....weil ein russisches Soldatenleben ja nichts wert ist, ne?
Wie gesagt: ich geb dir noch nen Monat. Und dann noch nen Monat. Und dann noch nen Monat. Zeit spielt ja keine Rolle, denn "fast abgeschlossen" ist ja keine Aussage - wie so vieles bei dir keine klare Aussage ist. Die Russen habens ja nicht eilig. Wenn die erste Million Soldaten verbraucht sind, kommt halt die zweite Million. Und wenn die verbraucht sind, kommt halt die dritte. Brilliante Taktik von Genie Putin.
Du bist einfach nur ein Cheerleader und begreifst gar nichts !
Die Zeit ist auf Russlands Seite, aus mehreren Gründen: Die Ukraine ist auf Dauer nicht in der Lage die Kriegswirtschaft aufrecht zu erhalten (das ganze Parlament wird von den USA bezahlt, die Ukraine ist faktisch bankrott !), in den westlichen Bündnissen entstehen Risse - die ersten sind schon sichtbar - vor allem wenn das Blowback der Sanktionen anfängt, so richtig weh zu tun, Russland hat gerade mal knapp 10% ihres Militärpersonals bisher in der Ukraine eingesetzt, von den anfänglich 190000 Mann ist die Hälfte seit der Konzentration auf den Südosten schon wieder nach Hause gekommen, es wird ständig rotiert und niemand verheizt - an Kriegsmaterial mangelt es absolut nicht, die russische Rüstungsindustrie ist logistisch so aufgebaut, dass bei Bedarf Massen nachproduziert werden können.
Für dich ist die Ukropropaganda das einzig Wahre, das merkt man deutlich...und mit Logik hast du es nicht !
Wenn so viel Zinksärge heim nach Russland kämen wie du meinst, gäbe es viel mehr Diskussionen in Russland über die Vorgehensweise bzw die Strategie oder Taktik. Es käme Kritik auf, die in Russland sehr wohl möglich ist, auch wenn du behauptest Russland sei eine totalitäre Diktatur, das ist ebenso realitätsfernes Gequatsche. Auch dort gibt es im TV Talkshows, in denen kontrovers diskutiert wird.
Das Gegenteil ist der Fall: Putins Zustimmungsrate lag Anfang des Jahres bei ca 70%, sie schwankte schon immer zwischen 60% und 80%, wobei die 80% mehr aus seiner Anfangszeit stammen - jetzt ist sie über 90% - das sagt eigentlich alles, und Kritik kommt ausschliesslich aus der Ecke, die lieber richtig mit der Faust auf die Ukraine schlagen würden und sie sich wirklich wieder ganz einverleiben würden, hätten sie das Sagen in Russland.
Da es aber für die Russen eine Spezialoperation mit ganz bestimmt definierten Zielen ist und kein Krieg im Sinne von "ohne Rücksicht auf Verluste" sind diese hohen russischen Verluste pure Wahnvorstellung deinerseits, zumal es zur russischen Herangehensweise gehört, sich aus ungünstigen Stellungen umgehend zurückzuziehen, so wie sie nach dem negativen Vorfall bei der versuchten Flussüberquerung davon abgesehen haben und dieses Problem mittlerweile auf eine andere Art gelöst haben.
Die Russen sammeln nicht nur ihre eigenen Toten auf wie es sich gehört, sondern auch die der ukrainischen Kämpfer, die werden nämlich einfach zum Verrotten liegengelassen von deinen Freunden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Schlechte Werbung, wenn die vielen Zinksärge heimkommen und vor allen Dingen: Für Tote gibt es eine Kriegsentschädigung an die Familien, nicht aber für Vermisste !
Russland verfährt zu 100% nach dem alten Spruch von Clausewitz:
Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
Und damit ist nicht die Ukraine gemeint, sondern diejenigen, die die Ukraine bewusst in diese Lage gebracht haben !
Dein Gequatsche ist umso lächerlicher, als dass du andere Tatsachen einfach mal ignorierst, wie zB die zahlreichen Videos von Kompanien und Bataillonen, die mehr oder weniger meutern - die Videos drehen und auf Ukro-Kanäle hochladen und Verpflegung und Munition verlangen, wenn sie weiterkämpfen sollen, was sie gerne würden, aber nicht unter den Umständen.
Selbst die tonangebenden MSM fangen an von ihrer "Slava" Propagandalinie abzurücken, und wenn ein Ukrainer die Wahrheit spricht, bekommt er es mit der Gestapo SBU zu tun...wie zB ein Kommandeur einer Kompanie nach einem Interview mit der Washington Post, der verhaftet wurde, weil er erzählt hat, was an der Front los ist..
"Wenn ein ukrainischer Panzer von unserer Seite feuert, verrät er unsere Position. Und dann beschießen sie uns mit allem, was sie haben - Granaten, Mörser. Und man betet nur, dass man überlebt."
Das ukrainische Kommando schickt untrainierte Freiwillige in die Kampfzone:
"Wir haben 30 Kugeln abgefeuert, und dann wurde uns gesagt: Ihr bekommt keine mehr, das ist zu teuer."
Es fehlt an allem, Rückzüge sind verboten, Ergeben als Desertion gewertet, und so weigern sich immer mehr zu kämpfen, den sicheren Tod vor Augen !
Der Mann kommandierte ein territoriales Verteidigungsbataillon aus der Westukraine, bestehend aus Freiwilligen - das dann aber an die Front geschickt wurde - was sagt uns das ?
Es kämpfen da nur noch wenig Profis, denn die sind schon arg dezimiert, und nun werden untrainierte Männer und Jungs als Kanonenfutter verheizt. Von der 120 Mann starken Kompanie dieses Kommandeurs sind noch 54 übrig...
Die ukrainischen Freiwilligen, die in ihren Schützengräben festsaßen, lebten von einer Kartoffel pro Tag, während die russischen Streitkräfte sie mit Artillerie und Grad-Raketen an einer wichtigen östlichen Frontlinie beschossen. In Unterzahl, unausgebildet und nur mit leichten Waffen bewaffnet, beteten die Männer, dass das Sperrfeuer aufhört - und dass ihre eigenen Panzer nicht mehr auf die Russen zielen.
So lautet die Einleitung des Artikels, und es ist die Washington Post, zusammen mit der NYT das tonangebende Printmedium in den USA überhaupt...und so eins von den Videos der meuternden Soldaten haben sie sogar auch noch eingebettet. Bei den meisten Medien ist das Thema Ukraine schon im Kleingedruckten Seite 10 verschwunden...
Ukrainian volunteers in the east feel abandoned as Russia advances - The Washington Post