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Pro und Contra Betreuungsgeld

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Kaffeepause930

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Das ist nicht unbedingt der Trend Uwe: Das Risiko von Abituirenten in Armut zu landen steigt!

Quelle: http://www.focus.de/finanzen/karrie...nmarkt-erst-abi-dann-hartz-iv_aid_443978.html

Ja nee, is klar! Seit PISA wissen wir, dass Deutschland zu wenig Akademiker hervorbringt. Die Politik beschließt daraufhin, dass immer mehr Schüler/innen Abitur machen sollen. Da aber die Schüler/innen tendenziell nicht schlauer und intelligenter geworden sind, mussten demzufolge die Leistungsanforderungen sukzessive immer weiter nach unten nivelliert werden, und die Benotung weniger streng, so dass heute am Ende noch der dümmste Dorftrottel das Abitur besteht.

Nun erhalten diese mit 1,5er Dönerabitur einen Studienplatz in BWL an der Uni Köln. Und bereits im Grundstudium 1.Semester scheitern 90% an der ersten Matheklausur. Ein böses Erwachen.:eek:

Eine ganze Generation wurde auf diese Weise schon auf dem Campus verheizt, brach das Studium ab, oder wechselte.... und dann wundern sich die Journalisten darüber, dass immer mehr Abiturienten, die in Wirklichkeit gar keine sind, scheitern, weil sie einfach nie das Zeug dazu hatten! Das ist das Ergebnis einer experimentellen 68er Bildungspolitik par Exellence. Hier wurden am laufenden Band verkrachte Existenzen produziert, die anschließend nur schwer die Kurve kriegten. Die kannst Du heute so in die Tonne kloppen!:rolleyes2:

Einen richtigen Beruf zu erlernen wäre vielleicht erfolgreicher gewesen, als sich von der abituraffinen Gesellschaft ins Studium quatschen zu lassen.:(
 
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Uwe O.

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Wird am Einkommen der Eltern scheitern. Hilft nur nebenher jobben oder großzügige Eltern haben.
Und wer vorher bereits bedürftig war, der hatte auch schon vorher nichts.

Die Rechnung geht nicht auf, Uwe.

Ich hatte nur auf einen beliebten Trick an Hartz v zu bekommen berichtet.

Uwe
 
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So ist es halt....

Es geht ausschließlich um die Frage nach Kitas.
Die Herdprämie soll die Eltern abhalten, das Kind in eine Kita zu schicken (weil Kitas für Bayern teurer als die Herdprämie sind).


Uwe
Das ist Deine Sichtweise - und das ist auch sicher ein Teil der Wahrheit, bzw. der Hintergründe.
M.E. geht es hier aber v.a. um das Betreuungsgeld - wie der Titel schon nachweist - und mir insbesondere - wie ich schon geschrieben habe um das Recht auf Erziehung !

Steuervorteile genießt nur der, der auch Steuern zahlt.
Wo ist das Problem?
Wenn nun der Dir verdächtig erscheinendne Doppelverdienerhaushalt nun eine Haushälterin pp. beschäftigt, dann hat dieser Haushalt einen Arbeitsplatz geschaffen. Ist das in Deinen Augen schlecht?



Welche "Zuwendungen" an Hausbesitzer?

Uwe
Tja - und wer wieviel Lohn/Profit von seiner Arbeit erhält und damit wieviel Steuern zahlen kann u. muss, das entscheidet der Zeitgeist und die Machtverhältnisse, also v.a das Kapital u. natürlich die Lakaien von Politik und Justiz, bzw. die "lieben Rechtsanwälte" - also die Legalisierer des Unrechts.

Arbeitsplätze...hm - meist einen sehr dürftig bezahlten Arbeisplatz - z.B. für ein "billiges Aupairmädchen aus Polen" ...oder die Rentnerin, die sich schämt die Grundversorgung zu beantragen, und die trotz dem Erziehen von 3 Kindern, und späterem Geringverdiener-Job zu wenig Rente erhält u. beim "Zahnarzt/Verwaltungsangestellten-Paar 4 x in der Woche für 9,-€ putzt etc., damit sie über die Runden kommt.

Hauptsache "Frau Zahnärztin" kann noch neben dem Wintersporturlaub auf die Malediven und sich ihren 4000,-€ teuren Quigong-Kurs leisten....etc. etc.

Was nun die Hausbesitzer betrifft.


Hausbesitzer können z.B. "haushaltsnahe Leistungen" bis 4000,-€ p.a. von der Steuer absetzen, sowie bis zu 1200,- Lohnkosten für Handwerker.

Hausbesitzer, die sich den Luxus erlauben können ihr Eigentum zu vermieten können zusätzlich noch viel mehr vom Staat erhalten ( z.B. sogar, wenn ihre Wohnung leer steht ), ferner Anschaffungsnebenkosten, Grundgebühren, Notarkosten, Grundsteuern, ja - sogar Finanzierungskosten.
Dazu können sogar voll alle Renovierungs-Modernisierungskosten von der Steuer abgesetzt werden.
Und wenn die laufenden Kosten ( Müllabfuhr, Versicherungen, Grundsteuer etc. ) nicht über die Mieter umgesetzt werden können, dann springt auch hier bereitwillig unser guter Staat den "armen Besitzen" zur Seite.

Quelle : z.B. http://www.vergleich.de/information...e-ihre-steuererklaerung/immobilie-steuer.html

Noch mehr Möglichkeiten Geld vom Staat zu kassieren haben die Immobilienhaie und BauHERREN:

http://www.meineimmobilie.de/geld-steuern/foerdermittel-beantragen/geschenke-vom-finanzamt

Gibt es ähnliche Steuervorteile/Subventionen für Mieter ?

Schwarzwälder
 

Kaffeepause930

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Das ist Deine Sichtweise - und das ist auch sicher ein Teil der Wahrheit, bzw. der Hintergründe.
M.E. geht es hier aber v.a. um das Betreuungsgeld - wie der Titel schon nachweist - und mir insbesondere - wie ich schon geschrieben habe um das Recht auf Erziehung !

Tja - und wer wieviel Lohn/Profit von seiner Arbeit erhält und damit wieviel Steuern zahlen kann u. muss, das entscheidet der Zeitgeist und die Machtverhältnisse, also v.a das Kapital u. natürlich die Lakaien von Politik und Justiz, bzw. die "lieben Rechtsanwälte" - also die Legalisierer des Unrechts.

Arbeitsplätze...hm - meist einen sehr dürftig bezahlten Arbeisplatz - z.B. für ein "billiges Aupairmädchen aus Polen" ...oder die Rentnerin, die sich schämt die Grundversorgung zu beantragen, und die trotz dem Erziehen von 3 Kindern, und späterem Geringverdiener-Job zu wenig Rente erhält u. beim "Zahnarzt/Verwaltungsangestellten-Paar 4 x in der Woche für 9,-€ putzt etc., damit sie über die Runden kommt.

Hauptsache "Frau Zahnärztin" kann noch neben dem Wintersporturlaub auf die Malediven und sich ihren 4000,-€ teuren Quigong-Kurs leisten....etc. etc.

Was nun die Hausbesitzer betrifft.


Hausbesitzer können z.B. "haushaltsnahe Leistungen" bis 4000,-€ p.a. von der Steuer absetzen, sowie bis zu 1200,- Lohnkosten für Handwerker.

Hausbesitzer, die sich den Luxus erlauben können ihr Eigentum zu vermieten können zusätzlich noch viel mehr vom Staat erhalten ( z.B. sogar, wenn ihre Wohnung leer steht ), ferner Anschaffungsnebenkosten, Grundgebühren, Notarkosten, Grundsteuern, ja - sogar Finanzierungskosten.
Dazu können sogar voll alle Renovierungs-Modernisierungskosten von der Steuer abgesetzt werden.
Und wenn die laufenden Kosten ( Müllabfuhr, Versicherungen, Grundsteuer etc. ) nicht über die Mieter umgesetzt werden können, dann springt auch hier bereitwillig unser guter Staat den "armen Besitzen" zur Seite.

Quelle : z.B. http://www.vergleich.de/information...e-ihre-steuererklaerung/immobilie-steuer.html

Noch mehr Möglichkeiten Geld vom Staat zu kassieren haben die Immobilienhaie und BauHERREN:

http://www.meineimmobilie.de/geld-steuern/foerdermittel-beantragen/geschenke-vom-finanzamt

Gibt es ähnliche Steuervorteile/Subventionen für Mieter ?

Schwarzwälder

Neid hat in deinem Leben offenbar schon immer eine große Rolle gespielt, und das ist offenkundig dein Problem. Sonst wüsstest Du, dass Einkommenssteuererstattungen nur derjenige vom Staat zurückerhalten kann, der zuvor auch mal ein richtiges Einkommen bezogen und daraus entsprechend Steuern bezahlt hat. Vun nix kütt nämlisch nix!:(:))
 

Uwe O.

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M.E. geht es hier aber v.a. um das Betreuungsgeld - wie der Titel schon nachweist - und mir insbesondere - wie ich schon geschrieben habe um das Recht auf Erziehung !

Das Recht auf Erziehung wird Dir durch die Herdprämie oder den Verzicht darauf nicht genommen.


Arbeitsplätze...hm - meist einen sehr dürftig bezahlten Arbeisplatz - z.B. für ein "billiges Aupairmädchen aus Polen" ...oder die Rentnerin, die sich schämt die Grundversorgung zu beantragen, und die trotz dem Erziehen von 3 Kindern, und späterem Geringverdiener-Job zu wenig Rente erhält u. beim "Zahnarzt/Verwaltungsangestellten-Paar 4 x in der Woche für 9,-€ putzt etc., damit sie über die Runden kommt.

Mir kommen die Tränen ob dieses Unsinns.
Es ging doch im Beitrag darum, dass das (böse) Doppelverdienerehepaar es sich leisten kann, einen Arbeitsplatz zu schaffen und diesen dann auch noch (wie ungerecht:traurig:) bei der Steuer berücksichtigen kann.

Und jetzt schaffen die einen, von mir aus für 9 € zum Putzen, und dann passt es Dir auch wieder nicht.
Übrigens: 9 € ist so ziemlich genau der tarfiliche/ (Mindest) Lohn bei Gebäudereinigern in der Tarifgruppe I.


Hauptsache "Frau Zahnärztin" kann noch neben dem Wintersporturlaub auf die Malediven und sich ihren 4000,-€ teuren Quigong-Kurs leisten....

Spricht da etwas Neid aus Deinen Worten?


Was nun die Hausbesitzer betrifft.

Hausbesitzer können z.B. "haushaltsnahe Leistungen" bis 4000,-€ p.a. von der Steuer absetzen, sowie bis zu 1200,- Lohnkosten für Handwerker.

Aus Deinen Worten erkenne ich, dass Dir unbekannt ist, dass diese steuerliche Abzugsmöglichkeit auch jedem Mieter zusteht; die Kosten müssen nur getrennt in der Nebenkostenabrechnung aufgeführt sein.
Das gilt auch für die Kosten für den Schornsteinfeger!:winken:

Hausbesitzer, die sich den Luxus erlauben können ihr Eigentum zu vermieten können zusätzlich noch viel mehr vom Staat erhalten ( z.B. sogar, wenn ihre Wohnung leer steht ), ferner Anschaffungsnebenkosten, Grundgebühren, Notarkosten, Grundsteuern, ja - sogar Finanzierungskosten.

Ich wusste jetzt nicht, dass es für den Hausbesitzer ein Luxus ist, seine Wohnung zu vermieten.
Ich nehme mal an, Du wohnst in einer solchen Wohnung von jemanden, der es sich leisten kann, sie an Dich zu vermieten.:p

Im Einzelnen zu Deiner Fortbildung:

Anschaffungsnebenkosten: zählen zu den Anschaffungskosten und sind mit 2% p.a. über die AfA abzugsfähig.
Grundgebühren: weiß ich jetzt nicht, was das sein soll.
Notarkosten: siehe Anschaffungsnebenkosten
Grundsteuern: richtig und auch selbstverständlich.
Finanzierungskosten: (mit dem Zusatz: "ja sogar"): richtig und auch selbstverständlich.
Wenn Du Dir ein Arbeitsmittel (z.B. Computer) auf Kredit kaufst, dann kannst Du die Zinsen selbstverständdlich als Werbungskosten abziehen.

Dazu können sogar voll alle Renovierungs-Modernisierungskosten von der Steuer abgesetzt werden.
Was beanstandest Du daran?
Die Kosten dienen zur Sicherung und Erhaltung de Einnahmen.
Wie Deine Kosten für die Fahrt zur Arbeit.

Und wenn die laufenden Kosten ( Müllabfuhr, Versicherungen, Grundsteuer etc. ) nicht über die Mieter umgesetzt werden können, dann springt auch hier bereitwillig unser guter Staat den "armen Besitzen" zur Seite.

Du hast aber auch gar keine Ahnung.
Die Kosten werden auf die Mieter umgelegt und sind damit Einnahmen, die zu versteuern sind.
Klar, dass dann die damit zusammenhängenden Kosten abgezogen werden dürfen.


Dann lies die Quelle jetzt noch einmal mit dem heute erworbenen Sachverstand.

Noch mehr Möglichkeiten Geld vom Staat zu kassieren haben die Immobilienhaie und BauHERREN:

Du irrst.
Das, was Deine Quelle angibt, gilt düe alle Hausbesitzer, die vermieten.

Gibt es ähnliche Steuervorteile/Subventionen für Mieter ?

Welche hättest Du denn gern berücksichtigt?
Bei Deiner Auswahl solltest Du den steuerlichen Grundsatz berücksichtigen, dass Ausgaben, die steuerlich berücksichtigt werden sollen, mit der Sicherung und Erhaltung von Einnahmen im Zusammenhang stehen müssen.

Mit Ausnahme der haushaltsnahen Dienstleistungen, die Du ja als Mieter im selben Umfang wie der selbstnutzende Hausbesitzer (nicht der Vermieter) in Anspruch nehmen kann.

Uwe
 
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Ich habe keine Ahnung.

@ Uwe u. Kaffeepause


Es geht hierbei ganz sicher nicht um Neid - danke - ich kann nicht klagen, was mich selbst betrifft - sehe und habe keinen Grund neidisch zu sein.

Außerdem habe ich bereits daraus hingewiesen, dass eben m.E. ein Großteil der Löhne/Boni/Gewinne ungerecht, bzw. nicht wirklich leistungsbezogen sind - also die Möglichkeiten überhaupt in den Genuß von Steuerabschreibungen zu kommen sehr ungerecht verteilt sind.

Es geht oder ging m.E. v.a. darum, dass auch in unserem Land tendenziell das Motto gilt ( und zwar zunehmend seit ca. 30 Jahren ) :

Wer nichts hat bekommt auch nichts oder wenig. Wer viel hat bekommt mehr....bzw. hat mehr Möglichkeiten Subventionen zu erhalten etc. - ganz zu schweigen von "rechtlich legalen" Schlupflöchern etc.

Klar hat derjenige, welcher mehr Steuern bezahlt generell schon mal mehr Möglichkeiten diese Steuern teilweise wieder ersetzt zu bekommen - aber - das läuft m.E. eben überwiegend ungerecht ab in vielen Bereichen.

Es ging v.a um das Problem, die Tatsache, dass H4-Empfänger und "Aufstocker" vom Betreuungsgeld generell ausgeschlossen worden sind wenn sie ihr Kind zuhause erziehen - was komischerweise den anderen Familien zugestanden, bzw. gezahlt wird ( oder habe ich da jetzt auch etwas falsch verstandenn ? ).

Und für mich geht es eben deshalb auch darum, dass wir nicht nur das Recht haben sollten selbst zu bestimmen ob wir unsere Kinder selbst "erziehen", sondern auch inwiefern das honoriert werden sollte/müsste etc. - und im Kontext eben damit, dass "bessergestellten Familien" das Betreuungsgeld - u. damit eine anteilige staatliche Beteiligung für die "Kinder-Fremdversorgung/erziehung" zugestanden werden kann/sollte/darf, während in "armen Familien", die sich u.U. keine "Kleinkind-Kita" leisten können - u. die auch deshalb ihre Kinder selbst versorgen/erziehen dieses Geld einfach verweigert werden kann.

Ja - ich bin ganz sicher kein "Immobilien-Profi" - und es wäre mir neu, dass Mieter fast "genauso viel" von der Steuer absetzen können wie die Eigentümerselbstnutzer.
Danke für die Info ( ist schon eine Weile her, dass ich mich näher mit meiner Einkommensteuererklärung befasst habe ).

Allerdings ändert es nichts daran, dass eben Immobilienbesitzer z.B. bis zu 4000,-€ zusätzlich für haushaltsnahe Leistungen von der Steuer absetzen können wenn sie ihre Immobilie nicht selbst nutzen (müssen). Müssen deshalb, weil sich eben nun mal nicht jeder ein großes Haus mit zusätzlichen freien Wohnungen oder gar mehrere Häuser leisten kann.....und....folglich funktioniert hier wieder oben beschriebenes Prinzip - oder nicht ?

Und bitte nicht gänzlich missverstehen - ich finde es ja gut und richtig, wenn Menschen dabei unterstützt werden zu einem eigenen Häuschen zu gelangen u. dieses auch er/unterhalten zu können ( also was die unterschiedlichen Fördergelder für Häuslebauer, Baudarlehen etc. ) betrifft.

Es ging mir lediglich darum anzumerken, dass der "Fall Betreuungsgeld" kein Einzelfall ist, in welchem gesetzlich geregelt "ärmere Menschen" benachteiligt werden.

Und die diversen "Aufschreie" von Menschen hier, welche es ganz "dolle fänden", wenn jetzt auch noch die Arbeitslosen einen Anspruch auf Betreuungsgeld bekämen, so wie andere "normale Menschen" auch - lassen mich zumindest vermuten, dass es in dieser Debatte nicht um meinen Neid, sondern vielmehr um die inzwischen schon längst greifende Verängstigung der "Mittelschicht" geht, die sich verständlicherweise aufgrund der neoliberalen Poli-Öko-Eliten immer massiver und aggressiver von "den Armen" versucht abzugrenzen......wo zunehmend das Verständnis, die Rücksichtnahme, die Ehrlichkeit, bzw. letztlich der Zusammenhalt in der Gesellschaft gefährdet werden und sind.

Gerade aus diesem Grund habe ich auch meine Beispiele so übertrieben und krass dargestellt.

Teile und herrsche....funktioniert eben auch aktuell bei uns ganz prima.


Und zu guter letzt : Ich habe ganz sicher nichts gegen Doppelverdiener-Haushalte.....allerdings bereitet mir die Tendenz, dass dies Normalität wird (werden muss), ebenso wie Ganztagskitas etc. schon Sorgen im Hinblick auf unsere Kinder u. die Zukunft u. den Zusammenhalt unserer Gesellschaften.


Schwarzwälder
 

Uwe O.

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Außerdem habe ich bereits daraus hingewiesen, dass eben m.E. ein Großteil der Löhne/Boni/Gewinne ungerecht, bzw. nicht wirklich leistungsbezogen sind - also die Möglichkeiten überhaupt in den Genuß von Steuerabschreibungen zu kommen sehr ungerecht verteilt sind.

...

Klar hat derjenige, welcher mehr Steuern bezahlt generell schon mal mehr Möglichkeiten diese Steuern teilweise wieder ersetzt zu bekommen - aber - das läuft m.E. eben überwiegend ungerecht ab in vielen Bereichen.

Noch einmal, wer viel Einkommensteuer zahlt, dessen Steuerersparnis ist betragsmäßig eben höher.
Das hat mit Ungerechtigkeit nichts zu tun; eher mit Gerechtigkeit.

Es ging v.a um das Problem, die Tatsache, dass H4-Empfänger und "Aufstocker" vom Betreuungsgeld generell ausgeschlossen worden sind wenn sie ihr Kind zuhause erziehen - was komischerweise den anderen Familien zugestanden, bzw. gezahlt wird ( oder habe ich da jetzt auch etwas falsch verstandenn ? ).

Vom Ergebnis her richtig. Allerdings bekommen H4-Empfänger das Betreuungsgeld dann nicht angerechnet, wenn sie es zur Altersvorsorge einsetzen.

http://www.tagesschau.de/inland/betreuungsgeld194.html

Aber ich gehe davon aus, dass die Herdprämie im Bundesrat scheitern wird.

Und für mich geht es eben deshalb auch darum, dass wir nicht nur das Recht haben sollten selbst zu bestimmen ob wir unsere Kinder selbst "erziehen",....

Das Recht nimmt Dir niemand.

....sondern auch inwiefern das honoriert werden sollte/müsste...

es muss m.E. nicht honoriert werden.
Die Herdprämie ist ja auch keine Honorierung der Erziehungsleistung, sondern ein Entgelt dafür, dass das Kind keine Kita besucht.

Ebenso könnte ich einen staatlichen Zuschuss erwarten, wenn ich nicht in die Oper gehe.


Ja - ich bin ganz sicher kein "Immobilien-Profi" - und es wäre mir neu, dass Mieter fast "genauso viel" von der Steuer absetzen können wie die Eigentümerselbstnutzer.

Dann hat sich ja Dein Beitrag wegen der neuen Erkenntnis für Dich schon gelohnt.

Allerdings ändert es nichts daran, dass eben Immobilienbesitzer z.B. bis zu 4000,-€ zusätzlich für haushaltsnahe Leistungen von der Steuer absetzen können wenn sie ihre Immobilie nicht selbst nutzen (müssen).

Das ist falsch.
Den Steuerabzug für haushaltsnahe Leistungen bei Immobilien bekommen nur Eigennutzer und Mieter.
Wer vermietet, bekommt diesen Abzug für die vermieteten Wohnungen nicht.


Uwe
 

Kaffeepause930

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Hört auf unsere Kaffeepause. Sie kennt das Leben, kennt die Weiber, kennt die Männer und weiß, was im Proletariat so abgeht. Und sie weiß, wovon sie Quatsch redet, unsere Kaffeepause. Ist halt ein Alleswisser und Vorurteiler, unser Gecko.

Genau! Vorurteile sind eben deshalb Vorurteile, weil sie sich in der Realität auch immer wieder aufs Neue bestätigen.:p
 

Uwe O.

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Hört auf unsere Kaffeepause. Sie kennt das Leben, kennt die Weiber, kennt die Männer und weiß, was im Proletariat so abgeht. Und sie weiß, wovon sie Quatsch redet, unsere Kaffeepause. Ist halt ein Alleswisser und Vorurteiler, unser Gecko.

Dein Gutmenschenspott zeigt nur die beschränkte Sichtweise zu dem Thema.

http://www.tagesschau.de/inland/betreuungsgeld194.html

Eine Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung über das Betreuungsgeld in den drei skandinavischen Ländern Finnland, Norwegen und Schweden zeigt, dass unter den Leistungsempfängern Frauen mit geringer Bildung, niedrigem Einkommen und Migrationshintergrund in allen Ländern überrepräsentiert sind.

Uwe
 
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Reden wir "miteinander" ?

Leider muss ich erkennen, dass Du auch in anderen Bereichen manche Tatsachen/Argumente nicht anerkennen kannst/willst. :(


Noch einmal, wer viel Einkommensteuer zahlt, dessen Steuerersparnis ist betragsmäßig eben höher.
Das hat mit Ungerechtigkeit nichts zu tun; eher mit Gerechtigkeit.
Und ich behaupte weiterhin, dass es da gewaltige Unterschiede gibt zwischen "Arm und Reich" was unsere Steuergesetze - und auch die Verfolgung von "Missbrauch" derselben betrifft - und dass eben m.E. das Lohn/Gehalt/Gewinn-"Gefälle" blankes Unrecht ist - und von daher eben auch im Abschreibungsbereich sich dieses Unrecht fortsetzt - natürlich nicht nur in der BRD.


Vom Ergebnis her richtig. Allerdings bekommen H4-Empfänger das Betreuungsgeld dann nicht angerechnet, wenn sie es zur Altersvorsorge einsetzen.
Ist ja auch verständlich - schließlich muss dafür dann später der Staat weniger aufstockern zur Grundsicherung - im Grunde also - wie üblich lediglich eine "administrative Verantwortungs-Verschiebung".

Und das, obwohl gerade H4-Empfänger u. andere Opfer des Systems besonders das Geld gebrauchen u. verwenden könnten um ihren Kindern ein wenig mehr Partizipation u. "Aus"-Bildung zu ermöglichen (nur ein geringer Teil der Opfer des Systems hat sich soweit aufgegeben, ist also selbst in so einem "negativen Zustand", dass er/sie seine/ihre Kinder verwahrlosen lässt u. das Geld vermutlich "missbrauchen" würde).



Das Recht nimmt Dir niemand.
Hier hast Du meinen Beitrag sinnverstellend verkürzt.



es muss m.E. nicht honoriert werden.
Die Herdprämie ist ja auch keine Honorierung der Erziehungsleistung, sondern ein Entgelt dafür, dass das Kind keine Kita besucht.

Ebenso könnte ich einen staatlichen Zuschuss erwarten, wenn ich nicht in die Oper gehe.
Warum sollen Eltern denn überhaupt unterstützt werden bei der Kita-Bezahlung Deiner Meinung nach ? Wie schon oben beschrieben ist das "Opern-Argument" lächerlich und zynisch zugleich m.E.



Das ist falsch....nur Eigennutzer und Mieter.
Wer vermietet, bekommt diesen Abzug für die vermieteten Wohnungen nicht.
Ja - sorry - habe ich leider verwechselt.

D.h. aber auch : als Mieter kann ich "Werbekosten" ? z.B. für einen von mir beauftragten Gärtner - der sich um meinen kleinen Gartenanteil kümmert - von der Steuer teilweise abschreiben ?

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Genau! Vorurteile sind eben deshalb Vorurteile, weil sie sich in der Realität auch immer wieder aufs Neue bestätigen.:p

Schon mal was von selektiver Wahrnehmung gehört ?

Oder von "selbsterfüllender Prophezeiung" ?

Oder macht Kaffee doch blind ? :p


Wir haben alle einen starken natürichen Hang nach Selbstbestätigung u. interpretieren uns alle die Welt am liebsten so zurecht wir wir sie gerade sehen wollen -und zwar in jeder Sekunde überall - allem und jedem gegenüber.

Für alles gibt es Bestätigungsmöglichkeiten u. natürlich Ablehnungsargumente etc., Vorbilder, Ausreden, Beispiele Aphorismen etc. - eben weil die Welt nicht schwarzweiß, sondern äußerst bunt ist - auch wenn i.d.R. die unendlichen Wahrheiten "einfach" - aber eben meistens schwer zu ertragen sind von uns.

Im Grunde gestalten wir ja unser ganzes Leben danach, bzw. schaffen selbst mehr oder weniger unbewusst die Situationen und Aufgaben etc. im Leben, auf die wir in unserem Innern nach Antworten suchen...und oft wiederholen wir uns dabei...manchmal ein Leben lang....so wie wir scheinbar auch kaum etwas aus der Geschichte wirklich lernen können....etc.

"Menschlich" zu bleiben auf unserem Irrweg ("...try and error" etc. ) durch das Leben ist vielleicht das wichtigste und erfüllenste Gegenmittel und kann uns u.U. bis ins hohe Alter noch "offen" und "liebend" sein lassen....denke ich.

Schwarzwälder


P.S. Sorry - ich will/wollte hier nicht "belehren", obwohl es wohl so aussieht - aber "Bestätigungen" sind im Grunde oftmals tückischer als Zweifel....wiegen uns gerne in "falschen Sicherheiten"...und helfen uns unsere "Ordnung/Fixierungen" nicht zu verlieren.....sind also m.E. wirklich gefährlich....im Grunde "Verführungen" die uns systematisch "verirren" lassen.
 

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Schon mal was von selektiver Wahrnehmung gehört ?

Oder von "selbsterfüllender Prophezeiung" ?

Oder macht Kaffee doch blind ? :p


Wir haben alle einen starken natürichen Hang nach Selbstbestätigung u. interpretieren uns alle die Welt am liebsten so zurecht wir wir sie gerade sehen wollen -und zwar in jeder Sekunde überall - allem und jedem gegenüber.

Für alles gibt es Bestätigungsmöglichkeiten u. natürlich Ablehnungsargumente etc., Vorbilder, Ausreden, Beispiele Aphorismen etc. - eben weil die Welt nicht schwarzweiß, sondern äußerst bunt ist - auch wenn i.d.R. die unendlichen Wahrheiten "einfach" - aber eben meistens schwer zu ertragen sind von uns.

Im Grunde gestalten wir ja unser ganzes Leben danach, bzw. schaffen selbst mehr oder weniger unbewusst die Situationen und Aufgaben etc. im Leben, auf die wir in unserem Innern nach Antworten suchen...und oft wiederholen wir uns dabei...manchmal ein Leben lang....so wie wir scheinbar auch kaum etwas aus der Geschichte wirklich lernen können....etc.


"Menschlich" zu bleiben auf unserem Irrweg ("...try and error" etc. ) durch das Leben ist vielleicht das wichtigste und erfüllenste Gegenmittel und kann uns u.U. bis ins hohe Alter noch "offen" und "liebend" sein lassen....denke ich.

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P.S. Sorry - ich will/wollte hier nicht "belehren", obwohl es wohl so aussieht - aber "Bestätigungen" sind im Grunde oftmals tückischer als Zweifel....wiegen uns gerne in "falschen Sicherheiten"...und helfen uns unsere "Ordnung/Fixierungen" nicht zu verlieren.....sind also m.E. wirklich gefährlich....im Grunde "Verführungen" die uns systematisch "verirren" lassen.


Was heißt denn hier selektive Wahrnehmung? Diese hat doch jeder hier. Jeder von uns ist auf eine gewisse Weise von irgendwelchen Vorurteilen belastet. Das ist ansich nichts Schlimmes. Es ist nichts anderes, als die Summe aller persönlichen Lebenserfahrungen, die sich im Gehirn eines jeden Menschen abspeichern.

Menschlich bleiben? Try and error? Muss ich erst die Selbsterfahrung mit einer Zigeunersippe machen, um hinterher frustriert festzustellen, dass sie mich von Grund auf belogen, betrogen und beklaut haben? Oder würdest Du etwa freiwillig in eine Gegend ziehen wollen, von der Du weißt, dass 80% Türken deinen Lebensalltag begleiten? Nein danke, Blackforester! Sowas kannst Du deinem Friseur erzählen.... :nono:

Die Menschen, mit denen ich Kontakte und Freundschaften pflege, suche ich mir im Leben immer noch selber aus. Meine persönlichen Erfahrungen und Vorurteile helfen mir dabei zu selektieren, was gut und was schlecht ist. Dass dabei gewisse Charaktere und Menschenschläge von vorn herein ausscheiden, liegt in der Natur der Sache. :winken:
 
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Uwe O.

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Und das, obwohl gerade H4-Empfänger u. andere Opfer des Systems besonders das Geld gebrauchen u. verwenden könnten um ihren Kindern ein wenig mehr Partizipation u. "Aus"-Bildung zu ermöglichen (nur ein geringer Teil der Opfer des Systems hat sich soweit aufgegeben, ist also selbst in so einem "negativen Zustand", dass er/sie seine/ihre Kinder verwahrlosen lässt u. das Geld vermutlich "missbrauchen" würde).

Die Kinder verwahrlosen in der Kita?


Warum sollen Eltern denn überhaupt unterstützt werden bei der Kita-Bezahlung Deiner Meinung nach ?

Die Eltern werden ja nicht bei der Kita-Bezahlung unterstützt, sondern dafür, dass sie ihr Kind nicht in die Kita schicken.

Wie schon oben beschrieben ist das "Opern-Argument" lächerlich und zynisch zugleich m.E.

Das Beispiel ist konsequent.
Geld für eine Nichtnutzung eines öffentlichen Angebotes zu bekommen ist pervers.


D.h. aber auch : als Mieter kann ich "Werbekosten" ? z.B. für einen von mir beauftragten Gärtner - der sich um meinen kleinen Gartenanteil kümmert - von der Steuer teilweise abschreiben ?


Ja. Wobei das keine Werbekosten sind, sondern Haushaltsnahe Dienstleistungen.
20% auf den gezahlten Arbeitslohn werden von der gezahlten Lohnsteuer abgezogen, wenn Du eine Rechnung hast und den Betrag überwiesen hast.

Uwe
 
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Dafür gibt es ein Top.



Und deshalb wird die Herdprämie eingeführt, damit genau diese Eltern ihre Kinder gegen Barzahlung zu Hause lassen?

Uwe

Danke für das Top.
Die "Herdprämie" die Forderung kommt ja aus Bayern! Man sollte genauer hinschauen. Bayern ist ein Flächenstaat mit vielen winzigen Ortschaften oft nur wenige Bauernhöfe. Zu wenige Kinder für einen Kita/Kiga am Ort. Die Menschen auf dem Land haben oft noch andere Möglichkeiten für die Kinderbetreuung, die Wege zur Kita, Kiga sind zu weit usw.
Was für Bayern - Land Sinn macht, ist negativ für Berlin, Köln, usw..
 
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Danke für das Top.
Die "Herdprämie" die Forderung kommt ja aus Bayern!

Alle anderen Vermutung, warum es in Bayern Sinn machen könnte, gehen an der Ursache vorbei. Bayern hatte bisher ein sog. Landeserziehungsgeld. Das kann nun abgschafft werden. Entlasten den Landeshaushalt. Passend zur Landtagswahl. So also kann Bayern auf die verschwenderischen Stadtstaaten schimpfen und deren unverantwortliche Ausgabenpolitik, selber aber werden Ausgaben auf den Bund übertragen. Eigentlich sollte der bayerische Landeshaushalt die Gesamtkosten für die Übertragung dieser Ausgaben auf den Bund komplett übernehmen. Konnexität mal anders rum. Wer Leistungen bestellt, der soll sie auch bezahlen.


Bakunin
 

imho

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Ist es für die Bildung eigentlich sinnvoll Kinder unter drei in Kitas zu schicken? Ich meine, da hat sich wer doch was bei gedacht Kinder erst ab 3 in den Kindergarten auf zu nehmen?
Meine Frau ist Erzieherin,mit 40 Jahren Berufspraxis. Sie sagt wörtlich: Die kleinen Würmchen brauchen ihre Mutter/Vater Schlaf, Liebe viel Zuwendung aber keinen Kita oder Kiga

Ich denke, dass es der Politik darum geht die Kleinen aus
unfähigen Familien in die Kita und Kiga zu holen um so bessere Voraussetzungen zu schaffen.

Das ist ein Aspekt. Ein anderer ist, dass vielen wohlbehüteten Einzelkindern der Kontakt mit anderen Kindern fehlt.

Für die Gemütsentwicklung sind Mutter/Vater Schlaf, Liebe viel Zuwendung sicher wichtig; der Intelligenzentwicklung tun aber Kita oder Kiga gut.

Wer sein Kind nicht einfach im Kindergarten parkt, um Zeit für andere Dinge zu haben, sondern aufmerksam verfolgt, was dort abläuft, tut ihm sicher den besten Dienst. Meine Erfahrung ist, dass ein Kleinkind, das sich gut behütet fühlt, zumindest einen Teil des Tages lieber mit anderen Kindern als mit Erwachsenen verbringt. Was es in dieser Zeit lernt, kann ihm kein Erwachsener vermitteln.
 
OP
A

aristo

Für die Gemütsentwicklung sind Mutter/Vater Schlaf, Liebe viel Zuwendung sicher wichtig; der Intelligenzentwicklung tun aber Kita oder Kiga gut.

Für die emotionale Entwicklung des Kindes ist es von entscheidender Bedeutung, bis zum vierten Lebensjahr von den Eltern betreut zu werden.

KiTas sind überflüssige Einrichtungen.

KiGas waren in früherer Zeit völlig überflüssig. Die Familie war eine Großfamilie mit mehreren Kindern und Großeltern.
 

imho

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Für die emotionale Entwicklung des Kindes ist es von entscheidender Bedeutung, bis zum vierten Lebensjahr von den Eltern betreut zu werden.

KiTas sind überflüssige Einrichtungen.

KiGas waren in früherer Zeit völlig überflüssig. Die Familie war eine Großfamilie mit mehreren Kindern und Großeltern.

Früher hatten die Eltern viel weniger Zeit für die Betreuung ihrer Kinder als heutzuage. Die Arbeitszeiten waren länger und die Arbeit im Haushalt viel zeitintensiver. Kinder wurden so weit wie möglich sich selbst überlassen.

Es gibt auch heute noch Eltern, die sich wenig um ihre Kinder kümmern und deshalb keine Kitas brauchen. Daraus abzuleiten, dass Kitas überflüssig seien, ist allerdings sehr kurzsichtig.
 

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