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Soziale Plünderungen und die Armut in Deutschland

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Es ist mir klar, daß Firmen (spätestens seit den 70ern) aus Angst vor dem Kündigungsschutzgesetz bei Neueinstellungen vorsichtig agieren.
Allerdings hat sich seit den 90ern die Rechtsprechung, soweit es um hohe Abfindungen geht, gewaltig zugunsten der Arbeitnehmer geändert.

Trotzdem würde in Deutschland jeder Versuch, das Kündigungsschutzgesetz abzuschaffen, wohl einen Volksaufstand produzieren.

:kopfkratz:

Weißt du was wirklich komisch ist? Das alle über Fachkräftemangel klagen, dass wir in großen Teilen einen Arbeitnehmermarkt haben. Dennoch tun die Unternehmer so, als müssen sie sich nicht bewegen. Die richtige und marktkonforme Antwort auf einen Mangel an Arbeitskräften wäre es, Löhne zu erhöhen und gleich mit Festeinstellung um die Gunst der Fachkräfte zu werben.
Leider scheint dies bei vielen Unternehmern noch nicht angekommen zu sein. Aber es ist so: Einstellen im Fachkräftebereich tun vor allen die, die heute ihren neuen Arbeitskräften gleich noch ein Begrüßungsgeld zusätzlich in die Hand drücken.

Zeitarbeit und befristete Einstellungen kann sich unser Land ökonomisch die nächsten 30 Jahre nicht leisten!
 
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Moin Petanqueur,

Gleich einer der ersten Diskussionsbeiträge zu dem Text bei spiegel.de (Fettung von mir):



Wenn ich so was immer lese! Gibt es in Deutschland tatsächlich Leute, die so wenig Einkommen haben, dass sie ihren Kindern kein Frühstück auf den Tisch stellen können oder geht es da um die fehlende Fähigkeit, bei zugegebenermaßen wenig Geld die richtigen Prioritäten zu setzen?

Die absolut falschen Prioritäten setzten doch die Masslosen, denen 25% leistungsloser Gewinn nicht ausreichend erscheinen um etwas abgeben zu können, und seien es auch nur die sehr niedrigen Steuern hier.


Hartz 4 ist wenig Geld, aber wer gesund ist, nicht maßlos raucht und säuft, Tafel und Sozialkaufhaus am Ort hat und nutzt, auf Flohmärkten die Augen offen hält, der sollte vernünftig über die Runden kommen können. Wer außer arm auch noch krank ist und Spezialnahrung braucht, der ist übel dran!

Ja, es ist wenig Geld, vielleicht zu wenig für manche, um das Bisschen Lebensfreude zu besitzen, das notwendig ist, um in einem sinnlosen grauen Alltagstrott so zu funktionieren, dass man vorbildlicher Staatsbürger oder Elternteil ist.

Ich rauche und saufe z. b. nicht übermässig und vertrage billiges Essen.

Tafel und Sozialkaufhaus gibt es bei mir vor Ort allerdings nicht, alleine der Weg zum Einkaufen schlägt bei mir mit satten 5,20 € zu Buche.

Einmal, (als ich meine Miete noch selber zahlen konnte) aus meiner Heimatstadt ins Umland verzogen, um Kosten zu sparen, verwehren es mir die Gesetze nun bis zum Lebensende, wieder in die Stadt zurück zu kehren,
wo mein ehemaliges soziales Umfeld, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, und auch die Stätten an denen ich eventuell verbleibende finanzielle Restbestände für "soziale Teilhabe" auf den Kopf hauen könnte, zu finden sind.

Die Forderung, dass sich ausgerechnet die Ausgegrenzten mässigen sollen, sozusagen mit gutem Beispiel vorangehen, ist angesichts unseres Wirtschaftssystems reichlich pervers.

lg Insgesamt Ingobert
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Das Finanzamt hält dich auch für reich, wenn du an der passenden Stelle einen Cent mehr besitzt. Und schon zahlst du andere Steuern. Sorry Opppa, dein Argument zieht nicht.
Über die Setzung solcher Grenzen haben sich schlauere Köpfe als wir hier Gedanken gemacht und sie im Falle der Armutsgrenze in einem wissenschaftlich-fachlichen festgelegt.

Mir ist es seit 15 Jahren gelungen, das Finanzamt davon zu überzeugen, daß für mein Einkommen keine Steuern anfallen!

:happy:
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Weißt du was wirklich komisch ist? Das alle über Fachkräftemangel klagen, dass wir in großen Teilen einen Arbeitnehmermarkt haben. Dennoch tun die Unternehmer so, als müssen sie sich nicht bewegen. Die richtige und marktkonforme Antwort auf einen Mangel an Arbeitskräften wäre es, Löhne zu erhöhen und gleich mit Festeinstellung um die Gunst der Fachkräfte zu werben.
Leider scheint dies bei vielen Unternehmern noch nicht angekommen zu sein. Aber es ist so: Einstellen im Fachkräftebereich tun vor allen die, die heute ihren neuen Arbeitskräften gleich noch ein Begrüßungsgeld zusätzlich in die Hand drücken.

Zeitarbeit und befristete Einstellungen kann sich unser Land ökonomisch die nächsten 30 Jahre nicht leisten!

Die Arbeitgeber wissen recht genau, wen sie einstellen und wen nicht. Fachkräfte zeichnen sich auch in den meisten Fällen dadurch aus, daß sie eine feste und gut bezahlte Arbeitsstelle haben.

Dazu kommt noch, daß es viele Menschen gibt, die sich mit ihren Hartz-IV-Einkünften (und den paar Euros, die sie nebenbei verdienen) so gut eingerichtet haben, daß sie dem normalen Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen.

:kopfkratz:
 

denker_1

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Es ist mir klar, daß Firmen (spätestens seit den 70ern) aus Angst vor dem Kündigungsschutzgesetz bei Neueinstellungen vorsichtig agieren.
Allerdings hat sich seit den 90ern die Rechtsprechung, soweit es um hohe Abfindungen geht, gewaltig zugunsten der Arbeitnehmer geändert.

Was sind "Hohe Abfindungen" zugunsten der Arbeitnehmer? Wie hoch sind die? Kann man davon menschenwürdig leben und wenn ja und wie lange?

Trotzdem würde in Deutschland jeder Versuch, das Kündigungsschutzgesetz abzuschaffen, wohl einen Volksaufstand produzieren.

:kopfkratz:

Und zwar mit vollem Recht. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen Strang eröffnet über den Showmaster Thomas Gottschalk, der gleich mal 2,4 Millionen € für Nixtun bekam, den News nach ist er wohl inzwischen wieder tätig.

Aber den Arbeitern gönnt man nicht mal Kündigungsschutz, während so ein Showmaster nicht nur Kündigungsschutz genießt, sondern noch obendrauf weiter bezahlt wird, wenn er gar nicht auftritt.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Weißt du was wirklich komisch ist? Das alle über Fachkräftemangel klagen, dass wir in großen Teilen einen Arbeitnehmermarkt haben. Dennoch tun die Unternehmer so, als müssen sie sich nicht bewegen. Die richtige und marktkonforme Antwort auf einen Mangel an Arbeitskräften wäre es, Löhne zu erhöhen und gleich mit Festeinstellung um die Gunst der Fachkräfte zu werben.
Leider scheint dies bei vielen Unternehmern noch nicht angekommen zu sein. Aber es ist so: Einstellen im Fachkräftebereich tun vor allen die, die heute ihren neuen Arbeitskräften gleich noch ein Begrüßungsgeld zusätzlich in die Hand drücken.

Zeitarbeit und befristete Einstellungen kann sich unser Land ökonomisch die nächsten 30 Jahre nicht leisten!

Solange die Firmen aus Kostengründen 25-jährige Arbeitskräfte mit mindestens 20 Jahren Berufserfahrung suchen, wird das nix!

:)
 
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Solange die Firmen aus Kostengründen 25-jährige Arbeitskräfte mit mindestens 20 Jahren Berufserfahrung suchen, wird das nix!

:)

Ja, stimmt.
Da müssen die Unternehmen sich eine Antwort geben, wie sie die Mischung aus Erfahrung und Bindung junger Arbeitskräfte hinbekommen. Beide werden in einem gesunden Unternehmen gebraucht.
 
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Die Arbeitgeber wissen recht genau, wen sie einstellen und wen nicht. Fachkräfte zeichnen sich auch in den meisten Fällen dadurch aus, daß sie eine feste und gut bezahlte Arbeitsstelle haben.

Für das Handwerk gilt das nicht mehr unbedingt. Es ist unglaublich, wie viele Handwerker inzwischen über Zeitarbeit tätig sind. Und selbst der ehemals so sichere öffentliche Dienst setzt mehr und mehr auf Zeitarbeitnehmer.
Es hat sich irgendwann Anfang der 2000er da was verändert.

Dazu kommt noch, daß es viele Menschen gibt, die sich mit ihren Hartz-IV-Einkünften (und den paar Euros, die sie nebenbei verdienen) so gut eingerichtet haben, daß sie dem normalen Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen.

Kann man sich mit den paar Piselunken einrichten? :confused: Das kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. :kopfkratz:
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Für das Handwerk gilt das nicht mehr unbedingt. Es ist unglaublich, wie viele Handwerker inzwischen über Zeitarbeit tätig sind. Und selbst der ehemals so sichere öffentliche Dienst setzt mehr und mehr auf Zeitarbeitnehmer.
Es hat sich irgendwann Anfang der 2000er da was verändert.

Kann man sich mit den paar Piselunken einrichten? :confused: Das kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. :kopfkratz:

Zeitarbeit ist stark in Verruf geraten zurecht,sind es doch oft genug die reinsten Parasiten.

Denn Zeitarbeit ist für den der sich darüber Personal beschafft überhaupt nicht billig.
Es werden sehr gute bis aussergewöhnlich gute Stundensätze bezahlt.

Nur,...werden die nicht an die Arbeitnehmer weiter gegeben.

Und...
Nein,man kann sich auf Dauer keinesfalls mit Alg II einrichten.

Denn die eigene Wirtschaftliche Substanz (Haushaltsgeräte,Kleidung,Wäsche,Möbel etc.) leidet und verbraucht sich,ohne das man die Mittel hätte diese zu ersetzen.
Zudem versucht das Jobcenter die Leute mit Händen und Füssen aus dem Bezug zu treten.

Das Schlimmste ist aber,das das herauskommen so schwer ist.
Auch für einen Single.
Oft landen die Leute in schlechtbezahlte Anstellungen,die eine erneuerung des Hausstandes,oder anschaffung eines benötigten Fahrzeugs nicht erlauben.
 

denmarkisbetter

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Fettung durch mich!

Und wovon sollen sich die etablierten Parteien finanzieren, wenn die Förderung durch die Wirtschaftslobby durch solche Vorgaben behindert wird?

:kopfkratz:

Deswegen wird das nciht deutschland nichts.

Das ist nämlich nicht das wichtigste. Das wichtigste steht darunter : das wegnehmen.

Wenn man jeden pauschal abkassiert --ggf nur gegen Nachweis einer besonders seltenen Qualifikation wie in den Niedelanden zb von Steuern befreit, DANN LOHNT SICHT DAS MAUSCHELN NICHT MEHR.

In Dänemark gibts zudem bald kein bargeld mehr.

oder anders formuliert: warum sollte sich ein Pofalla einen Mio- Job bei der bahn ermauscheln (Der Vergleich hinkt ,weil es solche Posten in Dänemark gar nicht gibt aber mal angenommen), wenn ihm alles über 50 tsd Euro zu 60,70 oder 80 Prozent sowieso weggenommen wird und jeder Luxus den er davon kaufen will ebenso mit 180 Prozent (Autos in Dänemark) auch besteuert wird?

Eben.

Das wichtigste ist das wegnehmen. Alles andere,die sozialen Wohltaten, die Transparenz,die tolle Struktur im öffentlichen Sektor,alles das kommt DANACH.

Man muss mit dem wegnehmen anfangen. Jeder muss ab einem bestimmten Punkt alles abgeben.Alles ordnet sich dann neu,auch der Arbeitsmarkt.
 

opppa

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Ja, stimmt.
Da müssen die Unternehmen sich eine Antwort geben, wie sie die Mischung aus Erfahrung und Bindung junger Arbeitskräfte hinbekommen. Beide werden in einem gesunden Unternehmen gebraucht.

Die Arbeitgeber haben in den 90ern aus Kostengründen damit angefangen, alles, was über 50 ist, rauszuschmeißen. Inzwischen habe ich von mittelständischen Firmen gehört, die händeringend ältere Kräfte suchen und keine Jungen Leute haben wollen!

:kopfkratz:
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Für das Handwerk gilt das nicht mehr unbedingt. Es ist unglaublich, wie viele Handwerker inzwischen über Zeitarbeit tätig sind. Und selbst der ehemals so sichere öffentliche Dienst setzt mehr und mehr auf Zeitarbeitnehmer.
Es hat sich irgendwann Anfang der 2000er da was verändert.



Kann man sich mit den paar Piselunken einrichten? :confused: Das kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. :kopfkratz:

Auch der öffentliche Dienst verlängert die Probezeiten gezielt dadurch, daß Arbeitsverträge zuerst mal auf 2 Jahre befristet werden.

Deine Piselunken kannste recht gut einsetzen, wenn Du mal kurz und kurzfristig Kräfte für Arbeiten brauchst, die keine Qualifikation und keine Einarbeitung erfordern.

:kopfkratz:
 

opppa

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Deswegen wird das nciht deutschland nichts.

Das ist nämlich nicht das wichtigste. Das wichtigste steht darunter : das wegnehmen.

Wenn man jeden pauschal abkassiert --ggf nur gegen Nachweis einer besonders seltenen Qualifikation wie in den Niedelanden zb von Steuern befreit, DANN LOHNT SICHT DAS MAUSCHELN NICHT MEHR.

In Dänemark gibts zudem bald kein bargeld mehr.

oder anders formuliert: warum sollte sich ein Pofalla einen Mio- Job bei der bahn ermauscheln (Der Vergleich hinkt ,weil es solche Posten in Dänemark gar nicht gibt aber mal angenommen), wenn ihm alles über 50 tsd Euro zu 60,70 oder 80 Prozent sowieso weggenommen wird und jeder Luxus den er davon kaufen will ebenso mit 180 Prozent (Autos in Dänemark) auch besteuert wird?

Eben.

Das wichtigste ist das wegnehmen. Alles andere,die sozialen Wohltaten, die Transparenz,die tolle Struktur im öffentlichen Sektor,alles das kommt DANACH.

Man muss mit dem wegnehmen anfangen. Jeder muss ab einem bestimmten Punkt alles abgeben.Alles ordnet sich dann neu,auch der Arbeitsmarkt.

Auch ein Pofalla hat (wohl) der Gesetzesinitiativer des SPD-Genossen der Bosse zugestimmt, als den Reichen damals Milliarden durch die Senkung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer (in den Popo geschoben.....äh) zugestanden wurden.

Die Wirtschaft hat nun mal die Erfahrung gemacht, daß es sich lohnt, "die politische Landschaft zu pflegen"!

Schlimm ist nur, daß das Wahlvieh zu dämlich ist, das bei Wahlen angemessen zu honorieren!

:mad:
 
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Die Arbeitgeber haben in den 90ern aus Kostengründen damit angefangen, alles, was über 50 ist, rauszuschmeißen. Inzwischen habe ich von mittelständischen Firmen gehört, die händeringend ältere Kräfte suchen und keine Jungen Leute haben wollen!

:kopfkratz:

Auch das ist nicht die Antwort. Den an wen soll der Stab so irgendwann weitergegeben werden?
Leider ist auch Management Moden unterworfen.
 
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die Probezeiten gezielt dadurch, daß Arbeitsverträge zuerst mal auf 2 Jahre befristet werden.

Genau lesen, Opppa. Befristung ist das eine. Mit viel Kreativität sind da sicher auch mehr als nur zwei Jahre drin. Das ist ein alter Schuh. Das Interessante und Neue ist letztlich, in welche Arbeitsfelder Zeitarbeit inzwischen vorgedrungen ist.

Deine Piselunken kannste recht gut einsetzen, wenn Du mal kurz und kurzfristig Kräfte für Arbeiten brauchst, die keine Qualifikation und keine Einarbeitung erfordern.

Für Bedarfsspitzen kannst du dir auch kleine eigene Personalreserven als Unternehmen halten. Auf ein großes Unternehmen gerechnet nicht teurer als Zeitarbeit.
 

denmarkisbetter

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Auch ein Pofalla hat (wohl) der Gesetzesinitiativer des SPD-Genossen der Bosse zugestimmt, als den Reichen damals Milliarden durch die Senkung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer (in den Popo geschoben.....äh) zugestanden wurden.

Die Wirtschaft hat nun mal die Erfahrung gemacht, daß es sich lohnt, "die politische Landschaft zu pflegen"!

Schlimm ist nur, daß das Wahlvieh zu dämlich ist, das bei Wahlen angemessen zu honorieren!

:mad:

Naja,die Wirtschaft ist das ja nicht mal. Es sind auch einfach selbstausgedachte Positionen ,es werden ganze Provinzflughäfen oder Tiefseeehäfen gebaut,nur um Parteikader dort unterzubringen. Repnik machte sich gar selbst zum Chef des Dualen System (ok ,nach Kritik trat er gegen Mio-Abfindung zurück)

Ich glaube das mit der Wirtschaft ist gar nicht so, weil die Wirtschaft es meist gar nicht nötig hat, die Leute später zu schmieren,die kriegen sowieso was sie wollen.
Vielmehr ist es wohl eher eine Verquickung,eine primitives Networking oft, und man braucht in den Chefetagen eben einfach nur Dampfplauderer.


Aber der Wähler kann gar nichts wählen, was in anderen Ländern bereits umgesetzt wird. Der "kleine Mann" bzw der Durchschnittsverdiener hat hier keine Vertretung.
Ich glaube die Erfolge der FPÖ und vom Front National sind innenpolitisch genau in die Lücke gestossen.Und das obwohl beide Länder schon mehr für den kleinen Mann tun als hierzulande.

Ich verstehe den Deutschen in dem Punkt nicht. Warum drischt er nur auf den Milliardär ein? In Dänemark drischt man auch auf den Milliardär ein,aber keiner würde den Topskat für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung deswegen in Frage stellen.
Die Steuerprogramme aller Parteien,auch der "LInken" können einen Belgier oder Dänen wohl nur fassungslos machen.

Aber so ist er eben,der Deutsche.Und deswegen ist der Durchschnittsverdiener auch so ausgepresst und geht so spät in seine Mini-Rente.

Dass es an der Steuerprogression liegt,fällt ihm nicht auf.
 
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Warum, denkst du, gibt es viele Programme zu KiTa-Essen und Schulverpflegung? Warum sorgen viele Großstadt-KiTas von sich aus dafür, dass morgens Frühstück auf dem Tisch ist?

"Kinder, die nicht einmal ein Frühstück haben" . . .


Warum gibt es z.B. zwischenzeitlich das Bildungs- und Teilhabepaket? Gerade beim letzten Beispiel wird die Sache eindeutig: Diese Sozialleistung wurde eingeführt, da mit kleinem Einkommen oder ALG II - Regelsatz eine ganze Reihe Leistungen nicht ausreichend abdecken.
Zwischenzeitlich legen Kommunen bereits freiwillig weitere Programme auf, da festgestellt wurde, das auch wer keine Sozialleistungen bezieht, aber nur knapp über Wohngeldanspruch etc. liegt, sich z.B. nicht die Kosten für Klassenfahrten der Kinder leisten kann. Kostenpunkt üblicherweise 200,- €. Am Gymnasium eher Tendenz 300,- €. Oder auch dort geht es um Vereinsangebote, Musikschule etc., was aus dem normalen Einkommen nicht möglich wäre.
Es geht darum, eine normale gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.


. . . sind eine andere "Hausnummer" als eine (fehlende) "normale gesellschaftliche Teilhabe".


Wer aus finanziellen Gründen nicht normal an der Gesellschaft teilhaben kann (und somit ja letztlich sogar ausgegrenzt wird!) ist arm.

Das ist richtig.


Mit dem Begriff "Verwahrlosung" wäre ich vorsichtig. Oft genug ist es nämlich Wohlstandsverwahrlosung, die heute den Sozialpädagogen Probleme bereitet.

So weit bin ich gar nicht gegangen.


Auf den Rest muss ich hoffentlich nicht ernsthaft antworten, oder? Ein Grundlagensemiar Soziologie würde dir nicht gefallen!

Na dann fang mal an.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 0 « (insges. 0)

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