Straßenbahnstrecken sind in den "wunderschönen" Neubaugebieten von vorneherein eingeplant worden, indem man bei der Planung der Siedlungen die Trasse berücksichtigt hat.
Fertig gestellt wurden diese Strecken häufig vor dem Erstbezug der neuen Wohnungen. In den ersten Tagen wurden sie also nur durch die Bauarbeiter genutzt.
Nebenbei gesagt, hatten derartige Straßenbahnlinien damals ein ganz ordentliches Tempo, auch in den Maßstäben des anspruchsvolleren "Westens" gemessen.
Das muss man natürlich in Relation sehen zu dem, was bei uns für den Autoverkehr an Ressourcen, wie einfach nur Platz, aber auch Rechte zur Luftverschmutzung oder Lärm zur Verfügung gestellt wurden (und werden).
Zugegebenermaßen hat man das in der DDR auch, allerdings gab es die Massenmotorisierung in dieser Form nicht.
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Der Anreiz, zu sagen, wie "...jener Industriezweig, der die meisten Arbeitsplätze schafft.. " und von dem die deutsche Wirtschaft unglaublich abhängig ist, fehlte wohl auch etwas.
Die Reduzierung der Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von der Automobilindustrie würde nicht nur die Lebensverhältnisse verbessern, sondern uns auch krisenunanfälliger machen.