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Die Quote dürfte bei annähernd 100% gelegen haben, wenn man mal so überlegt, wie es um das Angebot an Lebensmitteln, deren Preisgestaltung, an Wohnraum, dessen Preisgestaltung und die Verfassung der gesamten Bausubstanz bestellt war. Im Hinblick auf die Gebäudesubstanz wären Brücken durchaus kein Rückschritt gewesen, nach allem, was ich so mit eigenen Augen gesehen habe.
Der an 100% fehlende Anteil war entweder in Gefängnissen beherbergt, gehörte zum Parteikader und war entsprechend mit Devisen ausgestattet, war auf dem Weg in den Westen oder schlicht: tot.
Gruß -
Bendert
Moin Bendert!
Ich denke mal, hier sind ein paar klärende Worte nötig.
Was beispielwsweise die Gebäudesubstanz betrifft, war es so, daß es hinter optisch nicht immer hochwertigen
Fassaden doch recht gemütlich war, während es heutzutage so ist, daß man hinter schönen Fassaden
oft den Dreck verbirgt.
Ernährungstechnisch gesehen war man von den Produkten, im Gegensatz zu heutigen Nahrungsmittelimitaten
gewohnt, daß sie schmecken wonach sie aussehen. Die Felder waren voll mit Rotkohl, Weißkohl, Möhren,
Kartoffeln und Kohlrabi. Geerntet wurde nach Einbruch der Dunkelheit.
Im Winter gab's klimabedingt eine Gurken und Tomaten, das ist wahr.
Die Straßen wurden in einem Zustand gehalten, daß der Bürger nach einem harten Arbeitstag auf
der Heimfahrt in seinem eyjafjallajökullaschgrauen Trabant nicht einschlief.
Noch ein Wort zur Bildung, um die es hier am Rande auch noch geht.
Wie zu erwarten, ließ es sich Genosse Compa, ein ünermüdlicher Kämpfer für die gerechte Sache,
stets bemüht mit tröstenden Worten dem DDR-Bürger die vermeintlichen historischen Narben zu salben, nicht nehmen eine Grabesrede zu halten.
Tja, mit der Bildung hat das so seinen Schleuder. Die sorgte letztendlich dafür, daß Frau Honecker
irgendwann keine Bildungsministerin mehr war. Die Bildung war also nicht schlecht.
Vielleicht spielt aber auch ein anderer Aspekt eine Rolle.
Im hier und heute ist es so, daß die Sachsen ihren 15 jährigen Altersgenossen in den Altbundesländern in Mathematik
und in naturwissenschaftlichen Fächern um etwa 2 Jahre voraus sind, was durch die jährlichen Tests
regelmäßig bestätigt wird. Das sollte einem zu denken geben.
Hochgerechnet beträgt dieser Unterschied bei 60-jährigen, laut Adam Ries, sage und schreibe 8 Jahre.
Da muß man sich nicht wundern, daß der Sachse in Anbetracht der Lage bereits mit Harnisch und Streitaxt auf dem Roß sitzt,
um die Vorreiterrolle zu übernehmen, während der Westdeutsche noch mit Fähnchen winkt.
Den 8 Jahren Bildungsunterschied wird es zu verdanken sein, daß bei den Bundestagswahlen im Jahre 2022
Angela Merkel wieder das Rennen macht, obwohl sie da schon längst Burka trägt.
Wenn die Tante im Kindergarten und auch die Briefträgerin, aussehen wie der schwarze Abt bei Edgar Wallace,
wird das wie ich befürchte im Westen niemandem auffallen.
Und wenn zu Karneval oder Fassenacht der turbanierte Redner in der Bütt, der gar nicht fragte ob ihn jemand
reinlasse will, Allahu-Akbar ruft, retournieren die Jecken mit Tätää, Tätää.
Letzendlich muß leider festgellt werden, daß nach der Vergrößerung der DDR im Jahre 1990,
daß hinzugewonnene vermeintliche Mentalkapital sich leider mehrheitlich als aufbebürdete Mentalschuld entpuppte, die es zu tilgen gilt.
Sollten im Westteil irgendwann doch einmal ein paar Leute mit ihrer Gesamtsituation unzufrieden sein,
sind sie bei uns jedenfalls willkommen. Schließlich sind es auch Deutsche, oder waren es zumindest irgendwann.
heitere Grüße, hoksila
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