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Merkel schwenkt um: Jetzt doch Ehe für alle?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

wellenreiter

Mrs. Columbo
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Merkel schwenkt um: Jetzt doch Ehe für alle?

Was Machtgeilheit so alles bewegt, man sollte es kaum glauben. Unser aller Merkel hat wohl Angst keinen Koalitionspartner ab zu bekommen. Wie anders kann es sein, dass sie nun plötzlich gar nicht mehr so sehr gegen Adoptionsrecht für Schwule ist?


http://www.spiegel.de/politik/deuts...n-der-cdu-zur-ehe-fuer-alle-ab-a-1154555.html

Alles was Recht ist, aber die schwächsten Glieder der Gesellschaft sollten nicht als Spielball, egal für was, benutzt werden. Zwei schwule Männer können keine Kinder zusammen bekommen. Aber jetzt wird es wohl ernst für arme Kinder, die kein eigenes Elternhaus haben. Gnadenlos wird ihre Situation nun wohl doch ausgenutzt. Ich war lange der Meinung, dass Schwule eher seltener pädophil sind, als Heteros. Böse Falle, ich musste mich bei einigen Leuten entschuldigen, dass ich sie als Schwulenhasser betitelte, denn die Realität sieht anders aus:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/66998/Studie-Gefaehrdung-der-Jungen

Dass das Ärtzeblatt von Nazis geschrieben wird, ich glaube, das kann man getrost verneinen. Also beugen wir, die Masse uns jetzt doch einer Minderheit, die ihren Penis und den "Allerwertesten", als Monstranz vor sich hertragen. Ich bin mal gespannt, wann als nächstes kommt. Wer da benutzt wird.
 
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Man hat jetzt anscheinend die AFD genug und monströs zur Sau gemacht, da sind andere Themen wichtiger!
Da muss man sich nicht mehr irgendwelche Themen stehlen, oder sich irgendwelcher Stereotypen bedienen, wonach man meint, das die ankommen könnten...
 

Horatio

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Was Machtgeilheit so alles bewegt, man sollte es kaum glauben. Unser aller Merkel hat wohl Angst keinen Koalitionspartner ab zu bekommen. Wie anders kann es sein, dass sie nun plötzlich gar nicht mehr so sehr gegen Adoptionsrecht für Schwule ist?
...

Sie macht das, was sie immer macht, den anderen die Themen stehlen.

Hat nichts mit konservativer Politik zu tun, ist purer Opportunismus
 

Schipanski

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Wie schon im anderen Thread dazu gesagt:

Gerade eben in den ZDF-Nachrichten im ganz, ganz wichtigen Beitrag zur "Ehe für alle":
Es soll nun eine Abstimmung im Bundestag geben und Merkel habe die Abstimmung nach dem Gewissen "freigegeben", kam grad locker von der Sprecherin gesäuselt über den Äther.

...ähm...bin ich im falschen Film? Sorry aber ich könnte schreien. Mal abgesehen davon, dass die wichtigen Fragen nichtmal unter Fraktionszwang, vielmehr gar nicht mehr im Parlament debattiert werden, weiß ich nun nach NetzDG, Bundestrojaner etc.pp auf ein Neues bescheid in punkto Rechtsstaat Deutschland, bzw. Zukunft mit CDU / SPD. Das eigentlich schlimme ist nicht, dass solche Leute das Land regieren, sondern dass es scheint als würde es niemanden interessieren.
Es widert mich nur noch an...

Der eigentlich Skandal ist finde ich nicht, dass sich das Fähnchen wieder mal dreht, sondern, dass einfach locker flockig in den Nachrichten berichtet wird, dass die CDU - Abgeordneten "ausnahmsweise" Gebrauch von Art. 38 GG machen dürfen als wärs das normalste der Welt. Krank ist das...
 
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Smoker

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In dem Staat stinkt es doch an allen Ecken und Enden.
 

admonitor

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Kann es sein, dass diesen Freitag schon darüber abgestimmt wird und die Homo-Ehe damit noch in dieser Legislaturperiode eingeführt wird?
 

Hinterfrager

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Die Merkel hat noch nie irgendwelche Werte vertreten und immer nach dem Prinzip des taktischen Machterhalts gehandelt. Nachdem sich sowohl die FDP als auch die übrigen für eine Koalition in Frage kommenden Parteien für die Homoehe entschieden haben, war der Merkel`sche Schwenk klar.

Aber das ist für mich nicht das Hauptproblem oder der Anlass für Ärger. Die Homo-Ehe wird so oder so kommen.

Empörend ist für mich in diesem Zusammenhang mehr, dass angesichts der zahreichen wirklich akuten Probleme unseres Landes - von der Migrationsflut, fatalen Euro-Rettung und dem angestrebten EU-Zentralismus bis zu den diversen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen - diese absurde Homo-Ehe-Frage an zentraler Stelle als Wahlkampfthema behandelt wird.
 

Picasso

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Die Merkel hat noch nie irgendwelche Werte vertreten und immer nach dem Prinzip des taktischen Machterhalts gehandelt. Nachdem sich sowohl die FDP als auch die übrigen für eine Koalition in Frage kommenden Parteien für die Homoehe entschieden haben, war der Merkel`sche Schwenk klar.

Aber das ist für mich nicht das Hauptproblem oder der Anlass für Ärger. Die Homo-Ehe wird so oder so kommen.

Empörend ist für mich in diesem Zusammenhang mehr, dass angesichts der zahreichen wirklich akuten Probleme unseres Landes - von der Migrationsflut, fatalen Euro-Rettung und dem angestrebten EU-Zentralismus bis zu den diversen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen - diese absurde Homo-Ehe-Frage an zentraler Stelle als Wahlkampfthema behandelt wird.

Ehrlich gesagt, genau das habe ich erwartet. Ablenken bis nichts mehr geht....
 

Smoker

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Ehrlich gesagt, genau das habe ich erwartet. Ablenken bis nichts mehr geht....

Eben bei wichtigen Themen können die entweder Lügen bis sich die Balken biegen, oder sie schaden sich selbst wie die SPD die jüngst wieder rausposaunt man wolle die Schutzstatuse ausweiten. Ganz einfach aus dem Grund weil diese ganzen Gestalten von CSU bis Linke ganz einfach nicht im Interesse dieses Landes, und dessen Volk handeln. Sondern ihm schaden. Dann ist es eleganter wenn man sich einem völlig belanglosen Thema widmed und das dann aufbläst. Das mitwirken der Systemschreiberlinge ist ihnen sicher..
 
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Die Merkel hat noch nie irgendwelche Werte vertreten und immer nach dem Prinzip des taktischen Machterhalts gehandelt. Nachdem sich sowohl die FDP als auch die übrigen für eine Koalition in Frage kommenden Parteien für die Homoehe entschieden haben, war der Merkel`sche Schwenk klar.

Aber das ist für mich nicht das Hauptproblem oder der Anlass für Ärger. Die Homo-Ehe wird so oder so kommen.

Empörend ist für mich in diesem Zusammenhang mehr, dass angesichts der zahreichen wirklich akuten Probleme unseres Landes - von der Migrationsflut, fatalen Euro-Rettung und dem angestrebten EU-Zentralismus bis zu den diversen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen - diese absurde Homo-Ehe-Frage an zentraler Stelle als Wahlkampfthema behandelt wird.

Sollte am Freitag abgestimmt werden ist die Homo-Ehe kein Wahlkampfthema mehr.

Es kann sich dann auf andere Themen konzentriert werden.

Euro-Rettung, Flüchtlinge, EU-Austritt, Bundeswehr, .....
 

Tooraj

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... Ich war lange der Meinung, dass Schwule eher seltener pädophil sind, als Heteros. Böse Falle, ich musste mich bei einigen Leuten entschuldigen, dass ich sie als Schwulenhasser betitelte, denn die Realität sieht anders aus:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/66998/Studie-Gefaehrdung-der-Jungen

Dass das Ärtzeblatt von Nazis geschrieben wird, ich glaube, das kann man getrost verneinen. Also beugen wir, die Masse uns jetzt doch einer Minderheit, die ihren Penis und den "Allerwertesten", als Monstranz vor sich hertragen. Ich bin mal gespannt, wann als nächstes kommt. Wer da benutzt wird.

Nun, das "Ärzteblatt" veröffentlichte (in 2009!) aus Gründen der Meinungsfreiheit eben auch ziemlich abwegige Leserbriefe, die keinesfalls die Meinung der Redaktion wiedergeben.

In diesem Fall sogar das dümmliche Geschwätz eines seit Jahren bundesweit bekannten Schwulenhassers, Schröder-Kunhardt.
http://www.zeit.de/online/2009/33/homosexuelle-hetze

Den Ausdruck "Wissenschaftler" auf ihn anzuwenden ist im übrigen der blanke Euphemismus, denn die gesamte Zunft sogenannter "Psychiater" und "Psychologen" wurde in den letzten Jahren auffällig durch zweifelhafte Gefälligkeitsgutachten, manipulierte Versuchsreihen, aberwitzige Experimente, esoterisches Gesabbel usw. Folglich werden die bizarren Abhandlungen, die Herr Schröter-Kunhardt offenbar zwanghaft an immer neue geeignete Empfänger verschickte, normalerweise ignoriert.

Kein Wunder also, dass sein vorgestriger Fundamentalismus von den (zur Hysterie neigenden) AfD-Jublern dankbar aufgegriffen wird und sie sich prompt dazu berufen fühlen, mit derlei Dümmlichkeiten und gespielter Empörung das Forum zu befüllen.
 

Debitist

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Sollte am Freitag abgestimmt werden ist die Homo-Ehe kein Wahlkampfthema mehr.
.......

Na Na!

Da sind wir aber noch nicht fertig.
Ich komme mit meiner Kombinatorik nicht mehr mit.

Bei 27 Gendern, bei welchen ich versuche, paarweise Aufstellungen zu erknobeln, kriege ich keine passende Formel auf die Reihe. (Und dabei kombiniere ich nur mit 2er-Paaren.)

Das muss ja schließlich auch noch alles in Gesetzesform...


Feix und Gruß
Debitist
 

HaddschiUmar

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...
Das muss ja schließlich auch noch alles in Gesetzesform...
Der Gesetzestext über den abgestimmt werden kann, liegt doch schon lange dem Bundestag vor!
Er wurde einst mit dem Antrag vom Bundesrat an den Bundestag übergeben und schmorte bislang in dessen Rechtsausschuss.
 

Redwing

Rotinquisitor
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Was die quallengesichtige Opportunistenmerkel macht, interessiert mich nicht, denn es gibt wohl nichts Undenkbareres, als daß ich sie wähle, und für gewöhnlich blubbert Gülle heraus, kaum daß sie den verlogenen Mund aufmacht, aber ich merkte an anderer Stelle schon an:
Aber Hauptsache Homo-Ehe; DAS ist eine absolute Bedingung. Hab ja nichts dagegen, aber hat dadurch auch nur eine Sau, außer vielleicht den Standesbeamten, einen müden Cent mehr in der Tasche? Also, MIR reicht Homo-Ehe als einzigem garantierten Wahlversprechen garantiert nicht und als oberste Priorität... :cool:

Aber keine Sorge, liebe Homos; zwar ist nicht für euren Lebensunterhalt und nicht einmal für euer vom GG zugesichertes menschenwürdiges Existenzminimum gesorgt, aber ihr dürft verheiratet als Sklave schuften, in Armut leben, verhungern oder erfrieren, und das ist ja auch das Wichtigste. ;-D Diesen Systemparteien jedenfalls... 8-/

Wir haben hier mit der Homo-Ehen-Debatte ein weiteres Beispiel dafür, daß es vielleicht hier und dort gesellschaftlich ein Stück mehr ins Link(sliberal)e und Tolerante geht, wirtschaftlich aber nach wie vor mitterechter Sozialdarwinismus der übelsten Sorte herrscht; "frei" verrecken darfst du. ;-P
 
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Was Machtgeilheit so alles bewegt, man sollte es kaum glauben. Unser aller Merkel hat wohl Angst keinen Koalitionspartner ab zu bekommen. Wie anders kann es sein, dass sie nun plötzlich gar nicht mehr so sehr gegen Adoptionsrecht für Schwule ist?


http://www.spiegel.de/politik/deuts...n-der-cdu-zur-ehe-fuer-alle-ab-a-1154555.html

Alles was Recht ist, aber die schwächsten Glieder der Gesellschaft sollten nicht als Spielball, egal für was, benutzt werden. Zwei schwule Männer können keine Kinder zusammen bekommen. Aber jetzt wird es wohl ernst für arme Kinder, die kein eigenes Elternhaus haben. Gnadenlos wird ihre Situation nun wohl doch ausgenutzt. Ich war lange der Meinung, dass Schwule eher seltener pädophil sind, als Heteros. Böse Falle, ich musste mich bei einigen Leuten entschuldigen, dass ich sie als Schwulenhasser betitelte, denn die Realität sieht anders aus:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/66998/Studie-Gefaehrdung-der-Jungen

Dass das Ärtzeblatt von Nazis geschrieben wird, ich glaube, das kann man getrost verneinen. Also beugen wir, die Masse uns jetzt doch einer Minderheit, die ihren Penis und den "Allerwertesten", als Monstranz vor sich hertragen. Ich bin mal gespannt, wann als nächstes kommt. Wer da benutzt wird.

Hallo Wellenreiter,

Umschwenken ist Merkels Spezialdisziplin. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, es ist sehr schwer zu glauben, daß das Zitat: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!?" NICHT von Merkel stammt. Wenn sie es denn nicht erfunden hat, so hat sie es dennoch wie kein zweiter Politiker mit Leben erfüllt und in die Tat umgesetzt. Populismus in R(h)einkultur...

Ich bin - seit die CDU, dank Merkels innerparteilicher Säuberungswelle, keinen wirtschaftsliberalen Flügel mehr hat - überzeugter Liberaler. Aber in diesem einen Punkt denke ich, daß die FDP einen schweren Fehler macht: mir ist völlig unbegreiflich, warum Lindner bei den Koalitionsverhandlungen mit der CDU in NRW ausgerechnet die Homo-Ehe zur conditio sine qua non erklärt hat.
Profilneurose gut und schön, aber ich hätte von der FDP erwartet, daß sie sich mit anderen Themen profiliert - und das hätte sie auch gekonnt. Es ist natürlich schwer, einen Pudding (CDU) an die Wand zu nageln und es ist für jeden Koalitionspartner der CDU extrem schwierig, auch nur annähernd so etwas wie ein eigenes Gesicht (von Gewicht ganz zu schweigen) zu bewahren; wohl kaum eine Partei außer der SPD vermag davon eher ein Lied zu singen als die FDP. Denn dank Merkels Wendigkeit ist es praktisch unmöglich, ein bestimmtes Thema zu besetzen und sich zu eigen zu machen: ob rechts, ob links, sobald sich ein Koalitionspartner (oder auch ein politischer Gegner) daran macht, Druck auszuüben oder Stimmungen beim Wähler zu schüren ist Merkel diejenige, die, nötigenfalls in Form einer flotten Pirouette, die Thementräger auf ihrer eigenen Spur überholt. Zurück bleiben verkohlte Landschaften...

Drohen die Grünen nach einem Atomunfall im fernen Japan Stimmungs- und Meinungsmache betreiben zu wollen, wechselt Merkel ihren Kurs, ehe die Grünen selbst einen solchen gefunden haben. Beginnt unser Land von Migranten überrollt zu werden und ist die verortete Volksstimmung - zumindest aber die mediale Erwartungshaltung - auf "Willkommenkultur" geschaltet, wird die ganz Welt nach Deutschland eingeladen und jeder Migrant zum Flüchtling erklärt. Dreht sich die Stimmung, wird vorsichtig von einer Notwendigkeit zur Einflußnahme gesprochen, ohne sich definitiv auf einen bestimmten Kurs festgelegt zu haben. Immer schön alles in der Schwebe halten, oder, wie beim Thema Homo-Ehe: in die Schwebe bringen, wenn man sich vermeintlich vorschnell festgelegt hatte.
Für Merkel gilt die alte Skat- und Doppelkopfregel: KEINEN STICH DEM GEGNER!!!

Die FDP wird letztlich nicht die Partei sein, die sich die Durchsetzung egalitärer Behandlung jedweder Form von Lebensgemeinschaft auf Gesetzesebene an die Brust heften kann: dem nordrhein-westfälischen Ultimatum liberalen Ursprungs wird eine bundesweite Konsensbildung unter Führung der CDU folgen. Homo=Hetero? Für Christlich-Konservative überhaupt keine Frage... allenfalls reaktionäre Spießer könnten da noch Einwände hegen. Längst überfällig - und schon ist Merkels CDU nicht nur Führung eines gigantischen politischen Konsens, sondern obendrein noch gesellschaftliche Avantgarde. Wenn DAS mal keine Leistung ist...


Gruß -
Bendert

P.S.: Lindner hat einen derben Fehler gemacht, als er die Koalition mit der CDU in NRW von der Homo-Ehe abhängig gemacht hat: klar, das Sujet ist billig, strukturell wird sich dadurch nicht wirklich etwas ändern, es kostet kaum Geld und ist nicht nur mehrheitsfähig, sondern ausgesprochen populär (es gibt kaum noch Leute, die bereit wären öffentlich zu äußern, daß sie die Homoehe nicht nur für kompletten Schwachsinn halten, sondern für die Perversion des Ehe- und Familienbegriffs, auf dem unsere Gesellschaft aufbaut). Insofern naheliegend, den so ziemlich einzigen Punkt, in dem die CDU (bislang, zumindest) noch ein Alleinstellungsmerkmal innehatte aufzugreifen. ABER: gerade Lindner hätte wissen müssen, daß Merkel ihm durch schlichtes Umschwenken ohnehin den Wind aus den Segeln genommen hätte. Wichtiger und richtiger wäre es gewesen, tatsächlich UNPOPULÄRE Forderungen zu stellen (wie die nach massiven Steuersenkungen für Gut-, Besser- und Spitzenverdiener, massivem Rückbau der Staatsquote, Streichung sämtlicher Mittel für unnütze Posten wie Genderforschung, Gleichstellungsbürokratie etc.: da hätte die linke Journaille aufgeschrieen, es hätte einen Shitstorm sondergleichen gegeben - und die FDP hätte Profil beweisen können, indem sie die nun einmal gegebenen Mehrheitsverhältnisse genutzt und die kreischende Meinungsdeutungs-Lobby durch erfolgreiches Wirtschaften und Regieren mundtot gemacht hätte. Stattdessen begeht Lindner denselben Fehler, den schon Westerwelle gemacht hat und läßt sich von Merkels CDU wie die vielzitierte Sau durch sämtliche Dörfer Westfalens treiben - und davon gibt es reichlich.

P.P.S.: Selbstverständlich ist die Homo-Ehe Blödsinn: Ehe hat ihren Sinn in der Rechtssicherheit zu erwartender Familien, nichts anderem. Homos (so ungefähr 3 Prozent der Bevölkerung, maximal!!!) KÖNNEN keine Familien gründen. Und das ist auch gut so.
Zur gegenseitigen Absicherung der paar Hundert konventionell als Paar (mit Ausrichtung auf Lebenslänglich) zusammenlebenden Schwulen und Lesben reicht die eingetragene Lebensgemeinschaft völlig aus.
 
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Da sind wir aber noch nicht fertig.
Ich komme mit meiner Kombinatorik nicht mehr mit.

Bei 27 Gendern, bei welchen ich versuche, paarweise Aufstellungen zu erknobeln, kriege ich keine passende Formel auf die Reihe. (Und dabei kombiniere ich nur mit 2er-Paaren.)

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Feix und Gruß
Debitist

Moin

Schon mal die Anträge gelesen die am 18.06. beraten wurden?
Bewusst über was im Bundestag abgestimmt wird.

Das Du persönlich da nicht zwingend mitkommst ist Deins.

Wie es aussieht bekommt der Gesetzgeber das sehr wohl auf die Reihe.

Nun warten wir mal ab "ob" und über welchen bzw welche Anträge angestimmt wird.


Gruß
Andreas

P.S.: worüber feixt Du eigentlich
 

Picasso

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Nun, das "Ärzteblatt" veröffentlichte (in 2009!) aus Gründen der Meinungsfreiheit eben auch ziemlich abwegige Leserbriefe, die keinesfalls die Meinung der Redaktion wiedergeben.

In diesem Fall sogar das dümmliche Geschwätz eines seit Jahren bundesweit bekannten Schwulenhassers, Schröder-Kunhardt.
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Den Ausdruck "Wissenschaftler" auf ihn anzuwenden ist im übrigen der blanke Euphemismus, denn die gesamte Zunft sogenannter "Psychiater" und "Psychologen" wurde in den letzten Jahren auffällig durch zweifelhafte Gefälligkeitsgutachten, manipulierte Versuchsreihen, aberwitzige Experimente, esoterisches Gesabbel usw. Folglich werden die bizarren Abhandlungen, die Herr Schröter-Kunhardt offenbar zwanghaft an immer neue geeignete Empfänger verschickte, normalerweise ignoriert.

Kein Wunder also, dass sein vorgestriger Fundamentalismus von den (zur Hysterie neigenden) AfD-Jublern dankbar aufgegriffen wird und sie sich prompt dazu berufen fühlen, mit derlei Dümmlichkeiten und gespielter Empörung das Forum zu befüllen.

Die Anfänge der Pädophilenbewegung sind eng verknüpft mit den Anfängen der Homosexuellenbewegung in den 1970er Jahren in Deutschland, aber auch in Ländern wie den Niederlanden, USA und Kanada. 1980 schrieb der Pädagoge und Soziologe Joachim S. Hohmann: Es „hat die kontinuierliche und kämpferische Arbeit homosexueller Aktionsgruppen und ihrer Fürsprecher (...) der Pädophilenbewegung den Weg bereitet.

Sicherlich kein Zufall.

http://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/normalisierung-allianzen-lobby/
 
OP
wellenreiter

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Sollte am Freitag abgestimmt werden ist die Homo-Ehe kein Wahlkampfthema mehr.

Es kann sich dann auf andere Themen konzentriert werden.

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ich glaube auch nicht, dass es da um Wahlkampf geht, eher um den Koalitionspartner. Grüne und Sozen interessieren sich scheinbar nicht unbedingt für das Wohl unserer schwächsten Glieder, anders kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie für Homoehe sind. Warum fällt mir jetzt grade Daniel Cohn-Bendit ein?

Wohl bemerkt: Ist ein Teil eines schwulen Paares arbeitslos, muss der andere für ihn sorgen, aber Ehegattensplitting ist nicht. Das kann nicht sein. Ich plädiere für sämtliche Vor- und Nachteile, die eine Ehe mit sich bringt, aber Hände weg von den Kindern. Und die Schwulen, die das nicht einsehen, da finde ich, es hat ein "Gschmäckle". Natürlich sind nicht alle Schwulen pädophil, aber doch sehr viele und welchem Waisenkind möchte man jetzt zumuten, von einem Erwachsenen Mann "geliebt" zu werden?

Und weil auch ich nur ein Mensch bin, kommt jetzt meine Einschränkung: Lesben können wegen mir jederzeit Kinder adoptieren, denn die sind eher ganz selten bis nie pädophil.

Und generell finde ich es schmierig und schmutzig, seine sexuelle Ausrichtung als Monstranz vor sich her zu tragen.
 

Nelly1998

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ich glaube auch nicht, dass es da um Wahlkampf geht, eher um den Koalitionspartner. Grüne und Sozen interessieren sich scheinbar nicht unbedingt für das Wohl unserer schwächsten Glieder, anders kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie für Homoehe sind. Warum fällt mir jetzt grade Daniel Cohn-Bendit ein?

Wohl bemerkt: Ist ein Teil eines schwulen Paares arbeitslos, muss der andere für ihn sorgen, aber Ehegattensplitting ist nicht. Das kann nicht sein. Ich plädiere für sämtliche Vor- und Nachteile, die eine Ehe mit sich bringt, aber Hände weg von den Kindern. Und die Schwulen, die das nicht einsehen, da finde ich, es hat ein "Gschmäckle". Natürlich sind nicht alle Schwulen pädophil, aber doch sehr viele und welchem Waisenkind möchte man jetzt zumuten, von einem Erwachsenen Mann "geliebt" zu werden?

Und weil auch ich nur ein Mensch bin, kommt jetzt meine Einschränkung: Lesben können wegen mir jederzeit Kinder adoptieren, denn die sind eher ganz selten bis nie pädophil.

Und generell finde ich es schmierig und schmutzig, seine sexuelle Ausrichtung als Monstranz vor sich her zu tragen.

Guter Gedanke. Von der Seite habe ich es noch nicht gesehen.
Also: Schwule können zwar heiraten mit allen daraus ergebenden Rechten und Pflichten, natürlich ohne Ehegattensplittung.Sie sollten, also zwei Männer, aber keine Kinder adoptieren können.
Für Lesben gilt diese Einschränkung nicht, weil sie halt nicht pädophil und in aller Regel die besseren Mütter sind.
Und was sich dann im häuslichen Bereich in Homoehen mit Kindern abspielt, ist eben nicht kontrollierbar
 
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Zwei links, zwei rechts, zwei fallen lassen

Merkel ist hier doch mal wieder mit ihrem Lieblingsstrickmuster unterwegs. Der Oppositon versucht sie den Wind aus den Segeln zu nehmen,
und die Konservativen im eigenen Lager werden einmal mehr abserviert.

Bisher ist sie mit dieser Gangart ja auch immer durchgekommen, nur irgendwann werden die Konservativen in ihrer Partei sich so nicht mehr vorführen lassen. Und der Schutz von Ehe und Familie ist etwas , was Angela Merkel nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Für ein paar schnelle taktische Manöver vor der kommenden Wahl ist dieses Thema jedenfalls vollkommen ungeeignet.
Für mich sieht es so aus ,als würde sich Merkel noch immer weiter in ihren Kokon aus Ja Sagern und Strippenziehern einspinnen.
Mit lösungsorientierter pragmatischer Politik hat ihr Regierungsstil denke ich jedenfalls nicht mehr viel zu tun.

~Phönix
 

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