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Organspenden nein danke

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Nora

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Die Diskrepanz liegt wie gesagt weiter bei über 8000, habe das ja bereits ausführlich erklärt, wie gesagt lesen soll helfen.
Deswegen habe ich ja auch dieses Problem bereits erläutert und beschrieben, dass die mangelnde Spendebereitschaft nicht das einzige Problem ist.
Das System ist nicht voller Skandale, was eine dumme Aussage.

Setze mal eine andere Brille auf und nimm gefälligst auch die Gegenstimmen ernst und setze dich damit auseinander, da hapert es ganz gewaltig mit.
Die Schöpfung hat nicht vorgesehen, daß Menschen sich gegenseitig die Organe rauben und der Körper zeigt das auch, indem er die Fremdorgane abstoßen will, was nur durch Medikamente verhindert werden kann. Deine Engstirnigkeit ist ja kaum zu übersehen.
 

Nora

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Vor allem sollte man sich immer die Frage stellen, wer profitiert davon, dann findet man schnell die Interessengruppen.
 

Christ 32

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ich hab nen Spenderausweis und wenn meine Organe jemanden anderen helfen dem Tod von der Schippe zu springen, dann ist es völlig ok egal wer der Empfänger ist

und falls der Empfänger ein ********* ist, so interessiert es mich im Jenseits nicht mehr und außerdem besteht die Chance das er durch die Organspende ein besserer Mensch wird.
 
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Cotti

Cotti

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Das System ist nicht voller Skandale, was eine dumme Aussage.
Das System ist total krank.

Zahl der Organspender auf historischem Tiefstand
"Ein Verlust von tausend Lebensjahren"
18.02.18 | 17:00 Uhr
Im vergangenen Jahr gab es deutschlandweit einen historischen Tiefstand bei Organspenden. Aus Brandenburg kamen 2017 gerade einmal 18 Spender. Experten sehen mangelhafte Krankenhausstrukturen als Hauptgrund.
Es ist also nicht die mangelnde Spendenbereitschaft. Darum gibt es auch keine Begründung dafür, von der Zustimmungslösung abzugehen.
 

Mino

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Das System ist total krank.

Es ist also nicht die mangelnde Spendenbereitschaft. Darum gibt es auch keine Begründung dafür, von der Zustimmungslösung abzugehen.

Ich denke mal der Tiefstand der Organspendenbereitschaft ( obwohl hier natürlich auch noch davon auszugehen ist das die offiziellen Zahlen eine dreiste Lüge sind ) hat gewisse Ursachen die z.B. auch stark mit den sozialen Netzwerken zusammenhängen. Eine immer breitere Masse informiert sich, tauscht sich aus, klärt sich auf und glaubt nicht unisono den Schwachsinn der von Politik und deren tragenden Systemmedien verbreitet wird. Sprich eine immer breitere Masse versteht die eigentlichen Gründe der sogenannten Organspende, kennt die inhumanen Verwerfungen dieses ausschließlichen Geschäfts.
 
OP
Cotti

Cotti

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Ich denke mal der Tiefstand der Organspendenbereitschaft ( obwohl hier natürlich auch noch davon auszugehen ist das die offiziellen Zahlen eine dreiste Lüge sind ) hat gewisse Ursachen die z.B. auch stark mit den sozialen Netzwerken zusammenhängen.

Als Grund für niedrige Spenderzahlen wird vielfach die Bereitschaft der Patienten gesehen. In diesem Kontext wird auch oft der Spendenskandal von 2012 genannt, der viel Vertrauen gekostet haben soll. Laut DSO-Mann Bösebeck spielt der Skandal aber keine Rolle mehr: Die Spendenbereitschaft sei hoch, insbesondere in Ostdeutschland: "Wir erleben in Brandenburg, und auch in den anderen neuen Bundesländern, eine höhere Bereitschaft zur Organspende als in den alten Bundesländern. Weil das Verständnis der Mitbürger für Leid und Krankheit groß ist und der Gedanke der Organspende auch an die Solidarität appelliert", sagt Bösebeck.

Vielmehr seien mangelhafte Krankenhausstrukturen der Grund.
Wenn die Erhebungen der Experten richtig sind, dann frage ich mich, woran es lag, dass 2017 in Brandenburg nur 18x Organe entnommen werden konnten? Es gab und gibt also eigentlich genug Willige - aber das kranke System kann sie nicht effizient verwursten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das System ist total krank.

Es ist also nicht die mangelnde Spendenbereitschaft. Darum gibt es auch keine Begründung dafür, von der Zustimmungslösung abzugehen.

Dieses Phänomen habe ich ja bereits erläutert. Man hätte im letzten Jahr zwischen 2000 und 2300 Spendeorgane theoretisch entnehmen können, wie man in Studien des Kieler Uni-Klinikums festgestellt hat. Die Deutsche Bedarfsliste liegt aber bei ca. 10.000 Personen für das Jahr 2017. Selbst bei einem optimal funktionierenden System liegt die Lücke also noch bei bis zu 8000 Bedürftigen.
Man muss schlicht und einfach beides machen. Eine Optimierung der Krankenhausstrukturen und eine Entscheidungslösung. Probleme sind nunmal komplex.
 

Perkeo

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Genau diese Verlogenheit ist es. "Macht euch bloß keine Gedanken, wir wissen schon, was gut für alle ist". Wer diesen Politikern natürlich vertraut, der kann weiter in den Tag hinein träumen.

Das ist der eigentliche Normalfall, dass niemand gezwungen werden kann, irgendwo eine Unterschrift unter sein Todesurteil setzen zu müssen.

Wer Verlogenheit anprangert sollte auch selbst ehrlich sein: Egal wie man zur Widersruchslösung steht, ein Zwang zur Zustimmung ist es nicht.

Außerdem, wenn diese Zahlen auch nur in der Nähe der Realität liegen, dann ist die klare Mehrheit, selbst derer die keinen Spenderausweis haben, grundsätzlich für die Organspende.

Ein Recht auf Selbstbestimmung setzt zwingend die Bereitschaft voraus, selbst zu bestimmen.

Wer eine Zustimmung von jemandem will, der muss diesen überzeugen - und nicht nur einfach dessen Desinteresse ausnutzen. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit kann man nicht einfach aushebeln, nur weil Patienten sich gerade nicht äußern können oder wollen. Die Organe für Transplantationen müssen aus lebenden Körpern entnommen werden - und bei diesen Entnahmen wird der Mensch durch die Ärzte getötet.

Nein, der "Spender" ist eben nicht tot, sondern nur sein Gehirn wird für tot erklärt. Das ist ein medizinischer Winkelzug, der nur eingeführt wurde, um menschliche Körper ausweiden zu dürfen. Ansonsten wäre diese Feststellung nicht notwendig, man würde den Patienten so lange am Leben halten, bis das Herz versagt.

Das ist gleich doppelt falsch:
1) Werden nach dem Hirntod so oder so die Apparate abgestellt, und da eines der Kriterien ist dass ein Hirntoter nicht atmet, bedeutet eine falsche Hirntoddiagnose immer den sicheren Tod, es sei denn es wird wie in deinem Beispiel im Rahmen der Organspende noch ein weiteres Mal geprüft. Damit verkehrt sich der Hinweis auf Fehldiagnosen sogar ins Gegenteil.
2) Ist umgekehrt der Herzstillstand heutzutage nicht mehr der Tod, sondern ein behandelbarer Zustand. Es gibt sogar schon Kunstherzen, die über Wochen oder gar Monate das natürliche Herz vollständig ersetzen.

Den meisten der folgenden Einschätzungen würde wohl kaum jemand widersprechen:
1) Wenn sich ein Embryo in zwei Teile teilt, von denen jeder als eigener Organismus mit eigenem Gehirn heranwächst, dann ist das nicht eine Person sondern es sind eineiige Zwillinge.
2) Wenn es nach dieser Teilung zwei Köpfe aber nur ein Körper wachsen, so sind das siamesische Zwillinge, also zwei Personen.
3) Wenn aber nur ein Kopf aber ein dritter Arm wächst, ist das ein Mensch mit drei Armen.
4) Wenn ich einen Arm verliere, so ist kein eineiiger Zwilling geboren, sondern es ist nach wie vor mein Körperteil.
Durch alle Beispiele zieht sich wie ein roter Faden: Wo ein Gehirn ist, ist ein Mensch, wo kein Gehirn ist, keiner. Der Hirntod ist kein Winkelzug, sondern die einzig logische und mit den heutigen Möglichkeiten der Medizin praktikable Ansatz - unabhängig von der Organspende.

Im Übrigen würde ich es sehr begrüßen, wenn im Falle eines Unfalles, niemand an mir "Wiederbelebungsmaßnahmen" durchführen würde. Nur würde sich das wohl keiner trauen.
Und wie willst du diese Entscheidung durchsetzen, außer in dem du dafür sorgst dass diese Entscheidung in eine Patientenverfügung, am besten in eine abrufbare Datenbank niedergelegt ist?
 
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Cotti

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1) Werden nach dem Hirntod so oder so die Apparate abgestellt, und da eines der Kriterien ist dass ein Hirntoter nicht atmet, bedeutet eine falsche Hirntoddiagnose immer den sicheren Tod, es sei denn es wird wie in deinem Beispiel im Rahmen der Organspende noch ein weiteres Mal geprüft. Damit verkehrt sich der Hinweis auf Fehldiagnosen sogar ins Gegenteil.
Die "Hirntod"-Feststellung, damit man Organe entnehmen kann, ist absolut schwachsinnig. Ebenso könnte man den Herztod und die Feststellung des Todes ohne Probleme abwarten - und dann die Organe aus einem Leichnam entnehmen. Andere Länder gehen auch so vor. Aber auch das begründet keinen Anspruch von "Wartenden" auf meine Organe - ich würde auch dann einer Entnahme widersprechen.
 

Perkeo

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Die "Hirntod"-Feststellung, damit man Organe entnehmen kann, ist absolut schwachsinnig. Ebenso könnte man den Herztod und die Feststellung des Todes ohne Probleme abwarten - und dann die Organe aus einem Leichnam entnehmen. Andere Länder gehen auch so vor.
Das habe ich doch schon beantwortet: Der Herzstillstand ist noch nicht einmal hinreichend, weil eben nicht unüberwindbar. Die alten Ägypter hielten das Herz für den Sitz der Seele, aber die Medizin hat sich in den letzten 5000 Jahren weiterentwickelt. In welchen Ländern werden denn Hirntote beatmet bis das Herz aufhört zu schlagen?


Aber auch das begründet keinen Anspruch von "Wartenden" auf meine Organe - ich würde auch dann einer Entnahme widersprechen.
Auch das habe ich schon beantwortet: Weder der aktuelle Gesetzentwurf noch sonst irgendeine ernst zunehmende politische Kraft machen das Recht auf Widerspruch streitig, sondern das Recht auf Widerspruch ohne Widersprechen.
 
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Das habe ich doch schon beantwortet: Der Herzstillstand ist noch nicht einmal hinreichend, weil eben nicht unüberwindbar.
In allen Fällen, in denen man nicht erst "Hirntod" diagnostiziert, ist es der Herzstillstand, der den Todeszeitpunkt bestimmt.

In welchen Ländern werden denn Hirntote beatmet bis das Herz aufhört zu schlagen?
Wenn es keine "Hirntod"-Feststellung gibt, muss man die Körperfunktionen so lange aufrecht halten, bis jemand die Abstellung der Geräte anweist. Es gibt genügend Fachleute, welche die "Hirntod"-Diagnostik nicht für gesichert ansehen. Wer trotzdem freiwillig seiner Ausweidung zustimmt, hat sich hoffentlich ausreichend informiert.

Auch das habe ich schon beantwortet: Weder der aktuelle Gesetzentwurf noch sonst irgendeine ernst zunehmende politische Kraft machen das Recht auf Widerspruch streitig, sondern das Recht auf Widerspruch ohne Widersprechen.
Dabei würden jedoch Menschen ausgenommen werden, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben.

Letztlich bleibt es aber dabei, dass heute gar nicht alle Möglichkeiten genutzt werden, von allen potenziellen Zustimmern von Organentnahme, die Organe zu entnehmen, weil das System nicht effektiv funktioniert. Angeblich 80% Zustimmung in der BRD sollte vollkommen ausreichen - aber nein, man will auch noch an die Innereien von Menschen gelangen, die nicht zugestimmt haben. Dann glaubt man wahrscheinlich, dass es keinen Organhandelsmissbrauch mehr geben würde, "weil ja Organe im Überfluss" vorhanden seien - aber das genaue Gegenteil kann dann eintreten. Weil der Menschenfleischmarkt jetzt so unübersichtlich groß ist, würde es zu Exzessen kommen - ein Geschacher um die jüngsten und gesündesten Organe, zu Höchstpreisen.
 
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In allen Fällen, in denen man nicht erst "Hirntod" diagnostiziert, ist es der Herzstillstand, der den Todeszeitpunkt bestimmt.

Wenn es keine "Hirntod"-Feststellung gibt, muss man die Körperfunktionen so lange aufrecht halten, bis jemand die Abstellung der Geräte anweist. Es gibt genügend Fachleute, welche die "Hirntod"-Diagnostik nicht für gesichert ansehen. Wer trotzdem freiwillig seiner Ausweidung zustimmt, hat sich hoffentlich ausreichend informiert.

Dabei würden jedoch Menschen ausgenommen werden, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben.

Letztlich bleibt es aber dabei, dass heute gar nicht alle Möglichkeiten genutzt werden, von allen potenziellen Zustimmern von Organentnahme, die Organe zu entnehmen, weil das System nicht effektiv funktioniert. Angeblich 80% Zustimmung in der BRD sollte vollkommen ausreichen - aber nein, man will auch noch an die Innereien von Menschen gelangen, die nicht zugestimmt haben. Dann glaubt man wahrscheinlich, dass es keinen Organhandelsmissbrauch mehr geben würde, "weil ja Organe im Überfluss" vorhanden seien - aber das genaue Gegenteil kann dann eintreten. Weil der Menschenfleischmarkt jetzt so unübersichtlich groß ist, würde es zu Exzessen kommen - ein Geschacher um die jüngsten und gesündesten Organe, zu Höchstpreisen.

Übrigens, noch ein Skandal:

Gesetzesreform
Mitte 2012 beschloss der Bundestag mit breiter Mehrheit und mit Zustimmung des Bundesrats eine Reform der Organspenderegelungen. Seit dem 1. November 2012 sind die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen verpflichtet, im Rahmen der so genannten Entscheidungsregelung alle Krankenversicherten ab 16 Jahren alle zwei Jahre nach ihrer Einstellung zur postmortalen Organspende zu befragen. Die Elektronische Gesundheitskarte soll auf freiwilliger Basis zur Speicherung der Angaben verwendet werden können.
Jetzt haben wir spätes 2018 - und wer wurde von seiner Krankenkasse bisher befragt?

Gesetze für die Mülltonne!
 

Zoelynn

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In allen Fällen, in denen man nicht erst "Hirntod" diagnostiziert, ist es der Herzstillstand, der den Todeszeitpunkt bestimmt.

.

dann is man aber noch nicht tot, das beweisen reanimationen, wo nach ner stunde das herz wieder schlägt
der tot tritt erst ein wenn sich die todesfleecken zeigen erst dann ist man tod
 
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Cotti

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dann is man aber noch nicht tot, das beweisen reanimationen, wo nach ner stunde das herz wieder schlägt...
Wenn im Krankenhaus ein Arzt die weitere Reanimation beendet, weil es sinnlos ist, dann wartet er keine weitere Stunde, um den Tod zu diagnostizieren. Das Herz fällt dann für eine Entnahme natürlich aus.
 

Zoelynn

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Wenn im Krankenhaus ein Arzt die weitere Reanimation beendet, weil es sinnlos ist, dann wartet er keine weitere Stunde, um den Tod zu diagnostizieren.s.

eben und das is ne sauerrei einem noch nicht toten organe zu entnehmen
es gibt fälle wo nach tagen die menschen wieder aufwachen,trotz sogenannten hirntot oder herzdstillstand.
der mensch ist erst irrversiebel tot wenn die todesflecken erscheinen
 

Perkeo

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In allen Fällen, in denen man nicht erst "Hirntod" diagnostiziert, ist es der Herzstillstand, der den Todeszeitpunkt bestimmt.
Da bist du falsch informiert: Nicht der Herzstillstand, sondern Das Ende der Wiederbelebungsversuche ist der offizielle Todeszeitpunkt, d.h. der Zeitpunkt an dem der Hirntod entweder schon eingetreten ist oder unmittelbar bevorsteht.
In welchen Ländern werden denn Hirntote beatmet bis das Herz aufhört zu schlagen?
Wenn es keine "Hirntod"-Feststellung gibt, muss man die Körperfunktionen so lange aufrecht halten, bis jemand die Abstellung der Geräte anweist. Es gibt genügend Fachleute, welche die "Hirntod"-Diagnostik nicht für gesichert ansehen. Wer trotzdem freiwillig seiner Ausweidung zustimmt, hat sich hoffentlich ausreichend informiert.

Dabei würden jedoch Menschen ausgenommen werden, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben.
Das ist nicht die Antwort auf meine Frage, sondern ein bereits von mir beantworteter Einwand: Die Fehldiagnose Hirntod ist immer tödlich, weil die Abstellung der Geräte nach weniger strengen Kriterien erfolgt als die Freigabe zur Organspende. Wer objektiv das Risiko eines falsch diagnostizierten Hirntodes verringern will, der sollte für und nicht gegen Organspende stimmen.

Letztlich bleibt es aber dabei, dass heute gar nicht alle Möglichkeiten genutzt werden, von allen potenziellen Zustimmern von Organentnahme, die Organe zu entnehmen, weil das System nicht effektiv funktioniert. Angeblich 80% Zustimmung in der BRD sollte vollkommen ausreichen - aber nein, man will auch noch an die Innereien von Menschen gelangen, die nicht zugestimmt haben.
Auch das ist schon beantwortet: Es geht um diejenigen, die zwar einverstanden sind, aber dieses Einverständnis nicht dokumentiert haben. Nicht mehr und nicht weniger.

Wir haben 80% Zustimmung zur Organspende aber nur 36% Organspendeausweise

Dann glaubt man wahrscheinlich, dass es keinen Organhandelsmissbrauch mehr geben würde, "weil ja Organe im Überfluss" vorhanden seien - aber das genaue Gegenteil kann dann eintreten. Weil der Menschenfleischmarkt jetzt so unübersichtlich groß ist, würde es zu Exzessen kommen - ein Geschacher um die jüngsten und gesündesten Organe, zu Höchstpreisen.

Du glaubst also an böse Verschwörer, die gespendete Organe am offiziellen Verteiler vorbei in den Schwarzmarkt schleusen. Dann schleusen sie entweder genauso diese Organe in eine legale Transplantationsklinik ein oder betreiben heimlich eine illegale Transplantationsklinik mit dutzenden von Mitarbeitern und Ausstattung in für Millionen und Abermillionen. Aber einen einfachen Papierlappen mit einer Unterschrift zu fälschen trauen sie sich nicht weil es doch verboten ist, und deshalb ist der Nichtbesitz dieses Papierlappens ein zuverlässiger Schutz gegen die Organmafia.
Klingt DAS für dich plausibel????
 

Zoelynn

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Das ist nicht die Antwort auf meine Frage, sondern ein bereits von mir beantworteter Einwand: Die Fehldiagnose Hirntod ist immer tödlich, weil die Abstellung der Geräte nach weniger strengen Kriterien erfolgt als die Freigabe zur Organspende. Wer objektiv das Risiko eines falsch diagnostizierten Hirntodes verringern will, der sollte für und nicht gegen Organspende stimmen.


halte ich für unsinn,da bei einer fehldiagnose die möglichkeit besteht ,dass der patient wieder erwacht,wenn ein organ entnommen wird das dann sehr problematisch
so viel mir bekannt darf die beerdigung oder verbrennung erst nach drei tagen erfolgen.
da die möglichkeit des wiederauflebens besteht.also der mensch ist erst tot wenn die sogenannten todesflecken erscheinen, dann ist aber eine organentnahme nicht mehr möglich
 
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Du glaubst also an böse Verschwörer, die gespendete Organe am offiziellen Verteiler vorbei in den Schwarzmarkt schleusen.
Da es heute, im sehr überschaubaren Organmarkt, schon zu Missständen kommt, ist es im großen Stil ja wohl noch wahrscheinlicher.

Es ist auch ein Machtmissbrauch, wenn man einfach die Gesetze ändert, obwohl man ganz genau weiß, dass die Missstände in den Krankenhäusern für den "Organmangel" verantwortlich sind.

Gesetzesreform
Mitte 2012 beschloss der Bundestag mit breiter Mehrheit und mit Zustimmung des Bundesrats eine Reform der Organspenderegelungen. Seit dem 1. November 2012 sind die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen verpflichtet, im Rahmen der so genannten Entscheidungsregelung alle Krankenversicherten ab 16 Jahren alle zwei Jahre nach ihrer Einstellung zur postmortalen Organspende zu befragen. Die Elektronische Gesundheitskarte soll auf freiwilliger Basis zur Speicherung der Angaben verwendet werden können.

Wenn nicht mehr Menschen ihre Meinung zur Organspende mitgeteilt haben, dann ist das dem Missstand zu verdanken, dass die Krankenkassen sich nicht an die politischen Vorgaben halten! Seit 2012 sind die verpflichtet, die Mitglieder zu befragen.

Wenn angeblich 10000 Menschen so dringend auf Fremdorgane abgewiesen sind, wo ist da deren Sammelklage gegen die Krankenkassen, weil die sich nicht an die Gesetze halten?

Sonst heißt es doch in der Politik auch immer nur: "Die notwendigen Gesetze sind vorhanden, sie müssen nur angewendet werden - darum werden wir die bestehenden Gesetze nicht weiter verschärfen!"
 
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Perkeo

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halte ich für unsinn,da bei einer fehldiagnose die möglichkeit besteht ,dass der patient wieder erwacht,wenn ein organ entnommen wird das dann sehr problematisch
so viel mir bekannt darf die beerdigung oder verbrennung erst nach drei tagen erfolgen.
da die möglichkeit des wiederauflebens besteht.also der mensch ist erst tot wenn die sogenannten todesflecken erscheinen, dann ist aber eine organentnahme nicht mehr möglich
Nein ich sehe keine Möglichkeit dass der Patient aus einem flasch diagnostizierten Hirntod wieder erwacht.

Nicht etwa dass ich die Ärzte für unfehlbar halte, sondern weil ich weiß dass der Mensch zum Überlebeben atmen muss, und kein Patient wird bis zur Beerdigung beatmet. Wer lange beatmet werden will, wer die maximale Prüftiefe will, ob nicht doch noch Hoffnung besteht, der sollte gerade eben deshalb Organspender werden.

Wenn im Krankenhaus ein Arzt die weitere Reanimation beendet, weil es sinnlos ist, dann wartet er keine weitere Stunde, um den Tod zu diagnostizieren. Das Herz fällt dann für eine Entnahme natürlich aus.
Weil vermutlich schon für eine Stunde oder mehr reanimiert wurde und daher die Zeit vom Herzstillstand bis zum Hirntod schon verstrichen ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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