Arbeit übernimmt, gelernt hat, wichtig ist, dass diese Toilette wieder sauber wird. Da soll die Putzfrau, die sich dafür her gibt dann auch richtig guten Lohn bekommen, egal ob sie immer als Putzfrau arbeitet oder Managerin ist oder Politikerin oder sonstwas. Entscheidend ist hier dass die Toilette gereinigt wird. Wer das nun macht soll gut dafür entlohnt werden.
Mal abgesehen davon, dass es glaube ich wenig nützlich ist über eine Gesellschaft frei von materiellen Zwängen zu diskutieren, weil diese auf absehbare Zeit nicht existieren wird, würde eine Tätigkeit dieser Art sicherlich noch weniger Wertschätzung als zuvor erfahren und letztlich sehr schnell wegrationalisiert, weil sie zum einen kaum jemand machen würde, zum anderen vor allem der erhaltende Wert sinken würde.
Wenn der Mensch mit 65 Jahren in Rente geht hat er 65-18=47 Jahre gearbeitet. Möglich wäre nun für einen Akademiker 5/47stel mehr Geld zuzugestehen, gemäß eine Stunde Arbeit = eine stunde Arbeit. Der Rechtsanwalt der nun für seinen aktuellen Fall neue Gesetze studieren muss macht das in seiner Arbeitszeit, er benötigt mehr Zeit, um den Fall zu bearbeiten. Der Informatiker, der eine neue Softwarebibliothek einsetzen muss braucht mehr Zeit, weil er sich in die Softwarebibliothek einarbeiten muss oder bekommt einen Lehrgang außerhalb seiner Arbeitszeit, die dann wie die 5/47stel anteilig mit in die Gehaltsrechnung ein geht. Geld ist eh nicht alles. Soziales Miteinander ist ebenso wichtig. Schon heute kann ein UNternehmer mit gutem Arbeitsklima punkten und der Arbeitnehmer der sich in 2 Unternehmen bewirbt und von beiden die Zusage bekommt wird womöglich gerne das Unternehmen mit dem besseren Arbeitsklima wählen, auch wenn da das Gehalt etwas niedriger ist.
So funktioniert die Bewertung einer Arbeitsstunde nicht und sollte es meiner Ansicht nach auch nicht.
Entscheidend ist letztlich die Skalierbarkeit des Arbeitsproduktes (bei Informatikern theoretisch beinahe unendlich hoch in der heutigen Zeit), der Preis der am Markt erzielt werden kann für die Produkte, der Seltenheitswert der Fähigkeiten des Arbeitnehmers und seine Integrierbarkeit in das unternehmerische Konzept. Daraus ergibt sich letztlich ein sehr breites Spektrum, dass auch die sehr breite Leistungs- und Fähigkeitsspanne der Menschen wiedergibt. Ein im Prinzip für meine Begriffe sehr gerechtes System.
"Qualifikation" ist nicht alles. Die Arbeit muss danach auch getan werden. Nicht der Meisterbrief des Bäckers macht mich satt sondern sein Brot. Da ist es mir dann scheißegal, auf welche Weise er das Brotbacken gelernt hat. Siehe auch oben das Beispiel mit der Putzfrau die die verdreckte Toilette reinigt. Ich habe von Idelfonso Falcones den Roman "Die Kathedrale des Meeres" gelesen. Damals waren die Steinträger, die absolut gar nichts gelernt haben sehr anerkannt, konnten sogar in den Feudaladel aufsteigen. Weil: Ohne die Steine keine Kirche. Die Arbeit an sich gehört anerkannt. Wer sich qualifizieren will kann und wird das dann dennoch tun, wenn jedwede Arbeit anerkannt wird, denn der Inhalt der Arbeit macht es dann. Statt Bauhelfer eben dann Einschalen oder mauern oder gar die Statik berechnen und danach den psychologischen Erfolg erleben dass die Berechnung korrekt war und der Bau hält.
Das ist aber weder die Tendenz in die sich der Arbeitsmarkt entwickelt, noch ist es wirklich aus unternehmerischer und gesellschaftlicher Sicht sinnvoll. Qualifikationen im Einstellungsprozess zu betrachten ist eine ziemlich gute Methode das Risiko bei Einstellung zu reduzieren und das ist letztlich das unternehmerische Ziel, nämlich eine möglichst gute und gleichzeitig kostengünstige Personalentscheidung zu treffen, bei potenziell sehr vielen Entscheidungen. Auf der einen Seite ermöglicht das Betrachten einer Qualifikation eine verlässliche Aussage über ein recht breites Gebiet unterschiedlicher Kompetenzen, die man andernfalls teuer testen müsste. Auf der anderen Seite zeigt es, dass ein potenzieller Mitarbeiter über einen langen Zeitraum verlässlich Leistung erbringen und seine Arbeit relativ selbständig organisieren kann. Dazu gibt es meistens eine positive Korrelation mit Intelligenz und anderen nützlichen Faktoren.
Für eine verlässliche und positive Entscheidung ist daher eine Qualifikation die beste Option für ein Unternehmen.
Das ist bei Gesellschaftlichen Prozessen generell so. Ich kann allerdings keine Renaissance der Handarbeit erkennen. Neue Produkte dagegen schon, aber die entstünden auch ohne die wachsende Automatisierung. Eine Verschiebung der Arbeit hilft dem Arbeitnehmer nicht weiter, denn richtige Ausbildung braucht Zeit, wenn aber diese Ausbildung hinterher nichts mehr wert ist, aber ständig gepredigt wird, die "Qualifikation" ist für eine gute Entlohnung wichtig, dann klingt das nicht sehr glaubwürdig. Die Arbeit an sich gehört gehörig aufgewertet, egal welche "Qualifikation" zu ihrer Ausführung" erforderlich ist.
Was Arbeit wert ist, kann man nicht in einer Art Gremium oder sonst wo entscheiden, sondern ausschließlich am Markt, dafür ist die Welt heute grundsätzlich zu mobil geworden. Und es liegt in der Verantwortung des Einzelnen an diesem Markt relevant zu bleiben, eine fortwährende Verbesserung der eigenen Qualifikation ist unzweifelhaft der wichtigste Schritt, weil es dem Arbeitgeber die einfachste Möglichkeit gibt über die Person eine verlässliche Aussage zu treffen.
Für die im Unternehmen arbeitenden denke ich schon, dass so eine Vergesellschaftung der Produktionsmittel einen positiven Effekt hätte. Einkommensmäßig auf jeden Fall, wenn der Gewinn wirklich fair aufgeteilt wird, was allerdings von der Organisationsstruktur und der Integrität der Organisatoren abhängt.
Ich glaube nicht, dass ein solches Unternehmen am Markt irgendeine Chance hätte. Zum einen gäbe es keine Kapital- und Kreditgeber, die diese Unternehmen stützen würden. Es gäbe schließlich keine Sicherheiten und die Gefahr einer inkompetenten Führung würde steigen. Vermutlich käme es sogar zu einer Reduktion des Einkommens der einzelnen Mitarbeiter, weil jegliches Investitions- und Forschungskapital aus eigener Tasche gezahlt werden müsste.
Diese Gefahr besteht durchaus, aber nicht, weil die Belegschaft nicht in fachlicher Hinsicht zu vernünftigen, alle Interessen berücksichtigenden Entscheidungen fähig wäre, sondern weil die Manager ihre Macht zu missbrauchen versuchen werden.
Manager müssen sehr harte und schmerzhafte Entscheidungen treffen, dazu wäre eine demokratisch organisierte Belegschaft nicht in der Lage. Das Unternehmen wäre innerhalb weniger Jahre klar pleite.
Die Benachteiligung einzelner Gruppen muss halt unterbleiben. Es geht ja bei der Vergesellschaftung der Produktionsmittel gerade um die Beteiligung aller. BGE könnte auch hier ein Mittel sein, die von einer Unternehmensschließung betroffenen zu entschädigen, noch bessr allerdings wäre eine faire Beteiligung der von der Schließung Betroffenen an den höheren Gewinnen, weil das Unternehmen jetzt, wo die uneffektiven Betriebsteile stillgelegt werden/wurden.
Die Benachteiligung würde bei Vergesellschaftung nicht unterbleiben, weil die überwiegende Mehrheit der Menschen fundamental konzentriert ist auf die Erhaltung des eigenen Umfelds und Lebensbereichs. Deswegen käme es genau zu der von mir beschriebenen Verbrüderung gegen kleinere Gruppen, zur Vermeidung eigener Nachteile. Ein hierarchisches Managementsystem mit klarer Rollenabgrenzung in Eigentümer, Manager und Angestellte ist die um Längen bessere Alternative zu diesem Zeitpunkt und wird es auch auf absehbare Zeit bleiben.
Eine Gewinnbeteiligung wäre komplett sinnlos, weil die Menschen nichts mehr für das Unternehmen leisten, also für diese Struktur auch wertlos geworden sind.
Ein BGE macht in diesem Zusammenhang argumentativ überhaupt keinen Sinn. Zudem ich noch immer zutiefst davon überzeugt bin, dass wer arbeitslos ist, das nach Möglichkeit selbst tragen soll. Das BGE ist für mich zutiefst unmoralisch.
 

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Mal abgesehen davon, dass es glaube ich wenig nützlich ist über eine Gesellschaft frei von materiellen Zwängen zu diskutieren, weil diese auf absehbare Zeit nicht existieren wird, würde eine Tätigkeit dieser Art sicherlich noch weniger Wertschätzung als zuvor erfahren und letztlich sehr schnell wegrationalisiert, weil sie zum einen kaum jemand machen würde, zum anderen vor allem der erhaltende Wert sinken würde.

Und ich denke, dass gerade hier die Zukunft liegt, in der Befreiung vom materiellen Zwang. Und in der Gleichbewertung jeglicher Arbeit 1 Stunde gegen 1 Stunde. Unternehmer bleiben doch heute auch weiter tätig, auch wenn sie schon ein Millionenvermögen haben. Glaub mir, der Arbeiter würde das genau so machen, wenn er könnte, wenn wir die Unternehmen in Arbeitereigentum hätten.

So funktioniert die Bewertung einer Arbeitsstunde nicht und sollte es meiner Ansicht nach auch nicht.

Doch, sollte es, das wäre bedeutend gerechter, als heute.

Entscheidend ist letztlich die Skalierbarkeit des Arbeitsproduktes

Eben deshalb. Das Arbeitsprodukt ist nicht die Managertätigkeit, sondern das was ich am Ende in den Händen halte und die Herstellung dieses Produktes braucht Zeit, das Material zu beschaffen, braucht Zeit. Es Umzuwandeln, chemisch oder physikalisch braucht Zeit.

(bei Informatikern theoretisch beinahe unendlich hoch in der heutigen Zeit), der Preis der am Markt erzielt werden kann für die Produkte, der

Gerade da ist die Skalierbarkeit nicht unendlich, sonst gäbe es nicht ständig modernisierte Versione derselben Sogtware. Windows, Office, Spielprogramme, ... Und auch das braucht Zeit.

Seltenheitswert der Fähigkeiten des Arbeitnehmers und seine Integrierbarkeit in das unternehmerische Konzept.

Im heutigen System ja, aber gerecht ist das nicht. Denn auch der Hilfsarbeiter leistet nützliche Arbeit. Er ist aber leider leichter austauschbar. Dort liegt das Problem. Ungelernte sind generell in jedes unternehmerische Konzept integrierbar.

Daraus ergibt sich letztlich ein sehr breites Spektrum, dass auch die sehr breite Leistungs- und Fähigkeitsspanne der Menschen wiedergibt. Ein im Prinzip für meine Begriffe sehr gerechtes System.

... ein breites Spektrum wovon? Was nützt es, wenn itgendeine hohe Fähigkeit auf dem Markt nicht nachgefragt wird. Zum Beispiel könnte einer sehr gut sozial mit Kindern umgehen können. Das wird zum Beispiel weitaus weniger wertgeschätzt, als wenn einer gut organisieren kann. Vielmehr sollte der Nutzen der Arbeit wertgeschätzt werden und der ist auch bei den Kindern gegeben schließlich braucht die Menschheit Nachwuchs, sonst stirbt unsere Gattung aus.

Das ist aber weder die Tendenz in die sich der Arbeitsmarkt entwickelt, noch ist es wirklich aus unternehmerischer und gesellschaftlicher Sicht sinnvoll. Qualifikationen im Einstellungsprozess zu betrachten ist eine ziemlich gute Methode das Risiko bei Einstellung zu reduzieren und das ist letztlich das unternehmerische Ziel, nämlich eine möglichst gute und gleichzeitig kostengünstige Personalentscheidung zu treffen, bei potenziell sehr vielen Entscheidungen. Auf der einen Seite ermöglicht das Betrachten einer Qualifikation eine verlässliche Aussage über ein recht breites Gebiet unterschiedlicher Kompetenzen, die man andernfalls teuer testen müsste. Auf der anderen Seite zeigt es, dass ein potenzieller Mitarbeiter über einen langen Zeitraum verlässlich Leistung erbringen und seine Arbeit relativ selbständig organisieren kann. Dazu gibt es meistens eine positive Korrelation mit Intelligenz und anderen nützlichen Faktoren.
Für eine verlässliche und positive Entscheidung ist daher eine Qualifikation die beste Option für ein Unternehmen.

Was Arbeit wert ist, kann man nicht in einer Art Gremium oder sonst wo entscheiden, sondern ausschließlich am Markt, dafür ist die Welt heute grundsätzlich zu mobil geworden. Und es liegt in der Verantwortung des Einzelnen an diesem Markt relevant zu bleiben, eine fortwährende Verbesserung der eigenen Qualifikation ist unzweifelhaft der wichtigste Schritt, weil es dem Arbeitgeber die einfachste Möglichkeit gibt über die Person eine verlässliche Aussage zu treffen.

Was eine Arbeit wert ist, lässt sich mit meiner Stundenregel sogar sehr gut bewerten. Entweder Dir bedeutet es etwas, wenn ich Dir die Wäde Deines Einfamilienhauses streiche oder du hast schon alle Wände in malermäßig einwandfreiem Zustand oder kannst es selber. Ich brauche dazu, sagen wir eine 7 Tage Woche mit je 10 Stunden, also 70 Stunden. Die Farbe hat in ihrer Herstellung 10 Stunden benötigt, also habe ich effektiv 80 Stunden für Dich gearbeitet, ich habe die Farbe mitgebracht. Nun will ich eine Arbeitsleistung die auch 80 Stunden zur Erbringung benötigt. Vielleicht habe ich gerade einen Rechtsfall, für den mein Rechtsanwalt gerade 80 Stunden braucht. Oder Du bist selber Rechtanwalt und zufällig auch noch auf dem Fachgebiet meines Rechtsfalles und braucht zur Bearbeitung dieses Falles ebendiese 80 Stunden. Die Verteilung unseres Vermögens wäre wesentlich gerechter als heute.

Ich glaube nicht, dass ein solches Unternehmen am Markt irgendeine Chance hätte. Zum einen gäbe es keine Kapital- und Kreditgeber, die diese Unternehmen stützen würden. Es gäbe schließlich keine Sicherheiten und die Gefahr einer inkompetenten Führung würde steigen. Vermutlich käme es sogar zu einer Reduktion des Einkommens der einzelnen Mitarbeiter, weil jegliches Investitions- und Forschungskapital aus eigener Tasche gezahlt werden müsste.

Glaub ich ganz und gar nicht, denn Arbeiter die für ihren eigenen Gewinn arbeiten den sie obendrauf noch 100% ausgezahlt kriegen, würden sehr hart arbeiten, um möglichst viel Gewinn einzunehmen. Und der Kreditgeber weiß das und würde dieses Unternehmen für 100% kreditwürdig betrachten.

Manager müssen sehr harte und schmerzhafte Entscheidungen treffen, dazu wäre eine demokratisch organisierte Belegschaft nicht in der Lage. Das Unternehmen wäre innerhalb weniger Jahre klar pleite.
Nur wenn die arbeitenden nicht einbezogen werden gibt es Stress. Unternehmenseigentümergesellschaften müssen auch alle Miteigentümer in den Entscheidungsprozess einbeziehen und es funktioniert. Es funktioniert folglich auch dann, wenn alle Mitarbeiter Miteigentümer mit gleichem Eigentumsanteil sind.

Die Benachteiligung würde bei Vergesellschaftung nicht unterbleiben, weil die überwiegende Mehrheit der Menschen fundamental konzentriert ist auf die Erhaltung des eigenen Umfelds und Lebensbereichs.

Dann wäre sie auf jeden Fall geringer und das ist auch ein Vorteil.

Deswegen käme es genau zu der von mir beschriebenen Verbrüderung gegen kleinere Gruppen, zur Vermeidung eigener Nachteile. Ein hierarchisches Managementsystem mit klarer Rollenabgrenzung in Eigentümer, Manager und Angestellte ist die um Längen bessere Alternative zu diesem Zeitpunkt und wird es auch auf absehbare Zeit bleiben.

Verbrüderung kleinerer Gruppen gegen andere lassen sich nie 100% verhindern, mit einer steilen Hierarchie gleich gar nicht. Weil sich dann die stärkeren dem Management anschließen und so die Macht sehr stabil ungleich verteilen wird. Mit flacher Hierarchie lassen sich solche Gruppenbildungen leichter wieder aufbrechen. Wer am Gesamtgewinn ordentlich beteiligt ist, will schließlich nicht wegen solcher Befindlichkeiten Einnahmen verlieren.

Eine Gewinnbeteiligung wäre komplett sinnlos, weil die Menschen nichts mehr für das Unternehmen leisten, also für diese Struktur auch wertlos geworden sind.

Das ist nicht wahr, denn der Gewinn fließt nur, wenn das Unternehmen auch Einnahmen hat, die um so größer sind, je besser das U. am Markt aufgestellt ist und je besser die dann alle am Gewinn beteiligten arbeiten.

Ein BGE macht in diesem Zusammenhang argumentativ überhaupt keinen Sinn. Zudem ich noch immer zutiefst davon überzeugt bin, dass wer arbeitslos ist, das nach Möglichkeit selbst tragen soll. Das BGE ist für mich zutiefst unmoralisch.

BGE macht hier sogar sehr viel Sinn, denn je kleiner die Belegschaft, um so größer ist bei paritätischer Gewinnauszahlung der persönliche Anteil.
Ein BGE könnte die draußen bleiben müssenden menschenwürdig entschädigen.

Der Mensch ist NICHT von Natur aus faul und die Mehrzahl der arbeitslosen hat die Arbeitslosigkeit gerade nicht selber verschuldet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Und ich denke, dass gerade hier die Zukunft liegt, in der Befreiung vom materiellen Zwang. Und in der Gleichbewertung jeglicher Arbeit 1 Stunde gegen 1 Stunde. Unternehmer bleiben doch heute auch weiter tätig, auch wenn sie schon ein Millionenvermögen haben. Glaub mir, der Arbeiter würde das genau so machen, wenn er könnte, wenn wir die Unternehmen in Arbeitereigentum hätten.
Das Problem ist aber, dass sich materielle Zwänge nicht lösen lassen. Da spielt die Physik einfach nicht mit. Die Knappheit von Ressourcen wird eine Realität der Menschheit bleiben.
Doch, sollte es, das wäre bedeutend gerechter, als heute.
Arbeitsstunden sind nicht 1 zu 1 vergleichbar, deshalb ist ihre gleiche Vergütung und Austausch eine grundlegend falsche Idee. Diese Idee scheitert schon daran, dass es Spezialisierungen gibt, die sehr knapp verfügbar sind, gegenüber ihrer Nachfrage, was automatisch dazu führen würde, dass diese Spezialisierungen eine Marktmacht entwickeln würden, die diese Austauschbarkeit sofort zerstören würde.
Eben deshalb. Das Arbeitsprodukt ist nicht die Managertätigkeit, sondern das was ich am Ende in den Händen halte und die Herstellung dieses Produktes braucht Zeit, das Material zu beschaffen, braucht Zeit. Es Umzuwandeln, chemisch oder physikalisch braucht Zeit.
Das Produkt ist auch und gerade eine Managertätigkeit, weil diese für die Gestaltung der Arbeitsplätze, Abläufe, Entwicklung, Vermarktung, Einstellung, Vertrieb, kurz die Organisation der Gesamtheit zuständig sind. Das erklärt auch deren deutlich höheren Wert, sowohl am Markt als auch ethisch. Die Entscheidungen haben auf die gesamte Organisation einen gewaltigen Einfluss, nämlich auf jeder Ebene.
Gerade da ist die Skalierbarkeit nicht unendlich, sonst gäbe es nicht ständig modernisierte Versione derselben Sogtware. Windows, Office, Spielprogramme, ... Und auch das braucht Zeit.
Erneuerungszyklen sind nicht die selbe Frage wie Skalierbarkeit. Das Produkt eines Informatikers ist praktisch unendlich skalierbar, weil es beliebig häufig für einen verschwindend geringen Preis reproduzierbar ist.
Im heutigen System ja, aber gerecht ist das nicht. Denn auch der Hilfsarbeiter leistet nützliche Arbeit. Er ist aber leider leichter austauschbar. Dort liegt das Problem. Ungelernte sind generell in jedes unternehmerische Konzept integrierbar.
In leicht austauschbaren Positionen vielleicht. Dass der Verdienst und die Wertschätzung deutlich geringer sind, ist hingegen gerecht. Der produzierte Wert für das Unternehmen wird sehr gering sein, Austauschbarkeit bedeutet eine non existente Verhandlungsposition…. Daran ist nicht falsch.
... ein breites Spektrum wovon? Was nützt es, wenn itgendeine hohe Fähigkeit auf dem Markt nicht nachgefragt wird. Zum Beispiel könnte einer sehr gut sozial mit Kindern umgehen können. Das wird zum Beispiel weitaus weniger wertgeschätzt, als wenn einer gut organisieren kann. Vielmehr sollte der Nutzen der Arbeit wertgeschätzt werden und der ist auch bei den Kindern gegeben schließlich braucht die Menschheit Nachwuchs, sonst stirbt unsere Gattung aus.
Wertschätzung ist abhängig von der Produktivität und damit der Wertschöpfung. Daran ist auch nichts falsch. Eine Erzieherin kann nunmal nur eine geringe Anzahl an Kindern betreuen (gerade im Vergleich zur Gesamtzahl), hat also auch nur einen sehr geringen produktiven Mehrwert für die Gesellschaft. Ein Manager hingegen, kann Abläufe optimieren die täglich millionenfach ausgeführt werden und damit einen massiven Einfluss auf die Performance des gesamten Unternehmens ausüben. Das ist für die Gesellschaft wesentlich produktiver.
Was eine Arbeit wert ist, lässt sich mit meiner Stundenregel sogar sehr gut bewerten. Entweder Dir bedeutet es etwas, wenn ich Dir die Wäde Deines Einfamilienhauses streiche oder du hast schon alle Wände in malermäßig einwandfreiem Zustand oder kannst es selber. Ich brauche dazu, sagen wir eine 7 Tage Woche mit je 10 Stunden, also 70 Stunden. Die Farbe hat in ihrer Herstellung 10 Stunden benötigt, also habe ich effektiv 80 Stunden für Dich gearbeitet, ich habe die Farbe mitgebracht. Nun will ich eine Arbeitsleistung die auch 80 Stunden zur Erbringung benötigt. Vielleicht habe ich gerade einen Rechtsfall, für den mein Rechtsanwalt gerade 80 Stunden braucht. Oder Du bist selber Rechtanwalt und zufällig auch noch auf dem Fachgebiet meines Rechtsfalles und braucht zur Bearbeitung dieses Falles ebendiese 80 Stunden. Die Verteilung unseres Vermögens wäre wesentlich gerechter als heute.
Diese Gesellschaft bräche schlicht zusammen. Du vergisst in dieser Denkweise die gesamte Breite der Berufe, die nie in einen Endverbraucher und Endproduktkontakt kommen. Eine Gesellschaft kann nicht Arbeitsstunden als Tauschware betrachten. Überleg nur mal, wie viele unglaublich spezialisierte Pharmazeuten an der Entwicklung von Medikamenten beteiligt sind. Da gehen tausende Arbeitsstunden hin, ohne dass die jemals in diesem Kontaktmarkt landen würden. An Geld führt kein Weg vorbei genauso wenig an der deutlich unterschiedlichen Bezahlung der einzelnen Berufe. Die Pharmazeutin, die ein rheumasubtypisches Biologikum entwickelt hat einen viel längeren, tiefgreifenderen und wichtigeren Einfluss auf das Leben hunderttausender Betroffener, als ein Maler in seiner Lebzeit erreichen könnte. Deshalb ist es auch gerecht, dass diese ein Vielfaches verdient.
Glaub ich ganz und gar nicht, denn Arbeiter die für ihren eigenen Gewinn arbeiten den sie obendrauf noch 100% ausgezahlt kriegen, würden sehr hart arbeiten, um möglichst viel Gewinn einzunehmen. Und der Kreditgeber weiß das und würde dieses Unternehmen für 100% kreditwürdig betrachten.
Nein, das wäre nicht der Fall. Ein Unternehmen dieser Struktur hätte kein Vertrauen bei einem Kreditgeber. Das ist unzweifelhaft. Das Unternehmen wäre wertlos.
Nur wenn die arbeitenden nicht einbezogen werden gibt es Stress. Unternehmenseigentümergesellschaften müssen auch alle Miteigentümer in den Entscheidungsprozess einbeziehen und es funktioniert. Es funktioniert folglich auch dann, wenn alle Mitarbeiter Miteigentümer mit gleichem Eigentumsanteil sind.
Das ist falsch. Manager haben in diesen Unternehmen eine hohe Entscheidungsfreiheit, die kontrollierenden Räte dürfen lediglich grundlegende Richtungsweisungen treffen. Beschäftige dich doch erstmal mit Unternehmen, bevor du völlig an der Realität vorbeigehende Behauptungen aufstellst.
Verbrüderung kleinerer Gruppen gegen andere lassen sich nie 100% verhindern, mit einer steilen Hierarchie gleich gar nicht. Weil sich dann die stärkeren dem Management anschließen und so die Macht sehr stabil ungleich verteilen wird. Mit flacher Hierarchie lassen sich solche Gruppenbildungen leichter wieder aufbrechen. Wer am Gesamtgewinn ordentlich beteiligt ist, will schließlich nicht wegen solcher Befindlichkeiten Einnahmen verlieren.
Dass die besten Leute in Führungspositionen aufsteigen ist genau richtig. Unsere Gesellschaft ist fundamental eine auf Kompetenz und Leistung aufgebaute Hierarchie. Und das ist mit uneinholbarem Abstand die beste und funktionalste Form einer Gesellschaft die aufbaubar ist. Eine flache Hierarchie funktioniert nicht. Die erfolgreichsten Unternehmen und Gesellschaften der Welt sind alle im Kern meritokratisch.


Das ist nicht wahr, denn der Gewinn fließt nur, wenn das Unternehmen auch Einnahmen hat, die um so größer sind, je besser das U. am Markt aufgestellt ist und je besser die dann alle am Gewinn beteiligten arbeiten.
Lies dein eigenes vorangegangenes Argument du Vogel.
Der Mensch ist NICHT von Natur aus faul und die Mehrzahl der arbeitslosen hat die Arbeitslosigkeit gerade nicht selber verschuldet.
Du bist doch ein hervorragender Beweis dagegen. Du bist ein erbärmlich fauler Versager, der seit Jahrzehnten nur Ausreden parat hat. Ein besseres Argument gegen das BGE als dich und gegen paritätische Gewinnbeteiligung gibt es garnicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

So funktioniert die Bewertung einer Arbeitsstunde nicht und sollte es meiner Ansicht nach auch nicht.
Entscheidend ist letztlich die Skalierbarkeit des Arbeitsproduktes (bei Informatikern theoretisch beinahe unendlich hoch in der heutigen Zeit), der Preis der am Markt erzielt werden kann für die Produkte ....
Die Arbeitskraft selbst ist eine Ware und ihr Wert - wie alle anderen Waren auch - der Aufwand, der zu ihrer Reproduktion notwendig ist. Der Wert der Arbeitskraft ergibt sich nicht aus dem Wert der von ihr geschöpften oder schöpfungsfähigen Waren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Arbeitskraft selbst ist eine Ware und ihr Wert - wie alle anderen Waren auch - der Aufwand, der zu ihrer Reproduktion notwendig ist. Der Wert der Arbeitskraft ergibt sich nicht aus dem Wert der von ihr geschöpften oder schöpfungsfähigen Waren.

Klar, das definiert doch den erzielbaren Höchstpreis.
 
OP
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busse

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Das solltest Du erst mal belegen. Ordentlich versteht sich.

"Schwarzbuch des Kommunismus" !

Die Zahlen dort sind aber eher noch konservativ, da sind der "normale Krieg" mit seinen Toten zwischen den Weißen und Roten Armeen, sowie umliegenden Ländern herausgerechnet.

busse
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

"Schwarzbuch des Kommunismus" !
Kenne ich, habe ich (vor Jahrzehnten) aufmerksam seziert und nach wie vor im Schrank für Diskussionen darum. Zwar war es das ausdrückliche Ziel der Autoren, Massenmord nachzuweisen gerade für diese Zeit, gelungen ist jedoch eigentlich das Gegenteil. Viele der aufgeführten angeblichen Verbrechen entpuppen sich durch Nachprüfbarkeit ins Gegenteil oder als blanke Verteidigung im Klassenkampf auf Leben oder Tod.
"Herausgerechnet" wurde dort gar nichts. Umgedreht; alles, was scheinbar belasten könnte, wurde reingedrückt, selbst Naturkatastrophen und normales Sterben.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Klar, das definiert doch den erzielbaren Höchstpreis.
Nein. Wert definiert sich nicht durch Preis. Durchschnittlicher Preis ist der Ausdruck des Wertes und Preise können bekanntlich extrem um den Wert schwanken. Zu Zeiten der Lehmann-Pleite sank der Preis einer Arbeitskraft "Banker" in den USA auf ein Drittel des Wertes. Manche haben sogar temporär umsonst gearbeitet in der Hoffnung auf spätere Job-Chancen. Das heißt aber nicht, dass ihre Arbeitskraft keinen Wert mehr gehabt hätte.
 
OP
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busse

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Kenne ich, habe ich (vor Jahrzehnten) aufmerksam seziert und nach wie vor im Schrank für Diskussionen darum. Zwar war es das ausdrückliche Ziel der Autoren, Massenmord nachzuweisen gerade für diese Zeit, gelungen ist jedoch eigentlich das Gegenteil. Viele der aufgeführten angeblichen Verbrechen entpuppen sich durch Nachprüfbarkeit ins Gegenteil oder als blanke Verteidigung im Klassenkampf auf Leben oder Tod.
"Herausgerechnet" wurde dort gar nichts. Umgedreht; alles, was scheinbar belasten könnte, wurde reingedrückt, selbst Naturkatastrophen und normales Sterben.

Das interpretiere ich völlig anders, klar bei den Kommunisten waren alle selbsterzeugten Kümmernisse Naturkatstrophen. Komisch nur das keine Nachbarländer davon betroffen waren.
Das Lagersystem wurde genau unter den Ikonen Trotzki und Lenin , aufbauend auf zaristische Lager mit einem sehr viel strengeren Regime vollzogen. Vernichtung durch Arbeit !
Welche Nachprüfbarkeit ? Die Zahlen der Roten ? Frag mal in der Ukraine oder bei den Kosakenfamilien an der Wolga nach, die können ein Lied von singen, noch weit vor Stalin.
busse
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Das interpretiere ich völlig anders, klar bei den Kommunisten waren alle selbsterzeugten Kümmernisse Naturkatstrophen. Komisch nur das keine Nachbarländer davon betroffen waren.
Das Lagersystem wurde genau unter den Ikonen Trotzki und Lenin , aufbauend auf zaristische Lager mit einem sehr viel strengeren Regime vollzogen. Vernichtung durch Arbeit !
Welche Nachprüfbarkeit ? Die Zahlen der Roten ? Frag mal in der Ukraine oder bei den Kosakenfamilien an der Wolga nach, die können ein Lied von singen, noch weit vor Stalin.
busse

Das klingt jetzt aber so, als ob Du Dich Deiner Tatsachenbehauptung nicht stellen möchtest. Es geht ja hier gerade nicht um Interpretationen. Dass Kommunisten jedwede Verantwortung auf Naturkatastrophen legen, ist genauso albern.
Also, noch einmal: genauen Zeitraum beachten und konkrete Beschuldigung nachweisen. Nur so wird eine seriöse Diskussion um das Thema eröffnet.
Lass Dir ruhig Zeit; ich habe mich heute eh mehr um meine Finanzen zu kümmern.
 

Christ 32

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Na, wie gut, dass die Antikommunisten Deutschland, Europa und die Welt nicht in Chaos, Elend und Krieg führten und immer wieder führen.
Man darf annehmen, dass ein großer Teil der Mörderbanden um Waldemar Pabst am folgenden Weltkrieg tatkräftig mitgerührt und ihren Mordstrieb weiter ausgelebt haben.

umgedreht wird ein Schuh draus, die radikalen Linken hatten ihren Anteil am Scheitern der Weimarer Republik
 

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