Ich möchte das jetzt echt mal abschließend klären...
Die Hauptfrage ist ja, wo sich die Geister scheiden.
Partei 1 sagt, es ist völlig unerheblich WIEVIEL Kraftstoff insgesamt verbraucht wird, es kommt darauf an wieviel Liter pro Km/h verbraucht wird und wie gut der Emissionswert der Aggregate ist.
Partei 2 sagt, der Ausstoß ist maßgeblich fixiert durch die tatsächliche Menge verbranntem KRAFTSTOFF zu erklären und auch
BEGRENZT und der verbrauchte Kraftstoff ist immer Wert X am Anfang der Formel.
Der Punkt wo man sich
nicht einig ist schein zu sein ist,
dass der tatsächlich verbrauchte Kraftstoff eine ULTIMATIVE Grenze, oder Referenz-Messwert dafür ist, wie effizient ein Aggregat arbeitet.
Das heißt übersetzt, es ist vollkommen unerheblich, ob das Fahrzeug jetzt
120 Minuten und 220 Kilometer mit 5 Liter Benzin gelaufen ist,
oder
90 Minuten und 170 Kilometer mit 5 Liter Benzin gelaufen ist.
Die Effizienz des Aggregates bestimmt den x% Faktor, den ein Motor an Emissionen erzeugt in Verbindung mit der Verbrennung von Kraftstoff.
Beispiel:
Effizienz = 30% ( fiktiver Wert von mir aus Euro6-Norm ) Die bei der Verbrennung "dem Tausch" der Moleküle von Kraftstoff und Luft entstandenen Emissionen sind nicht zu 100% (100:100) gegeben, sondern nur zu 70% (70:100). 100% wären dann im Umkehrschluss 100 Atome Brennstoff verbinden sich mit 100 Teilen Sauerstoff.
Wir müssen gleichzeitig auch moderne Technologien bedenken, Abgasrückführventile z.B, wobei hier aber auch bedacht werden muss, diese steigern NUR die Effizienz der ausgestoßenen Emissionen! Diese verändern NICHT die tatsächlich verbrannte Menge an Kraftstoff am Ende. Eventuell muss man dadurch sogar die Kraftstoffzufuhr beim Verbrennvorgang erhöhen, da das Gemisch nun zu gesättigt ist... Hier geht es darum zu separieren, Verbrauch und im Gegenzug dazu mehr Effizienz.
Jetzt überlegen wir mal logisch...
ALLE wollen Wohlstand, ALLE wollen Wirtschaft, und ALLE wollen konsumieren können.
ALLE wollen sich sicherlich ein Auto leisten und auch damit rumfahren.
Wenn jetzt mehr Leute Autos kaufen und mehr Leute rumfahren, ist es "nett", wenn die Fahrzeuge weniger Emissionen abgeben, keine Frage, jedoch ist hier das Einsparpotenzial BEGRENZT! Es ist nämlich nach den Regeln der Chemie begrenzt!
Hier wundervoll an den Tabellen zu erkennen.
Nr. 1 es wird davon ausgegangen, dass jedes der 2.750.000 Fahrzeuge 15 L verbraucht
Nr. 2 es wird davon ausgegangen, dass jedes der 2.750.000 Fahrzeuge 5 L verbraucht
Nr. 3 ist vermutlich Status Quo auf unseren Straßen!
Jetzt darf man sich gerne mal ernsthaft Gedanken darüber machen, was sinnvoller wäre, wenn man sich mit der Mathematik anlegt...
Entweder man drückt die Emissionswerte im 5-10% Bereich noch weiter nach unten,
ODER
man sorgt dafür, dass die Motoren weniger Benzin an sich verbrauchen, was automatisch schon ohne ein Zutun dafür sorgt, dass von ganz alleine weniger Emissionen emittiert werden!
Das ist GENAU DAS GLEICHE wie die Textaufgabe,
Was bevorzugen sie:
Sie müssen 5 Artikel kaufen.
1 2,50€
2 5,00€
3 10,00€
4 25,00€
5 100,00€
Bevorzugen sie 15% auf alles
( Endsumme 121,13€ )
oder
25% auf den teuersten Artikel!
( Endsumme 117,50€ )
Beides sind Milchmädchenrechnungen, denn sobald neue Fahrzeuge dazu kommen, wird wieder alles "verschlimmert".
Die "Option weniger Kraftstoff", sorgt aber zusätzlich noch dafür, dass fossile ENDLICHE Brennstoffe geschont werden.
Es ist vollkommen hirnrissig, wie Sportsgeist anteilig zu bedenken gegeben hat, das ein Boardcomputer ebenfalls ähnlich wie die Abgasnorm g/km
( bei Emissionen, als auch Kraftstoff )
rechnet, denn hier sieht man am besten, das am ENDE bei der Rechnung nicht die gefahrenen Kilometer der wichtige Punkt sind, sondern der verbrauchte Kraftstoff, der ist nämlich der Schlüsselwert, der überhaupt eine Umrechnung erlaubt!
UND GENAU DESWEGEN gibt es jetzt das ganze Theater um den "Abgasskandal". Die Hersteller können nämlich auch nicht zaubern. Irgendwann ist Feierabend, dann geht es nicht mehr effizienter. Und wer g/km rechnet, wird dann plötzlich vor dem Problem stehen, dass das Fahrzeug aber AUF WUNDERSAME WEISE an einer roten Ampel dann doch seine 250ml Kraftstoff verbrennt, sich aber 0,0km fortbewegt hat, was wiederum den gesamten Verbrauch auf die Kilometer nach oben drückt und diesen Wert im Endeffekt unbrauchbar macht!
Statistikmanipulation ist das, nicht mehr und nicht weniger. KEINER hat die gleichen Voraussetzungen im Straßenverkehr!
Und hier hat es sich eben bequem angeboten, Software zu programmieren, die selbstständig merkt, ob sie auf dem Teststand steht, und ob und in wie weit man jetzt den Sparmodus anschalten muss. Das wäre im echten Fahrbetrieb bei Steigung, oder alleine dem Willen zu beschleunigen sofort aufgefallen und die Leute hätten gedacht ihr Auto wäre kaputt ( weil es vermeintlich kein Gas mehr annimmt ) und hätten es in die Werkstatt gefahren!
Sowas passiert eben wenn man Ideologie über die Wahrheit stellt. ( Politiker über technisch Versierte EXPERTEN )
Denn merke Ideologie und Verstand + Wahrheit sind vollkommen inkompatibel miteinander!