Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Pro und Contra Betreuungsgeld

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Unfassbar dumm die Regierung, die heute PRO Betreuungsgeld gesimmt hat....

Jetzt wird das fernbleiben der Kinder aus Kindergärten auch noch honoriert..

Schrei noch einer die Integrationsverhinderer wären nur die Ausländer...
Integrationsverweigerung sollte BESTRAFT werden (Abzug vom Kindergeld) und nicht honoriert werden...

Nun gut....irgendwo eine Stärkung der Parallelgesellschaft in den Großstädten Deutschlands...

Chapeau Regierung!

Dafür gibt es ein Top.

Die Herdprämie ist nichts anderes als ein Wahlkampfgeschenk für die schwächelnde CSU.
Schließlich hat Bayern als Flächenland mit viel Gegend zwischen den Städten zu wenige Kita-Plätze auf dem Land gebaut.
Da ist die Herdprämie billiger, als die erforderlichen Kita-Plätze.
Die Nebenfolgen interessiert die CSU überhaupt nicht.

Ich hoffe, dass die SPD mit ihrer geplanten Verfassungsklage obsiegt.,

Uwe

Uwe
 

bejaka

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Aug 2009
Zuletzt online:
Beiträge
14.643
Punkte Reaktionen
82
Punkte
34.452
Website
www.dersaisonkoch.com
Geschlecht
--
Die einfachsten Menschen im Busch oder in der Wüste, ziehen ihre Kinder, gemeinsam, zusammen auf. Und das, seit Jahrtausenden. Einzelkinder gab es nie; erst, seitdem es Kirche, Feudalismus und Kapitalismus gibt. Ja; und wir wissen, warum das so ist und war:)))

In dem Zusammenhang, muß ich Herrn Kreuzer, für die, so dargebrachte Meinung, schwer kritisieren.

Mit der einfachen Frage, welcher Arbeiter wertvoller ist, der, der an einer Maschine gedient hat oder einer, der an zwanzig verschiedenen Maschinen die Arbeit verrichtete, ist auch die Art der Erziehung/Ausbildung beantwortet.
An einer Maschine 'kann' man Spezialist und unschlagbar werden; so lange, wie es die Maschine gibt:))))
In der Gemeinschaft lernt man Durchschnitt und dazu, den Umgang mit seinen Mitbürgern. In kapitalistischen Systemen ist das fast ausgeschlossen. Menschen bleiben da unter sich; mit Geld, wird sortiert.
Zu der Kritik an Kitas und ähnlichen Einrichtungen, gehört damit auch immer die gesellschaftliche Bewertung.
In kapitalistischen Systemen ist jede Art der Verdummung, ob, im Kindergarten organisiert oder auf Unis betrieben, kritikwürdig. Oder, hat die Privatarmee - Reichswehr ihre direkte Kindergarten- und Schulwerbung eingestellt?


kh
 
Registriert
18 Dez 2011
Zuletzt online:
Beiträge
1.052
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Wieso soll das nicht möglich sein?
Ich kenne jede Menge Alleinverdienerfamilien.

Uwe



Du KENNST diese Menge an Alleinverdienerfamilien ?

Speziell eher in den " höheren Etagen ?

Nur 60 Prozent der Menschen in Deutschland gehören noch zur Mittelschicht, mit Nettoeinkommen zwischen 860 und 1.844 Euro.

2000 waren es noch mehr als 66 Prozent.

Stark gestiegen ist vor allem die Zahl der Menschen mit niedrigem Einkommen, von 18 Prozent 2000 auf fast 22 Prozent 2009.

Zudem steigt die Zahl der Menschen mit Niedrigeinkommen nicht nur immer mehr an – diese Gruppe verdient auch in absoluten Zahlen immer weniger:

Verdiente ein Singlehaushalt der unteren Einkommensgruppe 2000 im Schnitt noch 680 Euro, waren es 2008 nur noch 645 Euro.

Gleichzeitig ist auch der mittlere Verdienst höherer Einkommensgruppen gestiegen, von 2.400 auf 2.700 Euro – der Abstand zwischen Arm und Reich vergrößerte sich also erheblich.

Und zusätzlich zu den eh steigenden Lebenshaltungskosten, verschiebt sich auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen Einkommensschichten, und durch die zunehmende Zahl von Geringverdienern sinkt auch die Zahl der Alleinverdiener bzw. derer, deren Verdienst ausreichen würde , um die Familie allein zu ernähren.

Hauptursache für die zunehmende Entfernung der Einkommensgruppen voneinander ist - meiner Meinung nach - vor allem die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt:

Wenn die Zahl der Beschäftigten zurückgeht, steigt die Zahl der Menschen in unteren Einkommensgruppen.

Deshalb hat die Wirtschaftskrise 2009 dank des „deutschen Jobwunders“ ...bis hin in neuerer Zeit auch keine massiven Auswirkungen auf die Einkommensverteilung gehabt.

Bei steigenden Beschäftigtenzahlen würde diese Entwicklung aber nicht umgekehrt, sondern nur gestoppt.

Ich sehe hier einen langfristigen, relativ gleichmäßigen Trend und dieser Trend ist besorgniserregend.
 
Zuletzt bearbeitet:

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Du KENNST diese Menge an Alleinverdienerfamilien ?

Speziell eher in den " höheren Etagen ?

Nur 60 Prozent der Menschen in Deutschland gehören noch zur Mittelschicht, mit Nettoeinkommen zwischen 860 und 1.844 Euro.

2000 waren es noch mehr als 66 Prozent.

Stark gestiegen ist vor allem die Zahl der Menschen mit niedrigem Einkommen, von 18 Prozent 2000 auf fast 22 Prozent 2009.

Schau was aristo, dem ich antwortete, geschrieben hat:

Akzeptiert, doch warum ist es nicht mehr möglich, als Alleinverdiener eine Familie zu ernähren?

Das ist eine allgemeine Aussage, die falsch ist.
Du bestätigst ja diese falsche Aussage indirekt damit, dass 60% in Deutschland zur Mittelschicht gehören.

Es geht hier um das Betreuungsgeld, sprich Herdprämie.

Verdiente ein Singlehaushalt der unteren Einkommensgruppe 2000 im Schnitt noch 680 Euro, waren es 2008 nur noch 645 Euro.

Und da hat diese, Deine Aussage nun gleich gar keinen Bezug dazu.

Uwe
 
Registriert
30 Okt 2010
Zuletzt online:
Beiträge
294
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Herdprämimie oder Getto-Bildung

Es geht auch darum, das Migrantenkinder Deutsch lernen. Ich bin auch nicht für Kitas und mein Kind ist ganz normal mit Kindergarten
vormittags aufgewachsen und wir waren Berufstätig und nachmittags war das Kind bei Oma und Opa und Tante.
Lieber also Kitas als das die Migranten Kinder zeugen ohne ende und dafür noch mehr Kohle kriegen. Kitakohle die in Muslimische
Erziehung fliest, das finde ich schlimmer.

Der Beitrag trifft ziemlich das eigentliche Problem der Herdprämie .

Die Herdprämie animiert vor allem bildungsferne Schichten (zum großenteil ländliche Einwanderer und Dauer-Hartz 4 Empfänger) das Geld zu kassieren , anstatt Ihren Kindern frühzeitig in den Kitas eine Integrations-Möglichkeit zu bieten .

Wie wollen wir jemals die Integration dieser Kinder schaffen . Bei Ihren Eltern haben wir dies inzwischen hoffnungslos versäumt . Sie haben sich z.B. in Ihren Gettos einbetoniert oder leben bereits in der 3. Generation in der Sozialhilfe (Hartz 4) Falle .

Die einzige Integrationsmöglichkeit die ich sehe , ist Ihre Kinder bereits in Kitas , Kindergärten und Schulen mit Ganztags-Betreuung aufzufangen . Der Kuhhandel mit der Herdprämie bewirkt aber das genaue Gegenteil und fördert weiter die Getto-Bildung .

Denk ich an Deutschland in der Nacht . .. .

Bürger einer demokratisch gewählten LOBBYKRATIE

GLÜ2010
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
14 Aug 2009
Zuletzt online:
Beiträge
111
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Schnipp-Schnapp-Glü-Schwarz-Weiß-Ghettos....

Der Beitrag trifft ziemlich das eigentliche Problem der Herdprämie .

Die Herdprämie animiert vor allem bildungsferne Schichten (zum großenteil ländliche Einwanderer und Dauer-Hartz 4 Empfänger) das Geld zu kassieren , anstatt Ihren Kindern frühzeitig in den Kitas eine Integrations-Möglichkeit zu bieten .

Wie wollen wir jemals die Integration dieser Kinder schaffen . Bei Ihren Eltern haben wir dies inzwischen hoffnungslos versäumt . Sie haben sich z.B. in Ihren Gettos einbetoniert oder leben bereits in der 3. Generation in der Sozialhilfe (Hartz 4) Falle .

Die einzige Integrationsmöglichkeit die ich sehe , ist Ihre Kinder bereits in Kitas , Kindergärten und Schulen mit Ganztags-Betreuung aufzufangen . Der Kuhhandel mit der Herdprämie bewirkt aber das genaue Gegenteil und fördert weiter die Getto-Bildung .
Sogenannte bildungsferne Schichten sind es in erster Linie, die von der Rationalisierung/Ökonomisierung aller Lebensbereiche etc. besonders betroffen sind u. bei der Arbeitsplatzsuche die schlechtesten Karten haben ( oder/und überwiegend in beschämender Weise heutzutage unterbezahlt werden ).
Von daher wundert es nicht, dass, natürlich auch teilweise aufgrund kultureller Werte die Mutter in Migrantenfamilien häufiger zuhause ist ( u. teilweise leider wohl auch bleiben muss ) - hinzu kommt, dass es häufiger kinderreichere Haushalte als im Durchschnittsvergleich sind.

Diese Frauen haben also häufig, wenn überhaupt, die üble Perspektive der skrupellosen Ausbeutung im Niedriglohnbereich ( dank Kapital u. neoliberaler Politik der letzten Jahrzehnte ) - und zuhause einige Kinder - womöglich noch einen Mann, der es nicht gerne sieht, wenn seine Frau alleine das Haus verlässt.

Und dennoch schaffen es die meisten dieser Familien, bzw. Frauen ihre Kinder so zu erziehen, dass sie zumindest ausreichend als "integriert" betrachtet werden können am Ende ihrer Kindheit - natürlich auch dank unserer Bildungsangebote/Kitas/Schulen ( es gibt aktuell ca. 4 Mio Menschen moslemischen Glaubens - und die meisten davon machen "uns" eben keine oder kaum "Probleme" ).

Also warum soll es nicht honoriert werden, wenn Erziehungsleistungen zuhause, bzw. selbstständig erbracht werden ? Welchen Grund sollte es für eine Mutter dreier Kinder also geben ihr Kleinkind in fremde Obhut gegen Bezahlung zu geben - mit der Aussicht auf einen - sagen wir mal - 400 € - Job bei einem Stundenlohn von 5,60 € ?

Beim Betreuungsgeld handelt es sich m.W. um einen Zeitraum von max. 22 Monaten - frühestens ab dem 15. Monat bis das Kind max. 3,1 Jahre jung ist.

Es geht hier nicht um die Frage nach Kitas - obwohl auch ich mir wünschen würde, dass gerade bei fremdsprachichen Kindern eine Kitapflicht ( zumindest stundenweise ) zu eruieren wäre - wenn denn die Kosten entsprechend individuell angepasst u. v.a. wenn genügend Kita-Plätze und Personal zur Verfügung gestelt werden könnte/würde.

Wenn ich solche Sätze wie (sinngemäß zitiert von Schnipp-Schnapp) und von Dir unterschrieben :"Kita-Kohle, die in moslemische Erziehung fließt.....Kinder zeugen ohne Ende....noch mehr Kohle für muslemische Kinder" lese.....

....also da wird mir dann doch ein wenig übel....als wäre das bischen Betreuungsgeld ein "Profitgeschäft"....das ist fast schon zynische Verdrehung der Realität ( Kinder kosten mehr als 150 Euro im Monat ! ).

Klingt so ein bißchen nach der Angst als würden wir damit "al Khaida" direkt unterstützen - und scheint mir von daher eine regelrechte unbegründete Panikmache und Volks/Religions-Verhetzung - zumindest riecht es für mich ein wenig danach....

Insgesamt gibt es in der BRD ca. 15,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund - und davon sind die Allermeisten gut integriert ( wir nähern uns in baldiger Zukunft also auf ca. 1 Viertel aller Bürger ) - und - ohne sie - die, weil im Schnitt mehr Kinder, bzw. jünger - wären wir alle, bzw. die BRD noch viel höher verschuldet - hätten noch ein viel gewaltigeres Demographieproblem - weniger Vielfalt - weniger Kultur etc.

Zudem gibt es auch "deutsche Problem-Ghettos" - bzw. in jeder größeren Stadt Millieus, in welchen sich ganze/halbe Stadtviertel etc. ebenfalls zu "H4-Traditionen/Generationen" entwickelt haben - das ist kein originäres "Moslemproblem" - auch wenn die Prozentsätze der Letztgenannten relativ gesehen höher sind - was kein Wunder ist angesichts der zusätzlichen erschwerenden Einflüsse, bzw. der Entwicklungen und Versäumnisse in den letzten Jahrzehnten.

Für mich geht es jedenfalls in dieser Diskussion hauptsächlich um den Wert von Erziehung in dieser Gesellschaft - um die Möglichkeit und das Recht seine eigenen Kinder selbst erziehen zu dürfen etc., und dass dafür zumindest ein wenig mehr Geld zur Verfügung gestellt wird - und eben nicht in erster Linie um die "Migrationsproblematik".

Was wir diesbezüglich bräuchten wäre eine massivere und intensivere Betreuung und Unterstützung gerade von den "erziehenden" Frauen mit Migrationshintergrund, damit eventuelle Missstände hinsichtlich der Gleichberechtigung, unserer grundsätzlichen Werte und Grundrechte etc., sowie unserer Bildungwerte - und Ziele quasi "von Beginn an" frühzeitig erkannt und gelöst, bzw. vermindert werden können.

Ganztagskitas - und Schulen werden sowieso tendenziell zunehmen, dafür sorgt schon die Privatwirtschaft - nicht zu vergessen die "liebe Kirche" - bzw. die Profitmöglichkeiten - und die trauige gewollte Tendenz, dass ein "normaler Lohn" keine Familie mehr ernähren/versorgen kann.

Der Begriff "Herdprämie" ist für mich eine zynische Verhöhnung aller Mütter, Väter und Menschen, die jemals konkret etwas mit Erziehung und Bildung zu tun hatten.



Schwarzwälder
 
Registriert
11 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Die sogenannte Herdprämie nutzt nur Besserverdienenden.
Familien mit Hartz-IV und Aufstockern bringt es rein gar nichts, weil sie dieses Betreuungsgeld als Einkommen auf ihre staatlichen Leistungen angerechnet bekommen. Von daher isses nichts anderes, als dass man Besserverdienenden auch mal was aus dem Sozialtopf des Staates zukommen lassen will.
Deutschland hat vermutlich zu viel Geld...
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Die sogenannte Herdprämie nutzt nur Besserverdienenden.
Familien mit Hartz-IV und Aufstockern bringt es rein gar nichts, weil sie dieses Betreuungsgeld als Einkommen auf ihre staatlichen Leistungen angerechnet bekommen. Von daher isses nichts anderes, als dass man Besserverdienenden auch mal was aus dem Sozialtopf des Staates zukommen lassen will.
Deutschland hat vermutlich zu viel Geld...

Das wäre ja auch noch doller, wenn man die Bildungsferne in Hartz4 Familien noch dadurch verfestigt, indem man deren Kinder in häuslicher Umgebung belässt, und das gleichzeitig noch mit einer Herdprämie honoriert.:nono:

Meines Wissens zahlen Hartz4-Empfänger keinerlei KITA-Gebühren, während Voll-Berufstätige an der Kindergartenpforte teuer abgezockt werden, nur damit umgekehrt unsere Studenten (sind ja im Gegensatz zu Kindern potenzielle Wähler, die unbedingt betüddelt werden müssen) gebührenfrei studieren können. Diesen Irrsinn sollte man mal öfters thematisieren. Denn genau an dieser Stelle zeigt sich die ganze Verlogenheit von Bildungs- und Sozialpolitik!:winken:

In einem Punkt gebe ich dir recht. Den Besserverdienenden sollte man generell den Zugang zu Sozialleistungen verwehren. Leider Gottes hat unser Streben nach Einzelfallgerechtigkeit in allen Lebenslagen zu eben dieser absurden Verschwendung von Steuergeldern geführt. Weshalb sollte denn bspw. ein Besserverdienerhaushalt mit 2 Kindern (> 150.000€ p.a.) immer noch für seine Blagen Kindergeld einstreichen? :kopfkratz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Das wäre ja auch noch doller, wenn man die Bildungsferne in Hartz4 Familien noch dadurch verfestigt, indem man deren Kinder in häuslicher Umgebung belässt, und das gleichzeitig noch mit einer Herdprämie honoriert.:nono:

Hartz IV hat nicht automatisch etwas mit Bildungsferne zu tun. In den Leistungsbezug fallen genau so z.B. Hochschulabsolventen nach dem Studienabschluss, (ehemalige) Selbstständige und Freiberufler, die nie in die Sozialversicherung eingezahlt haben, oft auch ältere Arbeitssuchende unabhängig vom Bildungsstand, Arbeitnehmer, die oft auch trotz Ausbildung zu wenig verdienen um das eigene Leben / Familie zu ernähren. Auch falls ein Beamter seine Stelle verlieren würde, würde er kein Arbeitslosengeld bekommen, sondern direkt Arbeitslosengeld II beziehen - ebenfalls nicht in die Sozialversicherung eingezahlt.

Das Betreuungsgeld halte ich trotzdem für Unsinn, aber mit der Begründung, dass sie den Kindern die Chance zum Sozialen Lernen mit anderen Kindern nimmt. Für das Soziale Lernen bieten KiTas viel Raum.
 
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.308
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Meines Wissens zahlen Hartz4-Empfänger keinerlei KITA-Gebühren, während Voll-Berufstätige an der Kindergartenpforte teuer abgezockt werden, nur damit umgekehrt unsere Studenten (sind ja im Gegensatz zu Kindern potenzielle Wähler, die unbedingt betüddelt werden müssen) gebührenfrei studieren können.
Na, Jungchen, dann kündige doch. Spätestens übernächstes Jahr, wenn Du Dich nicht allzu blöde anstellst bei Deiner Sachbearbeiterin, kriegste auch Hartz-IV, kannst nachmittags Prolo-TV gucken, Deine Blagen gehen kostenlos in die Kita, und faule Studenten mußt Du dann auch nicht mehr unterstützen. Warum biste eigentlich noch bei Ford? Ist doch reichlich bescheuert zu malochen, wenn fürs Nichtstun, wie Du sagst, Du so viele Gratifikationen kriegen kannst. Wie dusselig bist Du eigentlich?

Oder stimmt doch etwas nicht in dem Quatsch, den Du schreibst?
 
Registriert
14 Aug 2009
Zuletzt online:
Beiträge
111
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Kinder werden zum "Profiit-Potential" umfunktioniert/erzogen...

Die sogenannte Herdprämie nutzt nur Besserverdienenden.
Familien mit Hartz-IV und Aufstockern bringt es rein gar nichts, weil sie dieses Betreuungsgeld als Einkommen auf ihre staatlichen Leistungen angerechnet bekommen. Von daher isses nichts anderes, als dass man Besserverdienenden auch mal was aus dem Sozialtopf des Staates zukommen lassen will.
Deutschland hat vermutlich zu viel Geld...
Ich stimme Dir zu was das Betreuungsgeld für Gut - und Besserverdienende betrifft - bzw. dass es ein erneutes Unrecht ohnegleichen, und eine weitere Entwürdigung aller auf Sozialleistungen angewiesenen Familien ist, weil sie vom Betreuungsgeld quasi ausgeschlossen werden - eine totale Unverschämtheit !

Allerdings liegst Du ganz sicher falsch darin, dass Besserverdienende quasi ansonsten keine Zuschüsse und Subventionen aus dem "Sozialtopf" erhalten - denn genau da liegt das Problem ( spiegelbildlich zur Ökonmie-Politik wo die Größten und Stärksten am stärksten unterstützt und bevorteilt werden ).
Ein Beispiel wären die Steuervorteile von gut verdienenden Zweiverdienerhaushalten, die bei ihrer Haushälterin, bzw. Tagemutter/Kinderbetreuerin etc. Steuervorteile genießen m.W.
Und es gibt viele solcher Beispiele ( besondere "Zuwendungen" an Hausbesitzer etc. ).
Das normale Kindergeld fließt genaus auch an jede Großverdienerfamilie etc. etc.
Wir haben nicht zu viel Geld - wir haben genügend Geld - wir sorgen nur nicht dafür, dass es gerechter verteilt wird - was bei den Löhnen beginnt u. den Steuern endet.

Das Betreuungsgeld halte ich trotzdem für Unsinn, aber mit der Begründung, dass sie den Kindern die Chance zum Sozialen Lernen mit anderen Kindern nimmt. Für das Soziale Lernen bieten KiTas viel Raum.
Ich denke, wenn wir familien/kinderfreundlichere Städte hätten - und wenn eben die Doppelverdienerzwänge und "geschaffenen Bedürfniss/Sehnsüchte", bzw. die Konsum"gleichschaltung" nicht wären, dann wären auch wieder mehr Kinder zuhause, bzw. hätten Möglichkeiten sich zu treffen, zu spielen, zu lernen, sich zu "sozialisieren" in der Gemeinschaft etc.

Aber solange wir es weiter zulassen, dass aus dem ganzen Leben von Geburt bis zum Tode ein einziges Geschäft, ein einziger Handel, alles Kampf und Wettbewerb und alles "(ver)käuflich" ist - und stetig neue Bedürfnisse und Ansprüche willkürlich und gezielt von Werbung/Medien und anderen Kapial-Lakaien geschaffen werden können - so lange wird das "Einzelkind" Standard bleiben, welches sich fast schon von Beginn an von Mutter und Vater trennen muss, damit es von der "profitorientierten Privatgesellschaft" auf die Bedürnisse des Kapitals vorbereitet werden kann u. keine "ökonomische Niete" - also kein "Kostenfaktor, sondern ein Profitfaktor für die "freie" Kapialgesellschaft wird.

Schwarzwälder
 
Registriert
14 Aug 2009
Zuletzt online:
Beiträge
111
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Sorry schon mal im voraus....

Das wäre ja auch noch doller, wenn man die Bildungsferne in Hartz4 Familien noch dadurch verfestigt, indem man deren Kinder in häuslicher Umgebung belässt, und das gleichzeitig noch mit einer Herdprämie honoriert.:nono:
Achso....."Wir...BELASSEN"....wie äußerst gnädig von "uns"..toller feiner Zug von Dir...tztztz ?

Ja - wäre ja noch schöner, wenn es den Eltern/Kindern armer Familien ( ein Großteil der H4-Empfänger möchte arbeiten !!!!! - und sie möchten gerne von ihrer Arbeit leben und am Leben und der Gemeinschaft teilhaben können !!!!! ) erlaubt wäre ihre Kinder zu Hause "verwahrlosen" zu lassen und dafür auch noch Riesengewinne von bis zu 150,- € dafür zu "schenken"...oder wie ?

Gell - wir honorieren doch hier nicht mehr die Verlierer, die Versager, die Gescheiterten, die Verunglückten, die Unterentwickelten, die Armen, die Leistungseingeschränkten, die Kranken etc. etc....... das wäre ja noch doller, was ?:nono:

Meine Güte ....... ich kann nur hoffen dass Du "nichts zu sagen hast" in diesem Land....was mich nicht wundern würde. :giggle:

Dass Kindertagesstätten bis zu 700,- € für ihr "verwahrlosen" lassen bezahlen müssen - obwohl sie dort doch eh Spielkameraden "umsonst" haben scheint Dir nicht aufzufallen - bzw. klar - da ist es natürlich hochqualifizierte "elternliebevolle" Abeit - generell, hm ?
Dass aber in H4 leidende Menschen ( und die Aufgespießten gleich mit ) gar nichts erhalten weil sie ausgeschlossen worden sind, während "feine Pinkel" selbstverständlich ein kleines Zusatztaschengeld für ihre in privaten Eliteschulen "kleinen Pinkel" erhalten scheint Dir entgangen zu (wollen) sein - oder ?

Erziehung ist v.a. viel ARBEIT und Verzicht - auch für die allermeisten H4-Empfänger - nur dass diesen ausgebeuteten betrogenen entwürdigten Menschen hinten und vorne das Geld und die Möglichkeiten fehlen ihren Kindern das zu ermöglichen was ihnen später mal helfen könnte sich "spitze massive Ellenbogen" anzueignen, bzw. "Zusatz-Können/Wissen" zu erwerben, damit sie später einigermaßen faire Chancen im ungerechten Wettbewerb haben - denn da wird ja unter vielem anderen z.B. schon der Schulausflug ins KZ zu einem langfristigen teuren, sowie zeit - und nerven/kraft-stehlenden Behördenmarathon - alles unter den Augen und Ohren ihrer "so .... gleichgestellten " Kinder, die früh lernen zu welcher Gesellschaftssschicht sie gehören (sollen).

Meines Wissens zahlen Hartz4-Empfänger keinerlei KITA-Gebühren, während Voll-Berufstätige an der Kindergartenpforte teuer abgezockt werden, nur damit umgekehrt unsere Studenten (sind ja im Gegensatz zu Kindern potenzielle Wähler, die unbedingt betüddelt werden müssen) gebührenfrei studieren können. Diesen Irrsinn sollte man mal öfters thematisieren. Denn genau an dieser Stelle zeigt sich die ganze Verlogenheit von Bildungs- und Sozialpolitik!:winken:
Leider Gottes hat unser Streben nach Einzelfallgerechtigkeit in allen Lebenslagen zu eben dieser absurden Verschwendung von Steuergeldern geführt....
Kiga - und Kita-Gebühren schwanken zwischen 0,- € und mehrern 1000,- € je nach Ort und Betreuungszeit und "sozialem Gewissen und Finanzen" der zuständigen Gemeinden.
Im Schnitt liegen die Kosten bei ca. 70,-€ pro Kind ( halbtags ) - was für Dich natürlich vollkommene Abzocke ist ( was auch nur durch zusätzliche Zuschüsse vom Land/Kreis etc. möglich ist ).

Es gibt Kostenbefreiung für Menschen, die unter 1100,-€ liegen ( Eltern unter ca. 2400,-€ ) - sowie Staffelungen und Reduzierung nach Verdienst.

Ferner gibt es die Möglichkeit - auch für "Superreiche" ihre Kosten für Tagesmutter, KiTa und Co. von der Steuer abzusetzen - bis 4000,-€ p.a !

Dein Studentenproblem interessiert mich nicht sonderlich - aber ich weiß, dass es i.d.R.äußerst hart und schwer (zunehmend in den letzten Jahren ) gemacht worden ist neben seinem Studium noch mehr als einen kleinen Nebenjob zu machen (wenn mensch nicht gerade das Glück hat reiche Eltern zu haben ).
Es wundert nicht, dass in den letzten Jahre die Studienabbrüche von Kindern aus finanziell schwächeren Haushalten zugenommen in Relation zu den Abbrüchen "reicher Studenten" - genauso wie die Letztgenannten relativ gesehen zunehmend studieren im Vergleich zu den "armen Studenten" etc.

Im Übrigen werden meiner Erfahrung nach Familien i.d.R. stärker von der Politik "betüttelt" und belogen im Vergleich gegenüber Studenten.

Mir scheint jedenfalls dass bei Dir die Sozial - und Bildungspolitik auf wenig fruchtbaren Boden gestoßen ist, bzw. im Grunde offensichtlich erfolglos war. Ich hoffe ich täusche mich.

Sorry - aber solche Aussagen/Posts sind für mich eine Zumutung.

Oder was ist mit Dir passiert dass Du hier solche "hässlichen" intelligenzarme Gedanken verbreiten musst/willst ?


Schwarzwälder
 
Zuletzt bearbeitet:

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Leider Gottes hat unser Streben nach Einzelfallgerechtigkeit in allen Lebenslagen zu eben dieser absurden Verschwendung von Steuergeldern geführt. Weshalb sollte denn bspw. ein Besserverdienerhaushalt mit 2 Kindern (> 150.000€ p.a.) immer noch für seine Blagen Kindergeld einstreichen?

Wegen der Gerechtigkeit. Koste es, was es wolle.


Uwe
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Hartz IV hat nicht automatisch etwas mit Bildungsferne zu tun.

Aber auch nicht mit dem Gegenteil.

Immerhin haben gut 50% aller Hartz-IV-Bezieher keinen Schul- und/oder Ausbildungsabschluss.

In den Leistungsbezug fallen genau so z.B. Hochschulabsolventen nach dem Studienabschluss, (ehemalige) Selbstständige und Freiberufler, die nie in die Sozialversicherung eingezahlt haben...

Hartz IV hat nichts mit Sozialversicherung zu tun.

Uwe
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Ein Beispiel wären die Steuervorteile von gut verdienenden Zweiverdienerhaushalten, die bei ihrer Haushälterin, bzw. Tagemutter/Kinderbetreuerin etc. Steuervorteile genießen m.W.

Steuervorteile genießt nur der, der auch Steuern zahlt.
Wo ist das Problem?
Wenn nun der Dir verdächtig erscheinendne Doppelverdienerhaushalt nun eine Haushälterin pp. beschäftigt, dann hat dieser Haushalt einen Arbeitsplatz geschaffen. Ist das in Deinen Augen schlecht?

Und es gibt viele solcher Beispiele ( besondere "Zuwendungen" an Hausbesitzer etc. ).

Welche "Zuwendungen" an Hausbesitzer?

Uwe
 
Registriert
27 Sep 2010
Zuletzt online:
Beiträge
4.299
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Aber auch nicht mit dem Gegenteil.

Immerhin haben gut 50% aller Hartz-IV-Bezieher keinen Schul- und/oder Ausbildungsabschluss.



Hartz IV hat nichts mit Sozialversicherung zu tun.

Uwe

Heißt doch, das knapp 50 % eine Ausbildung haben , und was bedeutet das nun?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Wäre es besser gewesen die...
Jetzt wirst Du albern. Was in der DDR produziert wurde, konnte wegen der...
Die mediale...
Um ehrlich zu sein interessiert mich der Zusammenhang mit Herrn Krah gerade eher...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben