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Die Philosophie der Postmoderne... nun ja, hier scheiden sich die Geister. Durch die immense Präsenz von Medien fallen oft nur jene auf, welche für die breite Masse leicht verständlich scheinen. Paradebeispiel Richard David Precht. Über die etwas interessanteren Geister wie Peter Sloterdijk oder Slavoj Žižek scheint aber eine Gewisse uneinigkeit zu herrschen. Glaubt ihr die Postmoderne als solche, also als Reproduktion von alter in Verbindung mit moderner Philosophie ist zum scheitern verurteilt? Žižek redet gerne davon, wie er es lieben würde "Bücher brennen zu sehen". Hier stellt sich wirklich die Frage: Sind die Philosophen der Postmoderne dazu gezwungen, auf altem denken aufzubauen. Gibt es für sie überhaupt noch eine andere Möglichkeit? Und vor allem (!), wie soll sich ein Žižek zum Beispiel sich von dem Stempel "Populärwissenschaftler" lösen, wenn er doch einerseits als Hegelianer mit Hegel über 1400 Seiten abrechnet, und dies sich alle male nicht im Rahmen einer Oberflächlichen Abhandlung befindet, und gleichzeitig als etwas Zeitgeistiges kritisch mit dem Islam auseinander setzen möchte und auf eine Art "Intoleranz der Intoleranz" gegenüber auf anti-neoliberale Konzepte stößt?
Haben aktuelle Philosophen eigentlich noch die Chance, erst genommen zu werden? Einerseits zu allem Weltgeschehen Stellung nehmen zu müssen, gleichzeitig wird aber erwartet, man solle "neues" schaffen. Sollten wir einfach alles Verbrennen, oder gibt es eine alternative um das Philosophische denken Zeitgemäßer zu gestalten?
Haben aktuelle Philosophen eigentlich noch die Chance, erst genommen zu werden? Einerseits zu allem Weltgeschehen Stellung nehmen zu müssen, gleichzeitig wird aber erwartet, man solle "neues" schaffen. Sollten wir einfach alles Verbrennen, oder gibt es eine alternative um das Philosophische denken Zeitgemäßer zu gestalten?