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Organspenden nein danke

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das magst du so sehen, ich sehe das für mich anders und könnte dir das aus spiritueller schöpferischer Sicht erklären, es käme aber nicht bei dir an.

Zwansorganspender ist kriminell und Organhandel.

Natürlich ist das für mich Unsinn, aus spiritueller Sicht Dritte Leiden zu lassen ist absurd. Und das ist die Konsequenz dieser Entscheidung, akutes, langes und schreckliches Leiden für Mitmenschen.
Aber wie gesagt, ich bin ja auch gegen die Widerspruchslösung, denn so wenig ich Menschen, die das verweigern respektiere, ich bin ein zutiefst überzeugter Vertreter von Freiheit und daher darf es den Zwang nicht geben. Zur Freiheit gehört aber auch die Pflicht und Pflicht sollte es ganz klar sein, aktiv zu sagen, dass man das Retten anderer Menschen verweigert. Man sollte sich nicht aus der Affäre ziehen können, indem man einfach garnicht agiert.
 
OP
Cotti

Cotti

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Ich drücke nicht auf die Tränendrüße, ich nehme nur nicht hin, dass du dich diesem Teil des Problem verweigerst. Es ist ein Ausdruck von Feigheit, die Opfer auszublenden.
Das ist schon seit Jahren der Fall. Alle Krankenkassen haben eine regelmäßige Informationspflicht und da besteht auch keine Angst vor der Antwort. Trotzdem ist aufgrund der Untätigkeit der meisten Menschen die Spendequote viel zu gering...
Dann wollen diese Menschen eben nicht, dass Organe aus ihrem Körper geschnitten werden. Das muss man akzeptieren. Wenn zwischen "Wahlen" ständig diese "Umfragen" gemacht werden, kann man erzählen, was man will - das hat nichts damit zu tun, was man am Wahltag tatsächlich macht. So ist es auch bei angeblichen Umfragen an Leute, ob sie gerne Organe spenden würden. So lange das nicht akut ist, erzählen sie jeden Unsinn - aber wenn sie handeln sollen, entscheiden sie auf "Nr. Sicher".
 

Nora

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Natürlich ist das für mich Unsinn, aus spiritueller Sicht Dritte Leiden zu lassen ist absurd. Und das ist die Konsequenz dieser Entscheidung, akutes, langes und schreckliches Leiden für Mitmenschen.
Aber wie gesagt, ich bin ja auch gegen die Widerspruchslösung, denn so wenig ich Menschen, die das verweigern respektiere, ich bin ein zutiefst überzeugter Vertreter von Freiheit und daher darf es den Zwang nicht geben. Zur Freiheit gehört aber auch die Pflicht und Pflicht sollte es ganz klar sein, aktiv zu sagen, dass man das Retten anderer Menschen verweigert. Man sollte sich nicht aus der Affäre ziehen können, indem man einfach garnicht agiert.

Ich höre auf, es wird nur noch schlimmer, was du da von dir gibst ist Satanismus pur. Will ich nichts mit zu tun haben. Zur Freiheit gehört keine Pflicht. Sollen sich die Leute vorher überlegen und bewußt leben.

Ich bin für Freiheit und meine Organe gibt es nicht, basta.
 
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Cotti

Cotti

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Ich akzeptiere ihn auch, so wenig ich diese Menschen leiden kann und so sehr ich diese Entscheidung abscheulich und niederträchtig finde, aber das ist nunmal ein Grundpfeiler eines freien Staates.
Wenn das ein "Grundpfeiler eines freien Staates" ist, dann finde ich es niederträchtig, dass du eine daraus getroffene Entscheidung als "abscheulich und niederträchtig" abkanzelst. Wenn ich bedenke, dass meine Organe an deinesgleichen gehen könnten, wird mir schlecht - darum nein!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Dann wollen diese Menschen eben nicht, dass Organe aus ihrem Körper geschnitten werden. Das muss man akzeptieren. Wenn zwischen "Wahlen" ständig diese "Umfragen" gemacht werden, kann man erzählen, was man will - das hat nichts damit zu tun, was man am Wahltag tatsächlich macht. So ist es auch bei angeblichen Umfragen an Leute, ob sie gerne Organe spenden würden. So lange das nicht akut ist, erzählen sie jeden Unsinn - aber wenn sie handeln sollen, entscheiden sie auf "Nr. Sicher".

Das ist nicht gleichzusetzen. Nichts gesagt und nicht spenden wollen sind zwei unterschiedliche Zustände und bei Ersterem kann es verschiedenste Gründe geben. Mit einer Entscheidungslösung fällt Ersterer schlicht weg, was Rechtssicherheit für alle Beteiligten schafft.
Die angesprochenen Studien hatten mit der Krankenhauspolitik zu tun, wie geschrieben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich höre auf, es wird nur noch schlimmer, was du da von dir gibst ist Satanismus pur. Will ich nichts mit zu tun haben. Zur Freiheit gehört keine Pflicht. Sollen sich die Leute vorher überlegen und bewußt leben.

Ich bin für Freiheit und meine Organe gibt es nicht, basta.

Dann bist du ein schlechter Mensch, so viel ist klar. Und zwar wegen deines abartigen Egoismus und deinem völligen Unverständnis was Freiheit bedeutet, wobei Ersteres sicher Symptom Letzteren ist.
Jede Freiheit bringt Pflicht mit sich, das war schon in der amerikanischen Verfassung so angelegt und in jeder Abhandlung über Freiheit in der westlichen Philosophie existieren Recht und Pflicht als untrennbar zusammengehöriges Paar. In der Deutschen Verfassung ist das genauso klar.
 
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Cotti

Cotti

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Das ist nicht gleichzusetzen. Nichts gesagt und nicht spenden wollen sind zwei unterschiedliche Zustände und bei Ersterem kann es verschiedenste Gründe geben. Mit einer Entscheidungslösung fällt Ersterer schlicht weg, was Rechtssicherheit für alle Beteiligten schafft.
Genau das soll aber jetzt zu Gunsten einer "Widerspruchslösung" abgeschafft werden - so dass auch jemand, der sich nicht entschieden hat, der gar nicht mehr nach seiner Meinung gefragt werden muss, ausgeschlachtet werden darf. Motto: "Jeder soll Organspender sein".
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wenn das ein "Grundpfeiler eines freien Staates" ist, dann finde ich es niederträchtig, dass du eine daraus getroffene Entscheidung als "abscheulich und niederträchtig" abkanzelst. Wenn ich bedenke, dass meine Organe an deinesgleichen gehen könnten, wird mir schlecht - darum nein!

Einen Menschen potenziell dem Tode zu überlassen aus solch kleinlichen Gründen wie dessen moralischer Beurteilung ist wohl die endgültige Bestätigung meines Urteils.
Und nein, du liegst grundsätzlich falsch. Ich betrachte Freiheit sehr klassisch und grundlegend. Du sollst die Freiheit haben, zu entscheiden was mit deinem Körper passiert, auch nach dem Tod. Daran würde ich niemals rütteln. Die für mich dazugehörige Pflicht ist die ordentlich Entscheidung zu Lebzeiten.
Und genauso wie du die Entscheidungsfreiheit behalten sollst, was mit einem ordentlichen System der Entscheidung besser gewährleistbar wäre, durch ein Register mit klarer Verweigerung, Einschränkungen o.ä., eben keinen Kärtchen mehr, steht mir uneingeschränkt das Recht zu, deine Entscheidung zu verurteilen und zwar bis auf's Schärfste.
Du hast nämlich keinen Anspruch darauf, dass ich so tue, als ob das für mich etwas anderes als schändlich wäre.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Genau das soll aber jetzt zu Gunsten einer "Widerspruchslösung" abgeschafft werden - so dass auch jemand, der sich nicht entschieden hat, der gar nicht mehr nach seiner Meinung gefragt werden muss, ausgeschlachtet werden darf. Motto: "Jeder soll Organspender sein".

Ich weiß und ich habe von Anfang an gesagt, dass ich das auch nicht will.
Was nichts an meiner moralischen Einschätzung zur Verweigerung ändert.
 
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Cotti

Cotti

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Und genauso wie du die Entscheidungsfreiheit behalten sollst, was mit einem ordentlichen System der Entscheidung besser gewährleistbar wäre,...
Das hat sich ja nun, von höchster Politik abgesegnet, demnächst erledigt.
 

nachtstern

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sollte man "ab Geburt" automatisch zum "Spender" werden und "dürfte" dieses nur über einen "Nicht-Spenderausweis" umgehen,
werden die Fälle bei denen der "Nicht-Spenderausweis" verloren geht, in die Tausende gehen,
Organspende ist ein einträgliches Geschäft-

"Fleisch" wird zur Realitaet!

https://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch_(1979)
Fleisch (1979)
 

delta

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Natürlich ist das für mich Unsinn, aus spiritueller Sicht Dritte Leiden zu lassen ist absurd. Und das ist die Konsequenz dieser Entscheidung, akutes, langes und schreckliches Leiden für Mitmenschen.
Aber wie gesagt, ich bin ja auch gegen die Widerspruchslösung, denn so wenig ich Menschen, die das verweigern respektiere, ich bin ein zutiefst überzeugter Vertreter von Freiheit und daher darf es den Zwang nicht geben. Zur Freiheit gehört aber auch die Pflicht und Pflicht sollte es ganz klar sein, aktiv zu sagen, dass man das Retten anderer Menschen verweigert. Man sollte sich nicht aus der Affäre ziehen können, indem man einfach garnicht agiert.

Die Widerspruchslösung finde ich unter dem Gesichtspunkt akzeptabel, dass derjenige, der im Notfall ein Organ erhalten möchte, auch bereit ist zu spenden.

Wer das nicht möchte, sollte so konsequent sein und für sich eine Organspende ausschliessen.

Was von den diskutierten Überlegungen nicht betroffen ist, ist der Fall der Lebendspende.
Einem Angehörigen wenn es notwendig und möglich ist z.B. eine Niere oder einen Teil der Leber zu spenden ist für mich keine weitere Überlegung wert. Auch eine Kreuzspende käme
hierbei durchaus in Frage. In beiden Fällen handelt es sich um eine wirkliche "Spende" - ich erwarte keine Gegenleistung und riskiere dabei doch einiges.

Was Freiheit anbelangt, so geht sie m.E. immer mit Verpflichtungen einher.
Grenzenlose Freiheit kann es nicht geben.
 

Nora

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Widerspruchslösung bei Organspende – verschwiegene kritische Stimmen | 09.09.2018 | www.kla.tv


Mörder
 
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Cotti

Cotti

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Wie ich sehe fehlt dir der Schneid auf den gesamten Kommentar einzugehen.
Was soll ich dazu noch sagen? Die Politik will den einfachsten Weg gehen, egal ob du und ich das wollen. Deine moralische Einschätzung lasse ich dir - teile sie aber nicht.
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Tissue-Engineering wird das Spenden bald überflüssig machen. Zumal gespendete Organe oft vom Körper abgestoßen werden. Das ist beim Tissue-Engineering viel seltener da eigenes Gewebe genutzt werden kann. Ich habe meinen Spenderausweis zerrissen "da ich mir ein Pyramide für die Auferstehung bauen will und da brauche ich meine Organe noch".

Mir ist auch nicht klar, warum man diese Lösungen nicht bevorzugt.
Man ist heute schon in der Lage Extremitäten nachwachsen zu lassen.
Damit wären Prothesen überflüssig.

Zur Auferstehung will ich mich nicht weiter äussern....:D
 

Volkmar

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Mir ist auch nicht klar, warum man diese Lösungen nicht bevorzugt.
Man ist heute schon in der Lage Extremitäten nachwachsen zu lassen.
Damit wären Prothesen überflüssig.

Zur Auferstehung will ich mich nicht weiter äussern....:D

Eventuell werden in naher Zukunft viele Organe benötigt, weil sonst kann ich mir diesen perfiden Schritt auch nicht erklären. Viele Tote = Viele Organe.
 
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Cotti

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
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Einen Menschen potenziell dem Tode zu überlassen...
Das Problem könnte auch an anderer Stelle liegen, nämlich in den Krankenhäusern.

Denn häufig müssen sich die Mediziner, die etwas für die Wartelisten-Patienten tun wollen, sogar gegen ihre Klinikleitung durchsetzen. In manchen Krankenhäusern ist eine Beteiligung an der Organspende gar nicht erwünscht. So haben in den vergangenen neun Jahren 165 der 1260 Kliniken, die als Entnahmekrankenhäuser gelten, kein einziges Organ an die DSO gemeldet. So gehen nicht nur wertvolle Organe verloren; es wird auch der Wunsch von Menschen ignoriert, die nach ihrem Tod gerne spenden wollen.

Es sei einfacher und billiger, einen Bestattungsunternehmer zu rufen, sagt der Verbandschef

"Das ist katastrophal", sagt der herztransplantierte Peter Fricke. "Und das liegt auch am Kostendruck in den Krankenhäusern." Es sei schließlich einfacher und billiger, einen Bestattungsunternehmer zu rufen und ein Krankenbett neu zu belegen, als es für den Organspender und die nötige Hirntod-Diagnostik vorzuhalten; und später komme dann noch die Belegung eines Operationssaals für die Organentnahme hinzu. Für den ganzen Aufwand bekommen Kliniken relativ knapp bemessene Pauschalen - auch weil keine falschen Anreize für die Organgewinnung geschaffen werden sollen. "Aber hier geht es doch um Menschen, um Leben!", sagt Fricke. 2016 starben 937 Menschen auf der Warteliste, bevor sie ein Organ erhielten.
Es liegt also womöglich nicht an einer zu geringen Spendebereitschaft von Willigen, sondern am Sparzwang der Krankenhäuser. Und dafür will man also eine Abkehr von der Freiwilligkeit, hin zur Arglosigkeit? Das ganze System strotzt nur so an Skandalen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das Problem könnte auch an anderer Stelle liegen, nämlich in den Krankenhäusern.

Es liegt also womöglich nicht an einer zu geringen Spendebereitschaft von Willigen, sondern am Sparzwang der Krankenhäuser. Und dafür will man also eine Abkehr von der Freiwilligkeit, hin zur Arglosigkeit? Das ganze System strotzt nur so an Skandalen.

Die Diskrepanz liegt wie gesagt weiter bei über 8000, habe das ja bereits ausführlich erklärt, wie gesagt lesen soll helfen.
Deswegen habe ich ja auch dieses Problem bereits erläutert und beschrieben, dass die mangelnde Spendebereitschaft nicht das einzige Problem ist.
Das System ist nicht voller Skandale, was eine dumme Aussage.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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