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Thema Leitzins und EZB

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Starfix

Ich habe dich im Blick
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Die Niedrigzinspolitik hat insbesondere für Deutschland vor allem folgende Auswirkungen:

Der im Vergleich zu unserem Produktionsniveau im internat. Wettbewerb zu niedrig bewertete Euro-Kurs wird weiter fallen und demzufolge zu einer künstlichen wettbewerbsverzerrenden Exportausweitung führen. Hätten wir noch die DM, dann wäre jetzt längstens eine Kursaufwertung bei selbiger erfolgt.

Die Nullzinspolitik wird ferner die vorsorglichen Sparguthaben und die Altersversorgung der Deutschen weiterhin schmälern und auffressen, mit all den verheerenden Folgen für die notwendige Absicherung einer alternde Bevölkerungsstruktur.

Auf der anderen Seite müssen Länder wie Griechenland, Italien, Frankreich u.a., für deren Wirtschtsleistung der Euro zu hoch bewertet ist um international wettbewerbsfähig zu sein und die, wie u.a. im Falle Griechenlands mit einem riesigen Haushaltsloch, Korruption, Aufblähung ihrer Verwaltungen mit unproduktiven Beamten und Steuerhinterziehung zu kämpfen haben, weiterhin mit billigen Milliardenkrediten und einer inflationären Geldschöpfung über Wasser gehalten und quasi auf Kosten der Nettozahlerländer, wie hauptsächlich Deutschland, durchgefüttert werden.

Dass unsere gleichgeschalteten Herrschenden von Schwarz bis Dunkelrot meinen, wir könnten aufgrund unserer momentanen Wirtschaftserfolge und dem durch den niedrigen Einheitseuro weiter fortschreitenden Verbrauch unserer Sparvermögen für Konsum und Immobilien, auch noch jede Menge unqualifizierte und integrationsresistente Wirtschaftsflüchtlinge versorgen und gar noch in eine deren Lebensunterhalt finanzierende Arbeit bringen, setzt dem ganzen Irrsinn insbes. zu Lasten der Rentner, der steuerzahlenden Mittelschicht und der künftigen Generation noch die Krone auf.

Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens jene, die diesen Wahnsinn durch Wahlen dieser etablierten Parteien, oder sonstwie als Nutznießer im weitreichenden Flüchtlings- und Integrationsgewerbe noch unterstützt haben, wenigstens von deren absehbaren fatalen Folgen nicht verschont bleiben werden.


Das könnte man alles mit den Umlauf-gesicherten Geld regulieren, Ich bin auch der Meinung das wir eine Obergrenze von Flüchtlingen brauchen, es müssen weniger als 100.000 Pro Jahr sein, Kriminelle Zuwanderer müssen das Land sofort wieder verlassen ohne das für diese Strolche andere nachrücken können. Die Zinsen sind nicht ohne Grund so niedrig und die Inflation ist nahe zu auf Null und das Ziel sollte Preisniveaustabilität heißen, aber auch die Geschäftsbanken müssen endlich diese günstigen Zinsen Weiter geben. So können wir mehr Gewinn als wir verlieren.
 

sportsgeist

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Warum "parken" Banken überschüssiges Geld bei der EZB? Auch wenn die dafür bezahlt werden will!
Respekt und Glückwunsch, eine der besten Fragen der letzten Zeit hier im Forum überhaupt, wie ich finde.

nun, ich denke, die Geschäftsbanken würden das Geld viel lieber bei den Wirtschaftsunternehmen 'parken', also wieder das klassische Kreditinstitut als Servicedienstleister der Realwirtschaft spielen wollen, es gibt dabei aus Geschäftsbankensicht leider nur 2 Probleme:

a) das erste Problem haben sie sich selber eingebrockt, und das Wertvollste verspielt, was sie überhaupt je hatten ... nein, nicht ihr Geld, sondern das Vertrauen ... die Realwirtschaft hat die letzten 7 ... 8 Jahre massiv gelernt und daran gearbeitet, sich von den Banken zu emanzipieren

b) das zweite Problem ist, die Unternehmen wollen das Bankenfremdkapital partout kaum noch haben ... aus verschiedenen Gründen
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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zudem muss sich das Gründen eines Unternehmens wieder im Verhältnis zum gutbezahlten,staatsnahen Angstelltenjob wieder lohnen.
an dem Punkt bin ich absolut deiner Meinung.
der Gesellschaftstypus "Unternehmer", bzw "Selbständiger und/oder Unternehmer werden wollen", gehört zu einer aussterbenden Spezies.
aus verschiedensten Gründen.

dabei müßte man noch nicht mal eines gründen.
hunderttausende existierende Unternehmen suchen bereits Nachfolger, finden aber kaum welche ...
 

sportsgeist

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Hallo,

Vor wenigen Stunden kam die Meldung raus,das die EZB den Leitzins auf Null gesenkt hat.

Was für Auswirkungen wird das ihrer Meinung nach haben ?

Und wie stehen Sie zur Niedrigzinspolitik der EZB allgemein?
vielleicht sind das einfach nur die Folgen einer Gesellschaft, die eigentlich aufs übersättigt sein, Überaltern und Aussterben programmiert war ...
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Daraus spricht Ohnmacht und ein bisschen Verzweiflung.

Wieso Verzweiglung?

Die Firma Merkel GmbH kann sich jetzt doch Geld für lau leihen und so ihren Haushalt sanieren!
(Gestern konnte man Schäuble beobachten, wie er aus seinem Rollstuhl vor Freude einen Salto machte)

:D
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Übrigens ist die für die EZB-Nullzinspolitik als Begründung vorgeschobene angebliche viel zu geringe (oder gar negative) Inflationsrate, bei kritischer Betrachtung eine Ablenkung von den realen Gegebenheiten.
Der Ölpreisverfall ist sicher der Hauptgrund für eine niedrige Inflationsrate und natürlich auch der lfd. Preisverfall beim Computer- und sonstigen Elektroschrott. Dagegen werden die Preise für viele dringend notwendigen Dienst- und Pflegeleistungen, einschließlich der Fahrpreise, jedes Jahr zum Teil ganz saftig erhöht. Wenn das - vor allem für viele Rentner und Geringverdiener - angesichts ihrer kaum erhöhten eigenen Einkünfte - keine inflationäre Geldentwertung bedeutet!

Und die Immobilienpreise steigen aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB und der daraus sich ergebenden Notwendigkeit einer (vermeintlich) besseren Geldanlage weiter in ungeahnte Höhen. Ja gut, aufgrund der anhaltenden Zuwanderung in unser bislang noch mit anscheinend grenzenlosem Wirtschaftswachstum "gesegnetes" Land, können auch für Schrottimmobilien noch lukrative Mieten kassiert werden.

Dass die wachsende Bevölkerungsdichte in Deutschland (aufgrund des anhaltenden Asylantenzustroms und der z.T. noch geförderten Zuwanderung sonstiger multikultureller Bereicherungen) mit einer anhaltenden Naturzerstörung, Umweltbelastung und Zubetonnierung der Rest-Landschaft verbunden ist, stört im Übrigen gerade die zuwanderungsaffinen, linksgrünversifften Gesellschaftsumkrempler am aller wenigsten.
 
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bourg

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Die nächste Immobilienblase, dieses Mal bei uns, ist durchaus im Bereich des Möglichen bei den Baupreisen, die sich momentan ergeben. Im übrigen wundert mich auch, dass die Versiegelung der Landschaft derzeit kein Thema ist sowie eine eventuelle Überbevölkerung unseres so großen Landes. Wenn man mal mit dem Zug durch Deutschland fährt, kommt man doch ständig an einem Haus vorbei - das empfinde wenigstens ich so.
 
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Die nächste Immobilienblase, dieses Mal bei uns, ist durchaus im Bereich des Möglichen bei den Baupreisen, die sich momentan ergeben. Im übrigen wundert mich auch, dass die Versiegelung der Landschaft derzeit kein Thema ist sowie eine eventuelle Überbevölkerung unseres so großen Landes. Wenn man mal mit dem Zug durch Deutschland fährt, kommt man doch ständig an einem Haus vorbei - das empfinde wenigstens ich so.

Ich habe mal nachgesehen, wie hoch die Bevölkerungsdichte unseres Landes im Vergleich zur restlichen Erde ist. Da habe ich eine sehr schöne Karte gefunden, und eine dazugehörige sehr übersichtliche Tabelle. Danach zählt Deutschland mit zu den am höchsten besiedelten Ländern der Welt:

http://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/bevoelkerungsdichte.aspx

Und hier noch eine Karte und eine Tabelle von der Bevölkerungsdichte von Deutschland und Europa. Auch danach sind wir ziemlich dicht besiedelt:

http://www.indexmundi.com/map/?v=21000&r=eu&l=de

Dann habe ich aber noch eine Seite mit einem langen Artikel zur Überbevölkerung in Deutschland gefunden. Darin heißt es, dass bei uns nicht Überbevölkerung, sondern Unterbevölkerung das Problem sei. Zitat: "Die Deutschen sterben aus!" Hier der Artikel:

http://www.katholisches.info/2013/0...problem-der-zukunft-sondern-unterbevolkerung/

Nun, vielleicht halten wir ja trotzdem unsere hohe Bevölkerungsdichte und ersetzen die "aussterbenden Deutschen" durch die "illegalen Einwanderer" aus aller Welt? :confused:
 
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denmarkisbetter

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an dem Punkt bin ich absolut deiner Meinung.
der Gesellschaftstypus "Unternehmer", bzw "Selbständiger und/oder Unternehmer werden wollen", gehört zu einer aussterbenden Spezies.
aus verschiedensten Gründen.

dabei müßte man noch nicht mal eines gründen.
hunderttausende existierende Unternehmen suchen bereits Nachfolger, finden aber kaum welche ...

Das mit den Nachfolgern ist aber ein anderes Problem. Ich kenne das von Ärzten. Da existieren auch auf dem Land wo es nur einen Arzt gibt manchmal überzogene Erwartungen was die Ablöse angeht.
Aber zum Teil lohnt das Risiko eben nicht,weil der Steuersatz für am Markt verdiente 100 tsd eben grob betrachtet derselbe ist (mit den Möglichkeiten als Unternehmer aber trotzdem) wie für einen Angestellten.
Da wird man irgenwann mal ran müssen und Risiko-Freibeträge oder so einführen müssen.
 

sportsgeist

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Das mit den Nachfolgern ist aber ein anderes Problem. Ich kenne das von Ärzten. Da existieren auch auf dem Land wo es nur einen Arzt gibt manchmal überzogene Erwartungen was die Ablöse angeht.
Aber zum Teil lohnt das Risiko eben nicht,weil der Steuersatz für am Markt verdiente 100 tsd eben grob betrachtet derselbe ist (mit den Möglichkeiten als Unternehmer aber trotzdem) wie für einen Angestellten.
Da wird man irgenwann mal ran müssen und Risiko-Freibeträge oder so einführen müssen.
dann hast du aber sofort diejenigen Krakeler am Hals, die irgendwas von 'leistungslosen Einkommen' daherfaseln ...
Deutschland ist nach 10 Jahren Merkel und Allparteienregierung eine Insel des reinen Gutmenschentums geworden.
in solch einem Klima gibt es keine Anreize mehr für Wagnis, Risiko, Unternehmertum und/oder Innovation ...

es gibt auch kein Klima mehr für Ärmel aufkrempeln, Ideen entwickeln, fighten und beißen, das alles ist doch jedem unter 35 komplett aberzogen worden.
und solche Waschlappen sollen dann Selbständige und/oder Unternehmer, bzw. Nachfolger werden?
vergiß es.
setz sie in ihre gut beheizten Angestelltenbüros mit ihren 50k Jobs ... und gut ist's
 
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bourg

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Respekt und Glückwunsch, eine der besten Fragen der letzten Zeit hier im Forum überhaupt, wie ich finde.

nun, ich denke, die Geschäftsbanken würden das Geld viel lieber bei den Wirtschaftsunternehmen 'parken', also wieder das klassische Kreditinstitut als Servicedienstleister der Realwirtschaft spielen wollen, es gibt dabei aus Geschäftsbankensicht leider nur 2 Probleme:

a) das erste Problem haben sie sich selber eingebrockt, und das Wertvollste verspielt, was sie überhaupt je hatten ... nein, nicht ihr Geld, sondern das Vertrauen ... die Realwirtschaft hat die letzten 7 ... 8 Jahre massiv gelernt und daran gearbeitet, sich von den Banken zu emanzipieren

b) das zweite Problem ist, die Unternehmen wollen das Bankenfremdkapital partout kaum noch haben ... aus verschiedenen Gründen

Deine beiden Punkte stimmen sicherlich bei Groß-, bzw. international agierenden Unternehmen. Der Mittelstand benötigt nach wie vor Kreditinstitute.
Nur - da ist der Haken. Die Banken scheuen einerseits Wertberichtigungen wie der Teufel das Weihwasser aber sind bei der Innovationsfreudigkeit oder neuen Ideen im Gegensatz zu beispielsweise den USA nicht ausreichend kompetent. Die Förderbanken können wenig daran ändern, wenn die Hausbank hier restriktiv eingestellt ist. Abgesehen davon, lohnt sich bei der EZB Politik überhaupt noch eine Kreditvergabe oder finden sich nicht andere Surrogate, bei denen noch etwas hängenbleibt. Das ist doch auch der Grund für die Erfolglosigkeit der auf die Südländer abgestellte Geldpolitik der EZB. Welches Kreditinstitut will denn da Geld herauslegen gegen Risiko? Wahrscheinlich wäre doch der Nord- und Südeuro, wie seinerzeit von Herrn Henkel vorgeschlagen, das Richtige gewesen - vielleicht gar heute noch, denn dann könnten die Wirtschaften dieser Länder besser geschützt und unterstützt werden. Es fehlte nur noch ein Wirtschaftskrieg mit den USA wegen des geringen €-Kurses.
 

bourg

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Ich habe mal nachgesehen, wie hoch die Bevölkerungsdichte unseres Landes im Vergleich zur restlichen Erde ist. Da habe ich eine sehr schöne Karte gefunden, und eine dazugehörige sehr übersichtliche Tabelle. Danach zählt Deutschland mit zu den am höchsten besiedelten Ländern der Welt:

http://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/bevoelkerungsdichte.aspx

Und hier noch eine Karte und eine Tabelle von der Bevölkerungsdichte von Deutschland und Europa. Auch danach sind wir ziemlich dicht besiedelt:

http://www.indexmundi.com/map/?v=21000&r=eu&l=de

Dann habe ich aber noch eine Seite mit einem langen Artikel zur Überbevölkerung in Deutschland gefunden. Darin heißt es, dass bei uns nicht Überbevölkerung, sondern Unterbevölkerung das Problem sei. Zitat: "Die Deutschen sterben aus!" Hier der Artikel:

http://www.katholisches.info/2013/0...problem-der-zukunft-sondern-unterbevolkerung/

Nun vielleicht halten wir ja trotzdem unsere hohe Bevölkerungsdichte und ersetzen die aussterbenden Deutschen durch die illegalen Einwanderer aus aller Welt? :confused:

Sinnvoll wäre auf jeden Fall eine gesteuerte Zuwanderung - so wie es andere Länder machen. Ich weiß nicht, warum wir immer alles besser wissen oder das Kind mit dem Bad ausschütten müssen.
 

Hinterfrager

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Dann habe ich aber noch eine Seite mit einem langen Artikel zur Überbevölkerung in Deutschland gefunden. Darin heißt es, dass bei uns nicht Überbevölkerung, sondern Unterbevölkerung das Problem sei. Zitat: "Die Deutschen sterben aus!" Hier der Artikel:

http://www.katholisches.info/2013/0...problem-der-zukunft-sondern-unterbevolkerung/

Nun vielleicht halten wir ja trotzdem unsere hohe Bevölkerungsdichte und ersetzen die aussterbenden Deutschen durch die illegalen Einwanderer aus aller Welt? :confused:

Jedenfalls setzt sich bei uns die bereits dichte Besiedelung durch einen weiter anhaltenden Flächenverbrauch, d.h. die Umwandlung von landwirtschaftlichen oder naturbelassenen Flächen in Siedlungsflächen, weiter unaufhaltsam fort. Und das hat sicher auch seinen Grund in den generell gewachsenen Ansprüchen hinsichtlich Wohn- und sonstigem Komfort. Aber im Wesentlichen ist der Naturfraß auf den anhaltenden und gerade in der jüngsten Zeit wieder rapide angestiegenen Zuwanderungsstrom zurückzuführen.

Dass diese Zusammenhänge gerade von den Linksgrünen total ignoriert werden, ist kennzeichnend für den ausschließlich linksideologisch und multikulturell geprägten Sendungseifer dieser von manchen Unwissenden und Naiven immer noch mit Oekologie und Naturschutz in Verbindung gebrachten Volksbelehrerpartei.
 
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sportsgeist

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Deine beiden Punkte stimmen sicherlich bei Groß-, bzw. international agierenden Unternehmen. Der Mittelstand benötigt nach wie vor Kreditinstitute.
Nur - da ist der Haken. Die Banken scheuen einerseits Wertberichtigungen wie der Teufel das Weihwasser aber sind bei der Innovationsfreudigkeit oder neuen Ideen im Gegensatz zu beispielsweise den USA nicht ausreichend kompetent. Die Förderbanken können wenig daran ändern, wenn die Hausbank hier restriktiv eingestellt ist. Abgesehen davon, lohnt sich bei der EZB Politik überhaupt noch eine Kreditvergabe oder finden sich nicht andere Surrogate, bei denen noch etwas hängenbleibt. Das ist doch auch der Grund für die Erfolglosigkeit der auf die Südländer abgestellte Geldpolitik der EZB. Welches Kreditinstitut will denn da Geld herauslegen gegen Risiko? Wahrscheinlich wäre doch der Nord- und Südeuro, wie seinerzeit von Herrn Henkel vorgeschlagen, das Richtige gewesen - vielleicht gar heute noch, denn dann könnten die Wirtschaften dieser Länder besser geschützt und unterstützt werden. Es fehlte nur noch ein Wirtschaftskrieg mit den USA wegen des geringen €-Kurses.
nehmen wir mal an, ich wäre ein Handwerker (Unternehmer), Mitte 50, hätte mich gerade zum ersten Male in meinem Leben schuldenfrei gewirtschaftet, hätte vielleicht 10 bis 15 Angestellte und Handwerksgesellen, hätte gut bis über die Maßen Aufträge, und am Jahresende würde auch was Vernünftiges der ganzen Arbeit auf der Habenseite übrigbleiben ...

würde ich dann nochmal zur Bank gehen, mich neu verschulden, nur um vielleicht 2 ... 3 Angestellte mehr einstellen zu können und 2 Aufträge mehr im Jahr abzuarbeiten und den Betrieb ein paar Prozentchen zu vergrößern ??

... nein, würde ich nicht.
lieber 2, 3 Aufträge im Jahr weniger durchziehen und schuldenfrei die letzten 10 Jahre bis zum Ruhestand das ins Trockene bringen, was man eben schon hat.

und genau deswegen bleiben die Banken auf ihrem angebotenen Fremdkapital sitzen!!
 
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Hallo,

Vor wenigen Stunden kam die Meldung raus,das die EZB den Leitzins auf Null gesenkt hat.

Was für Auswirkungen wird das ihrer Meinung nach haben ?

Und wie stehen Sie zur Niedrigzinspolitik der EZB allgemein ?

Niedrig oder Null-Zinspolitik hat ihre Vorteile, man kann Schulden machen, bis der Arzt kommt und zahlt nur das zurück, was man sich geliehen hat.
Der schwer kontrollierbare Mehrwert beim Sparen tritt nicht mehr ein, wer nicht konsumiert, wird mit der normalen Verteuerung bestsraft und dazu ermuntert möglichst sein Geld auzugeben, weil es ansonsten an Wert verliert.
Wenn dies für alle Arten von Wertpapieren gültig wäre, könnten die Finanzblasen der Vergangenheit nicht mehr auftauchen.
Konsequnt weiter gedacht geht so alles verdiente Geld in Ware über, der Rest schmilzt auf den Bankkonten
auf Null.
Am ende gibt es GELD gar nicht mehr, sondern nur noch ships oder Zahlkarten für die Automaten.
 

bourg

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Ich behaupte mal, dass vornehmlich wirtschaftliche Schwachmaten-Staaten im Süden der EU mit der Geldpolitik der EZB entschuldet werden sollen. Mit Deflation hat das Null zu tun. Bei den Menschen kommt doch davon nichts an. Die Sparer sind die Dummen und werden verar...., danke Frau Merkel. Nur das interessiert die Dame nicht, weil diese Probleme in die Zukunft verschoben werden und kein Mensch bringt das dann noch mit der Geldpolitik von gestern in Verbindung. Dass Preise (nicht alle) "so niedrig" sind, ich finde durchaus, dass vieles teurer geworden ist, hat seinen Hintergrund im Rohölpreis und einem zunehmenden Internetwettbewerb.
Die Maßnahmen von diesem Artisten Draghi wären ansonsten als echt hilflos anzusehen, weil er sehen muss, dass die bisher auch nicht funktionierten. Wie konnte man nur einen solch unehrenhaften Menschen mit diesem Job betrauen. Das mit dem Bargeld ist auch ein interessanter Gedanke - warum könnte man es wohl abschaffen wollen?
 
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bourg

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nehmen wir mal an, ich wäre ein Handwerker (Unternehmer), Mitte 50, hätte mich gerade zum ersten Male in meinem Leben schuldenfrei gewirtschaftet, hätte vielleicht 10 bis 15 Angestellte und Handwerksgesellen, hätte gut bis über die Maßen Aufträge, und am Jahresende würde auch was Vernünftiges der ganzen Arbeit auf der Habenseite übrigbleiben ...

würde ich dann nochmal zur Bank gehen, mich neu verschulden, nur um vielleicht 2 ... 3 Angestellte mehr einstellen zu können und 2 Aufträge mehr im Jahr abzuarbeiten und den Betrieb ein paar Prozentchen zu vergrößern ??

... nein, würde ich nicht.
lieber 2, 3 Aufträge im Jahr weniger durchziehen und schuldenfrei die letzten 10 Jahre bis zum Ruhestand das ins Trockene bringen, was man eben schon hat.

und genau deswegen bleiben die Banken auf ihrem angebotenen Fremdkapital sitzen!!

Da magst du recht haben. Aber denke mal an die Jungen und gar Existenzgründer - aber da hast du vielleicht auch recht, die gehen erst gar nicht dran, bzw. ihr Kreditinstitut, Kredit bringt keine Rendite mehr. Ist sicherlich mit ein Grund für die Situation.
 
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sportsgeist

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Da magst du recht haben. Aber denke mal an die Jungen und gar Existenzgründer - aber da hast du vielleicht auch recht, die gehen erst gar nicht dran, bzw. ihr Kreditinstitut, bringt keine Rendite mehr. Ist sicherlich mit ein Grund für die Situation.
es gibt ja gar keine Jungen mehr, bzw. gar keine jungen Interessenten.

Nach Angaben des DIHK fehlen bis zum Jahre 2020, also gerade noch lächerliche 4 Jahre, bis zu 750.ooo Unternehmensnachfolger, bzw. überhaupt Interessenten dafür, vor Allem für kleine und mittlere Handwerksbetriebe und Unternehmen.

Noch ein Grund mehr, warum die jetzigen Inhaber, die ja alle bereits um die, oder über 60 sind, kaum noch zur Bank gehen und nach Fremdkapital und neuen Schulden nachfragen, um das in ihren Betrieb zu stecken.
wozu sollten sie auch?
die wären ja ehrlich gesagt seltendämlich, wenn sie es täten ...
 

bourg

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es gibt ja gar keine Jungen mehr, bzw. gar keine jungen Interessenten.

QUOTE]

Muss uns das nicht alarmieren? Ist das eine Folge davon, dass unsere Gesellschaft aus dem Ruder gelaufen ist?

Abgesehen davon vielleicht mal eine technische Frage, wie schafft man es, einen Teil eines Gesamtzitates zu wählen - ich stehe irgendwie auf dem Schlauch - recht Taste, auswählen, zitieren drücken funktioniert bei mir nicht oder ich mache was falsch.
 

Hinterfrager

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Das konnte ja nur so kommen, wenn der EZB Chef Draghi aus Italien kommt.
Einem mafia- verseuchtes Land, indem die ehemalige Lira als Währung so viele Abwertungen und demzufolge Nullen hatte, wie die ganze EZB Bande wert ist ist.
Auf gut Deutsch: Diese geldpolitische Entscheidung ist das Ergebnis des nun am Ende angekommenen kapitalistischen Zinssystems.
Die Länder sind Bankrott, dank einiger gewissenloser Finanzjongleure und reicher Familien.
Auszubaden haben es die Völker, die nichts vom Reichtum besitzen.

Das ist so nicht ganz richtig und vollständig:

Auszubaden hat es vor allem die Bevölkerung der Länder - also insbesondere Deutschland - die zuvor durch weitgehende Haushaltsdisziplin, weitgehend erfolgreichen Steuereinzug und effizienter Verwaltungsstruktur sowie einer international wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur, zu den Nettozahlländern und Finanziers dieses Dragih`schen inflationären Einheitseuro-Wahnsinns gehören.

In Ländern mit einer ehemals schwachen Landeswährung und maroder Verwaltungsstruktur wie Griechenland oder Italien, gab es schon immer eine korrupte, Steuern hinterziehende reiche Oberschicht und eine Mehrzahl von Habenichtsen.
 
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