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Steinmeier tritt ins Fettnäpfchen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

nachtstern

einzig wahrer
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Weil Putin von den inneren wirtschaftlichen Problemen ablenken muss. :winken:

wäre besser als wie die USA andere Länder zu destabilisieren, zu besetzen und mit militärischen Interventionen von den inneren wirtschaftlichen Problemen abzulenken ^^

p.s
würde man Russland nicht vom Markt aussperren, freien Handel zulassen, keine Sanktionen verhängen,
gäbe es diese "inneren wirtschaftlichen Probleme" nicht in diesem Ausmaß
 
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Das ist doch völlig widersinnig. Keiner der westlichen Militär- und Wirtschaftsfalken kann doch ernsthaft auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen, dass heutige Russland politisch destabiliseren zu können. Wer Derartiges postuliert, lebt noch in den 1990ern ...
Und eine Analgie zur Causa Ukraine gäbe es schon gar nicht ...

Oder verkennt die Realität.
 
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Albern. Du kannst nicht das Postulat der wechselseitigen Abschreckung bestätigen und andererseits hier so tun, als hätte deren Wegfall nur Konsequenz in einer Richtung. Suchen wir nach einem Begriff für den Gegenpol zum "US-Imperialismus" und beschrieben wir den Globus über ideologische Scheuklappen der Vergangenheit hinaus?

Da Du unterstellst,das Russland konventionelle Ziele in Europa und anderswo habe,wäre es interessant zu wissen welche Staaten Du als Ziel russischen Expansionsdrangs ausgemacht hast und auf welche Indizien Du Dich dabei stützt.
 
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Ja, da meinst Du, aber das ist falsch. Und wenn Du es offenbar anders siehst, dann höre ich gern einmal die Gründe, die jemals dafür sprachen oder aktuell bzw. perspektivisch sprechen, entsprechende Kräfte könnten sich der Illussion hingeben, eine regime change wäre ala Kiew 2013/2014 oder via "Farbrevolutionen" in Russland möglich.
Ich hätte gern einmal gewusst, woher ihr die Gewissheit nehmt, die Gegner Russlands seien total weltfremd und naiv.

Der Westen ist - insgesamt - weltfremd und naiv, wenn man die vielen Kriege, die man gern in westlichen Kreisen Frühlinge nennt - in ihren Auswirkungen anschaut. Überall Chaos und Terror.
Auch die sogenannte Ukraine-Krise hat keine anderen Effekte. Vielleicht - sogar sehr wahrscheinlich - ist der Westen weniger naiv als brutal zynisch. Nur so kann man sich erklären, welchen Vorteil man aus den Kriegen, incl. Drohnen-Kriegen ziehen will.
Wahrscheinlich ist es genau das Chaos, welches vor allem den USA jeweils die Möglichkeit schafft, in diesen strukturlosen Trümmerfeldern noch Ressourcen und Einfluss zu gewinnen.-
Geordnete Verhältnisse in islamischen Staaten oder in ehemaligen Teilen der Sowjetunion - sind den USA ein Dorn im Auge.
Vieles an kriegerischen Aktivitäten wird auf Drängen der Israelis veranstaltet. Auch der Iran steht schon lange auf der Liste der zu destabilisierenden Staaten - auf Wunsch der Israelis. Dummerweise regiert aber im Iran ein diplomatisch geschicktes Konsortium von kirchlichen und säkularen Regierungsvertretern, die nicht so leicht als Schurkenstaat klassifizierbar sind.
Steinmeier scheint allmählich die Zusammenhänge nicht mehr US-gefärbt sehen zu können, sondern so, wie er sie selber in diversen Gesprächen - auch mit Putin -erfährt. Man darf gespannt sein, wie lange er noch Aussenminister spielen darf. Übrigens ist es ja eine typisch deutschartig/demokratische Spielart, gefährliche Exponenten für das Amt des Bundespräsidenten vorzuschlagen. Das ist Entmachtung auf
demokraturistisch.-

kataskopos
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Da Du unterstellst,das Russland konventionelle Ziele in Europa und anderswo habe,wäre es interessant zu wissen welche Staaten Du als Ziel russischen Expansionsdrangs ausgemacht hast und auf welche Indizien Du Dich dabei stützt.
Das ist in vielem natürlicht spekulativ. Aber ich kenne dazu einiges, weniger Öffentliches aus Strategienschmieden wie dem Institut für strategischen Bewertungen und Analysen, dem Zentrum für strategische Studien unter Ägide der LDPR Schririnowskis oder think tanks des MIK um Dmitri Rogozin. Bei letzterem denkt man z. B. sofort an die Arktis.

Für Russlands "falken" stehen dabei zunächst die Länder des Baltikums und Osteuropas, vor allem aber auch der Balkan zur Disposition.

Aber darüber lange zu diskutieren, ist brotlose Kunst, solange der Gegenüber meint, das Ganze laufe wie in "Nu, pogodi!" mit der NATO als plumben, bemühten Wolf und Russland als listigem Häschen. Oder aber als "Tom & Jerry" ...

In diesem Spiel gibt es nämlich zwei Wölfe.
 
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Compa
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Weil Putin von den inneren wirtschaftlichen Problemen ablenken muss. :winken:

wäre besser als wie die USA andere Länder zu destabilisieren, zu besetzen und mit militärischen Interventionen von den inneren wirtschaftlichen Problemen abzulenken ^^

p.s
würde man Russland nicht vom Markt aussperren, freien Handel zulassen, keine Sanktionen verhängen,
gäbe es diese "inneren wirtschaftlichen Probleme" nicht in diesem Ausmaß

Ja ja,
es wäre besser wenn du und einige deiner Amerika-Phobisten halt nicht auch ständig schreiben würdet,
dass die USA bankrott wären und deshalb einen Krieg brauchen. :giggle:

So gesehen habe ich es schon richtig getroffen was ich über putin geschrieben hatte.

Hm,
ich schaue immer genau hin was man hier für einen Unfug über Amerika schreibt und schmunzle
dann wenn ich mit solchen "Vorhaltungen" kommen kann. :coffee:
 
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Das ist in vielem natürlicht spekulativ. Aber ich kenne dazu einiges, weniger Öffentliches aus Strategienschmieden wie dem Institut für strategischen Bewertungen und Analysen, dem Zentrum für strategische Studien unter Ägide der LDPR Schririnowskis oder think tanks des MIK um Dmitri Rogozin. Bei letzterem denkt man z. B. sofort an die Arktis.

Für Russlands "falken" stehen dabei zunächst die Länder des Baltikums und Osteuropas, vor allem aber auch der Balkan zur Disposition.

Aber darüber lange zu diskutieren, ist brotlose Kunst, solange der Gegenüber meint, das Ganze laufe wie in "Nu, pogodi!" mit der NATO als plumben, bemühten Wolf und Russland als listigem Häschen. Oder aber als "Tom & Jerry" ...

In diesem Spiel gibt es nämlich zwei Wölfe.

Dann sollten wir ganz einfach die Fakten sprechen lassen.Welche Staaten wurden von den USA und ihren Verbündeten in den letzten Jahrzehnten überfallen:Irak,Afghanistan,Libyen,Jugoslawien.Wieviele von Russland:Null.
Soweit zu Deinen zwei Wölfen.
 

nachtstern

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Ja ja,
es wäre besser wenn du und einige deiner Amerika-Phobisten halt nicht auch ständig schreiben würdet,
dass die USA bankrott wären und deshalb einen Krieg brauchen. :giggle:

So gesehen habe ich es schon richtig getroffen was ich über putin geschrieben hatte.

Hm,
ich schaue immer genau hin was man hier für einen Unfug über Amerika schreibt und schmunzle
dann wenn ich mit solchen "Vorhaltungen" kommen kann. :coffee:

also weil dir die Realitaet der US Amerikanischen Ver-/Überschuldung zu unbequem ist,
soll man das hier nicht erwähnen?

^^

 
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Eisbaerin

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Du meinst, man wolle von westlicher Seite so vorgehen, wie in der Ukraine?
Eine Schattenregierung nach einer "punten Revoluzze" installieren und damit dann die Möglichkeit erhalten, das Land seiner "Schätze" zuberauben und der Krieg ist nur die letzte Aller Optionen?

stimme dem zu.

mir fallen aus dem Stehgreif nun nicht Alle Länder/Staaten ein, die man so ausbeutet-
aber denke es sind einige

man muss sich ja nur mal angucken wo überall nato-basen sind, die haben sich auf dem erdball verbreitet wie ein heuschreckenschwarm. ich bin mir sicher, wer nicht von sich aus angefragt hat wurde überzeugt :))
sind die erstmal mit ihren krallen drin ................ :mad:
 

Eisbaerin

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es wäre besser wenn du und einige deiner Amerika-Phobisten halt nicht auch ständig schreiben würdet,
dass die USA bankrott wären und deshalb einen Krieg brauchen. :giggle:

So gesehen habe ich es schon richtig getroffen was ich über putin geschrieben hatte.

Hm,
ich schaue immer genau hin was man hier für einen Unfug über Amerika schreibt und schmunzle
dann wenn ich mit solchen "Vorhaltungen" kommen kann. :coffee:

welches land hat denn mehr schulden wie die usa ? gibts da eins ?
 
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Allein unter Präsident Barack Obama sind die Staatsschulden der USA um fast 80 Prozent gestiegen.

02.02.2016 | 17:56 | Von Nikolaus Jilch (Die Presse)

Wien/Washington/New York. Es ist eine Erfolgsmeldung der fragwürdigen Art: Pünktlich zum Start der Vorwahlen für das Rennen ums Weiße Haus ist die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten auf mehr als 19 Billionen Dollar gestiegen. Das entspricht 19.000 Milliarden Dollar oder umgerechnet 17.380 Milliarden Euro. Das Verhältnis der Verschuldung zur Wirtschaftsleistung beträgt für die USA damit mehr als 100 Prozent. Die Daten basieren vorerst auf einer Hochrechnung, die offizielle Bestätigung durch das US-Finanzministerium steht noch aus. Ende Dezember lag der US-Schuldenstand laut Finanzministerium bei offiziell 18,9 Billionen Dollar.

Zum Vergleich: Das kleine Österreich hat einen Schuldenberg von rund 292 Milliarden Euro aufgetürmt, was etwa 86 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung entspricht. Hohe Staatsverschuldung ist in der gesamten westlichen Welt ein Problem, die USA legen aber eine ziemliche Geschwindigkeit hin: Allein unter dem aktuellen Präsidenten, Barack Obama, ist die Staatsverschuldung um 8,4 Billionen Dollar gestiegen, was einem Schuldenwachstum von fast 80 Prozent seit Obamas Amtseinführung im Jänner 2009 entspricht.


Wer im Weißen Haus sitzt, ist egal

Damals lag die US-Staatsschuld bei „nur“ 10,6 Billionen Dollar. Aktuell geht das Congressional Budget Office davon aus, dass die US-Schulden bis 2020 auf 22,6 Billionen Dollar steigen werden – und bis 2026 auf 29,3 Billionen Dollar. Das entspräche einer Neuverschuldung von etwa einer Billion Dollar pro Jahr. Diese Schätzungen könnten sich allerdings als zu optimistisch herausstellen, denn das Schuldenwachstum der Vereinigten Staaten hat sich zuletzt exponentiell beschleunigt.

Das Land hat rund 200 Jahre gebraucht, bis man am 22. Oktober 1981 einen Schuldenstand von einer Billion Dollar erreicht hatte. Knapp 27 Jahre später, am 30. September 2008, waren zehn Billionen erreicht. Nicht einmal acht Jahre später steht Washington nun bei 19 Billionen Dollar. Zwar gibt es eine offizielle Schuldenbremse, die debt ceiling – aber die wird vom Kongress regelmäßig nach oben revidiert. Die Alternative wäre eine sofortige Schließung der US-Regierung sowie der Verwaltung, die ohne Neuverschuldung nicht funktionieren kann. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass Schuldenstand und debt ceiling sowohl unter republikanischen als auch unter demokratischen Präsidenten weitergewachsen sind. Anders gesagt: Die Frage, wer im Weißen Haus sitzt, ist für die Staatsverschuldung der USA am Ende irrelevant.


Federal Reserve hält 2,7 Billionen

Weil die USA mit dem Dollar die Weltreservewährung drucken, mit der ein Großteil der internationalen Geschäfte (vor allem für Öl) abgewickelt werden, kann sich die USA theoretisch problemlos weiter verschulden. Ausländische Staaten und Zentralbanken halten einen Großteil ihrer Reserven in Dollar, die sie in US-Staatsanleihen anlegen. Der größte Gläubiger der USA ist China, das rund 1,2 Billionen in US-Staatsanleihen hält. Auf Platz zwei liegt Japan mit rund 1,17 Billionen. Die Ölstaaten halten rund 300 Mrd. Alle drei Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da diverse Länder sowie ihre Staatsfonds auch über Umwege US-Anleihen halten dürften.

So vermutet die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, dass Länder wie China oder Saudiarabien sowie deren staatliche Fonds via karibischer Bankzentren sowie Luxemburg oder Belgien hunderte Milliarden an US-Anleihen halten könnten. Auch einige Hedgefonds dürften so investiert sein. Wie viele US-Schulden beispielsweise Saudiarabien hält, ist das größte Rätsel, da Daten zu dem Land vom US-Finanzministerium nur gruppiert mit anderen Ölstaaten ausgegeben werden.

Insgesamt halten Ausländer rund sechs Billionen Dollar an US-Staatsanleihen – seit einigen Monaten hat hier aber ein Abverkauf eingesetzt. Die US-Notenbank Federal Reserve hat rund 2,7 Billionen an Staatsanleihen via Quantitative Easing mit frisch gedrucktem Geld gekauft. Rund 30 Prozent werden zudem von Behörden, der Regierung gehalten, etwa der Sozialversicherung.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.02.2016)

Man hat den Eindruck, dass die Schuldenlast die US-Politik nicht wirklich interessiert...
 

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