Was interessieer, was frühr war.
Früher war früher.
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Es ging um die Gründe der mangelnden Attraktivität der Friedrichstr. als Einkaufmeile. Behauptet wurde, die Herausnahme des Autoverkehrs auf einer Strecke von 500 m (!) bzw. insbesondere die Einrichtung des Fahrradstreifens auf dieser Strecke sei der Grund hierfür.
Da die Friedrichstr. aber seit deren Einrichtung als Einkaufsmeile ein Flop war und als solche auch nie eine Rolle gespielt hat, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass für die mangelnde Attraktivität andere Gründe maßgebend sind.
Übrigens, nach Meinung des Einzelhandels reicht die Verlegung des Radstreifens, jetzt wieder aus der Friedrichstr. heraus, nicht aus. Der Autoverkehr solle wieder zugelassen werden. Denn durch die Dauerstaus fühlten sich die Fußgänger beim Überschreiten der Straße sicher.
Wer hätte gedacht, dass man zur Anhebung der Sicherheit im Straßenverkehr nur Dauerstaus produzieren muss?
Fragt sich nur wie: Durch die Verschlechterung des ÖPNV, um somit mehr Autoverkehr zu generieren oder durch die Verknappung der Fahrbahnen? So baustellenbehaftet und störanfällig wie seit 1-2 Jahren der Berliner ÖPNV ist, geht man anscheinend den ersten Weg. Konterkariert wird dies nur durch das 29,-- € Ticket.