Das hätte ich jetzt aber nicht für möglich gehalten, dass ein mutmaßlich durch und durch Linker, Kapitalistenhasser und Umverteilungsplanwirtschaftler, solche richtigen Begründungen zum Unsinn der Freigeldideologie zu liefern vermag!
Siehste, DAS ist der GANZ grosse Irrtum.
Links heisst NICHT Kapitalistenhasser, denn da ist ein GEWALTIGER Unterschied zwischen links-autoritärem Kommunismus und links-liberalem Kapitalismus.
Selbstverständlich ist Kapitalismus das bessere System, das sagen auch so gut wie ALLE links-liberalen Ökonomen.
Heiner Flassbeck, Mark Blyth und wie sie alle heissen, da gibt es nicht mal einen Einzigen, der dafür wäre Kommunismus einzuführen.
Ulrike Herrmann hat sogar ein Buch darüber geschrieben, mit dem Titel: "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung"
Man muss nur den Kapitalismus davor bewahren sich selbst zu zerstören und das geht nun mal nur mit von Staat verordneter Regulierung von Banken und Unternehmen.
Ohne staatliche Regulierung drücken Unternehmen die Löhne, weils fürs Einzel-Unternehmen Sinn macht billiger produzieren zu können, woraufhin im Gesamtsystem die Kaufkraft schrumpft, wodurch die Nachfrage sinkt, wodurch Produktion abgebaut wird und Arbeitslose entstehen, was dann weiteren Druck auf die Löhne ausübt, eine Abwärts-Spirale, die immer weiter abwärts führt, so lange bis überhaupt keiner mehr Arbeit hat, weil keiner mehr was herstellt, weil keiner das Geld hat es zu kaufen.
Okok, bis GANZ zum Ende der Spirale kommt es nicht, weils vorher Bürgerkrieg gibt.
Genau DAS ist das Problem rechts-autoritärer Politik, denn rechte Politik will den Kapitalismus unreguliert entfesseln und das führt zu all den Problemen die wir derzeit haben, vom Bankencrash 2008 über die Niedrigzinsen seit 2008 bis hin zu massiver Ungleichverteilung und Massenarbeitslosigkeit.
Auch in meinem eigenen Buch ist keine Rede von Kommunismus, auch bei mir ist regulierter Kapitalismus die Lösung, nur dass ich (als GANZ Linker) da obendrauf noch die Forderung nach absoluter Demokratie stelle, was für mich nicht nur direkte Demokratie mit Volksabstimmungen zu ALLEN Themen (nach schweizer Vorbild), sondern vor allem AUCH die Einführung der Demokratie am Arbeitsplatz bedeutet.