Das Todes-Spiel der Milliardäre
Reich werden durch Leute umbringen.
Von Ulrich Gellermann.
Zitate
Was macht denn der Milliardär nur mit seinen Milliarden? Noch ne Tasse Kaffee? Noch ne Yacht? Der hat es schwer, der Milliardär. Allein in Deutschland gibt es 124 von dieser Sorte. Laut einer neuen Studie der Beratungsgesellschaft PwC und der Schweizer Bank UBS, und die wissen wovon sie reden. Wovon sie nicht reden, ist das Elend des Milliardärs, einen rechten Zeitvertreib zu finden.
Denn auch der Milliardär muss die Zeit vertreiben, er könnte ja sonst auf Gedanken kommen, der Milliardär. Da käme dann ein Gedanke zum anderen, und dann wäre er wie alle anderen auch. Das will er natürlich keinesfalls. Und damit dieser schreckliche Fall nie und nimmer eintritt, sollte der Milliardär seine freie Zeit doch so verbringen, wie er seine unfreie Zeit auch verbringt. Mit dem schönsten Hobby, das man sich vorstellen kann: Mit Leute umbringen.
Zum Beispiel könnte er seinen schönen, großen Swimming Pool mit Leichen füllen. Er könnte sie sich frisch aus dem Mittelmeer liefern lassen. Wo jede Menge von den armen Wasserschluckern rumtreiben, die auf der Flucht vor jener Armut im Ergebnis ausbeuterischer Handelsbeziehungen in die reicheren Ländern fliehen. Eine Armut, an der sich der Milliardär fett und stinkend verdient hat. Natürlich kann man das Erlebnis am Pool zusätzlich inszenieren. Wenn auf der einen Seite der 100-Meter-Bahn ein reich gedeckter Tisch aufgebaut würde, zu dem die überlebenden Wasserschlucker hinschwimmen müssten: Nur die Schnellsten bekämen natürlich ein Plätzchen am Tisch. Punkte könnte es für den Sieger geben, wenn das Baby der Familie beim Wettschwimmen überlebt. Der Rest: Ab ins Mittelmeer.
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