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Schule macht hochbegabte Kinder dumm

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Redwing

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Ja, sie werden von immer kleiner auf heranzuzüchten vesucht, die "Humanressourcen" für diese faschistische Ego-Privatwirtschaft, deren - vor allen dank der lobbyistischen Mithilfe ihrer politischen Mittäter - Interessen alles andere weit hinten angestellt wird. Das sieht man allein schon daran, daß selbst Kindern da schon ihre Ferien gekürzt werden, und wie sehr sich die Wirtschaft in die Uniangelegenheiten einmischt und da die Kurse entsprechend diktiert und wie bestimmte Kurse gefördert werden. Einfach abartig.

Ich weiß jedenfalls, daß ich mich schon immer nur auf das konzentrieren konnte, was mich auch interesssiert hat. Der Rest ging entweder sofort da rein, da raus oder hatte ein Verfallsdatum, das knapp hinter der nächsten Klausur lag. ;-) Lediglich einige rudimentäre Fragmente mögen davon noch erhalten sein. Und ich will mich auch gar nicht mit Scheiße beschäftigen, die mich nicht interessiert und/oder die ich für absolut hirnrissig halte (BWL etwa). :cool:
 

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verschult und degeneriert: Zivilisation

Zitat von zwei2Raben Beitrag anzeigen
ich behaupte schon lange, dass die Schule die Intelligenz zerstört.
Die Konzentration auf einen bestimmten Leistungs- und Ökonomiebegriff zerstört die Intelligenz, Kreativität und die Leistungsfähigkeit.

Diese pauschale Urteil ist natürlich totaler Unsinn. Nach dieser Bewertung wird z.B. in Europa seit 1000 Jahren, Intelligenz, Kreativität und die Leistungsfähigkeit vernichtet. Während Afrika das Paradies für all diese Eigenschaften sein müsste.
Wollen wir einmal über die Leistungsfähigkeit afrikanischer Staaten reden?

Es gibt gravierende Mängel im bundesdeutschen Schulsystem, aber mit diesem Eröffnungsstatement bist Du weit weg von konstruktiver Kritik.

Es kommt darauf an, was man unter "Intelligenz, Kreativität und die Leistungsfähigkeit" versteht. Welcher Europäer kann noch selbst nützliche Dinge herstellen?
Wir haben gelernt, Automaten zu bedienen. Tabellen und Gebrauchsanweisungen zu verstehen. Geld hinzulegen und Waren nach Hause zu schleppen.
Können wir Socken stopfen? Wer, außer einigen Kleingärtnern, kann Kartoffeln anbauen? Wer kann einen Rucksack nähen? Ein Paar Schuhe herstellen?

Und wie feiern wir? Sitzen wir nicht nur herum, tratschen und trinken? Können wir tanzen, ohne vorher einen Kurs besucht zu haben?
Klar, manchmal tanzen wir. Doch wer wagt es, neben einem Afrikaner zu tanzen, der noch nicht völlig "zivilisiert" wurde?
Selbst unser Lachen ist eingefroren. Neben dem groben, meist alkoholisierten Gegröhle von Fussball- Fans prusten und gickern halbverschämt Frauen vor sich hin.
Können wir singen? Im Kirchenchor vielleicht. In Kneipen und Stadien- doch immer erst dann, wenn uns der Alkohol enthemmt.
Wir kennen ja noch nicht einmal mehr unsere Volkslieder. Vielleicht die ersten paar Zeilen.
Und dann reisen wir in "unterentwickelte" Länder, geradten mit etwas Glück in ein Dorf und erleben ein Fest der "Wilden".
Wieso wirken ihre Bewegungen, ihre Gesten und ihr Lachen so natürlich? Weshalb kann dort fast jeder singen? Warum tragen sie keine Wohlstandsbäuche vor sich her?
Und weshalb haben sie nicht solche Haltungsschäden und Verspannungen wie wir? Sind wir nicht die Weiterentwickelten?
Hauptsache, das Wirtschafts- Wachstum stimmt?



Das alles bedeutet, daß der radikale Humanismus jeden Gedanken und jede Institution dahin in Frage stellt, ob sie die Fähigkeit des Menschen zu mehr Lebendigkeit und Freude fördern oder behindern.
Ivan Illich, "Schulen helfen nicht"
 
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(...)
Es kommt darauf an, was man unter "Intelligenz, Kreativität und die Leistungsfähigkeit" versteht. Welcher Europäer kann noch selbst nützliche Dinge herstellen?
Wir haben gelernt, Automaten zu bedienen. Tabellen und Gebrauchsanweisungen zu verstehen. Geld hinzulegen und Waren nach Hause zu schleppen.
Können wir Socken stopfen? Wer, außer einigen Kleingärtnern, kann Kartoffeln anbauen? Wer kann einen Rucksack nähen? Ein Paar Schuhe herstellen?
(..)

Was ist denn das für eine naive Einstellung. Erst als Menschen mehr Nahrung als ihren Eigenbedarf produzieren konnten, war Arbeitsteilung und Fortschritt möglich.
Wenn Du heute auf Deiner Tastatur herumklimpern kannst, dann ist das deshalb möglich, weil es genügend Menschen gibt, die sich nicht mehr um den Anbau von Kartoffeln oder die Herstellung von Schuhen kümmern müssen. Die stattdessen PCs entwickeln und bauen.

Wenn das alles so negativ ist, wie Du es darstellst, dann beantworte Dir doch einmal die Frage, warum die Industrie-Staaten die halbe Welt alimentieren?
 

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Was ist denn das für eine naive Einstellung. Erst als Menschen mehr Nahrung als ihren Eigenbedarf produzieren konnten, war Arbeitsteilung und Fortschritt möglich.
Wenn Du heute auf Deiner Tastatur herumklimpern kannst, dann ist das deshalb möglich, weil es genügend Menschen gibt, die sich nicht mehr um den Anbau von Kartoffeln oder die Herstellung von Schuhen kümmern müssen. Die stattdessen PCs entwickeln und bauen.

Wenn das alles so negativ ist, wie Du es darstellst, dann beantworte Dir doch einmal die Frage, warum die Industrie-Staaten die halbe Welt alimentieren?

Fortschritt? Technisch, meinst Du. Dafür dürfen schon mal ein paar Millionen Menschen draufgehen, oder? Der Rest wird "alimentiert", so wie Nestle es in Afrika machte. Die jungen Mütter wurden belehrt, dass Stillen weniger gut sei- Milchpulver von Nestle aber super. Dass dieses Pulver oft mit verseuchtem Wasser verdünnt werden musste, störte Nestle nicht. Fortschritt? Wohin?
In unseren PC´s steckt Koltan, speziell Tantal. Informiere Dich mal, wie das abgebaut wird. Stichwort: Kongo. Was hast Du Fortschrittliches in der Schule gelernt?
 
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hallo,

ich möchte mich an dieser Diskussion kurz beteiligen... Ich kann dazu nur sagen, dass es stimmt, dass die Schule einen "verdummen" lässt.... Ich habe mal gelesen, dass jedes Kind mit einem fotographischen Gedächtnis zur Welt kommt, es aber durch die Lern und Lesemethoden die die Schule einem lehrt, sie diese Fähigkeit verlieren!

Ich bin dafür, das Bildungsniveau der Hauptschule zu belassen oder evtl einige Themen des Chemie und Physikunterrichts bspw zu streichen. Die bspw Relativitätstheorie oder Zeitdilatation sollte mM nach nicht zur Allgemeinbildung gehören... ich bin sogar der Meinung, dass allgemein zu viel Wissen gelehrt wird, und man sich beim Abschluss gar nicht an alles erinnern kann! Wie bspw bei Abitur oder Realschulabschluss!

Allerdings sollte man das Equipment der Schulen aufstocken. Es heisst immer die Steuern werden für die Schulen ausgegeben.. Wofür zum geier?!? Fürf die Löhne der Lehrer oder was? Ich merk bzw habe in meiner Schulzeit, die noch nicht allzu lange zurück liegt, NIE was von Steuergeldern gemerkt! Jede Klasse sollte mindestens einen PC mit Internetzugang haben! und tolle und verständliche Lernbücher hatten wir auch nie!
Was sagt ihr dazu?
 
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Vorweg: Ich bin selbst noch Schüler, denn diese haben ja selten die Möglichkeit etwas zu dieser Diskussion beizutragen. Oft sind es ja nur ZDF-"Experten".

Ob Schule dumm macht, maße ich mir nicht an zu behaupten.
Allerdings finde ich, das eine Menge schief läuft im Schulsystem.

1. Motivation.
Viele meiner Mitschüler, ebenso mir, fehlt es einfach an Motivation. Motivation um Nullstellen zu berechnen. Motivation zu wissen wie man einen Blues spielt und was für Akkorde man dafür braucht. Motivation, "Das Parfum" von Patrick Süskind durchzulesen und anschließend die Textstelle zu analysieren. Motivation, in Sport das Thema Seilspringen zu machen. Hier besteht Modernisierungsbedarf. So verstehe ich nicht ganz wozu ich das alles grad genannte in meinem Leben brauche. Als ich mal mit meinem Vater über das Thema Schule diskutierte sagte er, man lernt so viele verschiedene Dinge um zu gucken was einem steht oder nicht. Etwas an dem ich nicht interessiert bin steht mir aber so oder so nicht. Klar, Allgemeinbildung muss vorhanden sein. Aber anstatt zu wissen wie man einen Film analysiert, gibt es großen Nachholbedarf im Thema Politik und Geschichte. Zudem muss ich nun wirklich nicht wissen wie man den Umfang eines Dreiecks berechnet (hab ich eh schon vergessen). So kotzt es mich an (pardon für die Wortwahl aber das tut es nun wirklich), das manche nicht wissen von wann bis wann der Zweite Weltkrieg ging oder was der Kalte Krieg war. Oder das es auch ein Deutsches Reich vor dem Dritten Reich gab. Oder in welchem System wir leben. Oder, oder, oder, oder.. . Ich könnte wahrscheinlich Seiten füllen mit diesem Thema.
Außerdem schaffen es nur sehr wenige, gute, Lehrer Schüler auch zu motivieren. Und damit komme ich auch zum nächsten Punkt:

2. Lehrer.
Es ist ja schon seit ewig so, dass es gute und schlechte Lehrer gibt. Doch ist es ziemlich unfair, wenn Klasse A einen guten Lehrer hat, und Klasse B im Verhältnis einen schlechten. Denn so lernen die Schüler aus Klasse A mehr und besser, kriegen letztendlich auch bessere Noten, als die Schüler aus Klasse B. Vorallem da, wo man die Grundlagen beigebracht bekommt ist es unfair. So habe ich Probleme in Mathe (verursacht durch eine schlechte Lehrerin (und nein, das sage nicht nur ich, sondern 99% der Leute die bei Ihr Unterricht hatten). Und bitte kommt mir nicht mit das sollte man zu Hause nachholen. Wo kommen wir denn da hin wenn ich von der Schule, ja teilweise um 17:30, nach Hause komme um dann nochmal zu lernen! Gute Nachhilf-Lehrer findet man selten; mein Vater, der sehr gut in Mathe war, kann mir es nicht erklären (liegt aber eher an seiner Erklärweise.) Was mir persönlich sehr geholfen hat sind Youtube Videos die einem es wirklich, wirklich gut erklären. So hab ich meine Noten in Mathe von einer 4 auf die 3 bekommen. Und in Deutsch oder Kunst, wie soll ich mich verbessern wenn ich einfach nicht deuten kann? Lehrer haben einfach einen zu großen Einfluss auf das Lehrgeschehen. Beispiel: Mein Chemie Lehrer fordert im Vergleich zu anderen Fächern ordentlich von uns. Das ist ja nicht das Problem. Das finde ich nämlich gut! So wird man richtig zum Nachdenken angeregt und muss sich auch auf das Wissen aus Physik oder Biologie zurückgreifen. Er ist wahrlich ein guter Lehrer. Und erklären kann er wie kein Zweiter. Trotzdem, dadurch hab ich schlechtere Noten als z.B. der Nachbarkurs, bei dem fast alle 2 stehen weil der Lehrer es nicht so hart angeht. Nach dem viel zu oft genutzten Motto: Hier lest den Text, fasst ihn zusammen und dann stelle ich euch Fragen die selbst ein Affe beantworten könnte. Da bin ich meistens zu faul um meine Hand zu heben, weil es einfach lächerlich ist. Fragen, die schon am Anfang des Textes beantwortet werden.

3. Freiheit.
Freiheit? Ja ganz recht. Wir mussten letztes Jahr unsere Kurse für die EPH (Oberstufe) wählen. Wir mussten(!) entweder Kunst oder Musik nehmen. Egal ob das Sinn ergab oder nicht. Oder Gesellschaftlichen oder Naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Ein viel schlimmeres Beispiel: Eine beliebte Wahl der LK-Fächer damals war Sport und Biologie. Ist ja auch logisch. Doch wurde das abgeschafft. Warum? Kann niemand so genau erklären. Dafür muss man dann im Abitur Mathe nehmen wenn man Sport oder Biologie wählt. Viele Schüler haben ja Talente, Anreize, Interessen. Diese sollte man doch mal ausnutzen! Anstatt sie in Muster zu zwängen. Mehr Freiheiten in der Auswahl der Fächer, das ist ja nicht so schwer.

4. Noten.
Noten haben zu viele Nachteile. Und das ist soweit ich weiß bewiesen. Ein Lehrer ist ein Mensch, und kann deswegen schon nicht 100% objektiv sein. Zudem ist es sehr schwer wenn dieser Lehrer eine Menge an Schülern hat, und die meisten davon nur ein halbes Jahr lang kennt und 3 Stunden die Woche a 45 min. sieht. Das dann unfaire Noten enstehen sollte keinen Verwundern. Außerdem ist es stark demotivierend wenn man eine Fehleinschätzung bekommt. Bei mündlichen Noten würden doch kleine Texte mit einer Einschätzung wie gut die Leistung war ausreichen. Eine Note ist relativ nichtssagend, wo oben geschildert hängt das ja auch von den Lehrern ab. Eine Note sagt nicht aus, wie gut man etwas kann. Bei der schriftlichen Leistung könnte man allerdings Noten beibehalten. Da braucht man dann irgendwie einen Vergleichswert (obwohl ich stark dagegen bin Kinder(!) in den Wettbewerb und den Vergleich untereinander zu zwängen). Für Arbeitgeber wäre eine mündliche Einschätzung ja auch wertvoller, oder? Dazu gabs einen sehr interessanten Artikel, finde ihn nur leider nicht.

5. Verschiedene Schulen.
Logisch betrachtet klingt das noch nicht einmal so schlecht. Doch wissen wir alle das es praktisch nicht funktioniert. So sind nur 5 Leute aus meiner Grundschulklasse von ca. 30 auf ein Gymnasium gegangen. Und die anderen 25 waren noch eigentlich intelligent (sofern ich das heute noch beurteilen kann), das Problem lag aber oft an den Elternhäusern.
Es ist ja fast schon vorprogrammiert was man für eine berufliche Laufbahn haben wird, und das in der vierten Klasse. Individuell Förderung, soweit das möglich ist, wäre sicherlich ein guter Ansatz. Oder verschiedene Schulen einfach gleich abschaffen. Aber da hab ich nicht so viel Ahnung von, ich weiß nur das es so nicht funktioniert.

Puhh, das musste ich mal loswerden :)

MfG Gecko.
 
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Fortschritt? Technisch, meinst Du. Dafür dürfen schon mal ein paar Millionen Menschen draufgehen, oder? Der Rest wird "alimentiert", so wie Nestle es in Afrika machte. Die jungen Mütter wurden belehrt, dass Stillen weniger gut sei- Milchpulver von Nestle aber super. Dass dieses Pulver oft mit verseuchtem Wasser verdünnt werden musste, störte Nestle nicht. Fortschritt? Wohin?
In unseren PC´s steckt Koltan, speziell Tantal. Informiere Dich mal, wie das abgebaut wird. Stichwort: Kongo. Was hast Du Fortschrittliches in der Schule gelernt?

.... Du hast vergessen zu schreiben, dass früher alles viel besser war. Als die Menschen noch ihre eigenen Kartoffeln anbauten. Da war auch der Fortschritt noch besser.
 
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"Ich war nie in der Schule" - André Stern im Gespräch mit Teresa Arrieta
http://www.youtube.com/watch?v=EQDjOj4q6to

André Stern kann Denkanstöße geben, aber keinen Grund, den Schulbesuch per se zu „verteufeln". Er hatte mehrfach Glück im Leben: Seine Eltern haben ihn gefördert, hatten Zeit und Geld dafür (Wer baut seinem Kind denn schon einfach mal so eine Dunkelkammer, nur weil es sich plötzlich für Fotografie interessiert?). Er hat einen Ausbildungsplatz gefunden (Instrumentenbau), bei dem niemand auch je nur ein Zeugnis sehen wollte - das hätte auch anders laufen können, hätte er sich für etwas anderes interessiert.
 
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André Stern kann Denkanstöße geben, aber keinen Grund, den Schulbesuch per se zu „verteufeln". Er hatte mehrfach Glück im Leben: Seine Eltern haben ihn gefördert, hatten Zeit und Geld dafür (Wer baut seinem Kind denn schon einfach mal so eine Dunkelkammer, nur weil es sich plötzlich für Fotografie interessiert?). Er hat einen Ausbildungsplatz gefunden (Instrumentenbau), bei dem niemand auch je nur ein Zeugnis sehen wollte - das hätte auch anders laufen können, hätte er sich für etwas anderes interessiert.

"Seine Eltern haben ihn gefördert..." - Genau darum geht es, schau dir dazu auch den Vortrag zu "Lernen in der Cloud" an. Es geht um das Prinzip. Wir tragen die Eigenmotivation in uns zu lernen wenn genug Impulse von aussen kommen, Voraussetzung wir sind mental und körperlich gesund. Wir lernen aus unserer eigenen Motivation genau das was zu unseren Stärken passt. Ich stelle immer wieder fest das erfolgreiche und charrakterlich stabile Menschen die Aussage treffen, man hätte sie als Kind das machen lassen was sie wollten. So zB auch Karl Lagerfeld der letzte von dem ich das hörte.
"Wie war ihre Erziehung?" + "Es gab keine, ich durfte tun und lassen was ich wollte."

Die Aufgabe der Eltern ist einfach zu beobachten, und individuelle Impulse zu geben. So wird jeder feststellen können dass sein Kind auch ein hochbegabtes Kind ist.


Ich habe mich letztens noch mit jemanden unterhalten der auch so aufgewachsen ist, der selber einen IQ von über 130 hat, und all dessen Kinder auch so erzogen wurden und genauso intelligent sind:




PS: das Zitat werde ich löschen wenn die nächste Seite in diesem blog erreicht wird, weil es sehr persönlich ist.
 
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"Seine Eltern haben ihn gefördert..." - Genau darum geht es, schau dir dazu auch den Vortrag zu "Lernen in der Cloud" an. Es geht um das Prinzip. Wir tragen die Eigenmotivation in uns zu lernen wenn genug Impulse von aussen kommen, Voraussetzung wir sind mental und körperlich gesund. Wir lernen aus unserer eigenen Motivation genau das was zu unseren Stärken passt. Ich stelle immer wieder fest das erfolgreiche und charrakterlich stabile Menschen die Aussage treffen, man hätte sie als Kind das machen lassen was sie wollten. So zB auch Karl Lagerfeld der letzte von dem ich das hörte.
"Wie war ihre Erziehung?" + "Es gab keine, ich durfte tun und lassen was ich wollte."

Die Aufgabe der Eltern ist einfach zu beobachten, und individuelle Impulse zu geben. So wird jeder feststellen können dass sein Kind auch ein hochbegabtes Kind ist.


Ich habe mich letztens noch mit jemanden unterhalten der auch so aufgewachsen ist, der selber einen IQ von über 130 hat, und all dessen Kinder auch so erzogen wurden und genauso intelligent sind:





PS: das Zitat werde ich löschen wenn die nächste Seite in diesem blog erreicht wird, weil es sehr persönlich ist.

Das Ideal ist schön - und ja, so sollte es bestenfalls laufen.

Aber: Woher kommen (bei der breiten Masse der Gesellschaft) die notwendigen Ressourcen?
Wer hat die Zeit, den „24-Stunden-Job Kind" in diesem Umfang wahrzunehmen, wenn beide Partner arbeiten müssen, um finanziell um die Runden zu kommen?
Wer hat das Geld, um alle nötigen Impulse zu setzen und bei Bedarf auch zu vertiefen?
Wer hat die nötigen Kenntnisse bzw. die notwendige Zeit, sie sich anzueignen, um seinem Kind die (neuen) Medien auf konstruktive Art und Weise zugänglich zu machen?
Was, wenn Opa und Uropa eben nicht sehr einflussreich sind und die Familie insgesamt über die nötigen Kontakte verfügt?

Wie gesagt: Schön, wenn es für einen kleinen Teil der Kinder so läuft. Für die breite Masse allerdings ist die klassische Schulbildung - so viele Defizite sie zweifellos auch haben mag - der einzig mögliche Weg zur Bildung.
 
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Können eingentlich die Lehrpläne leicht verändert bzw abgemildert werden, und wenn ja von wem? Direktor, Lehrer? Wer anders?

ich finde bspw. den Musik Unterricht ziemnlich überflüssig und stupide.. wenn man da lernen soll, wie es hier ein Schüler schrieb, wie man den Blues spielt.. sowas hatte ich zum Glück nie durchnehmen müssen aber der Musik Unterricht war immer langweilig und demotivierend...


daher: kann eine Schule sagen und sich durchsetzen, gewisse themen des Lehrplans nichtg zu lehren? ich zb war bis zur 9. auf nem reinem Gymi und hatte bis zur 10. klasse 5 jahre daher französisch Kenntnisse...

dabei weiss ich von der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) bspw. dass die französisch erst ab der 11. lehren! Kann eine normale Gesamtschule bspw. das Lehrwissen von aus ihjrer Sicht überflüssigen Fächern kürzen oder streichen?
Mit wem legen sie sich dann an? lehramt?:kopfkratz:

kann man, wenn einem eine Schule gehört, den Lehrplan ändern? die Lehrpläne sind ja "nur" Richtlinien, oder? Sie sind ja kein "Gesetz"... bzw Pflicht, oder?
 
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Der Lehrplan ist bindend

Können eingentlich die Lehrpläne leicht verändert bzw abgemildert werden, und wenn ja von wem? Direktor, Lehrer? Wer anders?
ich finde bspw. den Musik Unterricht ziemnlich überflüssig und stupide.. wenn man da lernen soll, wie es hier ein Schüler schrieb, wie man den Blues spielt.. sowas hatte ich zum Glück nie durchnehmen müssen aber der Musik Unterricht war immer langweilig und demotivierend...
daher: kann eine Schule sagen und sich durchsetzen, gewisse themen des Lehrplans nichtg zu lehren? ich zb war bis zur 9. auf nem reinem Gymi und hatte bis zur 10. klasse 5 jahre daher französisch Kenntnisse...
dabei weiss ich von der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) bspw. dass die französisch erst ab der 11. lehren! Kann eine normale Gesamtschule bspw. das Lehrwissen von aus ihjrer Sicht überflüssigen Fächern kürzen oder streichen?
Mit wem legen sie sich dann an? lehramt?:kopfkratz:
kann man, wenn einem eine Schule gehört, den Lehrplan ändern? die Lehrpläne sind ja "nur" Richtlinien, oder? Sie sind ja kein "Gesetz"... bzw Pflicht, oder?

Zunächst einmal ist der Lehrplan bindend. Er ist nicht Gesetz sondern Verordnung und Durchführungsbestimmung. Gesetze sind allgemeingültig, über sie entscheidet das Parlament. Verordnungen werden vom Ministerium erlassen meist in Zusammenarbeit mit Fachausschüssen.
Häufig hat der Lehrplan einen Anhang, der den Lehrkräften die Arbeit erleichtern soll. Dieser Teil ist in der Regel nicht bindend. Allerdings ist er meist der beste Teil. Wenn er Neuerungen enthält kann man sich in der Regel dafür fortbilden lassen. Das sind nach meiner Erfahrung die besten Fortbildungen. Wenn etwas aus dem Kurrikulum fliegt, hat man meist keine Zeit mehr, es noch zu machen weil dafür zwei neue Sachen drinstehen. Dass etwas altes verboten wird, kommt nur selten vor. Wenn es halbswegs begründet wird, hält man sich daran. Wenn es nicht einleuchtet oder man die Sache für unverzichtbar hält, muss man sehen, wie man damit umgeht, in der Regel wird man es heruntergewichten. Kontrolliert wird das kaum, aber man hält sich meist an die Vorgaben, weil irgendwann jemand fragen könnte. Man legt sich im Ernstfall mit der Landesschulbehörde an. Dann ist man ein paar Jahre später ein seelischer Krüppel. Denn die haben nicht viel zu tun, trinken Kaffee und mobben. Überhaupt wird in Schulen viel gemobbt, am meisten auf den Gymn. und eben in der Verwaltung.

Ich muss hier ganz klar dem Eindruck entgegentreten, dass in den Lehrplänen viel Zeug drinsteht, was man nicht braucht. Vieles braucht man zwar nicht unmittelbar, man braucht es aber zum Verständnis des Zusammenhangs. Die naturwissenschaftliche Bildung ist in d so dünn, dass man sich überhaupt nicht wundern muss, wie Politiker Entscheidungen durchdrücken können. Beispiel Energiewende: Was da läuft ist so hanebüchen, dass man schier die Wände hochgehen könnte, aber die regierung macht was sie will. Beispiel Eurorettung. Wenn die Menschen kappieren würden, was mit dem Geld geschieht, gäbe es einen Volksaufstand (H.Ford). weitere Beispiele: Gentechnik, Pharmalobby, Meeresversauerung...

Ein ungebildetes Volk kann man ausbeuten. Das ist nicht nur ein Spruch, es geschieht jeden Tag.
 
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Staatliche Schulen verdummen die Kinder ganz bewust, egal in welchen System. Schule ist nicht zum lernen da, sondern zur Indoktrination. Das Kind sollte nicht mehr wissen, als es für eine zukünftige Arbeit benötigt. Der doppeltfreie Lohnsklave, als Knecht des doppeltfreien Internationalisten. Genau diese Idee entstammt dem pathologischen Gehirn eines gewissen Karl Marx, dem Guru alle Linken und Linksfaschisten. Das der auch noch Jude war, ist jenen mehr wie peinlich!!!
 
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Staatliche Schulen verdummen die Kinder ganz bewust, egal in welchen System. Schule ist nicht zum lernen da, sondern zur Indoktrination. Das Kind sollte nicht mehr wissen, als es für eine zukünftige Arbeit benötigt. Der doppeltfreie Lohnsklave, als Knecht des doppeltfreien Internationalisten. Genau diese Idee entstammt dem pathologischen Gehirn eines gewissen Karl Marx, dem Guru alle Linken und Linksfaschisten. Das der auch noch Jude war, ist jenen mehr wie peinlich!!!

Und wie passt diese Ansicht dazu, dass Deutschland als verhältnismäßig rohstoffarmes Land auf Innovation & Fortschritt angewiesen ist? Wie passt diese Notwendigkeit zum von dir beschworenen „Lohnsklaven"?
 
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Und wie passt diese Ansicht dazu, dass Deutschland als verhältnismäßig rohstoffarmes Land auf Innovation & Fortschritt angewiesen ist? Wie passt diese Notwendigkeit zum von dir beschworenen „Lohnsklaven"?

Der Lohnsklave bezieht sich nicht nur auf den einfachen Malocher, dass geht hin bis in die Regierung, wo ja jeder vom Geld abhänig ist. Ein buntes Papierchen mit einem inneren Wert von nichts, wird allein durch den Glauben sehr wertvoll. Wir glauben das wir reich sind, zumindest jene die das vermuten.
 
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Und wie passt diese Ansicht dazu, dass Deutschland als verhältnismäßig rohstoffarmes Land auf Innovation & Fortschritt angewiesen ist? Wie passt diese Notwendigkeit zum von dir beschworenen „Lohnsklaven"?

Wenn die Banken wüssten, wie man richtig Geld erzeugt, ist es nicht so dramatisch, dass D wenig Bodenschätze hat. Dafür sind bzw sollten wir das Land der Dichter und Denker sein! (afaik!)
 
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Ein hoch auf Richard Wagner, der nicht mal in Israel inzeniert werden darf. Den Deutschen wurde schon viel unterstellt, z.B. die kaperung eines ganzen Volkes durch Farmer und Kleintierzüchter, verkappte Kunstmaler und buddistische Esoteriker, dass ging ja lt. Horoskop auch gründlich in die Hose. Aber das ausgerechnet Frankreich, eines der stärksten Mächte in Europa, sich mit einer Flugblatt-Aktion in die Knie zwingen lässt, ist einfach unfassbar. Polen war dagegen ein echt harter Gegner, über 11.000 gefallene dt. Soldaten, Fr. 260.
 
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Das Ideal ist schön - und ja, so sollte es bestenfalls laufen.

Aber: Woher kommen (bei der breiten Masse der Gesellschaft) die notwendigen Ressourcen?
Wer hat die Zeit, den „24-Stunden-Job Kind" in diesem Umfang wahrzunehmen, wenn beide Partner arbeiten müssen, um finanziell um die Runden zu kommen?
Wer hat das Geld, um alle nötigen Impulse zu setzen und bei Bedarf auch zu vertiefen?
Wer hat die nötigen Kenntnisse bzw. die notwendige Zeit, sie sich anzueignen, um seinem Kind die (neuen) Medien auf konstruktive Art und Weise zugänglich zu machen?
Was, wenn Opa und Uropa eben nicht sehr einflussreich sind und die Familie insgesamt über die nötigen Kontakte verfügt?

Das ist das Problem unserer Zwangsgesellschaft. Wenn sich die Menschen ohne Zwang frei entfalten können, dann hat das einen positiven Zukunftswert für die Gesllschaft selber. Ich erinnere an das Deutsche Reich und der Einführung des Wohlfahrtsystems. Diese kurze Zeit von 1871-1918 war wohl eine einmalige Erfolgsgeschichte von Wissenschaft Kultur und Wohlstand. Die Menscen, Tüftler, Künstler, kamen von überall her ins Reich um sich entfalten zu können, ohne den Zwang auf ein Einkommen angewieen zu sein. In dieser kurzen Zeit der Kulturrevolution haben wir Europa hinter uns gelassen, gerade Großbritannien. Das Deutsche Reich war damals ein freiheitliches Modell das seines gleichen auf der Welt suchte. Das Erfolgsrezept wohl mit ein Grund warum man uns unbedingt in einen Krieg manövrieren wollte der uns wirtschaftlich und kulturell zerstörte.

Naja ich will damit nur sagen, dass der Zwang der auf uns von aussen einwirkt nicht unsere gesellschaftliche Eingliederung determinieren muß, wenn man die Ideologie dahinter sowieso nicht teilt. Es geht h8ier u eine Grundsatz Frage, nach der Henne und dem Ei. Fremdbestimmt oder originär? Angst, Duckmäuser, Fleißarbeit oder angstbefreit, selbständiger starker Charrakter...was will man seinen Kindern mit auf den weg geben.
 
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