Warum reden wir immer darüber, was wir verlieren? Und nicht einmal davon, was man gewinnen kann?
Und wenn ich hier etwas lese von "Rassischer Vermischung" dann frag ich mich, welche Rassen sich denn vermischen? Das letzte mal, als sich verschiedene "Menschenrassen" vermischten, ich erinnere mich als wär es gestern, da trafen einige Vertreter des Homo Sapiens auf ihrer nördlichen Route auf den Neandertaler.
Hat irgendjemand von den Vertretern dieser Kritik überhaupt verstanden, dass es seit der Existenz verschiedener Entwicklungen (Kulturen) unserer Menschheitsgeschichte diese "Vermischung" gibt? Wie will man die denn effizient stoppen? Das konnte mir noch niemand beantworten, ohne dabei eine recht radikale Wortwahl zu verwenden.
Und was soll eigentlich unter "Vermischung" verstanden werden?
Viel interessanter ist aber, was wohl unter "Verdrängung" zu verstehen ist. Sind dann Veränderungen innerhalb einer Kultur auch eine Verdrängung? Und woher kommt die Intension etwas innerhalb einer Kultur zu verdrängen?
Jeder, der pauschal den Wandel des Lebens, und dazu gehören nun mal auch "Völkerwanderungen", als negativ verortet, der hat schlicht Angst. Veränderung kann in den meisten Fällen auch eine positive Bereicherung sein. Das will nur niemand gern zugeben. Schon gar nicht, wenn einem ein Leben lang eingebläut wurde, dass man etwas besseres ist. Was letztlich auch nur eine Lüge ist. Denn soetwas beurteilt man schließlich nicht selbst.
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Fragen wir doch mal die Vertreter der "Vermischungstheorie" und deren extremen Arm, unsere Rassisten, was sie als "Unsere Kultur" definieren, die sie in Gefahr sehen. Oder ist es eine Argumentation unserer Freunde vom W.A.R.? :kopfkratz:
Die haben auch nur Angst! Angst davor, dass "weiße Rasse" sich wieder in einen dunklen und gut gebräunten (eine Farbe, die eigentlich nicht abgelehnt werden bräuchte, weil sie ja näher an der Ideologie dran ist..... aber lassen wir das) Hauttype verwandelt. Also den Ausgangszustand wieder einnimmt. Denn wir hellhäutigen sind nur eine Laune der Natur, begründet mit wenig Sonne und kühlen Temperaturen.
Also eher ein Kuriosum und der Beweis, dass der Homo Sapiens sich ständig an die Gegebenheiten anpasst. Eien Multikulturelle Welt ist eine Bereicherung für unseren Planeten. Denn nur dort entsteht die Möglichkeit, auf verschiedene Weisen auf die Anforderungen des Lebens zu reagieren und daraus den besten Weg zu definieren. Monokulturelle Gesellschaften zerbrachen meist an ihrer eigenen Ideologie und an ihrer systemimmanenten Statik. Wo Vielfalt verboten oder verdrängt wird, steig Dummheit und Blindheit. Alternativen werden gar nicht erst gedacht und Vorbilder aus anderen Kulturen gar nicht erst gesehen.
Den Meckerern scheint nicht aufzufallen, dass die Ursachen einer Völkerwanderung viel wichtiger sind, als die Wanderung selbst. Denn genau die sind es nämlich, die die wirklich dummen Menschen entlarvt. Wer ohne Rücksicht auf das Individuum eine Kultur unterdrückt, sie in Elend hält und ausbeutet, braucht sich nicht zu wundern, wenn es Menschen gibt, die diesem Teufelskreis entfliehen wollen. Nur sind es eben diese Unterdrücker dieser Menschen, die den leichtgläubigen dann auch noch einreden wollen, dass die Flüchtenden die Kultur des Ziellandes zerstören wollen.
Und wer auf so ein Spiel herein fällt, sollte nicht über eine schleichende Verdummung durch "Rassenvermischung" schwafeln, der ist schon längst so weit, ganz ohne Einfluß einer anderen "Rasse".
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Ich persönlich fände es ganz toll, wenn sich die letzten Vernunftbegabten nicht mit Rassisten vermischen würden. DAS würde eine faktische Verdummung der Gesellschaft darstellen.
mfg
PS: Noch ein kleines Geheimnis zum Schluß: Es gibt mittlerweile nur noch eine Menschenrasse, nämlich den Homo Sapiens. Aber sagt es nicht weiter, denn das würde unseren Hobbyrassisten ihr Weltbild völlig versauen.