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Rassismus, du bist langweilig!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Würde des Menschen ist ein hohes Ziel und läßt sich mit Kapitalismus alleine nicht durchsetzen.
Was ist zB mit den Kranken welche nicht arbeiten können? Aber auch diese gehören zur Gesellschaft. Ein paar Opfer muß man schon bringen und darum heißt es ja "Eigentum verpflichtet".

Sprüche mit die "Würde des Menschen" und "Eigentum verpflichtet" sind im Endeffekt genauso wertlos wie die Wahlplakate auf denen sie stehen.
Wenn die genaue Ausarbeitung dessen, was Würde ist nicht enthalten ist, ist es aussageloses Geschwafel.
Nun die Frage nach den Kranken ist doch in meinem Beitrag längst beantwortet. Diese sind nicht arbeitsfähig, dementsprechend nicht betroffen von meiner Aussage.
Für mich ist die Versorgung derjenigen, die nicht für sich selbst sorgen können, eben weil sie krank, behindert oder noch zu jung sind, die eigentliche Aufgabe des Sozialstaats. Diese Kernaufgabe darf auch ruhig Geld kosten.
Im Gegenzug bin ich aber für die Sicherung dieser gemeinschaftlichen Aufgabe eben auch für ein hartes Vorgehen gegenüber jedem der arbeiten kann, dies aber nicht tut.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wenn der Hauptwiderspruch der für die Gewalt in einer Gesellschaft verantwortlich ist, nämlich den Widerspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion aber privater
Aneignung verschwunden ist, wird langfristig auch die Gewalt verschwinden weil sie nicht mehr notwendig sein wird.
Es werden andere Menschen sein als jetzt.

Kommt da noch eine Erklärung, warum dem so sein sollte?
A) Wieso sollte dieser Widerspruch der Hauptverursacher von Gewalt sein?
Das müsstest du so wohl bei interpersoneller Gewalt, als auch bei intergesellschaftlicher Gewalt begründen, wieso dem so sein soll.

B) Was sollte sich dadurch am Menschen selbst bitte ändern?
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Sprüche mit die "Würde des Menschen" und "Eigentum verpflichtet" sind im Endeffekt genauso wertlos wie die Wahlplakate auf denen sie stehen.
Wenn die genaue Ausarbeitung dessen, was Würde ist nicht enthalten ist, ist es aussageloses Geschwafel.
Nun die Frage nach den Kranken ist doch in meinem Beitrag längst beantwortet. Diese sind nicht arbeitsfähig, dementsprechend nicht betroffen von meiner Aussage.
Für mich ist die Versorgung derjenigen, die nicht für sich selbst sorgen können, eben weil sie krank, behindert oder noch zu jung sind, die eigentliche Aufgabe des Sozialstaats. Diese Kernaufgabe darf auch ruhig Geld kosten.
Im Gegenzug bin ich aber für die Sicherung dieser gemeinschaftlichen Aufgabe eben auch für ein hartes Vorgehen gegenüber jedem der arbeiten kann, dies aber nicht tut.

Du verstehst ja nichmal das Solidaritätsprinzip einer funktionierenden Gesellschaft.
Nach Deinen Ansichten ist das GG dann wertlos.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Du verstehst ja nichmal das Solidaritätsprinzip einer funktionierenden Gesellschaft.
Nach Deinen Ansichten ist das GG dann wertlos.

Warum sollte dem so sein?
Das GG ist ja nicht der abschließende Text, sondern in den darauf basierenden Gesetzbüchern findet eine Ausarbeitung statt.

Das heißt aber natürlich nicht, dass ich der derzeitigen Ausarbeitung zustimme. So sehe ich zum Beispiel in der Grundsicherung keine Teilnahme an der Gesellschaft gegeben. Meiner Ansicht nach, sollte jegliche Geldzahlung eingestellt werden und nur Überleben mittels Sachleistungen garantiert werden. Denn ich sehe es als unmöglich an, dass ein arbeitsfähiger Mensch, der sich von Dritten die Teilhabe finanzieren lässt, irgendeine Würde besitzen kann.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Warum sollte dem so sein?
Das GG ist ja nicht der abschließende Text, sondern in den darauf basierenden Gesetzbüchern findet eine Ausarbeitung statt.

Das heißt aber natürlich nicht, dass ich der derzeitigen Ausarbeitung zustimme. So sehe ich zum Beispiel in der Grundsicherung keine Teilnahme an der Gesellschaft gegeben. Meiner Ansicht nach, sollte jegliche Geldzahlung eingestellt werden und nur Überleben mittels Sachleistungen garantiert werden. Denn ich sehe es als unmöglich an, dass ein arbeitsfähiger Mensch, der sich von Dritten die Teilhabe finanzieren lässt, irgendeine Würde besitzen kann.

Schon wenn ich etwas einkaufe ist die Teilnahme an der Gesellschaft vorhanden, denn so sichere ich indirekt Arbeitsplätze. Jeder Verlust der Kaufkraft degeneriert umso mehr die Gesellschaft und Würde hat erstmal jeder Mensch verdient. Nach Deinen Sprüchen müßte ja die Hälfte der USA-Bürger arbeitsunwillig sein, denn diese können nicht mehr ihre Miete bezahlen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Schon wenn ich etwas einkaufe ist die Teilnahme an der Gesellschaft vorhanden, denn so sichere ich indirekt Arbeitsplätze. Jeder Verlust der Kaufkraft degeneriert umso mehr die Gesellschaft und Würde hat erstmal jeder Mensch verdient. Nach Deinen Sprüchen müßte ja die Hälfte der USA-Bürger arbeitsunwillig sein, denn diese können nicht mehr ihre Miete bezahlen.

Wer erst darauf angewiesen ist, dass ein Dritter die Kaufkraft erwirtschaftet, sichert keine Arbeitsplätze. Derjenige der mit seiner Arbeit, seinem Unternehmen... diese Kaufkraft überhaupt erst bereit gestellt hat, könnte die genauso gut ausgeben. Der Unterschied wäre hier, dass diese Person es dann auch verdient hätte, im Gegensatz zu demjenigen der es einfach umverteilt bekam.
Würde ist nichts, was man automatisch verdient hat, sondern was man durch Leistung in der Gesellschaft erarbeiten muss. Würde und das Leben von der Leistung Dritter, schließt sich gegenseitig aus.
 

KurtNabb

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Nun, dieser von dir als klein abgetane Unterschied ist tatsächlich relativ bedeutend, weil man nicht vergessen sollte, dass diese Werte lediglich Mittelwerte mit entsprechender Schwankungsbreite sind.
Kein Mann der an neurowissenschaftlichen Ergebnissen interessiert ist, würde etwas anderes aussagen. Das hat nichts mit von dir wahrgenommenen bösen Ideologen zu tun.

Wieso sollte ich das erklären können? Ich habe mich noch nie überhaupt mit der Struktur des internationalen Schach beschäftigt, könnte also noch nicht mal sagen ob es da geschlechtlich getrennte Turniere gibt, geshwiege denn Selektionsfaktoren... herausrechnen.
Aber warum sollte der Unterschied im Volumen bei Schach deiner Meinung nach denn bedeutend sein? Damit dies der Fall wäre müsste sich dieser Volumenunterschied ja spezifisch in den Arealen des Gehirns niederschlagen, die für die Kompetenzen beim Schach besonders wichtig sind.

Ich hatte gehofft, Du wüsstest wirklich einmal etwas besser. :giggle:
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Kommt da noch eine Erklärung, warum dem so sein sollte?
A) Wieso sollte dieser Widerspruch der Hauptverursacher von Gewalt sein?
Das müsstest du so wohl bei interpersoneller Gewalt, als auch bei intergesellschaftlicher Gewalt begründen, wieso dem so sein soll.

B) Was sollte sich dadurch am Menschen selbst bitte ändern?

Der Akt des Kapitalismus ist ein Akt der Gewalt weil er auf Zwang basiert innerhalb willkürlicher Konkurrenz.
Wenn der Staat nicht eingreift führt dies zur Verselbständigung der Exekutivgewalt und zur Diktatur des Faschismus
wie man 1933 erkennen konnte.

Solange die Menschen nicht über ihr eigenes Schicksal selbst entscheiden können und in Zwangseinrichtungen der Schule, Uni, Beruf usw später
auf die Arbeit vorbereitet werden, solange wird der Mensch eine Maschine sein in einer gigantischen Apparatur.
Wenn sich diese Verhältnisse endlich ändern wenn der Mensch sich so entwickeln kann gemäß seiner Natur
wird das menschliche Individuum sich ändern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich hatte gehofft, Du wüsstest wirklich einmal etwas besser. :giggle:

Warum sollte ich so eine extrem spezifische Frage beantworten können?
Vor allem gilt es zu beachten, dass die Erklärung dafür im unterschiedlichen Volumen des Gehirns zu suchen, ziemlich weit hergeholt ist, auch wenn man wie ich, absolut nichts über die Welt des Schachsports weiß.
Man müsste so viele Faktoren beachten, angefangen bei der Selbstselektion der Mitglieder in den Vereinen, organisatorische Elemente der Ligen (oder wie auch immer man das im Schach nennt), Traditionen in den stark vertretenen Ländern, Fördermethoden des Sports.... Bevor man das herausgerechnet hat, lohnt sich die Betrachtung der Elite dieses Sports sowieso nicht.
Und selbst dann wäre es viel sinnvoller das einfach per Studie zu eruieren, als so eine komplexe Analyse durchzuführen. Sollten sich geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in einer solchen ergeben, wäre das aber weiterhin kein Argument dafür, dass der Unterschied sich mit dem Volumen erklären lässt.
Dass ich für dieses angeblichen Phänomen eine Erklärung nicht bereit habe, ist in keinster Weise ein Argument dafür, dass der Unterschied im Volumen für irgendeinen messbaren Unterschied zwischen den Geschlechtern verantwortlich ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Der Akt des Kapitalismus ist ein Akt der Gewalt weil er auf Zwang basiert innerhalb willkürlicher Konkurrenz.
Wenn der Staat nicht eingreift führt dies zur Verselbständigung der Exekutivgewalt und zur Diktatur des Faschismus
wie man 1933 erkennen konnte.

Solange die Menschen nicht über ihr eigenes Schicksal selbst entscheiden können und in Zwangseinrichtungen der Schule, Uni, Beruf usw später
auf die Arbeit vorbereitet werden, solange wird der Mensch eine Maschine sein in einer gigantischen Apparatur.
Wenn sich diese Verhältnisse endlich ändern wenn der Mensch sich so entwickeln kann gemäß seiner Natur
wird das menschliche Individuum sich ändern.

Und wenn der Staat eingreift, verhungert die halbe Ukraine, wie man in den 1920ern sehen konnte.
Dieser von dir beschriebene "Akt der Gewalt" ist das Leben, beziehungsweise die Natur selbst. Wir brauchen nunmal zur Befriedigung unserer Bedürfnisse eine ganze Reihe begrenz verfügbarer Ressourcen, deren Gewinnung Arbeit und Leistung erfordert. In unserer komplexen Gesellschaft ist diese Zahl natürlich auch entsprechend hoch.
Betrachtet man die Natur, so ist diese nämlich auch alles andere als gewaltfrei und nicht zu knapp bemessen mit Tragik.

In jedem System wirst du Schulen, Universitäten... brauchen, weil wir für eine komplexe, funktionale Gesellschaft Standards in Bezug auf Qualifikationen und Kompetenzen brauchen. Niemand profitiert von einem Pfleger im Krankenhaus der nicht verlässlich einen Zugang legen oder eine standardisierten Arbeitsablauf folgen kann. Der Sinn jeder Ausbildung ist der verlässliche Erwerb von Kompetenzen.
Damit nämlich aus Leistungen wie einem Gesundheitssystem verlässlicher Output kommen kann (z.B. das Heilen von Krankheiten), muss diese Maschine verlässlich funktionieren. Das ist der Sinn jeder Maschinerie, sei diese nun Technologie oder Mensch in einem System wie einem Krankenhaus.
Die menschliche Natur ist vor allem ziemlich viel Brutalität, deswegen haben wir die Zivilisation geschaffen. Schau dir nur mal sowas wie die berühmte Beschreibung Jane Goodalls über den Affenkrieg im Gombe Nationalpark an, dann siehst du diese Natur.
 

Humanist62

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Wer erst darauf angewiesen ist, dass ein Dritter die Kaufkraft erwirtschaftet, sichert keine Arbeitsplätze. Derjenige der mit seiner Arbeit, seinem Unternehmen... diese Kaufkraft überhaupt erst bereit gestellt hat, könnte die genauso gut ausgeben. Der Unterschied wäre hier, dass diese Person es dann auch verdient hätte, im Gegensatz zu demjenigen der es einfach umverteilt bekam.
Würde ist nichts, was man automatisch verdient hat, sondern was man durch Leistung in der Gesellschaft erarbeiten muss. Würde und das Leben von der Leistung Dritter, schließt sich gegenseitig aus.

Das beantwortet meine Frage nicht! Arbeitswillig und keine Miete bezahlen können ist für Dich also kein Widerspruch?
 

Humanist62

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Nein, weil arbeitswillig ja nicht gleichzeitig kompetent und konkurrenzfähig heißt.

Es gibt aber keine Gesellschaft wo jeder von sich aus kompetent und konkurrenzfähig ist.
Dein Traum vom idealen Kapitalismus hat einen Haken. Jetzt gibt es nur 2 Möglichkeiten.
Entweder ich laß den konkurrenzunfähigen Pleite gehen oder ich stütze ihn von staatlicher Seite.
Was ist für die gesamte Gesellschaft sinnvoller und wie erhalte ich trotzdem Kaufkraft?
Für mich wäre es schon eher sinnvoll die Kaufkraft zu erhalten ansonsten kann es zum Dominoeffekt kommen.
Monopolisierung alleine macht jede Gesellschaft kaputt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es gibt aber keine Gesellschaft wo jeder von sich aus kompetent und konkurrenzfähig ist.
Dein Traum vom idealen Kapitalismus hat einen Haken. Jetzt gibt es nur 2 Möglichkeiten.
Entweder ich laß den konkurrenzunfähigen Pleite gehen oder ich stütze ihn von staatlicher Seite.
Was ist für die gesamte Gesellschaft sinnvoller und wie erhalte ich trotzdem Kaufkraft?
Für mich wäre es schon eher sinnvoll die Kaufkraft zu erhalten ansonsten kann es zum Dominoeffekt kommen.
Monopolisierung alleine macht jede Gesellschaft kaputt.

Für die Herstellung der Konkurrenzfähigkeit haben wir aber alle möglichen Schulen, Universitäten, Bildungswege....
Gesellschaftlich sinnvoller ist es unfraglich, nicht konkurrenzfähige Unternehmen pleite gehen zu lassen.
Ansonsten setzt ein in sich widersinniger Prozess ein. Je besser Unternehmen A) nämlich wird, desto mehr wird dieses Unternehmen seine schlechte Konkurrenz stützen müssen. Damit fällt aber der Lohn für bessere Leistung weg.
Das bedeutet ja nicht, dass wir komplett auf Förderung von Konkurrenz verzichten müssen.
 

Lono

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Das wäre nur möglich wenn es Vollbeschäftigung mit gerechten Löhnen gäbe ...
Was sollen denn "gerechte Löhne" sein?

Davon hat doch jeder eine andere Vorstellung:

- der Angestellte andere, als der Abteilungsleiter, der andere als der Betriebsleiter und der andere als ein Aktionär
(und wenn der Angestellte/Arbeiter gleichzeitig Aktionär ist, dann "ach zwei Seelen wohnen in meiner Brust ...");
- der "einfache" Genossenschafter andere als der Vorsitzende der Genossenschaft;
- der Kunde andere als der Produzent und der Händler;
- der Gewerkschafter andere als der "Wilhelm-Tell-Typ" ("der Starke ist am mächtigsten alleine");
- ...

und der "Urkommunist", den du so gerne anführst, hat laut seiner Geschichte vom Weinberg (jeder bekommt den gleichen Lohn, egal wie viele Stunden er gearbeitet hat) eine andere Vorstellung
als Karl Marx, den du so oft für deine Phantasie herangezogen hast mit, seinem Kommunismus-Zitat "Jeder ..., jedem nach seinen Bedürfnissen"

In der Sowjetunion hatte ein ungelernter Traktorist mehr bekommen, als ein Arzt, der jahrelang studiert hat.

Was davon ist denn "für dich" gerechter Lohn ?
 

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Für die Herstellung der Konkurrenzfähigkeit haben wir aber alle möglichen Schulen, Universitäten, Bildungswege....
Gesellschaftlich sinnvoller ist es unfraglich, nicht konkurrenzfähige Unternehmen pleite gehen zu lassen.
Ansonsten setzt ein in sich widersinniger Prozess ein. Je besser Unternehmen A) nämlich wird, desto mehr wird dieses Unternehmen seine schlechte Konkurrenz stützen müssen. Damit fällt aber der Lohn für bessere Leistung weg.
Das bedeutet ja nicht, dass wir komplett auf Förderung von Konkurrenz verzichten müssen.

Ohne Förderung vom Staat hätten wir noch viel mehr Arbeitslose und der eigentliche Kapitalismus würde noch schneller zusammenbrechen, weil die Kaufkraft ins Bodenlose fallen würde. Die USA haben schon jetzt damit immense Probleme.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ohne Förderung vom Staat hätten wir noch viel mehr Arbeitslose und der eigentliche Kapitalismus würde noch schneller zusammenbrechen, weil die Kaufkraft ins Bodenlose fallen würde. Die USA haben schon jetzt damit immense Probleme.

Ich spreche mich ja auch nicht gegen gezielte Förderung von Unternehmen, neue Technologien... aus.
Was ich für grundlegend nutzlos halte, ist nicht innovative im Endeffekt überflüssige Unternehmen wie Opel durch Steuergeld am Leben zu erhalten.
 

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Was sollen denn "gerechte Löhne" sein?

Davon hat doch jeder eine andere Vorstellung:

- der Angestellte andere, als der Abteilungsleiter, der andere als der Betriebsleiter und der andere als ein Aktionär
(und wenn der Angestellte/Arbeiter gleichzeitig Aktionär ist, dann "ach zwei Seelen wohnen in meiner Brust ...");
- der "einfache" Genossenschafter andere als der Vorsitzende der Genossenschaft;
- der Kunde andere als der Produzent und der Händler;
- der Gewerkschafter andere als der "Wilhelm-Tell-Typ" ("der Starke ist am mächtigsten alleine");
- ...

und der "Urkommunist", den du so gerne anführst, hat laut seiner Geschichte vom Weinberg (jeder bekommt den gleichen Lohn, egal wie viele Stunden er gearbeitet hat) eine andere Vorstellung
als Karl Marx, den du so oft für deine Phantasie herangezogen hast mit, seinem Kommunismus-Zitat "Jeder ..., jedem nach seinen Bedürfnissen"

In der Sowjetunion hatte ein ungelernter Traktorist mehr bekommen, als ein Arzt, der jahrelang studiert hat.

Was davon ist denn "für dich" gerechter Lohn ?

Das ist natürlich Utopie jeder nach seinen Bedürfnissen. Vielmehr sollte man die Frage stellen, wieso leben bestimmte Menschen über ihre Bedürnisse? Milliarden auf eine einzelne Person verteilt sind unsinnig weil sie eine unglaubliche Machtkonzentration bedeuten und das schadet immens dem Gemeinwohl. Hier braucht es viel höhere Steuern damit die Gelder sinnvoll abfließen und der Mehrheit zu gute kommen. Darüber hinaus dürfte es keine Steueroasen geben. Das ist doch alles krank!
 

Humanist62

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Ich spreche mich ja auch nicht gegen gezielte Förderung von Unternehmen, neue Technologien... aus.
Was ich für grundlegend nutzlos halte, ist nicht innovative im Endeffekt überflüssige Unternehmen wie Opel durch Steuergeld am Leben zu erhalten.

Der Staat muß vielmehr in ressourcenschonende Projekte investieren, denn die althergebrachten Rohstoffe sind endlich.

Warum sollte Opel ein überflüssiges Unternehmen sein? Andere Autokonzerne aber nicht?
 

Lono

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... Monopolisierung alleine macht jede Gesellschaft kaputt.
Da du häufig "für dich" Begriffe anders definierst, als es üblich ist,

wäre es doch sinnvoll, wenn du erklärst, was "für dich" Monopole sind.

nenn' doch mal ein paar "für dich"-Monopole!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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