Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

the time after...

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Jakob

Deutscher Bundespräsident
Registriert
18 Jun 2015
Zuletzt online:
Beiträge
24.285
Punkte Reaktionen
11.213
Punkte
58.820
Geschlecht
--
Was ist denn Deiner Meinung nach objektiv?
Die Geschichtsbücher, oder beispielweise die Darstellung der Gegenwart
in der Presse?

Gruß, hoksila

Nein, objektiv sind nur die Misanthropen aus der Nationalliga, also hoksila, Eisbärin und so.
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
wie sähe unsere Welt nach einem 3. umfassenden "totalen Krieg" aus?
was bliebe übrig?
was bliebe von unseren Erkenntnissen (elektronische Archive) übrig?
welche Sorte von Menschen würde nach diesem Inferno existieren?
was wüsste sie von dem Erkenntnisstand VOR dem "totalen Krieg"?
woher wissen wir, dass es solche Szenarien nicht - vor unserer Zeit - "immer mal wieder" - gegeben hat (Sintflut)?

Warum fragst Du?

Dass komplett alles dermaßen lebensunfreudig wäre,
dass man die Erleichterung kennenlernt,
die potentielle Sichselbsttöter
als letzte Hoffnung bis zum Gewissmachen trägt,
dürfte doch auf der Hand liegen.
Nur kommt ja das Meiste in der Regel
ziemlich anders als man denkt ...

.............................Nachdem der Menschenwelt gar nichts anderes übrig bleibt,
....................als sich gegenseitig in den Arm zu nehmen und zu befrieden,
.............weil die wichtigsten Störfaktoren individueller + kollektiver Destruktion
.........immer besser beherrschbar werden,
.......finde ich es nur traurig,
....dass im Augenblick
..immer noch so viele
.verrecken
und
.anderen
..dabei
...jämmerlich
.....zumute
........ist.
 
Registriert
24 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
74
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
der naive Hintergedanke meiner Frage war:
ist es auszuschließen, dass mit dem "totalen Untergang" auch die Dokumentationen total untergehen könnten und dass das - genau das - auch "immer mal wieder" genau so passiert war und wir davan - mangels Dokumentationen - nur nicht wissen?

Eine spannende Idee, aber wenn es eine Frage ist, kann ich nur nein sagen. Es lassen sich nie alle Zeugnisse einer Vorzeit ausradieren, man würde es also merken.
 
OP
S

Senilius

Eine spannende Idee, aber wenn es eine Frage ist, kann ich nur nein sagen. Es lassen sich nie alle Zeugnisse einer Vorzeit ausradieren, man würde es also merken.

diese These ist interessant.
woher weiß ich nachdem etwas - wider Erwarten - DOCH vollständig "ausradiert" war, dass es doch mal da war?
Die Logik: "ich finde nix, also war da nix" halte ich - Entschuldigung - für etwas dünn.
Da hatte Metadatas schon begründetere Argumente geliefert, wenngleich auch die nur in der Weise gelten: "nach heutiger Erkenntnis"...
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Was ist denn Deiner Meinung nach objektiv?
Die Geschichtsbücher, oder beispielweise die Darstellung der Gegenwart
in der Presse?

Gruß, hoksila

Objektivität ist so eine Sache. Aber eine möglichst vollständige Abbildung des Informationsalltags unserer Zeit (teilweise Inhalt aber auch Verbreitungsgeschwinigkeit, technische Daten...), ist vermutlich der beste Versuch, Objektivität zu erreichen.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

diese These ist interessant.
woher weiß ich nachdem etwas - wider Erwarten - DOCH vollständig "ausradiert" war, dass es doch mal da war?
Die Logik: "ich finde nix, also war da nix" halte ich - Entschuldigung - für etwas dünn.
Da hatte Metadatas schon begründetere Argumente geliefert, wenngleich auch die nur in der Weise gelten: "nach heutiger Erkenntnis"...

Inhaltich stimmt der Kommentar wohl aber schon.
Wenn man annimmt, dass bis zur modernen Zeitrechnung (also Christi Geburt) keine Kultur über den Stand der Römer hinaus gekommen ist, ist man also in einer vorindustriellen Gesellschaft, in der der Mensch und das domestizierte Tier die einzige bewegliche Arbeitskraft (auch im kriegerischen Sinne) ist. Will man also eine Kultur vollommen auslöschen, muss das alles via visueller Inspektion geschehen, also durch Truppen im Feld. Es steht ja keine Technik wie Atomwaffen zur Verfügung, bei denen in einem gewissen Radius die vollständige Zerstörung praktisch garantiert werden kann.
Es müsste in der Folge jede Ecke eines Gebietes, einer Nation abgesucht werden und mit ebenfalls einfachen Mitteln, jedes Zeugnis sorgfältig zerstört werden. Da man sich aber ja in einer vorindustriellen Zeit befindet, kann eigentlich kein "Zerstörer" über so lange Zeit die Ressourccen für eine solche Aktion aufwenden, das ist ja ein fast reines Draufzahlgeschäft wenn man erstmal die Metalle und andere Wertgegenstände, die eingeschmolzen werden könnnen, mitgenommen hat.
Gegen moderne Kulturen spricht ja einmal die Minensache, über die ich geschrieben habe aber auch, dass dem Homo Sapiens eigentlich die Zeit gefehlt hat solche technischen Stände zu entwickeln. Mit 200.000 Jahren belegbarer Zeit und das ja erst sehr regional in Afrika, braucht man ja schon wieder Jahrtausende bis die Ausbreitung über die Erde abgeschlossen ist, dann hat eine Eiszeit für eine lange Stillstandsphase gesorgt...
So schade es ist aber wahrscheinlich ist das wirklich nicht.
 
Registriert
24 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
74
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
diese These ist interessant.
woher weiß ich nachdem etwas - wider Erwarten - DOCH vollständig "ausradiert" war, dass es doch mal da war?
Die Logik: "ich finde nix, also war da nix" halte ich - Entschuldigung - für etwas dünn.
Warum sollte ich denn denken, dass mal was war, wenn ich keinerlei direkte oder indirekte Hinweise darauf habe? Und wir haben im Gegenzug mehr oder weniger lückenlos von der Menschwerdung über die alten Hochkulturen bis heute Rückstände des Lebens. Es gibt keine hinreichende Lücke, um eine Kultur heutigen Ausmaßes darin entstehen und verschwinden zu lassen. Es gibt also gute Gründe, nicht darüber nachzudenken :)

Da hatte Metadatas schon begründetere Argumente geliefert, wenngleich auch die nur in der Weise gelten: "nach heutiger Erkenntnis"...

Nach Erkenntnissen, die man noch nicht hat, kann man schlecht arbeiten. Das wäre Fantasyliteratur. Krieg der Sterne, Kampfstern Galaktika - eine Menschheit jenseits und vor der Erdzivilisation.
 
OP
S

Senilius

Warum sollte ich denn denken, dass mal was war, wenn ich keinerlei direkte oder indirekte Hinweise darauf habe? Und wir haben im Gegenzug mehr oder weniger lückenlos von der Menschwerdung über die alten Hochkulturen bis heute Rückstände des Lebens. Es gibt keine hinreichende Lücke, um eine Kultur heutigen Ausmaßes darin entstehen und verschwinden zu lassen. Es gibt also gute Gründe, nicht darüber nachzudenken :)



Nach Erkenntnissen, die man noch nicht hat, kann man schlecht arbeiten. Das wäre Fantasyliteratur. Krieg der Sterne, Kampfstern Galaktika - eine Menschheit jenseits und vor der Erdzivilisation.

im Prinzip hast du ja recht.
Nur:
kleine Kinder - und alte Leute - und Toyota - halten nichts für unmööööglich.
nur Erwachsene und Konkurrenzunternehmen halten sich für zu schlau dafür. :eek:
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
wie sähe unsere Welt nach einem 3. umfassenden "totalen Krieg" aus?
was bliebe übrig?

Nicht allzuviel.

was bliebe von unseren Erkenntnissen (elektronische Archive) übrig?

Wol auch nicht übermäßig viel, da radioaktive Strahlung elektronische Systeme zerstört. In einem totalen Krieg ist dringend mit dem Einsatz von Atomwaffen zu rechnen. Nachdem der erste von der Atomwaffe Gebrauch gemacht hat werden andere folgen und ihr Tun mit dem Tun des Vorgängers rechtfertigen.


welche Sorte von Menschen würde nach diesem Inferno existieren?

Die Skrupellosesten werden überleben.

was wüsste sie von dem Erkenntnisstand VOR dem "totalen Krieg"?

Das was von diesem Krieg im Bewusstsein der Menschen haften bleibt und was an Dokumenten diesen Krieg überlebt.

woher wissen wir, dass es solche Szenarien nicht - vor unserer Zeit - "immer mal wieder" - gegeben hat (Sintflut)?

Auch nur durch die Überlieferung, durch das was Menschen vor uns aufgeschrieben haben.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

Neueste Beiträge

Vorsicht vor GMX! Letzten...
Jetzt will mir GMX einen Spambot aufzwingen. Doppelter Aufwand fuer mich und fuer sie...
  • Umfrage
Auch Kriegsverbrechen...
Aufklärung hört sich gut an Glasnost und Perestroika ebenso wann bekommen wir das...
Die Demokratie muss jetzt [...] verteidigt werden
Oben