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Muslime in der Bundeswehr

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Picasso

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nu musste mir mal ""Helfen"" ^^
Bin ja schon mal aus n Religionsunterricht rausgeflogen und damals "ausgeschlossen" worden....

Wie soll "Jesus" dem "Alten Testament"
, was ja nun erst nach seinem "Tode" (kann mich hier auch Irren!) geschrieben wurde, widersprechen?!

die meisten "Irr-Gläubigen" die ick so kennenlernte, beziehen sich stets auf "NT" nie auf "AT" , denke mal das die wenigsten wissen was im letzteren steht....

Nach meiner Auffassung sind sich "Talmud, Koran und AT" in den meisten Punkten nicht "nur" ähnlich....sondern oft auch Deckungsgleich, vor allem wenn es um den Haß auf Andere geht.
(oder im Fall bei Verfehlungen gegen Gebote eben beim "Selbst-Haß"=

Das alte Testament wurde von den jüdischen Schriften übernommen. Jesus selbst war Jude. Der Koran wurde erst im 7. Jahrhundert entworfen und konnte sich überall bedienen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]Zu der Gruppe gehörst du. Richtig. Zu zweiter genannter Gruppe gehöre ich. Gezwungenermaßen. Denn die Einschränkung unserer Freiheit ist durch Leute wie dich notwendig geworden, ihr habt aus Toleranz die Augen zu lange geschlossen. Jetzt wo Attentate und muslimische Clans Realität sind faselt Ihr von Freiheit und der Allokation individueller Freiheiten, welches auch dem Individuum zusteht. Das hättet Ihr mal den Muslimen rechtzeitig einbläuen sollen, anstatt unter euren Landsleuten krampfhaft nach politischer Inkorrektheit zu suchen. Der Islam beschneidet uns mit seiner Brutalität & Unberechenbarkeit die Freiheit. Oder möchtest du eigenmächtig veranlassen das alle genannten LKW Sperren entfernt werden? Nein? Warum nicht? Bist du gegen Freiheit?

[/COLOR]

Nicht im Geringsten, ich bin für eine harte Auseinandersetzung mit dem Islam, so wie wir es in der Aufklärung mit dem Christentum gemacht haben. Und in dieser Auseinandersetzung sind für meine Begriffe auch eine Reihe von Maßnahmen gegen die derzeitige Praxis vieler islamischer Verbände, Moscheen... in Deutschland notwendig, genauso wie ich das bei einigen gegnüber den großen christlichen Kirchen sehe.
Ich halte wenig von den LKW Sperren um ehrlich zu sein. Aber das ist weniger der Punkt.
Eine freie Gesellschaft darf nicht die Lanze gegen eine Gruppe brechen, sondern muss Parameter schaffen und dann das Individuum betrachten. Dadurch steigt natürlich die Gefahr in gewissem Rahmen. Aber das ist es wert.
Und darf ich fragen, an welcher Stelle ich hier für politische Korrektheit war?
 

nachtstern

einzig wahrer
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Wenn keine Religion diesen Spielraum zulässt, müssten wir Religionen grundsätzlich verbieten.
Entscheidend ist für mich die Auslebung des Individuums. Die wenigsten Christen halten sich an die Gebote des Christentums.
Das heißt aber nicht, dass "das Christentum", diese Dinge abgelegt hätte.

das "Christentum" läßt dieses "unterlassen" und damit auch Individualität "Repressionsfrei" zu!
Weder wird man dafür geköpft, gesteinigt oder sonstwie "beschenkt",
selbst wenn der "Pfaffe" auf der Kanzel rumkotzt, es Juckt nicht!
Beim Islam sieht dieses schon etwas anders aus,
vor allem in vorwiegend Islamisch geprägten Ländern "brennt" der Pelz!
Die zu erwartenden Strafen sind nicht von "schlechten Eltern"....
(oder bestreitest du das?)

Soll das berlinerisch sein?

nee....nur n "Hinweis", das mich die latente Agression hier im Forum immer mehr nervt.....
 

Picasso

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Wenn keine Religion diesen Spielraum zulässt, müssten wir Religionen grundsätzlich verbieten.
Entscheidend ist für mich die Auslebung des Individuums. Die wenigsten Christen halten sich an die Gebote des Christentums.
Das heißt aber nicht, dass "das Christentum", diese Dinge abgelegt hätte.

Nein, wir müssen nicht aus falsch verstandener Gerechtigkeit alle Religionen verbieten. Nur bezüglich des Islams besteht akuter Handlungsbedarf.
 

nachtstern

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Das alte Testament wurde von den jüdischen Schriften übernommen. Jesus selbst war Jude. Der Koran wurde erst im 7. Jahrhundert entworfen und konnte sich überall bedienen.

Jesus war doch schon Jahrhunderte TOT bevor man das AT oder auch die anderen Bücher schrieb- oder?!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

das "Christentum" läßt dieses "unterlassen" und damit auch Individualität "Repressionsfrei" zu!
Weder wird man dafür geköpft, gesteinigt oder sonstwie "beschenkt",
selbst wenn der "Pfaffe" auf der Kanzel rumkotzt, es Juckt nicht!
Beim Islam sieht dieses schon etwas anders aus,
vor allem in vorwiegend Islamisch geprägten Ländern "brennt" der Pelz!
Die zu erwartenden Strafen sind nicht von "schlechten Eltern"....
(oder bestreitest du das?)
nee....nur n "Hinweis", das mich die latente Agression hier im Forum immer mehr nervt.....

Ist das nicht eher eine Frage des jeweiligen Staates?
So wie der Vatikan und die katholische Kirche allgemein sich aufregen können, dass zum Beispiel in Irland per Votum das Heiraten für Homosexuelle erlaubt wurde, ist das Hinrichten selbiger in Saudi Arabien ebenfalls ein (wenn auch religiös begründete) Staatsraison. Entscheidend ist also die Akzeptanz der "Gläubigen", nicht was eine Religion sagt.
 

Kaffeepause930

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Darf ich fragen, was dich dazu verleitet zu denken, du könntest mir intellektuell das Wasser reichen?

Nehmen wir mal dieses Beispiel:

Ich darf doch von jemandem, der religiöse Themen diskuttiert, ein fundiertes Wissen um die Bedeutung des islamischen Freitagsgebets erwarten? Ich wohne schließlich keine 500m Luftlinie von der größten Moschee Deutschlands entfernt und weiß wovon ich rede.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nehmen wir mal dieses Beispiel:


Ich darf doch von jemandem, der religiöse Themen diskuttiert, ein fundiertes Wissen um die Bedeutung des islamischen Freitagsgebets erwarten? Ich wohne schließlich keine 500m Luftlinie von der größten Moschee Deutschlands entfernt und weiß wovon ich rede.

Wenn du einfach vom Freitagsgebet geschrieben hättest, wäre uns diese Diskussion erpart geblieben.
 

Picasso

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Nicht im Geringsten, ich bin für eine harte Auseinandersetzung mit dem Islam .......genauso wie ich das bei einigen gegnüber den großen christlichen Kirchen sehe.

....und sofort wieder relativieren. Die LKW Sperren sind nicht wegen Amokfahrenden Pfarrern aufgestellt worden. Die Gefahr geht in Deutschland nicht von den Christlichen Kirchen aus. Allein da wird deine politische Korrektheit sichtbar, du musst einfach noch mal die Kirchen erwähnen, egal ob es Sinn macht.

 

Picasso

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Jesus war doch schon Jahrhunderte TOT bevor man das AT oder auch die anderen Bücher schrieb- oder?!

Im Christentum wird der Tanach als „Altes Testament“ (AT) im Gegenüber zum Neuen Testament (NT) bezeichnet. Auch die Bücher des AT werden in drei Hauptteile eingeteilt: „Geschichtsbücher“ (1. Mose bis Buch Esther), „Dichtung“ (Hiob, Psalmen, Sprüche Salomos, Prediger, Hoheslied) und „Propheten“.

Das AT enthält einige Bücher mehr als der Tanach, wobei sich Umfang, Zuordnung und Reihenfolge der Bücher je nach christlicher Konfession unterscheiden. Hauptunterschied ist die Stellung der Propheten, die im Tanach nach der Tora stehen, im AT erst am Ende nach den übrigen Schriften. Zudem gehören im Tanach auch solche Bücher zu den Propheten, die im AT als Geschichtsbücher gelten. Darin zeigt sich bereits das unterschiedliche inhaltliche Verständnis der Heiligen Schriften im Judentum und Christentum: Für Juden ist die Geschichtserinnerung zugleich aktuelle Zukunftsverheißung.


https://www.theology.de/schriften/tanachhebraeischebibel/hebraeischebibelaltestestament.php

Jesus hat aus dem Tanach gepredigt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]....und sofort wieder relativieren. Die LKW Sperren sind nicht wegen Amokfahrenden Pfarrern aufgestellt worden. Die Gefahr geht in Deutschland nicht von den Christlichen Kirchen aus. Allein da wird deine politische Korrektheit sichtbar, du musst einfach noch mal die Kirchen erwähnen, egal ob es Sinn macht.

[/COLOR]

Ich habe auch nicht behauptet, dass sie wegen christlicher Pfarrer aufgestellt wurden, aber der Vorfall in Münster war beispielsweise kein Muslim.
Die christlichen Kirchen muss ich mit erwähnen, weil einige der Maßnahmen, die ich im Verhältnis von Staat und Kirche für notwendig halte, dann auch sie betreffen würden.
Ich bin zum Beispiel für eine religionskritische Ausbildung Geistlicher an Universitäten in Deutschland und für ein Finanzierungsverbot von Außen und nach Außen. Das betrifft dann logischerweise auch die christlichen Kirchen.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Ist das nicht eher eine Frage des jeweiligen Staates?
So wie der Vatikan und die katholische Kirche allgemein sich aufregen können, dass zum Beispiel in Irland per Votum das Heiraten für Homosexuelle erlaubt wurde, ist das Hinrichten selbiger in Saudi Arabien ebenfalls ein (wenn auch religiös begründete) Staatsraison. Entscheidend ist also die Akzeptanz der "Gläubigen", nicht was eine Religion sagt.

Nein...
es ist eine Frage "ob" der Islam als Staatreligion gilt und andere verdrängt...
solange diese Religion "neben" anderen "Religionen" steht, solange ist diese "friedlich",
sobald jedoch durch den Islam die Scharia als "Grundgesetz" eingeführt ist, ist "Schluß mit Lustig",
dann gibt es eben "Homosexuelle und anders Gläubige als Fänchen im Wind"....
Beispiele gibt es doch genug, oder hast du diese nicht registriert?
https://christineschirrmacher.info/tag/islam-als-staatsreligion/
Situation der Christen und anderer religiöser Minderheiten in Nordafrika und im Nahen Osten

Diese theologischen Auffassungen aus Koran und Überlieferung, die sich in zahlreichen theologischen Abhandlungen einflussreicher Gelehrter von der Frühzeit bis zur Moderne wiederfinden, prägen bis heute die Stellung der Minderheiten in islamisch geprägten Gesellschaften:

Das bedeutet, dass Juden und Christen bis heute in der Regel Existenzrecht besitzen, dennoch aber religiös und rechtlich nicht als „Gleichwertige“ gelten, sondern Bürger zweiter Klasse sind. Keinerlei Rechtsstatus besitzen dagegen nachkoranische, d.h., nicht-anerkannte Minderheiten (wie etwa die nachkoranische Religionsgemeinschaft der Bahai in Ägypten) oder aber Konvertiten vom Islam zu einer anderen Religion. Eine freie Religionsausübung und gleichberechtigte Stellung von Muslimen, Juden, Christen, Bahai, Buddhisten und eventuell anderweitigen religiösen Gruppierungen existieren derzeit in keinem islamisch geprägten Land, das sich auf das Schariarecht als Rechtsquelle beruft.

Das Scharia-Recht gilt bis heute der etablierten Theologie der Hochschulen und Moscheen überall als gottgegebenes, vollkommenes und unveränderliches, wenn auch auslegbares Recht. Auch wenn das Schariarecht nicht vollständig zur Anwendung kommt – vor allem im Strafrecht – so gilt doch sein theoretischer Anspruch ungebrochen und wirkt sich auf die rechtliche und gesellschaftliche Position von Minderheiten aus. Daher ist es unmöglich, dass in einem Staat, der sich auf das Schariarecht als Rechtsquelle beruft, Juden und Christen gleiche Rechte wie Muslime genießen.

Eine Quelle täglicher Diskriminierung für Juden und Christen ergibt sich etwa dort, wo die Religionszugehörigkeit im Personalausweis vermerkt ist und jeder Behördengang und jede Kontrolle den Juden oder Christen unmittelbar als Benachteiligten ausweist. Die in Jordanien anvisierte Möglichkeit, die Religionszugehörigkeit im Pass nicht mehr zu nennen, führt nicht zu geringerer Diskriminierung, denn bei einer fehlenden Angabe wird automatisch deutlich, dass es sich um den Angehörigen einer Minderheit handelt.
Religionsfreiheit und Abfall vom Islam

War der Status von „angestammten“ Juden und Christen in islamisch geprägten Gesellschaften einigermaßen gesichert, so verhielt es sich völlig anders, wenn es um den Abfall vom Islam, also um die Konversion vom Islam zum Juden- oder Christentum ging: Nach übereinstimmender Auffassung der vier maßgeblichen sunnitischen wie der schiitischen Rechtsschule soll der Abfall gemäß Schariarecht mit dem Tod bestraft werden. Dieses in der klassisch-islamischen Theologie einhellig befürwortete Vorgehen wird mit Anordnungen des Korans zur Tötung derjenigen, die sich „abwenden“ (Sure 4,88-89) und in der Überlieferung tradierten Aussprüchen Muhammads wie „Wer seine Religion wechselt, den tötet“, begründet.


Der Vatikan mag "meckern", aber Er hängt nicht mehr, steinigt nicht mehr und auch Folter wird nicht mehr vollzogen.
 

admonitor

Frischling
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Das ist eigentlich mein Hauptpunkt.
Wir sind in Deutschland und dem Westen der Überzeugung, dass das spuveräne Individuum der wichtigste Punkt der Beurteilung ist. Und das müssen wir dann auch generell so anwenden.
Damit ist die Frage, wer Soldat werden kannn, keine Frage der allgemeinen Religionszugehörigkeit sondern der individuellen Einstellung.

Nur sind muslimisch-stämmige Soldaten eben eine Risikogruppe was ihre Loyalität angeht, aber das sind grundsätzlich alle Nicht-Deutschen, man stelle sich russisch-stämmige Soldaten in einem Konflikt mit Russland vor, aber da die Bundeswehr ohnehin nicht kampfbereit ist, eine rein akademische Diskussion.

Levitikus 18,22 und 20,13
Besonders letzterer Vers:
"Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen"

Die mosaischen Gesetze wurden den Juden gegeben und von Christen nie praktiziert, siehe auch Jesus und die Ehebrecherin, was nicht heißt, dass Homosexualität akzeptiert werden sollte, nur ist das Gericht die Sache Gottes und nicht des Gläubigen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Nein...
es ist eine Frage "ob" der Islam als Staatreligion gilt und andere verdrängt...
solange diese Religion "neben" anderen "Religionen" steht, solange ist diese "friedlich",
sobald jedoch durch den Islam die Scharia als "Grundgesetz" eingeführt ist, ist "Schluß mit Lustig",
dann gibt es eben "Homosexuelle und anders Gläubige als Fänchen im Wind"....
Beispiele gibt es doch genug, oder hast du diese nicht registriert?
https://christineschirrmacher.info/tag/islam-als-staatsreligion/
Situation der Christen und anderer religiöser Minderheiten in Nordafrika und im Nahen Osten

Diese theologischen Auffassungen aus Koran und Überlieferung, die sich in zahlreichen theologischen Abhandlungen einflussreicher Gelehrter von der Frühzeit bis zur Moderne wiederfinden, prägen bis heute die Stellung der Minderheiten in islamisch geprägten Gesellschaften:

Das bedeutet, dass Juden und Christen bis heute in der Regel Existenzrecht besitzen, dennoch aber religiös und rechtlich nicht als „Gleichwertige“ gelten, sondern Bürger zweiter Klasse sind. Keinerlei Rechtsstatus besitzen dagegen nachkoranische, d.h., nicht-anerkannte Minderheiten (wie etwa die nachkoranische Religionsgemeinschaft der Bahai in Ägypten) oder aber Konvertiten vom Islam zu einer anderen Religion. Eine freie Religionsausübung und gleichberechtigte Stellung von Muslimen, Juden, Christen, Bahai, Buddhisten und eventuell anderweitigen religiösen Gruppierungen existieren derzeit in keinem islamisch geprägten Land, das sich auf das Schariarecht als Rechtsquelle beruft.

Das Scharia-Recht gilt bis heute der etablierten Theologie der Hochschulen und Moscheen überall als gottgegebenes, vollkommenes und unveränderliches, wenn auch auslegbares Recht. Auch wenn das Schariarecht nicht vollständig zur Anwendung kommt – vor allem im Strafrecht – so gilt doch sein theoretischer Anspruch ungebrochen und wirkt sich auf die rechtliche und gesellschaftliche Position von Minderheiten aus. Daher ist es unmöglich, dass in einem Staat, der sich auf das Schariarecht als Rechtsquelle beruft, Juden und Christen gleiche Rechte wie Muslime genießen.

Eine Quelle täglicher Diskriminierung für Juden und Christen ergibt sich etwa dort, wo die Religionszugehörigkeit im Personalausweis vermerkt ist und jeder Behördengang und jede Kontrolle den Juden oder Christen unmittelbar als Benachteiligten ausweist. Die in Jordanien anvisierte Möglichkeit, die Religionszugehörigkeit im Pass nicht mehr zu nennen, führt nicht zu geringerer Diskriminierung, denn bei einer fehlenden Angabe wird automatisch deutlich, dass es sich um den Angehörigen einer Minderheit handelt.
Religionsfreiheit und Abfall vom Islam

War der Status von „angestammten“ Juden und Christen in islamisch geprägten Gesellschaften einigermaßen gesichert, so verhielt es sich völlig anders, wenn es um den Abfall vom Islam, also um die Konversion vom Islam zum Juden- oder Christentum ging: Nach übereinstimmender Auffassung der vier maßgeblichen sunnitischen wie der schiitischen Rechtsschule soll der Abfall gemäß Schariarecht mit dem Tod bestraft werden. Dieses in der klassisch-islamischen Theologie einhellig befürwortete Vorgehen wird mit Anordnungen des Korans zur Tötung derjenigen, die sich „abwenden“ (Sure 4,88-89) und in der Überlieferung tradierten Aussprüchen Muhammads wie „Wer seine Religion wechselt, den tötet“, begründet.


Der Vatikan mag "meckern", aber Er hängt nicht mehr, steinigt nicht mehr und auch Folter wird nicht mehr vollzogen.

Schlüsselworte sind hier wohl "nicht mehr".
 

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Ich habe auch nicht behauptet, dass sie wegen christlicher Pfarrer aufgestellt wurden, aber der Vorfall in Münster war beispielsweise kein Muslim.
Die christlichen Kirchen muss ich mit erwähnen, weil einige der Maßnahmen, die ich im Verhältnis von Staat und Kirche für notwendig halte, dann auch sie betreffen würden.
Ich bin zum Beispiel für eine religionskritische Ausbildung Geistlicher an Universitäten in Deutschland und für ein Finanzierungsverbot von Außen und nach Außen. Das betrifft dann logischerweise auch die christlichen Kirchen.

Logisch. Warum? Weil im Ausland radikale Christen ausgebildet werden und dann hier als Lehrer einwandern, so wie es bei den Muslimen der Fall ist? Wenn nicht, warum sollte diese " Gleichbehandlung " dann logisch sein?
 

nachtstern

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Jesus hat aus dem Tanach gepredigt.

wäre wohl der größte Widerspruch, wenn der "Glaubensgründer" oder auch "Begründer des Glaubens" aus nem Buch und nicht aus seinem "Inneren" predigen würde!

So als "Beweis" seiner "Existenz" und Manifestierung als Messiahs auf die Zeilen im Buch deutend:
"Sehet, da steht es! Ich Bin Euer Erlöser"!
Und weil es Ja DA steht, kann ich nicht falsch Zeugnis ablegen ^^
 
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[COLOR="#008080"]Logisch. Warum? Weil im Ausland radikale Christen ausgebildet werden und dann hier als Lehrer einwandern, so wie es bei den Muslimen der Fall ist? Wenn nicht, warum sollte diese " Gleichbehandlung " dann logisch sein?[/COLOR]

Weil wir in Deutschland den Gleichbehandlungsgrundsatz haben. Wenn ich Religion A) eine kritische Ausbildung der Geistlichen vorschreibe, muss das auch für Religion B) gelten. Mit anderen Worten, sie hat für alle religionen oder keine zu gelten und ich bin davon abgesehen sowieso der Überzeugung, dass eine freie Gesellschaft davon profitiert, wenn man Geistliche kritisch ausbildet.
 

Picasso

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Ich habe auch nicht behauptet, dass sie wegen christlicher Pfarrer aufgestellt wurden, aber der Vorfall in Münster war beispielsweise kein Muslim.

Achso, und deshalb müssen jetzt die Kirchen beobachtet werden.

Du bist nicht politisch korrekt. Du bist irre.

 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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