Religion, Philosophie und Astrologie

[Olivia]

[…]<<Wenden wir die Astrologie zudem auf die reiche Symbolik religiöser Glaubenssysteme an, so bietet sich uns eine verblüffende Erkenntnis: Astrologie kann als Universalsprache aller Religionen gesehen werden. << „Das Menschenspiel“ von Wilfried Schütz

Oder auch „Astrologie als Religion und Erfahrenswissenschaft“ von der Uni Hannover“ - Schlüssel zur Religion

Noch bis zum Beginn der Neuzeit gehörten Astrologie und Philosophie bei der Betrachtung der Dinge und postulierter deterministischer Konstellationen eng zusammen. Die Astronomie gehörte mit dazu und hatte noch keine Trennung von der Astrologie erfahren. Astrologie war ein unverzichtbares Fach des Philosophie-Studierenden im Mittelalter.

Astrologie war „gesellschaftsfähig“ und man bediente sich ihrer gerne. Denn als sublunare Individuen, ausgeliefert dem All, Sonne, Mond und Sternen, ersuchten die Menschen schon immer um Klärung ihrer Fragen, Herkunft, Heimgang, Bestimmung, woher, wohin. Was also konnte besser „Auskunft“ geben, würde man die Sterne befragen, Planeten, geheimnisvolle ferne Welten. Aber sichtbarer als ein Gottwesen. Die Kosmologie abseits physikalischer Betrachtungsweise und mythisch/mystisch besehen rückt in den Bereich einer „Religion“. Denn die „Wahrheit“ kann sich nicht durch Überprüfung herauskristallisieren, sondern sie wird geglaubt – und dadurch „angenommen“.

Was also macht eine „philosophische Astrologie“? Sie erfasst den Menschen umfassend, von der der Stunde und den Ort seiner Geburt angefangen, wo seine Planvorgaben fürs Leben bestimmt werden.

Ähnlich wie die Traumdeutung eines C.G. Jung versteht sich die philosophische Astrologie als ein Hilfsmittel zur Bewusstseinserweiterung/Selbstwerdung.
„Wir werden in einem vorausbestimmten Augenblick geboren, an einem vorausbestimmtem Platz und haben wie der Jahrgang eines Weines, die Qualität des Jahres und der Jahreszeit, in der wir zur Welt kamen. Nicht mehr und nicht weniger behauptet die Astrologie“.

Der Astrologe Dr. Wilhelm Hartmann, der das Nazi-Regime überlebte, war überzeugt davon: „Für mich ist diese kosmische Impulslehre kein „Glaube“ mehr, keine „Annahme“ sondern in ihren Grundzügen ein an tausend Beispielen bewiesenes Wissen. Es mag sein, dass einige Voraussetzungen später durch andere ersetzt werden müssen, dass einige weitergehende Schlüsse falsch sind, der Schluss jedoch, zu welchem diese Grundzüge führen, nämlich, dass wir Menschen dauernd kosmische Impulse empfangen, die unser Handeln, Fühlen und Denken beeinflussen, ist für mich eine unerschütterliche Tatsache.“

Wie sehen Sie das? Astrologie als Schlüssel zur Religion? Man denke auch an Kepler, den Wissenschaftler und den „Okkulten“.

„Wir reden nicht von der Tätigkeit der Sterne….sondern von der Empfänglichkeit“.

 

[Tweed]

[Wie sehen Sie das? Astrologie als Schlüssel zur Religion?

Kurz und deutlich: Humbug.

 

[Olivia]

Kurz und deutlich: Humbug.

Können Sie das irgendwie begründen?
Es haben sich eine Menge ernsthafter Wissenschaftler mit der Frage auseinandergesetzt. Siehe auch die von mir angeführte Abhandlung der uni Hannover.

<<Der Weg „rückwärts“ durch den Tierkreis offenbart die unverfälschte und wirkliche Bedeutung der Zeichen Das Geheimnis des Tierkreises besteht darin, dass er - rückwärts betrachtet - unser menschliches Handeln als Teil göttlicher Schöpfung sichtbar macht. Er zeigt aber auch, warum wir uns dessen nicht mehr bewusst sind und daher immer wieder an der scheinbaren Sinnlosigkeit unseres Seins verzweifeln. << Zum Buch von Wilfired Schütz

 

[Frosch]

Können Sie das irgendwie begründen?
Es haben sich eine Menge ernsthafter Wissenschaftler mit der Frage auseinandergesetzt. Siehe auch die von mir angeführte Abhandlung der uni Hannover.

<<Der Weg „rückwärts“ durch den Tierkreis offenbart die unverfälschte und wirkliche Bedeutung der Zeichen Das Geheimnis des Tierkreises besteht darin, dass er - rückwärts betrachtet - unser menschliches Handeln als Teil göttlicher Schöpfung sichtbar macht. Er zeigt aber auch, warum wir uns dessen nicht mehr bewusst sind und daher immer wieder an der scheinbaren Sinnlosigkeit unseres Seins verzweifeln. << Zum Buch von Wilfired Schütz

Jetzt werden Sie auch noch esoterisch! >x´(

Aber eins stimmt natürlich: Die Sterne lügen nicht! Ebensowenig wie Steine oder Hundehäufchen. >ß´))

 

[Schulz]

Jetzt werden Sie auch noch esoterisch! >x´(
Aber eins stimmt natürlich: Die Sterne lügen nicht! Ebensowenig wie Steine oder Hundehäufchen. >ß´))

Ich staune über die Gedankenvielfalt in Oliviens Hirnkästchen. Und man kann auch nicht sagen, dass sie reinen Unsinn von sich gäbe, nöch?

Sie kann schließlich nichts dafür, dass Aberglaube und Esoterik Hochkonjunktur haben. Oder doch?
Manche glauben daran, dass die Sterne direkten Einfluss auf das Menschenleben haben, andere glauben, ja "wissen" es, dass es Wiedergeburt und "Rückführung" gibt und dass sie schon mal als was andres hier waren...

Ich bin fest überzeugt, dass sich die Sterne einen Sche!ss um mich kümmern und dass meine Asche paar Jahre vor sich hin schimmeln wird und dass daraus kein neues Lebewesen entsteht, jedenfalls nicht so direkt.

Geht eine Frau regelmäßig das Grab ihres Mannes besuchen, der im Leben recht gern und oft fremdgegangen ist.
Eines Tages ist die Erde aufgewühlt und liegt ein Zettel auf seinem Grab. Drauf steht:

Du wirst es kaum fassen,
ich konnt es nicht lassen,
ich bin drei Gräber weiter
... bei Frau Schneider.​

 

[Joachim der Hellseher]

Wie sehen Sie das? Astrologie als Schlüssel zur Religion? Man denke auch an Kepler, den Wissenschaftler und den „Okkulten“.
„Wir reden nicht von der Tätigkeit der Sterne….sondern von der Empfänglichkeit“.

Die Astrologie ist eine sog. Grenzwissenschaft innerhalb der Esoterik. Eigentlich nachweislich schon deshalb untauglich, weil die spezifische Sternenkonstellation durch Verschiebung schon lange nicht mehr passt sowie realwissenschaftlich prinzipiell keinerlei Auswirkungsnachweis besitzt und besitzen kann.

Also damit "EIN GLAUBE" (d. h. Nichtwissen :rolleyes2. Bekannt ist aber, wenn viele Menschen an etwas glauben, bildet sich für diese, eine Form von "relativer Wahrheit" durch "subjektive Einbildung" (Manipulation) im "psychischen" Sinne.

Religion ist etwas ganz anderes, weil es hierbei vordringlich um moralische Fragen geht sowie um Vorbilder von Heiligen und der Verehrung materieller Gegenstände.

 

[Olivia]

Die Astrologie ist eine sog. Grenzwissenschaft innerhalb der Esoterik. Eigentlich nachweislich schon deshalb untauglich, weil die spezifische Sternenkonstellation durch Verschiebung schon lange nicht mehr passt sowie realwissenschaftlich prinzipiell keinerlei Auswirkungsnachweis besitzt und besitzen kann.

Also damit "EIN GLAUBE" (d. h. Nichtwissen :rolleyes2. Bekannt ist aber, wenn viele Menschen an etwas glauben, bildet sich für diese, eine Form von "relativer Wahrheit" durch "subjektive Einbildung" (Manipulation) im "psychischen" Sinne.

Religion ist etwas ganz anderes, weil es hierbei vordringlich um moralische Fragen geht sowie um Vorbilder von Heiligen und der Verehrung materieller Gegenstände.

Das ist etwas zu kurz gesprungen und vermittelt den Eindruck einer Art der Ausgestaltung von Esoterik in "Humbugform". So als würde diese gar nicht anerkannt von Religion und Wissenschaft. Gerade aus den Nationen des buddhistischen Kulturkreises entstammen große "Mystiker". Was im Grunde genommen ein anderer Begriff für Esoteriker ist. Klingt nur besser und die Kirche benennt ihre Heiligen ebenso: Mystiker. Siehe unter vielen z.B. Ignatius von Loyola oder Teresa von Aquin.
Nein, Religion ist "nichts ganz anderes", wie Sie es postulieren.

Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, ‚dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ und arkanes, althergebrachtes Wissen.
Die Religionswissenschaft und die Geschichtswissenschaft verwenden den Begriff ohne Wertung zur Bezeichnung diverser religiöser und kultureller Strömungen, insbesondere in der Neuzeit und im westlichen Kulturraum. aus Wikipedia

 

[Zaphod]

Können Sie das irgendwie begründen?
Es haben sich eine Menge ernsthafter Wissenschaftler mit der Frage auseinandergesetzt. Siehe auch die von mir angeführte Abhandlung der uni Hannover.

<<Der Weg „rückwärts“ durch den Tierkreis offenbart die unverfälschte und wirkliche Bedeutung der Zeichen Das Geheimnis des Tierkreises besteht darin, dass er - rückwärts betrachtet - unser menschliches Handeln als Teil göttlicher Schöpfung sichtbar macht. Er zeigt aber auch, warum wir uns dessen nicht mehr bewusst sind und daher immer wieder an der scheinbaren Sinnlosigkeit unseres Seins verzweifeln. << Zum Buch von Wilfired Schütz

Tierkreise sind völlig willkürliche Verbindungen, die zudem aus einer anderen Perspektive ihre Linien verlieren.
Zudem wurde die Astrologie erfunden, als man Neptun, Uranus und Pluto neben anderen größeren Planetoiden noch gar nicht kannte, daher sind deren Einflüsse seltsamwrweise nirgends erwähnt.
Und einige der angenommenen Planeten haben sich als weit entfernte Galaxien entpuppt, die also völlig anders unsere Taten beeinflussen.
Daher ist alles ein völliger Humbug, aber wenn der Mensch gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennen will und ein Brimborium darum macht, das ihm das Denken und Erkennen abmimmt, dan glaubt er gerne daran.

 

[Frosch]

Ich staune über die Gedankenvielfalt in Oliviens Hirnkästchen. Und man kann auch nicht sagen, dass sie reinen Unsinn von sich gäbe, nöch?

Klar, man kann´s mit einiger Ironie auch als Gedankenvielfalt bezeichnen, was ihr Gehirn hier regelmäßig emittiert. Ich nenne es einfach schizophren bzw. links im typischsten und übelsten Sinn, wenn sie sich etwa über den katholischen Glauben lustig macht, über den islamischen aber nicht und sich nun auch noch als Esoterikerin outet. Oder wenn sie sich für die "Homoehe" einsetzt und gleichzeitig die russischen Verhältnisse mit ihrem orthodoxen Schwulenhass lobt. Wenn sie sich modern und emanzipiert gibt, dabei aber kein Wort über die muslimische Frauen- und Schwulenunterdrückung verliert oder diese sogar stillschweigend toleriert. Überall identifiziert sie deutsche Nazis, aber die türkischen übersieht sie, denn sie ist hier die eigentliche Rassistin, die Andere als Rassisten denunziert, um sich gut zu fühlen. Und wenn das Gedankenvielfalt sein soll, dann gute Nacht...>x`(

Sie kann schließlich nichts dafür, dass Aberglaube und Esoterik Hochkonjunktur haben. Oder doch?
Manche glauben daran, dass die Sterne direkten Einfluss auf das Menschenleben haben, andere glauben, ja "wissen" es, dass es Wiedergeburt und "Rückführung" gibt und dass sie schon mal als was andres hier waren...

Sie kann aber etwas dafür, daß sie sich in einem politischen Diskussionsforum überhaupt mit solchen abgegriffenen Hausfrauenthemen befasst und diese auch noch als irgendwie relevant hinstellt. Als Nächstes thematisiert sie dann die Zahl 13, wart´s ab... >&-(

 

[Hinterfrager]

Klar, man kann´s mit einiger Ironie auch als Gedankenvielfalt bezeichnen, was ihr Gehirn hier regelmäßig emittiert. Ich nenne es einfach schizophren bzw. links im typischsten und übelsten Sinn, wenn sie sich etwa über den katholischen Glauben lustig macht, über den islamischen aber nicht und sich nun auch noch als Esoterikerin outet. Oder wenn sie sich für die "Homoehe" einsetzt und gleichzeitig die russischen Verhältnisse mit ihrem orthodoxen Schwulenhass lobt. Wenn sie sich modern und emanzipiert gibt, dabei aber kein Wort über die muslimische Frauen- und Schwulenunterdrückung verliert oder diese sogar stillschweigend toleriert. Überall identifiziert sie deutsche Nazis, aber die türkischen übersieht sie, denn sie ist hier die eigentliche Rassistin, die Andere als Rassisten denunziert, um sich gut zu fühlen. Und wenn das Gedankenvielfalt sein soll, dann gute Nacht...>x`(


-(

Das ist so gut, daß es fast von mir sein könnte...grins

 

[Tafkas]

[…]<<Wenden wir die Astrologie zudem auf die reiche Symbolik religiöser Glaubenssysteme an, so bietet sich uns eine verblüffende Erkenntnis: Astrologie kann als Universalsprache aller Religionen gesehen werden. << „Das Menschenspiel“ von Wilfried Schütz

Oder auch „Astrologie als Religion und Erfahrenswissenschaft“ von der Uni Hannover“ - Schlüssel zur Religion

Noch bis zum Beginn der Neuzeit gehörten Astrologie und Philosophie bei der Betrachtung der Dinge und postulierter deterministischer Konstellationen eng zusammen. Die Astronomie gehörte mit dazu und hatte noch keine Trennung von der Astrologie erfahren. Astrologie war ein unverzichtbares Fach des Philosophie-Studierenden im Mittelalter.

Astrologie war „gesellschaftsfähig“ und man bediente sich ihrer gerne. Denn als sublunare Individuen, ausgeliefert dem All, Sonne, Mond und Sternen, ersuchten die Menschen schon immer um Klärung ihrer Fragen, Herkunft, Heimgang, Bestimmung, woher, wohin. Was also konnte besser „Auskunft“ geben, würde man die Sterne befragen, Planeten, geheimnisvolle ferne Woelten. Aber sichtbarer als ein Gottwesen. Die Kosmologie abseits physikalischer Betrachtungsweise und mythisch/mystisch besehen rückt in den Bereich einer „Religion“. Denn die „Wahrheit“ kann sich nicht durch Überprüfung herauskristallisieren, sondern sie wird geglaubt – und dadurch „angenommen“.

Was also macht eine „philosophische Astrologie“? Sie erfasst den Menschen umfassend, von der der Stunde und den Ort seiner Geburt angefangen, wo seine Planvorgaben fürs Leben bestimmt werden.

Ähnlich wie die Traumdeutung eines C.G. Jung versteht sich die philosophische Astrologie als ein Hilfsmittel zur Bewusstseinserweiterung/Selbstwerdung.
„Wir werden in einem vorausbestimmten Augenblick geboren, an einem vorausbestimmtem Platz und haben wie der Jahrgang eines Weines, die Qualität des Jahres und der Jahreszeit, in der wir zur Welt kamen. Nicht mehr und nicht weniger behauptet die Astrologie“.

Der Astrologe Dr. Wilhelm Hartmann, der das Nazi-Regime überlebte, war überzeugt davon: „Für mich ist diese kosmische Impulslehre kein „Glaube“ mehr, keine „Annahme“ sondern in ihren Grundzügen ein an tausend Beispielen bewiesenes Wissen. Es mag sein, dass einige Voraussetzungen später durch andere ersetzt werden müssen, dass einige weitergehende Schlüsse falsch sind, der Schluss jedoch, zu welchem diese Grundzüge führen, nämlich, dass wir Menschen dauernd kosmische Impulse empfangen, die unser Handeln, Fühlen und Denken beeinflussen, ist für mich eine unerschütterliche Tatsache.“

Wie sehen Sie das? Astrologie als Schlüssel zur Religion? Man denke auch an Kepler, den Wissenschaftler und den „Okkulten“.

„Wir reden nicht von der Tätigkeit der Sterne….sondern von der Empfänglichkeit“.

"Das glaube ich doch selbst nicht, dass vor Jahrmillionen ein Stern sein Licht aus sandte, nur um mir heimzuleuchten."
Astrologie ist vermutlich eine altertümliche Weise, dem großen Ärgernis jegliches rationalen Welterklärungsversuchess auszuweichen. Dies ist der Zufall, die bloße Möglichkeit, dass die Welt chaotisch sein könnte und menschlicher Planung völlig unzugänglich.

 

[Frosch]

Das ist so gut, daß es fast von mir sein könnte...grins

Deine Texte sind auch durchaus inspirierend. >

 

[Olivia]

Tierkreise sind völlig willkürliche Verbindungen, die zudem aus einer anderen Perspektive ihre Linien verlieren.
Zudem wurde die Astrologie erfunden, als man Neptun, Uranus und Pluto neben anderen größeren Planetoiden noch gar nicht kannte, daher sind deren Einflüsse seltsamwrweise nirgends erwähnt.
Und einige der angenommenen Planeten haben sich als weit entfernte Galaxien entpuppt, die also völlig anders unsere Taten beeinflussen.
Daher ist alles ein völliger Humbug, aber wenn der Mensch gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennen will und ein Brimborium darum macht, das ihm das Denken und Erkennen abmimmt, dan glaubt er gerne daran.

Wie sich die Menschen seit eh und je ihre Götter geschaffen und verehrt hat und deren Existenz eben auch zum Teil durch "natürliche Dinge" wie Unwetter, Verwüstungen, Donner, Blitz, was auch immer, glaubhaft gemacht meinten, so hat sie sich mit jeher mit den großen Fragen der Menschheit befasst. Warum, wo ist der Sinn des Ganzen etc.
Nun waren die Wissenschaftler der Vergangenheit auch keine Idioten. Nur auf den rein sachlichen Gebieten erklärbarer Phänomene noch nicht so weit.

So wurden dann Götter abgelöst - aber durch andere ersetzt.
Ganz "normale" Leute lassen es sich z.B. nicht nehmen, ihr "Tageshoroskop" zu lesen. Was natürlich Humbug ist.

Die Faszination der Sterne, des Weltalls und der Ewigkeit - hinterm Firmanent geht es eben nicht weiter, weil es endlos ist - die hat sich gehalten.
Und viele Christen, die sich gegen solche Dinge sträuben, die tun sich nicht schwer daran, an eine jungfräuliche Empfängnis durch ein "Wesen" zu glauben. Oder an brennende Dornbüsche, Wasser zu Wein machen etc.
Ich schaue doch da lieber zu den Sternen, zum Himmel hoch. Und tauche ein in diese geheimnisvolle Welt.
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit sich träumt. Recht hat er in meinen Augen, der Hamlet.

 

[Johannes der Gesandte]

Jetzt werden Sie auch noch esoterisch! >x´(

Aber eins stimmt natürlich: Die Sterne lügen nicht! Ebensowenig wie Steine oder Hundehäufchen. >ß´))

Das Gegenteil von Lüge ist die Liebe (laut Pilatus: Wahrheit; an die Stelle von Liebe). Da weder Pilatus noch ihr wisst was Liebe ist so scheidet die Filosofie aus. Es verbleibt nur noch Religion und Astrologie. Olivia läuft in die richtigen Debatte, auch wenn sie nicht auf dem richtigen Wege ist. Was Du eben festgestellt hast ist nur, dass die Filosofie ein Fehllauf ist.

 

[Olivia]

Das ist so gut, daß es fast von mir sein könnte...grins

Wieso, ist das nicht von Ihnen....?

 

[Olivia]

Ich staune über die Gedankenvielfalt in Oliviens Hirnkästchen. Und man kann auch nicht sagen, dass sie reinen Unsinn von sich gäbe, nöch?

Sie kann schließlich nichts dafür, dass Aberglaube und Esoterik Hochkonjunktur haben. Oder doch?
Manche glauben daran, dass die Sterne direkten Einfluss auf das Menschenleben haben, andere glauben, ja "wissen" es, dass es Wiedergeburt und "Rückführung" gibt und dass sie schon mal als was andres hier waren...

Ich bin fest überzeugt, dass sich die Sterne einen Sche!ss um mich kümmern und dass meine Asche paar Jahre vor sich hin schimmeln wird und dass daraus kein neues Lebewesen entsteht, jedenfalls nicht so direkt.

Geht eine Frau regelmäßig das Grab ihres Mannes besuchen, der im Leben recht gern und oft fremdgegangen ist.
Eines Tages ist die Erde aufgewühlt und liegt ein Zettel auf seinem Grab. Drauf steht:

Du wirst es kaum fassen,
ich konnt es nicht lassen,
ich bin drei Gräber weiter
... bei Frau Schneider.​

Lach* Ich beschäftige mich mit vielen Dingen - immer schon. Und von früh auf haben mich die alten Götter fasziniert, besonders diejenigen der griechischen Götterwelt.

Dass Menschen sich gerne in "Traumwelten" flüchten, ist ja nichts Neues. Und dass dadurch die Scharlatane immer schon Hochkonjunktur hatten, das ist auch immerwährende Methode des immer gleichen Spiels. Menschen wollen sich an etwas klammern, an etwas glauben. Menschen wollen sich "anlehnen" können. Die Partner aneinander... Und im doch eigentlich immerwährendem Wunsch eines "jeden", dass es noch "Etwas" - und zwar Schönes - "später" einmal geben könnte, bauen sich eben viele ihre Welt.
Finde ich nicht schlimm, tut niemand anderem weh.

Die Händler von "Reliquien" der "Heiligen" verdienen sich dumm und dämlich. Oder an "geweihtem Wasser", oder anderem.... Die Menschen glauben dies.
Wehe aber, man mokiert sich darüber! Da sind sie flugs zur Stelle, die Pharisäer und schreien: Sakrileg. ;-)

Sie brauchen solche Typen Ihres Freundeskreises gar nicht zu befragen, was mich anbelangt. Die Antworten sind Methode und mir schon lange bekannt.
Besonders fuchtig wird/werden der/diejenigen, so sie doch gar nichts zu Themen wie Philosophie und Religion wirklich beitragen können. Giftzwerg hoch drei - in verschiedenen "Gewandungen".
Ahnung wie die "Kuh vom Tanzen". Na ja, Wikipedia hilft da schon mal aus. ;-)))
Was glauben Sie, lieber Schulz, warum ich doch gar nicht auf das Gewäsch solcher Leutz eingehe? :winken:

 

[Joachim der Hellseher]

Das ist etwas zu kurz gesprungen und vermittelt den Eindruck einer Art der Ausgestaltung von Esoterik in "Humbugform".

Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, ‚dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen.

Stimmt. )

Esoterik ist das allgemein unbekannte Wissen (nur für die Eingeweihten verständlich). Alles was bekannt ist, vor allem durch Bücher und Medien, ist Exoterik.

Der allgemeine "Esoterikhumbug" wird seiner Wahrheit vor allem nur durch den "Esoteriker" erkannt.

Wir wissen anhand der exoterischen Esoterik, das die Astrologie im Prinzip nicht stimmen kann. Das liegt daran, das Menschen sich innerhalb eines realen offensichtlichen Programms befinden, denn sie bestehen aus Buchstaben (Namen), Zahlen und daraus entstehende beeinflusste (individuelle Anziehung und Abstoßung) Farben und Zeichen. Beispiel: Ausgesprochene Buchstaben (bei den Namen und Bezeichnungen) haben einen Klang und dieser eine Wirkung. Dazu kommen weitere Beziehungen, z. B. in welcher Hausnummer der Mensch wohnt oder wieviele Buchstaben der Vor- und Zuname besitzt und welche Auswirkungen das hat, u.s.w. - Die Astrologie kann dem absolut nicht folgen. -