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...ganzes Leben lang.
Konfuzius
Hi, Ei
Das schwerste an der ganzen Sache ist, alles zu vergessen, was man gelernt hat.
Was Du als Erstes aus Deiner Birne rausklopfen solltest, ist Deine Erfahrung, Geld sei ein Tauschmittel.
...
Geld ist eben ein Tauschmittel, auch wenn das nicht in deine Schüssel paßt.
Nun, dann werde ich mal versuchen, korrekt zu beschüsseln:
Selbst wenn es gelänge, unser Geben und Nehmen tatsächlich so gerecht abzuwickeln,
dass keine zu großen Vorteile beim Stärkeren entstehen
und der Schwächere keinen Schuldschein ausstellen muss
oder bei häufigeren Ungerechtigkeiten über längere Zeit auf Steintafeln mei§eln,
werden die Erfolge der Menschheit dank des bisschen mehr Hirns
zusammen mit der Massenpoppulation,
mit vielen Zufällen und Schwankungen durch Naturunwägbarkeiten,
die Menschen nicht nur zu vermehrten Kontakten zwingen,
sich nur bewältigen lassen
mit einem einfachen System des Austauschs von Leistungen.
Beispielsweise Kartoffeln gegen Heringe oder umgekehrt,
wenn der Kartoffelkäfer zugeschlagen hat
oder eine schwimmende Plastikmüllhalde im Meer
die Heringe vertrieb.
Das immense Wachstum der Menschheit mit immer mehr Vernetzung
als eindeutig weit stärkerem Grund als die Hoffnung auf ein Irgendwann
eines gerechten Ausgleichs mit Menschen,
die hoffentlich noch nicht gestorben sind,
mit denen man ja noch ein Hühnchen rupfen muss
und damit etwas fast Unmögliches erwartet: Nachträgliches Erfüllen eines SOLLs,
was ja mit der zunehmenden Zahl potentieller Partner abnimmt wie die Sau,
weil sich ständig neue Partner anbieten,
die sich gerne über den Tisch ziehen lassen,
kommt also gar nicht umhin,
auf Tauschhandel im ursprünglichen Sinne zu verzichten
und sich der einfachen Methode der Interimsverwandlung
von Leistung in Geld zu bedienen.
Was meinst Du nun, Debitist?
Ich denke, das trifft sich auch
mit Pommes' Denke.