Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Negativer Zins = Schwundgeld?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das das Zinssystem nicht funktioniert.
Wieso sollte das ein Indiz dafür sein - es ist doch völlig normal in einem Zinssystem, dass solche Anpassungen gerade gemacht werden.
Bist du dir sicher, dass du das Zinssystem verstanden hast?

Dieser normale Vorgang hat die Subprime Krise von 2007 ausgelöst.
Bullshit. Du solltest nochmals genauer hinsehen - auch was Ursache und Wirkung waren.

Das Einzig gesunde ist ein Zins der der Wirtschaft angepasst wird und mit den Wachstum auch gegen Null tendieren kann.
Aha - und das ist genau das, was derzeit in den Zinssystemen passiert. Insofern bist du ein Verteidiger des heutigen Systems - und wusstest das noch nicht mal....

Ich gehe davon aus das Du mich nicht verstehen willst.

Die Zinsen wurden in de USA ja schon vorher gesenkt weil die Wirtschaft, im Keller und die Probleme immer schlimmer wurden. Schon damals mussten sich viele US Bürger ihr Nahrung aus den Abfall ergänzen.

Sagen wir mal so - ich bemühe mich wirklich, jeden Beitrag ernst zu nehmen. Ich versuche dich zu verstehen - aber wenn du Bullshit bringst, oder nicht belegbare Behauptungen aufstellst - da fehlen dir dann doch die Grundlagen. Ich bin gerne bereit, mit dir auch über die notwendigen Grundlagen zu sprechen. Nur - bitte dann musst du auch vom "Ich weiß sowieso alles besser"-Modus in den Modus gehen, dass du ernsthaft an dem interessiert bist, was andere hier erzählen. Ein ernsthaftes Interesse bedeutet nicht, dass du alles übernehmen musst - aber dass erkennbar wird, dass du nicht per se ausschließt, was neues lernen zu können.

Das ist bisher bei dir nicht erkennbar.

Erkennbar ist allenfalls, dass du die Zinswirtschaft wie wir sie heute üblicherweise kennen, nicht ausreichend verstehst. Das ist nichts schlimmes - da bist du in guter Gesellschaft mit vielen anderen auch. Nur - wenn du sie dann vehement ablehnst, und dir das Grundverständnis offensichtlich fehlt - dann wirkt das gelinde gesagt irritierend.

Die Folgen sind auch klar - du bedienst dich Scheinargumenten, die ohne Substanz sind. Das wird schnell enttarnt. Dann wirst du persönlich - was es ja nicht besser macht.

WENN du ernsthaft daran interessiert bist, die heutige Zinswirtschaft fundiert auseinander nehmen zu wollen, dann solltest du dich damit beschäftigen, wie sie funktioniert. Auch wenn du für ein Freigeld argumentieren willst (aus welchen Motiven auch immer), wird dir Kenntnisse über andere Geldsysteme helfen, deine Argumentation zu führen. Derzeit ist es einfach zu offensichtlich, dass du eigentlich weder das derzeitige Wirtschaftssystem ausreichend verstanden hast, noch ausreichend über das Freigeld Bescheid weißt. Das solltest du dir selbst nicht antun - denn dann wird es eigentlich nur peinlich....
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
was nicht funktioniert? ^^

die wundervolle Potentialfunktion des Zinseszins....

https://homemade-finance.de/zinseszinseffekt/
Der Zinseszinseffekt – Ein Geschenk der Götter an dich

is nur scheiße, wenn 99% der Bevölkerung Ihr Einkommen verkonsumieren müssen und kaum in den Genuß vom Systemgeschenk kommen ^^


Hallo nachtstern,

Potentialfunktionen gibt es nicht - du meinst wohl die Expotentialfunktion.
Nur - da gibt es einen Haken! Der Zinseszins existiert - aber sowohl auf der Seite der Guthaben, als auch auf der Seite der Inflation.

Und nun passiert folgendes:

Im Land Zinsia zahlt man in Zindis. Zufälligerweise kostet 1l Milch 10 Zindi. Nun verdient Hugo 1000 Zindis, von denen er sich 100l Milch kaufen kann.
Ein Jahr später kostet der Liter Milch 11 Zindi. Aufgrund von Lohnverhandlungen verdient Hugo nun aber 1100 Zindis. In Summe kann er sich 100l Milch kaufen.

Dieses Spielchen kann man 100 Jahre und mehr weitermachen. Ohne weitere Effekte wird sich Hugo immer 100l Milch kaufen können, gleichzeitig nimmt der Wert der Währung Zindi beständig ab.

Weil diese beiden Effekte miteinander zusammenhängen, ist vieles, was hier von Freigeldfanatikern erzählt wird, regelmäßig Bullshit.

Worauf du hinweist ist etwas ganz anderes - da geht es um Vermögensverteilung. Die Vermögensverteilung ist ein reales Problem. Das muss gelöst werden, sonst können wir nicht vernünftige Lebensumstände für zig Milliarden Menschen herstellen. Nur - Vermögensverteilung ist kein Problem des Geldsystems, sondern eine Frage des politischen Willens.

Wir müssen kein neues Geldsystem einführen, um an die Vermögensverteilungsfrage ranzugehen. Ersteres wäre sogar kontraproduktiv - dann könnte man Jahrzehnte sich nur mit dem Geldsystem beschäftigen - an den Vermögensverhältnisse würde sich nichts ändern.
WENN man an die Vermögensverhältnisse rangeht, muss man aber den Rasenmäher zu Hause lassen! Radikale Ansätze führen nicht dazu, dass es vielen besser geht - es macht offensichtlich schon Sinn, dass es eine gewisse Differenzierung beispielsweise beim Einkommen und beim Vermögen auch geben kann. Wer hier zu radikal denkt, würgt menschliche Initiative ab - und am Ende schadet das denen am meisten, denen man eigentlich helfen will.

Mein Vorschlag wäre, bei der Finanzierung der Staatshaushalte sich daran zu orientieren, was der Einzelne für einen Vermögensanteil am Gesamtvermögen des Staates hat. Das würde ausreichend Differenzierung ermöglichen - gleichzeitig aber dafür sorgen, dass zu große Ungleichheit in Vermögensangelegenheiten sich ausgleichend entwickeln.

Das funktioniert aber nur, wenn wir eine funktionierende Demokratie haben.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.062
Punkte Reaktionen
20.241
Punkte
69.820
Geschlecht
damit nimmste Lieschen Müller noch ihren letzten ersparten Pfennig unterm Kopfkissen weg

Ne, leider falsch!

Lieschen Müller wird ihr Geld nämlich artig zur Bank tragen, es längerfristig anlegen und schon ist das Lieschen die Umlaufgebühr los.
Darüber hinaus hat das Lieschen aber von der Umlaufgebühr auch Vorteile, denn die Umlaufgebühr bringt ja den Zins aus den Warenpreisen, das sind immerhin fast 50% vom Warenpreis wenn man die eingepreisten Kosten für das Eigenkapital mitrechnet.
Da staunst du aber was?
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.062
Punkte Reaktionen
20.241
Punkte
69.820
Geschlecht
Ich gehöre ganz sicher nicht zu denen, die dir erklären, dass Franzosen oder Italiener zu faule wären! Allenfalls kritisiere ich deren Wirtschafts- Sozial- und vor allem die Finanzpolitik - wobei die Italiens kritischer zu betrachten ist, als die Frankreichs (meine Meinung). In Italien haben wir seit Jahrzehnten ein Problem mit der politischen Gesamtlage - ein wirkliches Problem mit dem Geldsystem haben wir nicht. Die Italiener nutzen den Euro und sind froh, dass sie ihn, und nicht mehr die Lira haben.

An der Stelle höre ich schon auf zu lesen, einfach weil's Dünnschiß in allerhöchster Potenz ist und ganz klar aussagt das du null Ahnung hast.
Ich weiß zwar nicht wer euch dermaßen effizient in die Birne kackt, aber du bist das beste Beispiel dafür das es nachhaltig geschieht.

Nochmal für die ganz Dummen:
Eine Währung ist immer nur so viel Wert wie die Wirtschaftsleistung die dahinter steht.

Eine Wirtschaft die nix produziert kann sich noch so schöne Taler drucken, die können nur eben nichts kaufen.

Jetzt kommt ein Geld in die Wirtschaft, welches der Wirtschaftsleistung weit überlegen ist, also deutlich mehr Kaufkraft generiert, als der Wirtschaftsraum in dem es ausgegeben wird an Wertschöpfung tätigt.
Die Folge ist doch zwangsläufig das die Menschen sich in fremden Märkten bedienen.
Der Italienische Markt wird defizitär weil die Währung EURO viel zu stark ist für deren Markt, die können das Wachstum das sie nicht hinkriegen nur noch durch Verschuldung ausgleichen.
Ihre alte Landeswährung hätten sie nur abwerten müssen, dann wären die Italienischen Produkte im Ausland billiger geworden, es hätte mehr Nachfrage gegeben und die Itaka waren aus dem Schneider.
Mit dem Euro wachsen deren Schulden in den Himmel und wenn der Euro dann abkackt ist das Spiel für alle aus, so einfach ist das.
Stimmt nicht ganz, so einfach ist es nur wenn man wenigstens so intelligent ist das man sich beim Kacken nicht an die Stiefel schifft.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.062
Punkte Reaktionen
20.241
Punkte
69.820
Geschlecht
was nicht funktioniert? ^^

die wundervolle Potentialfunktion des Zinseszins....

https://homemade-finance.de/zinseszinseffekt/
Der Zinseszinseffekt – Ein Geschenk der Götter an dich

is nur scheiße, wenn 99% der Bevölkerung Ihr Einkommen verkonsumieren müssen und kaum in den Genuß vom Systemgeschenk kommen ^^

Da kannste mal sehen wie viele Vollschwachmaten rum laufen.
Der Zinseszins verdoppelt einen Wert periodisch.
Das heißt nichts anderes als das sich der Wert über eine definierte Zeitachse verdoppelt.
Bei nur 3%, das wäre das was die Politik immer fordert um de Arbeitsplätze zu erhalten, würde sich ein Geldvermögen in genau 23 Jahren verdoppeln.
Das hört sich jetzt nicht so wild an, aber dieses verdoppelt Vermögen wird dummerweise in weiteren 23 Jahren schon wieder verdoppelt.
Unser Anfangsvermögen hat sich also in 46 Jahren vervierfacht und es wird sich in weiteren 23 Jahren also in 69 Jahre gesamt, verachtfachen, versechzehnfachen verzweiunddreißigfachen vervierundsechzigfachen usw.

Wo kriegen wir denn in 23 Jahren die doppelte Wirtschaftsleistung her oder in 46 Jahren die vierfache Wirtschaftsleistung?
Wir haben weder Bedarf noch Ressourcen für solch einen Unsinn und genau das ist auch der Grund warum jedes Zinsgel periodisch versenkt wird.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
An der Stelle höre ich schon auf zu lesen, einfach weil's Dünnschiß in allerhöchster Potenz ist und ganz klar aussagt das du null Ahnung hast.
Ich weiß zwar nicht wer euch dermaßen effizient in die Birne kackt, aber du bist das beste Beispiel dafür das es nachhaltig geschieht.

Nochmal für die ganz Dummen:
Eine Währung ist immer nur so viel Wert wie die Wirtschaftsleistung die dahinter steht.

Eine Wirtschaft die nix produziert kann sich noch so schöne Taler drucken, die können nur eben nichts kaufen.

Jetzt kommt ein Geld in die Wirtschaft, welches der Wirtschaftsleistung weit überlegen ist, also deutlich mehr Kaufkraft generiert, als der Wirtschaftsraum in dem es ausgegeben wird an Wertschöpfung tätigt.
Die Folge ist doch zwangsläufig das die Menschen sich in fremden Märkten bedienen.
Der Italienische Markt wird defizitär weil die Währung EURO viel zu stark ist für deren Markt, die können das Wachstum das sie nicht hinkriegen nur noch durch Verschuldung ausgleichen.
Ihre alte Landeswährung hätten sie nur abwerten müssen, dann wären die Italienischen Produkte im Ausland billiger geworden, es hätte mehr Nachfrage gegeben und die Itaka waren aus dem Schneider.
Mit dem Euro wachsen deren Schulden in den Himmel und wenn der Euro dann abkackt ist das Spiel für alle aus, so einfach ist das.
Stimmt nicht ganz, so einfach ist es nur wenn man wenigstens so intelligent ist das man sich beim Kacken nicht an die Stiefel schifft.

Klar hörst du hier auf zu denken. Du bist ein Ideologe, wie man ihn kaum trefflicher entlarven kann. Anstatt mal ernsthaft über die eigenen Behauptungen nachzudenken, betest du jeden Schwachsinn nach, den du irgendwann mal glaubst verstanden zu haben.

Freigeld generiert in keiner Weise mehr Kaufkraft - es wirkt in weiten Teilen völlig identisch zu dem, was das heute übliche Währungssystem so produziert. nur sind die Wirkmechanismen leicht modifiziert, weil in einem Freigeldsystem so getan wird, als ob sich der Wert der Währung nicht verändert.
Heutige moderne Geldsystem tun nicht so - sie haben es als festen integraten Bestandteil, dass sich ihr Wert verändert. Das ist eine Lehre aus Realwirtschaftlichen Zusammenhängen - weil diese permanenten Veränderungen unterliegen - und zwar auch bezüglich der Währung.
Freigeldideologen behaupten viel, wenn der Tag lang ist. So auch, dass die Probleme in Italien ursächlich vom Euro verursacht werden....das ist Bullshit. Italien hatte vor dem Euro Probleme - und hat sie auch mit dem Euro. Die Ursachen dafür liegen weder beim Euro, noch beim Geldsystem. Und mit einem anderen Geldsystem wäre Italien seine Probleme auch nicht los.
Menschen, die das behaupten, sind entweder Ideologen oder haben einfach die normalsten und einfachsten wirtschatlichen Zusammenhänge nicht begriffen.

Der übliche Italiener hat das sehr wohl - weshalb er auf keinem Fall auf den Euro verzichten will - auf so manchen ideologischen Politiker hingegen schon!

Nicht nur der normale Italiener kennt die Zusammenhänge zwischen Inflation und Zins - nur Freigeldideologen ignorieren dies hartnäckig und verbreiten darüber regelmäßig Bullshit für die Massen. Nur - die fallen darauf nicht rein. Deshalb werden die Bullshitfanatiker auch immer lauter und aufgeregter - während der Rest der Welt einfach entspannt sich darum kümmert, dass es zu einer besseren Politik kommt.

Nicht die Währung ist unser Problem - unser Problem sind Fanatiker aller Art. Leider gehören auch Freigeldfanatiker zu unserem Problem - obwohl Freigeld nahezu kompatibel zum heutigen Währungssystem ist. Völliger Irrsinn, wer da alles sich zum radikalen Fanatiker für was auch immer entwickelt. Real kann man im Mittel sagen, dass Menschen die zu fanatismus neigen, tendenziell Teil des Problems, und nicht Teil der Lösung sind.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.062
Punkte Reaktionen
20.241
Punkte
69.820
Geschlecht
@ Alle

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei, den User Atue001 habe ich jetzt auf die Trollwiese verbannt, es ist einfach nicht mit Leuten zu diskutieren die völlig Erkenntnis resistent sind, denen einfache Zusammenhänge selbst von verschiedener Seite nicht nahe gebracht werden können.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Wieso sollte das ein Indiz dafür sein -

Das ist kein Indiz, es ist eine klare Angelegenheit, die USA ist Fertig und die sind immer verzweifelter.

es ist doch völlig normal in einem Zinssystem, dass solche Anpassungen gerade gemacht werden.
Bist du dir sicher, dass du das Zinssystem verstanden hast?


Ich bin mir absolut sicher das Du und viele andere das System nicht verstanden habt.


Bullshit. Du solltest nochmals genauer hinsehen - auch was Ursache und Wirkung waren.

Ich spiele den Ball zurück, Anfang 2007 wurden alle Mahner von deinen Lehrbuch Ökonomen ausgelacht und Lächerlich gemacht, vor allen aus der Ecke der Freiwirtschaft, gab es jede Menge Mahner, selbst nach dem Crash Ende 2007 wollten viele einfach nur an einer Seitwärtsbewegung auf den Aktien Märkten glauben bzw von so einer glauben machen, alle Kurse bis auf ein paar weniger gingen aber in den Keller. Es waren Leute wie Du die Ende 2007 verstummten und viele die in höhere Positionen standen rannte Monate Lang mit Nassen Achseln rum, das ganz Finanzsystem stand damals kurz vor der Kernschmelze und Konnte nur durch Staatsverschuldung, Staatsbürgschaft und Konjunkturprogramme vor den Finalen aus bewahrt werden. Ihr habt die Krise nicht kommen sehen und ihr wollte die Realität einfach nicht sehen.


Aha - und das ist genau das, was derzeit in den Zinssystemen passiert. Insofern bist du ein Verteidiger des heutigen Systems - und wusstest das noch nicht mal....

Ich bin kein Verteidiger des gegenwärtigen Systems, denn es ist nur ein in Panik zusammen geschustertes Notall Protokoll.
Entweder erhöhen wir Abschlagssteuern auf über 50% und führen weitere wirksame Spitzensteuerklassen von über 50 ein und eine Zeitlich begrenze und gestaffelte Vermögensabgabe von 1-5% der Reichsten 5 Haushaltsgruppen ein, oder wir streben eine freiwirtschaftliche Lösung an.


Sagen wir mal so - ich bemühe mich wirklich, jeden Beitrag ernst zu nehmen. Ich versuche dich zu verstehen - aber wenn du Bullshit bringst, oder nicht belegbare Behauptungen aufstellst - da fehlen dir dann doch die Grundlagen.


Meiner Erfahrung nach meinst Du es nicht ernst und willst mich verarschen, oder Du hast es nicht verstanden Du hast den Sinn nicht verstanden will Du Selbst getäuscht wurdest. Ich bin von den was ich Schreibe überzeugt, das war ich schon vor 2007 und seit dem sind die Zinsen im Keller und es gibt sogar schon Minus Zinsen das auf den ersten Blick der der Demur age der Freiwirtschaft ähnelt aber eigentlich das Gegenteil ist denn in der Freiwirtschaft würde man die Vermögen nicht besteuern sondern das Gesetzliche Zahlungsmittel und das Giralgeld.

Ich würde genre weiter Schreiben aber mein Gesundheit lässt im Moment nicht zu. Du kannst versuchen mich zu überzeuge, bisher konnten das nur wenige, ich habe nur eine Schwachstelle bei der Freiwirtschaft gefunden, die man aber ausgleichen kann.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Warum „Freigeld“ / „umlaufgesichertes Geld“ nicht funktioniert
„Freigeld“ soll das Zinsproblem lösen, sowie die Probleme Arbeitslosigkeit, Massenarmut und das Auseinanderreißen der Gesellschaft zwischen Arm und Reich. Ist Freigeld bzw. die Freiwirtschaft oder Humanwirtschaft tatsächlich eine Lösung, wenn man diese Probleme lösen will?

Verfaulendes Geld
Für das Problem von Schulden und Zinsen gibt es u.a. den Lösungsansatz der „Umlaufsicherung“ von Geld.

Bekannte Varianten sind das „neutrale Geld“ von Prof. Dieter Suhr und das „Freigeld“ von Silvio Gsell. Dabei wird Bargeld und eigentlich auch Giralgeld (Geld auf Girokonten / Buchgeld) mit einem ständigen Wertverfall versehen (je nach Autor 4-12% pro Jahr). Das Geld selbst wird in einem solchen System also besteuert. Freigeld „verfault“ durch dessen Besitz. Dies soll die Geldbesitzer dazu motivieren, ihr Geld nicht zu horten, sondern so schnell wie möglich für den Konsum auszugeben.

Nach dem „Greshamschen Gesetz“ wird das Freigeld unser bisheriges „Fiat-Geld“ (Euro, Dollar, etc.) verdrängen – eben weil es „verfault“, wenn man es nicht schnellstmöglich ausgibt. Das „Fiat-Geld“ wird dagegen gehortet – und verschwindet aus dem alltäglichen Zahlungsverkehr.

Die Gültigkeit von Freigeld ist in den bisherigen praktischen Anwendungen auf relativ kleine Regionen beschränkt, auch um als Nebeneffekt die regionale Wirtschaft zu stärken. Daher wird solches Geld als „Regiogeld“ bezeichnet (siehe z.B. Interview mit Margrit Kennedy in der SZ vom 11.11.08).

Der österreichische Ort Wörgl setzte 1932/33 das Freigeld/Regiogeld mit einem solchen Erfolg ein, daß die Regierung es nach 14 Monaten unter Androhung eines Einsatzes der Armee zwangsweise beendete. Wörgl bewies, daß das System zumindest für kurze Zeit in einem kleinen Ort positive Effekte haben kann. Aber funktioniert es auch dauerhaft in einem großflächigen Land? Und kann es überhaupt die Probleme der Ungleichverteilung und Arbeitslosigket beseitigen, wie von dessen Anhängern behauptet wird?

Freigeld, Freiwirtschaft, KritikDas weltweit erfolgreichste Freigeld/Regiogeld – der 2003 gestartete „Chiemgauer“ – ist in einer Region mit 480.000 Bundesbürgern gültig. Allerdings nutzen bisher nur 3.500 Bürger den Chiemgauer in einem Volumen von nur 4 Mio. Euro. Die Idee ist durchaus charmant, hat aber auch einen Nachteil, der eine ausreichende und dauerhafte Akzeptanz bei den Bürgern eher unwahrscheinlich macht:

Nicht mehrheitsfähig
Wer will schon, daß seine Ersparnisse „verfaulen“, also immer wertloser werden? Im Land der Sparer ist das kaum vorstellbar. Welchen Aufschrei „Sparerenteignung“ auslöst, zeigen z.B.:

„Straf-Zinsen für Sparer„
„Einführung von Negativ-Zinsen wird sich schon bald auf die der Sparer auswirken„
„Negativzins läßt Geld verschwinden„
Ausnahmen und Unschärfe
Also ersannen die Anhänger des umlaufgesicherten Geldes Ausnahmen: Wer sein Geld auf Sparbüchern oder in Immobilien, Wertpapieren oder sonstigen Unternehmensbeteiligungen anlegt, kann die Geldentwertung umgehen.
Durch diese Ausnahmen verliert das umlaufgesicherte Geld den größten Teil seiner Wirkung, weil das Bargeld nur rd. 2% Anteil am gesamten Volksvermögen ausmacht. Wenn die Umlaufsicherung seine Wirkung entfalten soll, muß das gesamte Geld in den Umlauf gezwungen werden – also das Geld auf Sparbüchern und Festgeldkonten, und auch alle anderen Sparformen wie Aktien, Schatzbriefe, Rentenfonds, Aktienfonds und Lebensversicherungen.

Da das mit den deutschen Sparern nicht zu machen ist, drängt sich die Frage nach einer Trennung zwischen Sparvermögen und liquidem Vermögen auf. Aber wie soll man das abgrenzen? Soll man Sparer, die mit Aktienfonds für ihr Alter vorsorgen, für die „Hortung von Geldanlagen“ bestrafen, indem man Wertpapiere „verfaulen“ läßt? Sollte man für Sparbücher eine Ausnahme machen – und warum dann nicht auch für Tagesgeldkonten und Schatzbriefe?

Die Frage ist unbeantwortet, wie man eine Grenze zwischen Geldformen ziehen kann, die „verfaulen“ sollen – oder auch nicht. Selbst, wenn es eine solche Abgrenzung gäbe, würde eine Flucht aus den benachteiligten in die privilegierten Anlageformen das System umgehen.

Freigeld ist leicht zu umgehen
Ganz im Sinne von Dietrich Dörners Buch „Die Logik des Misslingens / Strategisches Denken in komplexen Situationen“ schafft man mit einer Problemlösung neue bzw. andere Probleme. Wenn die Geschichte der Menschheit eines lehrt, dann ist es die Gewißheit, daß Menschen alles ihnen Mögliche unternehmen, um Abgaben zu umgehen. Folglich ist es logisch, daß eine Flucht aus dem Bargeld vor allem in Immobilien, Wertpapiere und sonstige Unternehmensbeteiligungen stattfinden wird – und das auch wieder mit entsprechenden Rendite- bzw. Zinsforderungen, die das System doch eigentlich bekämpfen will.

Eine Antwort auf Immobilienspekulationen sehen die Anhänger des Freigelds im „Freiland„, also einem Konzept, in dem aller Boden Eigentum der Gemeinden bleibt und die Nutzer ihn lediglich pachten können. Auch das ist eine grundsätzlich gute Idee. Allerdings löst man damit das Problem der Immobilienzinsen (Mietzinsen) nicht, denn die auf dem Boden stehenden Gebäude stellen den Hauptanteil des Gesamtwerts von Immobilien dar und wirken weiterhin als Kapitalanlage (mit Zinsforderungen). Wie man Mietzinsen und sonstige Immobilienkosten senken kann, lesen Sie hier in Kürze.

Noch höhere Vermögenskonzentration
Desweiteren würde das Freigeld eine massive Umschichtung von Geld in Unternehmensbeteiligungen auslösen. Die finanzielle Oberschicht würde daher alle werthaltigen Unternehmen (keine wertlosen 1-Mann-Unternehmen) aufkaufen – und dafür auch wieder Renditen/Zinsen fordern.

Wollen wir in einem System leben, in der alle werthaltigen Unternehmen einer kleinen Oberschicht gehören, und alle anderen für die Oberschicht arbeiten?

Wie man die Konzentration von Unternehmensanteilen und Wohnimmobilien in den Händen einer kleinen Oberschicht beseitigt, lesen Sie unter „Vermögensbeschränkungen„.

Zur Beseitigung von Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen taugt Freigeld leider nicht, weil es die Ursachen nicht beseitigen kann (Rationalisierungen, Automation, Mismatch, etc.).

Aber seinen ursprünglichen Zweck, gehortetes Bargeld in Umlauf zu bringen und Zinsen zu drücken, erfüllt es besser als alle anderen bisherigen Konzepte, die dieses Ziel verfolgen. Bis jetzt.

Quelle:https://www.economy4mankind.org/de/freigeld-umlaufgesichertes-geld/
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
@ Alle

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei, den User Atue001 habe ich jetzt auf die Trollwiese verbannt, es ist einfach nicht mit Leuten zu diskutieren die völlig Erkenntnis resistent sind, denen einfache Zusammenhänge selbst von verschiedener Seite nicht nahe gebracht werden können.

Na, wenn das mal keine ideologische Aktion ist ;)

Weil einem die Argumente ausgehen, sich drücken....
 

New York

Deutscher Bundespräsident
Registriert
23 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
10.514
Punkte Reaktionen
2.409
Punkte
64.820
Geschlecht
Nicht die Währung ist unser Problem - unser Problem sind Fanatiker aller Art. Leider gehören auch Freigeldfanatiker zu unserem Problem - obwohl Freigeld nahezu kompatibel zum heutigen Währungssystem ist. Völliger Irrsinn, wer da alles sich zum radikalen Fanatiker für was auch immer entwickelt. Real kann man im Mittel sagen, dass Menschen die zu fanatismus neigen, tendenziell Teil des Problems, und nicht Teil der Lösung sind.


Die Schuldfrage der jetzigen Misere hat weder mit der Freigeldwirtschaft noch mit der AfD zu tun. Beide sind wohl kaum verantwortlich für die Einführung des Euros für nicht homogene Volkswirtschaften entgegen jeglichen ökonomischen Binsenwahrheiten. Auch die Aufnahme von Griechenland obwohl die Kriterien in keiner Weise erfüllt waren beruht auf dem damaligen Finanzminister Eichel, welcher bei Griechenland beide Augen zudrückte. Man könnte das Ganze auch politischen Größenwahnsinn nennen, den nun einer ganze Generation im Süden ihre Zukunft geraubt hat und der Norden das Nachbeben haben wird. Jetzt zwar nur scheibchenweise, jedoch ist die Politik der EZB dermaßen falsch, dass bei schlechter Konjunkturlage der Super Gau nicht ausgeschlossen werden kann und diese Fehlkonstruktion im worst case sogar in einem Bürgerkrieg enden könnte.


BG, New York
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Ach du Scheiße!
Du bist auf dem besten Weg in meine Trollwiese, mach nur weiter so.

Weshalb?
Passt Dir die Wahrheit nicht?

Schau mal hier:
9 Millionen Hungertote jährlich, das ist ein Skandal, das ist sooo schäääbig, das einem schlecht werden kann.

Natürlich sind das zu viele Menschen. Rechnerisch etwas über 0,1% der Weltbevölkerung.

Ich wünsche jedem dreckigen Bonzen da wiedergeboren zu werden wo's nix zu fressen gibt, und Ignoranten wie dich würde ich da auch hin schicken.

Ich bin kein Ignorant.
Ich rücke nur das Bewußtsein auf eine reale Ebene.
Zummal prozenzual vor 100 Jahren ein mehrfaches an Personen verhungerte.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.062
Punkte Reaktionen
20.241
Punkte
69.820
Geschlecht
Weshalb?
Passt Dir die Wahrheit nicht?

Schau mal hier:


Natürlich sind das zu viele Menschen. Rechnerisch etwas über 0,1% der Weltbevölkerung.



Ich bin kein Ignorant.
Ich rücke nur das Bewußtsein auf eine reale Ebene.
Zummal prozenzual vor 100 Jahren ein mehrfaches an Personen verhungerte.

Komm mir doch nicht mit so nem affigen Komödianten, der lügt dir eh absolut politisch korrekt die Hucke voll, sonst fliegt der nämlich raus.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.062
Punkte Reaktionen
20.241
Punkte
69.820
Geschlecht
Die Schuldfrage der jetzigen Misere hat weder mit der Freigeldwirtschaft noch mit der AfD zu tun. Beide sind wohl kaum verantwortlich für die Einführung des Euros für nicht homogene Volkswirtschaften entgegen jeglichen ökonomischen Binsenwahrheiten. Auch die Aufnahme von Griechenland obwohl die Kriterien in keiner Weise erfüllt waren beruht auf dem damaligen Finanzminister Eichel, welcher bei Griechenland beide Augen zudrückte. Man könnte das Ganze auch politischen Größenwahnsinn nennen, den nun einer ganze Generation im Süden ihre Zukunft geraubt hat und der Norden das Nachbeben haben wird. Jetzt zwar nur scheibchenweise, jedoch ist die Politik der EZB dermaßen falsch, dass bei schlechter Konjunkturlage der Super Gau nicht ausgeschlossen werden kann und diese Fehlkonstruktion im worst case sogar in einem Bürgerkrieg enden könnte.


BG, New York

Ich halte den User Atue001 für einen bezahlten Troll.
Freigeld hat der überhaupt nicht auf dem Schirm, absolutamente nada!

Die Fakten bezüglich des Zinsgeldes werden tapfer ignoriert oder per-se geleugnet.
Wir haben in verschiedenen Thread alles zusammen getragen, von Bankzinserträge über Wirtschaftsleistung bis zu negativen Zinsen.
Jeder kann das nachverfolgen, jeder der auch nur halbwegs Intelligent ist, kann sich da seinen Reim drauf machen, denn Wirtschaft ist keine Zauberei.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Komm mir doch nicht mit so nem affigen Komödianten, der lügt dir eh absolut politisch korrekt die Hucke voll, sonst fliegt der nämlich raus.

Der Nuhr?
Der wird doch regelmäßig von Gutmenschen, Linken und Grünen angepöbelt.
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.057
Punkte Reaktionen
52.001
Punkte
101.486
Geschlecht
Hallo nachtstern,

Potentialfunktionen gibt es nicht - du meinst wohl die Expotentialfunktion.
Nur - da gibt es einen Haken! Der Zinseszins existiert - aber sowohl auf der Seite der Guthaben, als auch auf der Seite der Inflation.

Und nun passiert folgendes:

Im Land Zinsia zahlt man in Zindis. Zufälligerweise kostet 1l Milch 10 Zindi. Nun verdient Hugo 1000 Zindis, von denen er sich 100l Milch kaufen kann.
Ein Jahr später kostet der Liter Milch 11 Zindi. Aufgrund von Lohnverhandlungen verdient Hugo nun aber 1100 Zindis. In Summe kann er sich 100l Milch kaufen.

Dieses Spielchen kann man 100 Jahre und mehr weitermachen. Ohne weitere Effekte wird sich Hugo immer 100l Milch kaufen können, gleichzeitig nimmt der Wert der Währung Zindi beständig ab.

Weil diese beiden Effekte miteinander zusammenhängen, ist vieles, was hier von Freigeldfanatikern erzählt wird, regelmäßig Bullshit.

Worauf du hinweist ist etwas ganz anderes - da geht es um Vermögensverteilung. Die Vermögensverteilung ist ein reales Problem. Das muss gelöst werden, sonst können wir nicht vernünftige Lebensumstände für zig Milliarden Menschen herstellen. Nur - Vermögensverteilung ist kein Problem des Geldsystems, sondern eine Frage des politischen Willens.

Wir müssen kein neues Geldsystem einführen, um an die Vermögensverteilungsfrage ranzugehen. Ersteres wäre sogar kontraproduktiv - dann könnte man Jahrzehnte sich nur mit dem Geldsystem beschäftigen - an den Vermögensverhältnisse würde sich nichts ändern.
WENN man an die Vermögensverhältnisse rangeht, muss man aber den Rasenmäher zu Hause lassen! Radikale Ansätze führen nicht dazu, dass es vielen besser geht - es macht offensichtlich schon Sinn, dass es eine gewisse Differenzierung beispielsweise beim Einkommen und beim Vermögen auch geben kann. Wer hier zu radikal denkt, würgt menschliche Initiative ab - und am Ende schadet das denen am meisten, denen man eigentlich helfen will.

Mein Vorschlag wäre, bei der Finanzierung der Staatshaushalte sich daran zu orientieren, was der Einzelne für einen Vermögensanteil am Gesamtvermögen des Staates hat. Das würde ausreichend Differenzierung ermöglichen - gleichzeitig aber dafür sorgen, dass zu große Ungleichheit in Vermögensangelegenheiten sich ausgleichend entwickeln.

Das funktioniert aber nur, wenn wir eine funktionierende Demokratie haben.

^^
Gewußt was gemeint war...."!"

Billy Gator legt 110 Milliarden Euse zu 6%/a an.....
wieviel "Geld" besitzt Er nach 10 Jahren?
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.057
Punkte Reaktionen
52.001
Punkte
101.486
Geschlecht
Ne, leider falsch!

Lieschen Müller wird ihr Geld nämlich artig zur Bank tragen, es längerfristig anlegen und schon ist das Lieschen die Umlaufgebühr los.
Darüber hinaus hat das Lieschen aber von der Umlaufgebühr auch Vorteile, denn die Umlaufgebühr bringt ja den Zins aus den Warenpreisen, das sind immerhin fast 50% vom Warenpreis wenn man die eingepreisten Kosten für das Eigenkapital mitrechnet.
Da staunst du aber was?

Nö...weils Blödsinn is ^^
denn letztlich ging aus meinen hier mal verlinkten Artikel raus, das auch das Geld auf n Konto dem Schwund unterworfen sein wird und das trifft vornehmlich die Kleinen "Gut"Haben
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.057
Punkte Reaktionen
52.001
Punkte
101.486
Geschlecht
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das ist kein Indiz, es ist eine klare Angelegenheit, die USA ist Fertig und die sind immer verzweifelter.

Also es gibt Indizien, dass die USA als Weltmacht, deren Macht sich unter anderem auf die starke Wirtschaft bezieht, Probleme hat. Allerdings solltest du dir klar machen, dass die USA mit ihren Schulden jetzt auch nicht so arg anders dasteht, als so mancher Westeuropäische Staat, und deutlich besser als beispielsweise Japan. Tatsächlich liegt die Staatsverschulung der USA gegenüber deren BIP noch unter 100% - das würde ich zwar als kritisch, aber noch beherrschbar halten. Zumal manche Regel für die USA aufgrund ihres Status als Weltmacht etwas differenzierter zu betrachten sind, als wenn beispielsweise Rumänien ähnliche Kennzahlen hätte.

Aber in den USA hat die FED beispielsweise kein Problem damit, zur Korrektur des Schuldenstandes auch mal eine Weile eine gewisse Inflation laufen zu lassen. Das entschuldet faktisch - wenn man gleichzeitig die Gesamtwirtschaft nicht abwürgt.


Ich bin mir absolut sicher das Du und viele andere das System nicht verstanden habt.

Ich schließe gerade das nicht aus - weshalb ich nach Stellen suche, wo mein Wissen eben Fehler hat, oder einer ernst gemeinten Diskussion nicht standhält. Das sind doch die spannendsten Punkte, wenn man nach Wissen sucht.
Sicher ist es ein wenig eine Niederlage, wenn man feststellt, dass das eigene Wissen nicht ausreicht - aber wer das erkannt hat, kann die Wissenslücke dann ja auch gezielt bearbeiten - und kommt damit zu mehr Wissen. Das finde ich attraktiv.


Ich spiele den Ball zurück, Anfang 2007 wurden alle Mahner von deinen Lehrbuch Ökonomen ausgelacht und Lächerlich gemacht, vor allen aus der Ecke der Freiwirtschaft, gab es jede Menge Mahner, selbst nach dem Crash Ende 2007 wollten viele einfach nur an einer Seitwärtsbewegung auf den Aktien Märkten glauben bzw von so einer glauben machen, alle Kurse bis auf ein paar weniger gingen aber in den Keller. Es waren Leute wie Du die Ende 2007 verstummten und viele die in höhere Positionen standen rannte Monate Lang mit Nassen Achseln rum, das ganz Finanzsystem stand damals kurz vor der Kernschmelze und Konnte nur durch Staatsverschuldung, Staatsbürgschaft und Konjunkturprogramme vor den Finalen aus bewahrt werden. Ihr habt die Krise nicht kommen sehen und ihr wollte die Realität einfach nicht sehen.

Also - Leute wie ich? - lassen wir das, das ist Blödsinn. Es geht nicht darum, dass ich die Stärken oder Schwächen des bestehenden Fiat-Geldes (habe lange gesucht, bis ich diesen Begriff für die aktuellen Währungen wiedergefunden habe....) bestreite oder beschönigen will - das ist nicht der Punkt, gegen den ich bisher argumentiert habe. Dass es beim Fiat-Geld krisen gab und immer wieder gibt und auch zukünftig geben wird, will ich gar nicht bestreiten - habe im Übrigen ich auch 2007 / 2009 nicht bestritten. Es geht mir um etwas anderes:
Freigeld ist dem Fiatgeld in vielen Eigenschaften so ähnlich, und mathematisch an vielen Stellen so austauschbar, dass sich die Frage stellt, woher der von dir und anderen Freigeld-Befürwortern riesige Vorteil kommt. Wenn ich danach frage, wird auf die Eigenschaften des Fiatgeldes verwiesen, die dieses so krisenanfällig machen....nur - relativ ähnliche Schwachpunkte und Angriffspunkte kennt das Freigeld halt auch. Ich komme später noch darauf zurück.

Meiner Erfahrung nach meinst Du es nicht ernst und willst mich verarschen, oder Du hast es nicht verstanden Du hast den Sinn nicht verstanden will Du Selbst getäuscht wurdest. Ich bin von den was ich Schreibe überzeugt, das war ich schon vor 2007 und seit dem sind die Zinsen im Keller und es gibt sogar schon Minus Zinsen das auf den ersten Blick der der Demur age der Freiwirtschaft ähnelt aber eigentlich das Gegenteil ist denn in der Freiwirtschaft würde man die Vermögen nicht besteuern sondern das Gesetzliche Zahlungsmittel und das Giralgeld.

Ich würde genre weiter Schreiben aber mein Gesundheit lässt im Moment nicht zu. Du kannst versuchen mich zu überzeuge, bisher konnten das nur wenige, ich habe nur eine Schwachstelle bei der Freiwirtschaft gefunden, die man aber ausgleichen kann.

Auch da möchte ich gerne die Diskussion versachlichen. Ich glaube dir, dass du von dem überzeugt bist, was du schreibst - so wie du mir abnehmen kannst, dass ich von dem überzeugt bin, was ich schreibe. Nun ist doch spannend in einem echten Dialog zu verdeutlichen, wie die Sachlage tatsächlich ist. So möchte ich unglaublich gerne wirklich verstehen, was der eigentliche Unterschied von Fiatgeld und Freigeld ist - allerdings sind die Punkte, die bisher genannt wurden meiner Überzeugung nach nicht wesentlich.
Umgekehrt würde es mich freuen, wenn endlich mal einer von den überzeugten Freigeldanhängern sich auf diese Form des Dialogs einlässt, und realen Fragestellungen meinerseits, sowie realen Überzeugungen meinerseits auch messbare, überprüfbare und greifbare Argumente entgegensetzt.

Das geht nicht mit willkürlich ausgewählten Statistiken, die dann auch noch fehlerhaft Kennzahlen einsetzen. Das geht auch dann nicht, wenn man Zinsgeld ob des Zinsgeldes wegen verteufelt. Das geht nur, wenn man klar verstanden hat, wie heutiges Geld funktioniert, was Freigeld ist - und dann auch erklären kann, worin tatsächlich der Unterschied besteht.


Ich habe einiges zum Fiatgeld gelesen - und inzwischen auch einiges zum Freigeld. Nur - man lernt ja nie aus.

Freigeld adressiert ein spezifisches Thema beim Geld - das Thema der Umlaufgeschwindigkeit.
Es gibt die Theorie, dass folgende Gleichung gilt:

Geldmenge * Umlaufgeschwindigkeit = Preise * Wirtschaftsaktivität

Wenn ich nun die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes stabil halte (das soll ein Effekt der Umlaufgebühr sein), und die Wirtschaftsaktivität als halbwegs gleichförmig annehme, dann korrelliert die Geldmenge mit den Preisen - was bedeutet, wenn ich die Geldmenge erhöhe, erhöht sich auch der Preis.
Soweit so gut.

Beim heutigen Geld versuchen die Zentralbanken mit einem vielfachen Instrumentarium die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes angemessen hoch zu halten - sie versucht aber gleichzeitig, die Risiken aus den Staatshaushalten mit zu berücksichtigen. Denn darin liegt ein wesentliches Problem heutiger Staaten - ausreichend viele sind zu hoch verschuldet.

Annahmen, wie sie hier im Forum mal geäußert werden, dass die Umlaufgeschwindigkeit abnehmen muss, weil die Wirtschaftsaktivität einfach nicht ausreicht....und dass dies mit der Zinseszinseigenschaft des heutigen Geldes zusammenhängt....deuten stark darauf hin, dass da doch vieles vom heutigen Wirtschaftssystem nicht verstanden ist. Tatsächlich stehen doch Billionenprojekte für die nächsten Jahre weltweit an - die Rettung des Klimas, damit verbunden der Umbau der Energieversorgung, der Umbau der Mobilität, etc. etc. etc.....die Frage ist also eher, wie schafft man die passenden Rahmenbedingungen, dass diese Projekte losgehen! Die schafft man nicht durch ein anderes Geldsystem - die schafft man durch passende politische Rahmenbedingungen. Wenn die Politik beispielsweise weiterhin klassische Motoren wie Diesel oder Benziner zulässt, wird der Umstieg auf neue Technik verzögert. Wenn Regierungen zu lange an Atomkraft und Kohle festhalten, fließen Investitionen nicht in die erneuerbaren Energien.
Kein Problem - könnte man meinen - dann muss halt der Staat ran. Nur - der Staat kann nicht so richtig einspringen, weil der Staat aufgrund einer vorhandenen hohen Verschuldung nicht so ohne weiteres seine Investitionstätigkeit ausweiten kann.....
Auch gibt es viele weitere Fragestellungen, die die Wirtschaftsaktivitäten verhindern - beispielsweise die Überaltertung der Gesellschaft, verbunden mit dem zunehmend schärferen Fachkräftemangel.

Doch auch solche Themen kannst du nicht mit einem anderen Geldsystem besser gestalten......

Auch beim Freigeld gibt es Zins - und wenn die Geldmenge nicht zu den Wirtschaftsaktivitäten korelliert, kann es auch Inflation geben. Allerdings kann hier die Zentralbank leicht eingreifen. Leichter, als in dem lockereren Umfeld der heutigen Währung.

Beim Freigeld ist eher die Fragestellung, ob das Geld im großen Umfang auf Akzeptanz stößt, wenn immer wieder die Umlaufgebühr droht. Wie würdest du es finden, wenn die Umlaufgebühr dich trifft? Du würdest wie die meisten Menschen von Enteignung sprechen....
Nun wird zum Ausweichen langfristige Sparformen angeboten - allerdings was genau ist dann noch der Unterschied zu heute? Im Freigeld erwartet man, dass der Zins für diese langfristigen Sparformen nahe Null sein wird - heute liegt er regelmäßig rund um die Inflationsrate für konservative Sparformen - und ist nur höher, wenn entsprechende Renditen zu erwarten sind - dann aber stehen diesen auch Risiken entgegen. Bie langfristigen Anlagenformen ist also so gut wie kein relevanter Unterschied mehr zwischen Freigeld und heutigem Geld zu finden. Also würde jeder versuchen, vor der nächsten ULG alles was geht noch auf langfristige Sparformen umzuschiften, oder in Güter zu investieren.

Meine wesentliche Fragestellung aber an die Freigeld-Befürworter war, wie man den Mißbrauch besser verhindern will, als beim heutigen Geld. Schlechte Politik beispielsweise.....oder auch Staatsverschuldung....
Wenn das im Freigeldsystem nicht besser gelingt, als heute, dann ist Freigeld auch nicht tauglicher als heutiges Geld.

Auch mit Freigeld wird nicht das Problem vermieden, dass es zur Vermögensakkumulation kommt. Im Zweifel wird dieser Trend sogar befeuert, weil es naheliegend ist, dass man kurzfristiges Geldvermögen im Freigeld sehr schnell in Güter mit langfristigem Vermögenswert tauschen möchte.

Freigeld alleine löst also nichts.
Freigeld kennt Zinsen, kennt Inflation, kennt eine Umlaufgebühr, braucht eine Zentralbank und braucht vor allem eine Politik, die damit clever spielt und es vor allem auch immer wieder verargumentiert, warum die Bürger die Umlaufgebühr bezahlen müssen.
Unser Geld kennt Zinsen, kennt Inflation, wirkt aber auch auf alle Geldarten und nicht nur auf umlaufendes Geld, braucht eine Zentralbank, und braucht vor allem eine Politik, die vernünftig wirtschaftet - denn sonst kommt die Politik auch heute in Argumentationsnot, wenn die Inflation beispielsweise zu hoch wird.

Das alles sind die Parallelen die ich sehe - die Unterschiede sind damit marginal. Und die Idee, dass die Einführung von Freigeld allein alle relevanten politischen Probleme beseitigt und behebt, halte ich für naiv.

Die Scheinargumentationen über mal zu hohe mal zu niedrige Inflation beim heutigen Geldsystem - sind Scheinargumentationen, weil es jeweils dafür gute Gründe, und vor allem politische Gründe gibt - Gründe, gegen die die Politik auch arbeiten muss.

Unser heutiges Währungssystem ist bei niedriger Inflation deshalb attraktiv, weil es wichtige Ausgleichsprozesse in unserer Gesellschaft intuitiv unterstützt - beispielsweise die Thematik, dass Produktivitätsfortschritte vor allem in der Industrie möglich sind - die Wertschöpfung daraus aber auch dem Frisör um die Ecke zugute kommen soll. Und das meint auch, dass der Frisör um die Ecke dann auch ein wenig mehr verdienen will, und seine Preise erhöht.
Hier sehe ich psychologische Schwierigkeiten, also Akzeptanzschwierigkeiten in einem Freigeldsystem - aber die können lösbar sein.

Deshalb nochmal: Ich sage nicht, dass Freigeld schlecht wäre - ich sage nur, unser heutiges Geld funktioniert, wenn die Rahmenbedingungen tun - und für die ist die Politik verantwortlich. Bei Freigeld wäre das nicht wesentlich anders.

Deshalb auch eine meiner Kernaussagen:
Wir müssen nicht zwingend das Geldsystem ändern - wir müssen aber so etwas wie die Vermögensakkumulation in den Griff bekommen. Und: (daran wird schon politisch gearbeitet) Wir müssen die Staatsverschuldung in den Griff bekommen (Altlastenbewältigung).

Das Geldsystem an und für sich muss nur funktionieren - und zwar ganz banal beim täglichen Einkauf. Dass es funktioniert, dafür darf die Inflation nicht zu hoch sein. 2% sind schon völlig ok.

Vom Freigeld kann man aber auch was lernen - denn die Idee der Umlaufgebühr kann man durchaus auch jederzeit heute im Geldsystem mit hineinnehmen. Negativzinsen wirken nicht so viel anders - besonders dann nicht, wenn Banken diese beispielsweise nicht in Form von Zinsen, sondern eben nur in Form von Gebühren weiterreichen dürften. Wenn man dieses Instrument hinzuzieht, ist das heutige Geldsystem schon recht ähnlich zum Freigeld - und ich persönlich halte den Freigeldansatz, dass man Sparkonten von der Umlaufgebühr befreit, für fragwürdig.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Kalifat in D
"Kalifat ist die Lösung". Anmelder der Demo ist Joe Adade Boateng, der sich selbst...
EU-Wahl 2024
Was die können müssen, könnte jede Sekretärin stemmen, allerdings verdienen Lehrer...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben