DIE Gesellschaft ist doch ein Anonymum. Hier ergibt sich die Frage: Wer oder was ist "Gesellschaft". Ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, die zum Teil "mitlaufen". Im Sinne von "der Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe". Mainstream der Gedankenlosen. "So viele können nicht irren". So wie "Tante Klara" sagt: Mein Mann hat schon immer die CDU gewählt. Der kannte noch den Adenauer..." Nur so als fiktives Beispiel. Ich nehme an, Sie verstehen, was ich sagen möchte!
Nun ja. Das ist die ganz normale Idee und der Wunsch nach "Vervollkommnung". Stillstand ist Rückschritt". Menschen leben ihren Ambitionen und suchen natürlich Gleichgesinnte. Deshalb gibt es die Vereine, wo es ganz speziell um eine Sache geht. Dorthinein gelangt dann nicht jeder, da ihm/ihr einerseits die erforderlichen Voraussetzungen fehlt, andererseits hat nicht jeder Interesse an einer z.B. Sportart. Diejenigen jedoch, die mitmachen, werden ihr Bestes geben. Das nennt man dann Ehrgeiz. Sich messen wollen mit anderen, gewinnen. Das ist in der menschlichen Natur verankert und wenn es nicht krankhaft wird "Gewinnen um jeden Preis", also auch eine Verletzung des Gegners in Kauf nehmen, dann ist das als positiv zu sehen.
Das nennt man den ganz normalen Ehrgeiz und den Wunsch, sich selbst weiter zu entwickeln mit der von anderen dann eigentlich normalen Honorierung. Nicht nur "Schulterklopfen". Keiner würde sich selbst in den Zustand von "auf die Bäume ihr Affen, der Wald wird gefegt" zurückversetzen wollen.
Das ist Machtstreben. Weswegen sonst sollte ein Krieg begonnen werden? Sich selbst durchsetzen - auf "Deibel komm raus". Somit wird ein Sieger seine Idee am Ende nicht selbst ad absurdum stellen.
Das ist nun einmal so bei Staatengebilden. Hauptsächlich aus Menschen gleicher Geburt und somit anerzogener Wertvorstellungen gebildet. Das ist ja auch okay, so lange man nicht genau diese Dinge als das Nonplusultra der gesamten Weltordnung und Einstellung sieht! "Deutschland, Deutschland über alles" ist ein schreckliches Beispiel verfehlter Betrachtungen.
Nun zählt leider der Einzelne nur, wenn er Teil des Gesamten wird. Somit indoktriniert man diesen. Der Einzelne "lässt denken" und macht sein Kreuzchen irgendwo, versteckt sich in einer Menge und gröhlt mit dieser. Das ist doch das Phänomen des GröFaZ-Regimes, wo alle "Ja" brüllten. Der Einzelne, später dann befragt, war natürlich dann dagegen....Zwang der "Gemeinschaft" oder eher doch Inbesitznahme von "Herz und Verstand"? Das ist ja gar nicht so schwer, man muss nur einen entsprechend guten Preis anbieten...
Ja, überflüssig wäre der Territorialstaat tatsächlich, wenn es möglich wäre, ein allgemeines Umdenken zu installieren. Das wird nicht möglich sein. Denn der Neid und die Gier der Menschen, der Hass und die Arroganz derjenigen, die auf andere "niedere Rassen" herabschauen ist offenbar unausrottbar.
Ergo müssen wir in unserem Territorialstaat beginnen und Werte wieder auf den ihnen angemessenen Platz erheben.
Werte wie "Menschlichkeit". Nicht zu verwechseln mit Dummheit resp. Ausschalten der Ratio. Kein Staat von "Mutter Theresas".