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Sind Kriege unvermeidlich?

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Radar, Sonar, Triebwerke, Internet, Fallschirme etc. alles Dinge die aus kriegen hervorgingen.
Also hat ja auch was positives. :D
Die Liste von Erfindungen, welche aus Kriegen hervorgingen ist sicherlich lang.

Ich bin der typische Fahnenflüchtige, außer ich wäre ideologisch geprägt, oder wie es auch sein könnte: "Ich bin jung und brauche das Geld." Oder ich wäre einfach nur perspektivlos.
Man kann auch das Peng, Peng schön finden...Material lässt sich immer finden. Also nicht unvermeidlich.
 
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Danke...

und weiter kreiseln......beziehungslos und freischwebend.

alch und echt :))
 
OP
Timirjasevez

Timirjasevez

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Radar, Sonar, Triebwerke, Internet, Fallschirme etc. alles Dinge die aus kriegen hervorgingen.
Also hat ja auch was positives. :D
Die Liste von Erfindungen, welche aus Kriegen hervorgingen ist sicherlich lang.
Sorry, aber da kam mir spontan Heraklit in den Sinn. Ist doch der Krieg Vater aller Dinge (obwohl ich Einzelnes aus Deiner Liste ohnehin hinterfragen würde :) )? Eigentlich hat dann wohl Heusschen recht?:confused:
 

Che

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Radar, Sonar, Triebwerke, Internet, Fallschirme etc. alles Dinge die aus kriegen hervorgingen.
Also hat ja auch was positives. :D
Das ist nicht ganz richtig.
Die Dinge gingen nicht aus Kriegen an sich hervor, sondern aus der Forschung der Kriegswirtschaft.
Der zivile Nutzen war in dem Sinne ein Abfallprodukt.

Man kann natürlich stolz auf diese Errungenschaften sein, aber wie stolz könnte man sein, wären sie unter einem anderen Stern geboren !
 
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Krieg unentbehrlich...?

Die Frage muss man auch noch weiterspinnen.
In diesem System ist er tatsächlich unentbehrlich, denn bekanntlich ist es ja extrem wachstumsabhängig, und mit dem Wachstum hapert es ja bekanntlich derzeit, wobei der Ausblick durch den Tunnel noch kein Licht offenbart.
Wer gewinnt denn Kriege ?
Nein, die Soldaten sind es nicht, sondern Kriegsgewinnler sind Entwickler und Produzenten von Kriegsgerät jeder Art sowie selbstverständlich die Investoren und Aktionäre solcher Unternehmen, aber auch jener Unternehmen, die ein besetztes Land nach dem Krieg ganz legal ausplündern.
Und dann gibt es ja auch noch die, die nach dem Krieg wieder aufzubauen, und die würden das ganz sicher nicht tun, wenn es dabei nicht immense Gewinne abzuschöpfen gäbe.

Krieg bedeutet also Wachstum !
Es ist aber ein besonderes Wachstum, eines, dass durch Frieden überhaupt nicht generiert werden kann.
Der Markt regelt ja bekanntlich alles, und wo grad kein passender Markt ist, wird eben einer erzeugt.

Man sagte zu Zeiten des Wirtschaftswunders, dass Westdeutschland nur wirtschaftlich so stark wurde, weil wegen der Zerstörungen im Krieg und den Demontagen nach Kriegsende, überwiegend moderne neue Maschinen zum Einsatz kamen, die einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den europäischen Alliierten bewirkten!
wini
 

wodim

Ministerpräsident
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Das ist nicht ganz richtig.
Die Dinge gingen nicht aus Kriegen an sich hervor, sondern aus der Forschung der Kriegswirtschaft.
Der zivile Nutzen war in dem Sinne ein Abfallprodukt.

Man kann natürlich stolz auf diese Errungenschaften sein, aber wie stolz könnte man sein, wären sie unter einem anderen Stern geboren !
Dann bin ich schon mal prophylaktisch stolz auf meine Errungenschaft, auch wenn's bis jetzt nur ein Vorhaben ist. Dass sie noch nicht Realität ist, war nicht meine Dummheit.
 
H

hepserich

Ist Krieg unvermeidlich?
Vielleicht..

Ist Frieden unvermeidlich?
sicher nicht.

Kriege können anscheinend von selbst entstehen.
Der Frieden aber muss immer fortwährend erarbeitet werden.

Die Herbeiführung des Krieges bedarf keiner Anstrengung,
aber die Wahrung des Friedens schon.

Der Bau eines Hauses ist mühevoll,
es niederzubrennen ist leicht.
Frieden bewahrt und Krieg zerstört.

Und wer den Frieden bewahren will,
muss als ersten Schritt den Zündler erkennen.

Wenn man z. B. ein Menschen mit dem Motto sähe, "Denken ist umstürzlerisch und revolutionär" und wenn dieser daraus noch den Umkehrschluss zöge,
dass man jenen,
die weder "umstürzlerisch" noch "revolutionär" seien,
die Fähigkeit Denken absprechen müsste,

wenn man also solches sähe,
und den Zündler nicht erkennte,
dann wäre man bereits beim ersten Schritt der mühevollen Friedenswahrung gescheitert.

Hepserich
 
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Timirjasevez

Timirjasevez

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hepse,
wie entstehen Kriege von selbst? kriege werden gemacht, von Menschen mit Interessen.
Und Frieden ist doch wohl hoffentlich der erstrebenswerte Zustand, in dem sich die menschliche Community befinden sollte. Stellt sich da die Frage nach der (Un)Vermeidbarkeit?
 
A

aristo

Welches Volk hat jemals mehrheitlich für Krieg gestimmt? Kein einziges.

Krieg war und ist immer eine Aktion von einer überschaubaren Verbrecherbande.

Mehr muss dazu nicht gesagt werden.
 
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Doch ! Es muß gesagt und geschrieben werden !

Welches Volk hat jemals mehrheitlich für Krieg gestimmt? Kein einziges.

Krieg war und ist immer eine Aktion von einer überschaubaren Verbrecherbande.

Mehr muss dazu nicht gesagt werden.


Es gibt keine kriegslüsternen Völker, es gibt nur kriegslüsterne Führer.

Ralph J. Bunche, 1904 bis 1971, amerikanischer Diplomat,Friedensnobelpreis (1950).
 
OP
Timirjasevez

Timirjasevez

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Welches Volk hat jemals mehrheitlich für Krieg gestimmt? Kein einziges.

Krieg war und ist immer eine Aktion von einer überschaubaren Verbrecherbande.

Mehr muss dazu nicht gesagt werden.
Auch wenn es sicher keine Referenden gab, so ganz stimmt der erste (!) Absatz nicht. ich erinnere mich nur an die Deutschen vor dem 1. WK oder am Vorabend des 2., Mehrheiten im Volk gab es da sicher.
Und "Wollt ihr den totalen Krieg?": Wieviel Deutsche waren dagegen?
Und bevor sich jemand aufregt: Ähnliches betrachte ich auch gern für z. B. die Russen. Oder die Franzosen zum Mali-Krieg.
 
H

hepserich

hepse,
wie entstehen Kriege von selbst? kriege werden gemacht, von Menschen mit Interessen.
Und Frieden ist doch wohl hoffentlich der erstrebenswerte Zustand, in dem sich die menschliche Community befinden sollte. Stellt sich da die Frage nach der (Un)Vermeidbarkeit?

Timir,

es ist leicht mit Menschen zu streiten,
und man muss sich anstrengen,
sie ausreichend zu verstehen,
um mit ihnen zusammen ein Haus zu bauen.

Das Werk der Zerstörung ist stets schnell vollbracht.
Ein Haus das in zehn Jahren gebaut wurde, kann man in zwanzig Minuten niederbrennen.

Das macht den Krieg leicht und den Frieden schwer.

Hepserich
 
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Auch wenn es sicher keine Referenden gab, so ganz stimmt der erste (!) Absatz nicht. ich erinnere mich nur an die Deutschen vor dem 1. WK oder am Vorabend des 2., Mehrheiten im Volk gab es da sicher.
Und "Wollt ihr den totalen Krieg?": Wieviel Deutsche waren dagegen?
Und bevor sich jemand aufregt: Ähnliches betrachte ich auch gern für z. B. die Russen. Oder die Franzosen zum Mali-Krieg.


Dazu sage ich nur :


Führer " siegen " SCHEINBAR durch ihr CHARISMA , wogegen Soldaten fallen.


Jeder einzelne TOTE Soldat würde sich fragen - denke ich mal als Kriegsgegner - wäre mein Führer an meiner Stelle gestorben ?:kopfkratz:
 

Che

Unangepasster
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Und wer den Frieden bewahren will,
muss als ersten Schritt den Zündler erkennen.
Oh ja, das ist richtig - nur du gehörst sicher nicht dazu, so getrieben wie du bist, dich störende Elemente bei jeder sich bietenden Gelegenheit niederzukeulen.
Denn wenn man...
Wenn man z. B. ein Menschen mit dem Motto sähe, "Denken ist umstürzlerisch und revolutionär" und wenn dieser daraus noch den Umkehrschluss zöge,
dass man jenen,
die weder "umstürzlerisch" noch "revolutionär" seien,
die Fähigkeit Denken absprechen müsste,

wenn man also solches sähe,
und den Zündler nicht erkennte,
dann wäre man bereits beim ersten Schritt der mühevollen Friedenswahrung gescheitert.
...Bertrand Russell, der das Urheberrecht auf dieses Motto hat, einen derart verqueren Umkehrschluss unterjubelt, dann zeigt das unmittelbar nur eines:
Wie abgestumpft solche einst doch vernunftgesteuerte scheinende Individuen doch mittlerweile sind, wie sehr man ihnen ins Hirn geschissen hat, so sehr, dass ihnen das klare Denken offensichtlich abhanden gekommen ist...

Solche Individuen sind dann folgerichtig allzeit bereit, jeden neuen, mittlerweile im Jahrestakt aufkommenden Krieg wenn nicht unbedingt zu bejubeln, dann aber doch zumindest zu rechtfertigen, und sind gleichzeitig bereit, jeden Widerspruch im Keime ersticken zu wollen, so wie das deine Vorfahren mit den Ossietzkys und Tucholskys gemacht haben.

Drum mach dir lieber Gedanken über das Krieg spielen statt über das Frieden bewahren, denn Zündler erkennst du nicht, selbst wenn sie dir gerade die Haxen anflämmen.
 
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Sehe ich auch so, aber

Welches Volk hat jemals mehrheitlich für Krieg gestimmt? Kein einziges.

Krieg war und ist immer eine Aktion von einer überschaubaren Verbrecherbande.

Mehr muss dazu nicht gesagt werden.


Man sollte sich aber noch Gedanken darüber machen, warum diese Verbrecherbande immer wieder mit ihrem Verbrechen durchkommt!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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