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Die Nachrichtenagenturen – Zentren der medialen Meinungsmacht
Gekürzte Inhaltsangabe:
Weltweit gibt es zurzeit über 180 Nachrichtenagenturen, von denen die meisten nur die Medien ihres eigenen Landes beliefern. Von größter Bedeutung sind die drei global agierenden Agenturen:
„1. Die amerikanische Associated Press (AP)mit weltweit über 4000 Mitarbeitern. Die AP gehört US-Medienunternehmen und hat ihre Hauptredaktion in New York. AP-Nachrichten werden von rund 12.000 Medien genutzt und erreichen dadurch täglich mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.
2. Die quasi-staatliche französische Agence France-Presse (AFP) mit Sitz in Paris und ebenfalls rund 4.000 Mitarbeitern. Die AFP versendet pro Tag über 3.000 Meldungen und 2.500 Fotos an Medien in aller Welt.
3. Die britische Reuters in London, die privatwirtschaftlich organisiert ist und etwas über 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. Reuters wurde 2008 vom kanadischen Medienunternehmer Thomson – einer der 25 reichsten Menschen der Welt – gekauft und zu Thomson-Reuters mit Sitz in New York fusioniert.“
Im deutschsprachigen Raum ist führend die Deutsche Presse-Agentur (DPA), „die als semiglobale Agentur über rund 1.000 journalistische Mitarbeiter in circa hundert Ländern verfügt. Die DPA ist im Besitz von deutschen Medienverlagen und Rundfunkanstalten und hat ihre Hauptredaktion seit 2010 im Axel-Springer-Haus in Berlin.“
Die globalen Agenturen beziehen ihr Nachrichten-Material zum einen von dem großen Netz ihrer Korrespondenten in aller Welt, aus dem in den Redaktionen nach Gesichtspunkten der Political Correctness ausgewählt wird, was die Medien-Konsumenten wissen und ihr Bewusstsein beschäftigen soll. Zum anderen leiten die Herrschenden vielfach direkt eigene Inhalte in die Agenturen ein. Zu den aktivsten Akteuren im „Einschleusen“ von fragwürdigen geopolitischen Nachrichten gehören dabei die Militärs und Verteidigungs*ministerien, oft in einer Art und Weise, die selbst folgsamen Agentur-Journalisten zu viel wird.
Doch die globalen Agenturen haben nicht nur – ob immer gewollt oder nicht – ein enges Verhältnis zu den Herrschenden, sondern manchmal sind sie auch in zukünftige Ereignisse eingeweiht.
Die Medien der Welt sind weitgehend von den nationalen und globalen Nachrichtenagenturen abhängig, wodurch eine frappierende Gleichartigkeit in der internationalen Berichterstattung entsteht. Die Nachrichtenagenturen wiederum arbeiten an den kurzen oder langen Fäden der Herrschenden.
Gekürzte Inhaltsangabe:
Weltweit gibt es zurzeit über 180 Nachrichtenagenturen, von denen die meisten nur die Medien ihres eigenen Landes beliefern. Von größter Bedeutung sind die drei global agierenden Agenturen:
„1. Die amerikanische Associated Press (AP)mit weltweit über 4000 Mitarbeitern. Die AP gehört US-Medienunternehmen und hat ihre Hauptredaktion in New York. AP-Nachrichten werden von rund 12.000 Medien genutzt und erreichen dadurch täglich mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.
2. Die quasi-staatliche französische Agence France-Presse (AFP) mit Sitz in Paris und ebenfalls rund 4.000 Mitarbeitern. Die AFP versendet pro Tag über 3.000 Meldungen und 2.500 Fotos an Medien in aller Welt.
3. Die britische Reuters in London, die privatwirtschaftlich organisiert ist und etwas über 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. Reuters wurde 2008 vom kanadischen Medienunternehmer Thomson – einer der 25 reichsten Menschen der Welt – gekauft und zu Thomson-Reuters mit Sitz in New York fusioniert.“
Im deutschsprachigen Raum ist führend die Deutsche Presse-Agentur (DPA), „die als semiglobale Agentur über rund 1.000 journalistische Mitarbeiter in circa hundert Ländern verfügt. Die DPA ist im Besitz von deutschen Medienverlagen und Rundfunkanstalten und hat ihre Hauptredaktion seit 2010 im Axel-Springer-Haus in Berlin.“
Die globalen Agenturen beziehen ihr Nachrichten-Material zum einen von dem großen Netz ihrer Korrespondenten in aller Welt, aus dem in den Redaktionen nach Gesichtspunkten der Political Correctness ausgewählt wird, was die Medien-Konsumenten wissen und ihr Bewusstsein beschäftigen soll. Zum anderen leiten die Herrschenden vielfach direkt eigene Inhalte in die Agenturen ein. Zu den aktivsten Akteuren im „Einschleusen“ von fragwürdigen geopolitischen Nachrichten gehören dabei die Militärs und Verteidigungs*ministerien, oft in einer Art und Weise, die selbst folgsamen Agentur-Journalisten zu viel wird.
Doch die globalen Agenturen haben nicht nur – ob immer gewollt oder nicht – ein enges Verhältnis zu den Herrschenden, sondern manchmal sind sie auch in zukünftige Ereignisse eingeweiht.
Die Medien der Welt sind weitgehend von den nationalen und globalen Nachrichtenagenturen abhängig, wodurch eine frappierende Gleichartigkeit in der internationalen Berichterstattung entsteht. Die Nachrichtenagenturen wiederum arbeiten an den kurzen oder langen Fäden der Herrschenden.